Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MONTAG, 5. APRIL 2004 VOLKS| ||\|^)\|\|Q JAHRESVERSAMMLUNG BLATT PERSÖNLICH 7 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gu­ te und Gottes Segen. Heute Montag Leni SELE, Betreuungszentrum, Triesen, zum 93. Geburtstag Felix BÜCHEL, Oberweilerstr. 129, Rug- gell, zuiST89. Geburtstag Felix BATLINiR, Dr. Albert Schädler Str. 25, Eschen, zum 80. Geburtstag In erster Linie bin ich unendlich dankbar, dass ich eine-schwere Krankheit gut akzep­ tieren und darüber reden konnte und so mei­ nen Freunden" und Bekannten Begegnungs­ ängste, genommen habe. Dankbar bin ich vor allem meiner Familie, meinen Verwandten und Freunden für die Uriterstützung-ünd Hil­ fe. die niöht^iriütterfSelBsfVelßtänäiich ist. Auch bin ich dankbar für unsere schöne Hei­ mat, die Natur und die vielen freundlichen ^M^nschen, die mir taglich begegnen. Ail dies hätte ich vielleicht ohne meine Krankheit nicht so intensiv wahrgenommen. Danke! , - Dorli Gassner ERWACHSENENBILDUNG Anmeldeschluss für Toskana-Gartenreise SCHAAN - Die Erwachsenenbildung Stein-Egerta veranstaltet vom 16. bis 22. Mai 2004 eine interessante Reise zu wun­ derschönen Gürten und Villen in der Toska­ na. Reiseleiter Rudolf Egger, Gartenarchi­ tekt HTL aus Bad^Ragaz, hat ein abwechs­ lungsreiches und spannendes Programm zu­ sammengestellt. Am iDonnerstag, 8. April, ist AnmeldeschlusSÜ Weitere Auskünfte (Sonderprospekt) und Anmeldungen bei der . Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Tel. 232 48 22 oder per E-Mail in- fo@stein-egerta.li .  (Hing.) Grundkurs Datenbank TRIESEN - Nach diesem Kurs verstehen die Teilnehmenden die grundlegenden Konzepte von Datenbanksystemen. Sie ler­ nen eine Datenbank zu entwerfen und zu planen. Ausserdem lernen Sie von einer vorhandenen Datenbank Informationen ab­ zufragen und diese Abfrageergebnisse auch in Berichtsform darzustellen. Der Kurs 425 beginnt am,Dienstag, 6. April um 18 Uhr im Inform College in Triesen statt. Anmel­ dung und Auskunft bei der Erwachsenen­ bildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein- egerta.li. (Bing.) 
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Statuten verwu rzel n Historischer Verein lud zur Jahresversammlung ins Resch SCHAAN - Als Hauptpunkt der Versammlung berieten die Mit­ glieder des Historischen Ver­ eins neue Statuten, die an die Stelle derjenigen aus 1950 tre­ ten und vor allem in juristi­ schen und sprachlichen Belan­ gen Änderungen bringen. Die Diskussion der Neuerungsvor­ schläge führte zu einem Über­ arbeitungsantrag an den Vor­ stand. «Reto Öhr i  • Rupert Quaderer, der Vorsitzende des Vereins, dankte zu Beginn dem .Land und den Gemeinden für die Unterstützung. Der vom Landtag gesprochene Ergänzungskredit si­ chert die Arbeit am Urkundenbuch bis ins Jahr 2010. Damit können 
die Urkunden aus der Zeit der Frei­ herren von Brandis (1417 bis 1510) mit der zusätzlichen Berücksichti­ gung ausländischer Archive er­ schlossen werden. Schaaner Geschichten Daniel Hilti, Gemeindevorsteher von Schaan, verwies mit den Wor­ ten des Gastgebers auf die über 30- jährige Geschichte des Freizeitzent­ rums Resch, welcher mit einem Forschungsauftrag auf den Grund gegangen werden könnte. Das Jahr­ buch Band 103, das voraussichtlich im Frülisommer erscheinen wird, enthält schwarz auf weiss eine Ge­ schichte eines Schaaner Treffpunk­ tes: Erzählt wird sie von Annette Lingg, die Kinospuren im Restau­ rant Rössle während den 20er und 30er-Jahren unter die Lupe nimmt. 
Peter Geiger, der Ende des Jahres mit der Publikation «Kriegszeit» die Jahre von 1939 bis 45 in Liech­ tenstein belichten wird, ist im Band vertreten mit dem Thema: «Eine Liechtensteinerin im KZ: Baronin Valeska von Hoffmann». Im weite­ ren wird ein Beitrag Bilder der Fürsten in der Geschichtsschrei- burig herausarbeiten. «Sitz in Vaduz» Alois Ospelt verwies auf die Standortsgeschichte des Historir sehen Vereins. Der Historische Ver­ ein war stets im Landesmuseum einquartiert. Nahe Pfahlbauten er­ schütterten diese Tradition und führten zu einer Umquartierung des Historischen Vereins mit den Pro­ jekten Historisches Lexikon, Na­ menbuch und Urkundenbuch an die Claudius Gurt (links) und.Rupert Quaderer freuen sich, beim Begutachten eines alten Urkundenbandes bald ei­ nen Fortsetzungsband In den Händen zu halten. 
Messinastrasse in Triesen. Dies kommt der Sichtbarkeit des Vereins nicht entgegen, bietet aber nach den Worten von Fabian Frommelt (Historisches Lexikon), die Vorteile einer vernetzten Arbeitssituation, da alle Projekte in einem Haus zen­ triert werden konnten. Geschäfts­ führer Klaus Biedermann kann dem Gedanken einer zentraleren Lage einiges abgewinnen, wobei das jetzt bestehende Arbeitsnetz mit Vorteilen aufrecht erhalten wer­ den müsste.. Gesprächsstoff «Statuten» Georg Malin und Peter Geiger nutzten die Gelegenheit, um Ände­ rungen und Ergänzungen am vorge­ legten Vorschlag anzubringen. Den Statuten soll eine wohlüberlegte Präambel vorausgehen, die Grund­ sätzliches mit Beachtung der Wur­ zeln des Vereins auf flen Punkt bringt. Die Diskussion der vorge­ schlagenen Formulierungen führte sogar dazu, die,Weisungsbefugnis des Geschäftsführers anzuspre­ chen. Ob der Diskussionen wurde aber nicht vergessen, welche Arbeit Klaus Biedermann als Geschäfts­ führer, Sekretär oder «Generalsek­ retär» für den Verein verrichtet, wo­ für im Rupert Quaderer dankte. Öffentlicher Vortrag Claudius Gurt sprach im An- schluss an die Versammlung Uber seine Arbeit am Liechtensteini­ schen Urkundenbuch. Der Histori­ ker befasst sich im zweiten Teil des Urkundenbuches mit der Herr­ schaftszeit der Freiherren von Brandis (1417 bis 1510). Die Ur­ kunden lassen zum Teil recht far­ benreiche Rekonstruktionen des sozialen Lebens vergangener Zei­ ten zu und editiert stellen sie für die Forschung - frei und unabhängig, so Gott will - ein jederzeit griffbe­ reites Instrument dar. In der Stein-Egerta hält Gurt am 7. und 14. Mai Vortragsabende zu diesem Thema. Weitere Informationen zum His­ torischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein finden sie auf seiner Hausseite  www.hvfl.Ii . Herzliche Geburtstaaswünsche Wir gratulieren Hedy Hasler-Meier aus Eschen ESCHEN - Eine positiv einge­ stellte Frau feiert heute ihren 85. Geburtstag: Hedy Hasler- Meier, Essanestrasse 131 in~ Eschen. Ein Gespräch mit dieser Jubilarin ist anregend, tiefgrei­ fend, offenbart eine humorvol­ le, vielseitig interessierte Se­ niorin. »Theres Mat t Hedys kontaktfreudige, lebhafte Art hat wohl auch etwas mit der Umgebung bei ihrem Aufwachsen zu tun: Inmitten von 13 Geschwis­ tern, eieren Elternhaus «d'Wüart- schaft Engel» in Nendeln mit La­ den und Bauexnbetrieb war, musste sich die Jüngste zu behaupten ler­ nen, mitarbeiten ynd mit vielerlei Menschen Umgang pflegen. Aus- bildungsmässig standen damals den Töchtern wenig Möglichkeiten offen. So bestand auch Hedys «Lehrzeit» in praxisbezogenen) Einsatz im vielseitigen Betrieb zu­ hause. Eine Zeitlang arbeitete sie als Zahnarztgehilfin - nach einer Aniehre - in der Praxis ihres Bru­ ders Richard. Am 20. September 1943 wurden -Hedy 
Meier und Ewald Hasler in .der Eschner Pfarrkirche von ihrem Bruder, Prof.: Rudolf Meier, ^ge- . traut. Eine glückliche, wenn auch arbeitsreiche Zeit begann. Sechs Kinder wurden dem Ehepaar be­ schert und mit ihrem Mann als Posthalter erfolgte «siebamoligs ZÖgla», Im Mittelpunkt von Hedys grossem Arbeitseinsatz stand das Wohlergehen ihrer Familie, die 
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te Ausbildung der Tochter und der fünf Söhne. Die flügge werdenden Kinder Hessen allmählich Freiraum für Hedys langgehegte Freizeit­ wünsche. Reisen stand zuoberst.. Schmunzelnd sagt ihr Mann: «S'- ischt ofUcher dia Länder ufz'zella, wo mini Frau noch ned gsi ischt!» Gerne denken Hedy und Ewald an ihre langjährigen Langlaufferien mit dem Kneippverein in Bezau zu­ rück, auch an Radtouren und Wan­ derungen, naturverbunden wie bei­ de sind. Einen hohen Stellenwert nimmt zudem «s'Gärntera»'ein. In ihrer kontaktfreudigen, ein­ fühlsamen und lebhaften Artist He­ dy prädestiniert zur freiwilligen Helferin. Nachdem das Ehepaar 1976 nach Eschen übersiedelte, be­ gann die Jubilarin mit ihrem regel­ mässigen . Einsatz im Bürgerheim und späteren Betreuungszentrum St. Martin. Immer noch engagiert sich die sozial eingestellte Seniorin bei den beliebten Caf&eria-Nach- mittagen im LBZ mit selbstge-wieder 
lädt Hedy zum allseits be­ liebten Riebelessen ein, und «bim Verzella vo früahner konn bi mir wedr alte Dialektbröcka füara», sagt die Jubilarin. Viele Begeben­ heiten werden dabei von Neuem wach. Hedys Alltag ist gut ausge­ füllt. Der tägliche Spaziergang und die Gartenarbeit mit ihrenri Mann stehen auf dem Programm, wie auch der wöchentliche Jassnach- mittag und Besuche beiden vielen Bekannten. Erholsame"Stunden fin­ det Hedy beim LeSen und «Krüz- worträtsla», bei der Blumenpflege auf dem Balkon mit weiter Sicht ins Grüne, zu den Bergen. Vielsei­ tig interessiert verfolgt die Jubilarin die TV-Nachrichte'n, Dokumentar­ filme Über Länder, Natur, Reisen. Mit Vorfreude berichtet sie über die bevorstehende Mittelmeer-Kreuz­ fahrt mit ihrer Tochter Ingrid. Wir wünschen der aufgestellten Seniorin weiterhin frqhmachende Tage bei guter Gesundheit mit der ; ihr eigenen Lebens-und Unterneh- backenem Kuchen, nimmt sich ZeitK,' mungsfreude und häute ein\be- für ein Gespräch. Zentral steht der 'NgLüekendesjGeburtstags)kst•mitW' intensive Familienkontakt, das gute ihren Lieben und sagen he^ich: Einvernehmen untereinander, die «Alls Guats, Glöck und Gottesfcä- acht Enkel und der Urenkel. Immer ga».
	        

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