Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 2. APRIL 2004 VOLKS | DCflrtlVI «OPEN HOUSE» rlCVjIvSlV LESERMEINUNGEN BLATT I 
25 NACHRICHTEN Altpapiersammlung SCHELLENBERG - Am Samstag, den 3. April ab 8 Uhr führen wir wieder eine Alt­ papiersammlung durch.. Wir bitten Sie wiederum, das Altpapier folgendermassen bereitzustellen: Zeitungen, Illustrierte und Prospekte zu Bündeln schnüren. Karton wird nicht eingesammelt. Vielen Dank für Ihre Bemühungen. Pfadfinderschaft St. Georg Schellenberg Altpapiersammlung VADUZ - Am Samstag, den 3. April ab 8 Uhr findet in Vaduz die monatliche Altpa­ piersammlung statt. Stellen Sie Ihr Altpapier gebündelt oder in offenen Schachteln gut sichtbar an die Strasse. Bitte mischen Sie keinen Abfall, keine Tetra-Packungen, keine Fenster-Couverts, kein Holz und keinen Plastik unter das Altpapier. Nur sauberes, sortiertes Altpapier kann wiederverwertet werden! Pfadfinder Vaduz Neue Kurse bei der Computerschule Sargans SARGANSERLAND - Bei der Computer­ schule Sargans & Buchs beginnen im April folgende neue Kurse: • Windows-Grundllagenkurs: Dienstag, 6. April, 19.00 Uhr, 4 Abende • PowerPoint-Grundlagen: Mittwoch, 14. April, 19.00 Uhr, 3 Abende • Internet-Grundlagen: Mittwoch, 14. April, 08.30 Uhr, 1 Vormittag • Computer-Förderkurs für Schüler und Schülerinnen Montag, 19. April, 17.45 Uhr, 10 Abende ä 1 Lektion • Photoshop-Grundlagen: Dienstag, 27. April 2004, 14.00 Uhr, 4 Nachmittage • ECDL-Prüfungen: Samstag, 24. April, 08.30 Uhr, Module 1-7 • Word-Vertiefung: Donnerstag, 29. April, 19.00 Uhr, 4 Abende Aktuelles Kursprogramm 04 und weitere Auskünfte: Tima Bildung AG, Computer­ schule Sargans, Telefon 081 720 02 50, info@tima.ch ,  www.tima.ch .  (Eing.) Grundkurs Datenbank TRIESEN - Nach diesem Kurs verstehen die Teilnehmenden die grundlegenden Konzepte von Datenbanksystemen. Sie ler­ nen eine Datenbank zu entwerfen und zu planen. Ausserdem lernen Sie, von einer vorhandenen Datenbank Informationen ab­ zufragen und diese Abfrageergebnisse auch in Berichtsform darzustellen. Der Kurs 425 findet am Dienstag, 6. April um 18 Uhr im Inform College in Triesen statt. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail  info@stein-egerta.li . (Eing.) Kletterkurs für Anfänger TRIESENBERG - Grundkenntnisse im Klettern erlernen. Knoten, Sicherungstech- nik, Abseilen, Retten, Klettern, Koordina­ tion, Tourenauswahl und Tourenvorberei­ tung werden die Themen dieses Kurses sein. Der Kurs 231 unter der Leitung von Michael Bargetze beginnt am Montag, den 19. April um 18 Uhr in der Schule Obergufer in Trie- senberg. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-egerta.li . (Eing.). o Präsentationsfolien im PowerPoint erstellen BALZERS - Trauen Sie sich! Wir üben in Kleingruppen! Nach diesem Kurs können Sie im PowerPoint verschiedene Folien für eine Präsentation erstellen und mit diversen Effek­ ten bzw. Steuerungselementen einen profes­ sionellen Vortrag vorbereiten. Der Kurs 430 unter der Leitung von Claudia Vogt beginnt am Mittwoch, den 7. April in der Euroconip Anstalt in Balzers. Der Kurs wird mit maximal vier Tei lnehmenden durchgeführt. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail  info@stein-egerta.li . (Eing.) 
Internationale Atmosphäre «Open house» an der International School Rheintal BUCHS - Viele Familien mit ih­ ren Kindern lernten am vergan­ genen Samstag die Internatio­ nal School Rheintal (ISR) ken­ nen. Am «Open house» - einem ungezwungenen Tag der offe­ nen Tür - erfuhren sie vom Team der ISR Näheres über die Schulphilosophie. Besonders beeindruckt zeigten sie • sich über die Art, wie Lernstoff ver­ mittelt wird; so zum Beispiel über die Fragetechnik, mit der die Schü­ lerinnen und Schüler im Hinblick auf ihre Persünlichkeitscntwick- lung und auf globale Herausforde­ rungen gefordert und gefördert werden. Etliche kamen zum ersten Mal der Einladung der ISR nach, die spezielle internationale Atmo­ sphäre persönlich zu erleben; sie Hessen sich überzeugen, dass Kin­ der an der ISR ganzheitlich lernen. Laut Schulleiterin Meg Sutcliffe war gerade auch das Interesse am Kindergarten besonders gross. Die lockere Atmosphäre habe dazu bei­ getragen, dass vertiefende indivi­ duelle Gespräche geführt werden konnten. Bereits seien weitere Be- sprcchungs- oder Besichtigungster- mine mit interessierten Eltern 
ver-Am 
Tag der offenen Tür erfuhren Interessierte, wie Kinder an der Internationalen Schule Rheintal garizheitllch gefördert werden. einbart worden. Dies ist laut Meg Sutcliffe problemlos auch während des regulären Schulbetriebes mög­ lich. Sie freut sich, dass mit der ständig steigenden Nachfrage nach Schulplätzen der Beweis für ihre Notwendigkeit geliefert werde. Das 
sei mitunter darauf zurückzufüh­ ren, dass neue Kinder selbst ohne Englisch-Vorkenntnisse in den Kin­ dergarten oder in den Unterricht bis zur achten - ab nächstem Schuljahr bereits bis zur neunten - Klasse einsteigen können. Laut Sutcliffe LESERMEINUNGEN Neue Staatseinnahmen! Dem «Vaterland» vom Samstag, den 13. März 2004, habe ich ent­ nommen, dass die derzeitige Re­ gierung aufgrund einer kleinen An­ frage von Paul Vogt keinen Hand­ lungsbedarf in Sachen Doppelbe- stcuerungsabkonimen mit der Schweiz sieht. Ich sehe das vor dem Hintergrund schwindender Staatseinnahmen sowie steigender Sozialausgaben allerdings anders. Zurzeit werden meines Wissens die schweizerischen sowie die liech­ tensteinischen Grenzgänger nur an ihrem Wohnsitz besteuert. Wenn man von ca. 6000 Pendlern aus der Schweiz und ca. 1000 Pendlern nach der Schweiz ausgeht, bleiben bei vollem Gegenrecht 5000 Pend­ ler zu unseren Gunsten. Bei einem durchschnittlichen Jahreseinkkom- men von CHF 70 000.- würde das bei 4 % Quellensteuer den Betrag von CHF 14 Millionen ergeben! Also genug, um im Gegenzug auch weiterhin allen Arbeitnehmern, auch den ausländischen, ohne Missgunst die NBU zu subventio­ nieren. Meiner Ansicht nach macht es volkswirtschaftlich wirklich kei­ nen Sinn, massenweise Arbeits­ plätze zu schaffen, eine teure Infra­ struktur zu unterhalten, den öffent­ lichen Verkehr grosszügig zu sub­ ventionieren und am Schluss von einem Teil der Nutzniesser nichts an der Quelle einzubehalten, ja ih­ nen sogar noch die NBU zu sub­ ventionieren. Trotzdem sollten wir am kommenden Wochenende beide Vorschläge der Regierung ableh­ nen, um ihr Zeit zum nochmaligen Nachdenken geben, damit sie uns dann intelligentere Vorschläge unterbreiten kann. Herbert Bürzle, Heraweg 31, Balzers Leserbrief zum Polizeigebäude Täglich lesen wir im Volksblatt, wieso wir CHF 31,5 Mio. für das Polizeigebäude und die weiteren Anlagen ausgeben sollen. Eine Pro­ pagandamaschinerie von Zeitungs­ artikeln, Inseraten und Veranstal­ tungen (Gratis Autochecks bei der 
MFK am Tag der offenen Tür im Polizeigebäude, neue Pässe beim Ausländer- und Passamt, etc. etc.) sollen uns belegen, dass wir diesem Mammutkredit zustimmen müssen. Ansonsten könne die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden. Da haben wir 1991 ein neues Po­ lizeigebäude mit Gefängnis und Motorfahrzeugkontroile für CHF 40,5 Mio. eröffnet. 1998 ein Flüchtlingsheim für CHF 1,6 Mio.. 1999 ein neues Gebäude für das Ausländer- und Passamt für CHF 2,9 Mio. und nun sollen für die Er­ weiterungen dieser Landesabtei­ lungen zusätzlich CHF 31,5 Mio. an Steuergeldern, die derzeit ohne­ hin nicht mehr fliessen, ausgege­ ben werden. Das sind dann nach Adam Riese sage und schreibe CHF 76,5 Mio. innert etwas mehr als 10 Jahren allein für diese Ge­ bäude. Wussten Sie, dass in diesen Beträgen die Neubaukosten für das Flüchtlingsheim noch gar nicht in­ begriffen sind? PS: Ist es wahr, dass das Flücht­ lingsheim an der Stelle, wie es im Bericht und Antrag der Regierung vorgesehen ist, gar nicht gebaut werden könnte, da es in der Gewer­ be- und Industriezone schlichtweg nicht zulässig wäre. Bereits in der Landtagssitzung hat Walter Hart­ mann darauf hingewiesen. Ich frage mich, was denn dage­ gen spricht, wenn die Polizei wie die Feuerwehren einen Stützpunkt im Unterland erhält? Wäre sie dann bei Einsätzen im Unterland nicht mindestens 10 Minuten schneller vor Ort als vom heutigen schlecht gelegenen Polizeizentrum, auch wenn man die Autobahn benutzt - vielleicht die entscheidenden 10 Minuten bei Einbrüchen, schweren Verbrechen etc., um noch rechtzei­ tig für die Opfer vor Ort zu sein? Wäre es in der heutigen Wirt­ schaftslage nicht besser, einen der vielen leer stehenden Bürotrakte zu mieten, damit auch die Privatwirt­ schaft davon profitieren könnte? Wenn schon das Land beim Ge­ richtsgebäude und bei cler FIU eine Mietlösung bevorzugt, dann kann dies problemlos auch bei der Poli­ zei erfolgen. Ich bin Uberzeugt da­ von, dass dies auch für die Sicher­heit 
besser ist, wenn die Polizei nicht an einem einzigen Ort gele­ gen und daher sehr verwundbar ist. Wäre es nicht sinnvoll, die An- stellungspolilik des Landes zu überdenken? Können wir es uns wirklich leisten, ständig noch mehr Stellen zu schaffen? Wäre es nicht sinnvoll, die Konzepte aus einer Zeit, wo die Einnahmen noch flös­ sen, zu überdenken? Es ist kein Ge­ heimnis, dass der Personalbestand in den letzten Jahren laufend er­ höht wurde. Inzwischen arbeiten allein bei der Polizei 103 Landes­ angestellte, welche bis 2007 sogar noch auf 130 aufgestockt werden sollen. Nicht inbegriffen sind dabei die ca. 40 Bereitschaftspolizisten, die FIU, welche für die Geldwä­ schereitatbestände zuständig ist, al­ le Gemeindepolizisten im Land und schon gar nicht die zahlreichen Angestellten der privaten Wachge­ sellschaften, welche einen grossen Teil dazu beitragen, dass bei uns rund um die Uhr Sicherheit ge­ währleistet ist. Statt beim Land ständig mehr Stellen zu schaffen schlage ich vor, die Zusammenarbeit zwischen Landes-, Bereitschafts- und Ge­ meindepolizei sowie den privaten Wachgesellschaften zu verbessern. Nicht nur mit dem Ausland, son­ dern auch im Inland könnte eine bessere Zusammenarbeit vermut­ lich viele neue Stellen ersetzen. Daher sollten wir wirklich über die Bücher gehen, bevor unnötig CHF 31,5 Mio. ausgegeben werden. Arnold Kaiser, Vorarlberger- strasse 119,9486 Schaanwald Liebe Evelyne Erfreut haben wir festgestellt, dass du die TV-Aufzeichnung ange­ schaut hast. Es ist dir dabei aufge­ fallen, dass in der Kürze der Zeit einige wichtige Fragen nicht disku­ tiert werden konnten. Als Initiant und als Unterstützerin des Referen­ dums hinterfragen wir nicht die grundsätzliche Notwendigkeit ei­ ner Erweiterung, sondern die Höhe des Kredites und damit die Not­ wendigkeit einiger Forderungen: 
treffen an der multikulturellen, englischsprachigen Schule Men­ schen 19 unterschiedlicher Natio­ nalitäten aufeinander. Sie wohnen im Kanton St. Gallen, dem Fürsten­ tum Liechtenstein oder in Vorarl­ berg. ISR • Hängt unsere Sicherheit davon ab, ob pro zusätzlichen Mitarbeiter 66 m: Bürofläche zur Verfügung stehen? Wir denken «Nein». • Hängt unsere Sicherheit davon ab, ob für circa 180 Mitarbeiter 256 überdachte Parkplätze und 28 Aussenparkplätze zur Verfügung stehen? Wir denken «Nein». • Hängt unsere Sicherheit davon ab, ob Seminare statt in eigenen Räumen in Hotels durchgeführt werden? Wir denken «Nein». • Hängt unsere Sicherheit davon ab, ob das Polizeitraining im Poli­ zeigebäude oder in einer externen Turnhalle erfolgt? Wir denken «Nein». • Hängt unsere Sicherheit davon ab, ob das taktische Schiesstraining im Polizeigebäude oder in der na­ hen Schweiz an Plätzen, die von Polizeikorps aus ganz Europa ge­ nutzt werden, stattfindet? Wir den­ ken «Nein». • • Ist es korrekt, wenn ohne politi­ sche Diskussion im Rahmen eines Erweiterungsbaus aus einem Untersuchungsgefängnis eine Haftanstalt wird? Wir denken «Nein». • Ist es richtig, ein nur fünf Jahre altes und baulich noch intaktes Asylantenzentrum für die Erweite­ rung abzureissen und einige Meter weiter neu aufzubauen, ohne dass diese Kosten im Kredit enthalten sind? Wir denken «Nein». • Ist unsere Sicherheit beim Aus­ stellen eines Passes oder einer Auf­ enthaltserlaubnis so gefährdet, dass wir Polizeischutz benötigen? Wir denken «Nein». Wir halten es für wichtig und richtig, sich diese Fragen zu stel­ len. Bei Ablehnung des Kredites ist es Aufgabe der Regierung, zusam­ men mit Experten eine neue, spar 
: samere Lösung für die Erweiterung des Polizeigebäudes zu erarbeiten. Wir jedenfalls stimmen «Nein» zur Höhe des Kredites und vertrauen damit der Aussage unseres Regie­ rurigschefs in der Sendung, dass er bereit sei, neue Wege zu suchen. Freundlichst Andrea Matt, Am Gupfenbühel 231,9493 Mauren Josef Sele, Wingertgasse 25, 9490 Vaduz mmmmasiBBMm —i -
	        

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