Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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'l! ssäpsfsps DIENSTAG, 30. MÄRZ 2004 
VOLKS BLATT 
INLAND 
RESCH SANIERT LESERMEINUNGEN NACHRICHTEN Referenden im Landeskanal VADUZ - Der Landeskanal überträgt die beiden Diskussionsrunden über die Referen­ den an folgenden Daten: • Dienstag, 30. März - 10.00 Uhr «NBU» • Dienstag, 30. März - 20.00 Uhr «Erwei­ terung Polizeigebäude»' • Mittwoch, 31. März - 10.00 Uhr «Erwei­ terung Polizeigebäude» • Mittwoch, 31. März - 18.30 Uhr «NBU» • Donnerstag, 1. April - 10.00 Uhr «NBU» • Donnerstag, 1. April - 18.30 Uhr «Erwei­ terung Polizeigebäude» Arbeitssicherheit im Gebäudereinigungsgewerbe ' • SCHAAN - Ziel des Kurses ist, dass die Teilnehmer die Arbeitssicherheit im Gebäu­ dereinigungsgewerbe verstehen und in ihren Betrieben anwenden können. Folgende The­ men werden am Kurstag behandelt: • Sinn und Zweck der Arbeitssicherheit • Leitern und Gerüste (Kontrolle und Prü­ fung) • Umgang mit elektrischem Strom • Chemie (Gefahrstoffe) • Persönliche. Schutzausrüstung • Gesundheitsschutz • Notfallplanung (Vorgehen bei einem Er­ eignis) Der Kurs «Arbeitssicherheit und Gesund­ heitsschutz im Gebäudereinigungsgewerbe» findet am Donnerstag, den 29. April von 8 bis 17.30 Uhr bei der Gewerbe- und Wirt­ schaftskammer in Schaan statt. Die Kurskosten betragen CHF 300.- inkl. Kurs­ unterlagen und Pausenerfrischung. Dieser Kurs ist ein Teil der Unternehmer- und Mit­ arbeiterschulung, einem Kooperationspro­ jekt mit der Erwachsenenbildung Stein- Egerta Anstalt. Für Informationen und Anmeldungen kontaktieren Sie bitte die Gewerbe- und Wirtschaftskammer, Berufliches Weiterbil- dungsin,stitu(, E-Mail gwk^Sgwk.li oder Te­ lefon 00423 237 77 88. GWK Neue Wege im Strafvollzug VADUZ - In der Schweiz wurde kürzlich 'die so genannte «Verwahrungsinitiative» vom Stimmvolk angenommen. Sic sieht vor, dass verurteilte schwere Straftäterauch nach verbüsster Strafe lebenslang «verwahrt» werden können. Fachleute warnen, dass die Umsetzung dieser Initiative einige Schwie­ rigkeiten bereiten könnte. Auf der anderen Seite wird in Liechtenstein über die Einfüh-, rung von Alternativen zum Strafvollzug nachgedacht: Diversion und aussergericht- licher Tatausgleich. Was ist damit gemeint? Und wie steht es um das Prinzip, dass Ver­ urteilung und Strafe als Abschreckung die­ nen sollen? Schliesslich: Gibt es vom christ­ lichen Glauben her Kriterien für einen «hu­ manen Strafvollzug»? Über diese Fragen diskutiert der «Dienstagstreff» der Evange­ lischen Kirche mit Edmund Pilgram, seit ei­ nem Jahr Bewährungshelfer in Liechten­ stein. Er wird Uber seiine Erfahrungen in Öster­ reich und Liechtenstein berichten und mit den Teilnehmenden über «neue Wege im Strafvollzug» diskutieren. Alle Interessier­ ten sind herzlich willkommen. Der «Diens­ tagstreff» findet am heutigen 30. März von 15 bis 17 Uhr im «Treffpunkt» der Evange­ lischen Kirche in Vaduz statt, Fürst-Franz- . Josef-Strasse.1.1. • (Eing.) Anmeldeschluss für Toskana-Gartenreise SCHAAN - Die Erwachsenenbildung Stein-Egerta veranstaltet vom 16. bis 22. Mai 2004 eine interessante Reise zu wun­ derschönen Gürten und Villen in der Toska­ na. Reiseleiter Rudolf Egger, Gartenarchi­ tekt HTL aus Bad Ragaz, hat ein abwechs­ lungsreiches und spannendes Programm zu­ sammengestellt. Am Donnerstag, 8. April, ist Anmelde­ schluss!! Weitere Auskünfte (Sonderpro­ spekt) und Anmeldungen bei der Erwachse­ nenbildung Stein-Egerta in Schaan, Tel. 232 48 22 oder per E-Mail  info@stein-egerta.li . (Eing.) 
Schöner lernen Abschluss Umbau Schul- und Gemeinschaftszentrum Resch SCHAAN -1996 wurde über den Umbau des Schulzentrums Resch abgestimmt. Jetzt, acht Jahre später, kann endlich die Eröffnung gefeiert werden. Am 3. Aprij ist die Bevölkerung ab 9.30 Uhr zum Tag der offenen Tür eingeladen. • Tamara Frommelt In der gestrigen Medieninforma­ tion sprach Gemeindevorsteher Da­ niel 
Hilti von der Bedeutung der Bildung: «Als ehemaliger Lehrer liegt mir die Ausbildung naturge- mäss sehr am Herzen.» Sie ist für ihn das «wichtigste Kapital der Ge­ sellschaft.» Deshalb legte der Ge­ meinderat besonderen Wert auf ei­ ne sinnvolle und zukunftsorientier­ te Renovation des Resch. Man will dem Handlungsbedarf, der sich aus der Pisa-Studie ergab, Folge leis­ ten: «Ich denke, dass das neue Resch sämtliche infrastrukturellen Voraussetzungen hat, um dieser Herausfordeaing erfolgreich zu be­ gegnen», äusserte Hilti zu Recht mit Stolz. Ganzheitliche Bildung Markus Brandtner, Primarlehrer im Resch, lobte Räumlichkeiten und Infrastruktur des umgebauten Schulkomplexes: «Die Räumlich­ keiten kommen dem regen Betrieb sehr entgegen.» Rund 300 Kinder werden von 30 Lehrern unterrich­ tet. Eine Vielzahl neuer Räume wie GWK ja, aber keine Zwangsmitgliedschaft Besten Dank für die vielen E-Mails (67), Briefe (6), einer anonym, und 14 Telefonate. Der offene Brief an Herrn Gerstgrasser, hat seine Wir­ kung bei den Leserinnen und Leser gezeigt. Herr Gerstgrasser hat es bis zum 28.03.2004 für nicht nötig empfunden, sich für sein unmögli­ ches Verhalten am 07.01.2004 / 14.00 h in der GWK, zu entschuldi­ gen (er hat mich zu einer Sitzung, eingeladen und mir ausrichten las­ sen vielleicht komme er noch). Ei­ nes möchten wir klarstellen; wir Wie beim Frauenstimm­ recht: zweimal, dreimal... In einem Beitrag im «Liechtenstei­ ner Volksblatt» vom 20. März 2004 beklagt ein Leserbriefschreiber, dass diverse Personen keinen Frie­ den in der Verfassungsfrage woll­ ten. Das zeige sich daran, dass sie ein zweites Demokratie-Manifest mitorganisiert und dem Europarat einen Brief geschrieben haben. Nachdem der Inhalt des Briefes zu- sammengefasst in der Medienmit­ teilung des Vereines zur Stärkung der Volksrechte und des Demokra- tiei-Sekretariates (DeSe) am 24. März 2004 in den liechtensteini­ schen Zeitungen nachzulesen war, ist es offensichtlich, dass die am 20. März abgedruckten Vorwürfe nicht zutreffend sind. . Landtagspräsident spielt auf Zeit Die liechtensteinische Demokra­ tiebewegung wünscht sich einer­ seits in den'Dialog mit dem Euro­ parat miteinbezogen zu werden und andererseits möchte sie im Herbst dieses Jahres dabei sein, wenn die Modalitäten des Dialoges festge­ legt werden. Das ist ein 
berechtig-Der 
Schaaner Vorsteher Daniel Hilti, Lehrer Markus Brandtner und Philipp Dünser, Schulleiter der Primarschu­ le Resch, sind stolz auf das neue Schul-und Gemeinschaftszentrum. zum Beispiel Englischraum, diver­ se Werkräume, ein Medienraum und später auch ein Informati­ kraum, bietet reichlich Unterrichts­ möglichkeiten. Erwähnenswert ist auch, dass jedes Zimmer direkt ans Schulnetz angeschlossen ist. Dies ermöglicht einen umfangreichen Austausch mit anderen Schulen. In der Gestaltung des neuen Schulzentrums blieb viel Raum für Kreativität: Für die WC-Anlage konnten die Kinder bei rund 1000 Fliesen selbst künstlerisch tätig werden. In den neu gestalteten 
Klassenzimmer sorgen mobile Mö­ bel für Dynamik. Den Lehrern bleibt selbst überlassen, wie «ihr» Zimmer aussehen soll. Auch der Lehrerbereich hat sich vollkommen verändert. Glaswände sorgen für ei­ ne freundliche und offene Atmos­ phäre. Ort der Begegnung Am Tag der offenen Tür erwartet die Besucher ein beschilderter Rundgang mit Start beim Schwimmbad. An einem Infostand vor dem Lehrerzimmer gibt ein 
Fachmann Auskunft. Auch die Lehrpersonen selber stehen für Fra­ gen zur Verfügung. Mit einer Fest­ wirtschaft in der Aula ist für das leibliche Wohl gesorgt. Die Schaa­ ner Einwohner, die das neue Resch besichtigen wollen, sind angehal­ ten, zu Fuss zu kommen. Neben dem Schul- kann'auch das Gemein­ schaftszentrum besichtigt werden. Es ist bereits seit 2001 in Betrieb und trägt den Gedanken eines «of­ fenen Hauses». Die steigenden Be­ sucherzahlen sprechen für eine re­ gionale Bedeutung. LESERMEINUNGEN sind nicht gegen eine GWK, wir wollen keine Zwangsmitglied- schaft bei der GWK. Im Volksblatt vom 27.03.2004 hat sich die GWK vorgestellt. Wir erfüllen einen ge­ setzlichen Auftrag, im Dienst der Wirtschaft, GWK: Ein Hort der Bildung und dazu Aussagen von ei­ nigen Gewerbetreibenden. Aber mit keinem Wort wurde die Zwangsmitgliedschaft erwähnt. Er­ klären sollte man den Leserinnen und Lesern doch auch; warum sich der Staatsgerichtshof mit der GWK-Zwangsmitgliedschaft be- fasst. Frau Violanda Lanter-Koller hat mit ihrer Aussage den Nagel auf 
den Kopf getroffen. Bravo.Viel! leicht wird sie einmal an die Spitze der GWK gewählt. Das Beste, was die GWK in den letzten 30 Jahren gemacht hat, sind die beiden Stif­ tungen Sozialfonds und • Ergän­ zungsleistungen. Vom Anfang bis heute hatten und haben dort einfa­ che Leute das Sagen.,Mit grossem Erfolg, mit dem Grundsatz, sich für einen Partner entscheiden, bedeu­ tet, auf dessen Leistung und Fair- ness vertrauen zu können. Interessengemeinschaft; keine Zwangsmitgliedschaft bei der GWK, z.H. Peter Blaser Postfach 545, 9490 Vaduz 
r: -Sehr geehrter Herr Bayer Zwei Anmerkungen zu Ihrem Le­ serbrief im Vaterland vom 29.3.04 an Werner Schädler: Erstens: Ich bin nicht und war nie Präsidiums­ mitglied der VU. Zweitens: Ich ig­ noriere das Abstimmungsresultat vom 16.3.2003 nicht. Ich habe es zur Kenntnis genommen und werde mich im Rahmen des geltenden Rechts dafür einsetzen, dass unsere Verfassung wieder demokratischer wird. Mit freundlichen Grüssen Peter Sprenger, Haldenstr. 12, Triesen FORUM tes Anliegen, zumal seit der letzten Landtagsitzung bekannt ist, dass der liechtensteinische Landtagprä­ sident ohne Mandat des Parlaments mit dem Präsidenten der Parlamen­ tarischen Versammlung des Euro­ parats festgelegt hat, dass mit dem Dialog erst nach den nächsten Landtagswahlen begonnen werden soll. Dass der Dialog bis 2005 ver­ tagt ist, deutet darauf hin, dass das offizielle Liechtenstein alles daran setzen wird, ihn im Sande verlau­ fen zu lassen. Die Abänderung der Verfassung im Jahre 2003 hat das DeSe zur 
Kenntnis genommen, wenngleich weder das Ergebnis zu befriedigen vermag, noch das Abstimmungsver­ fahren akzeptabel ist. Um künftige Entscheidungen akzeptierbar(er) zu machen, verlangt das DeSe als Teil der'Demokratiebewegung transpa­ rente Modalitäten beim Dialog mit dem Europarat. Mit Beharriichkeit Korrekturen verlangen Ähnlich wie bei der Einführung des Frauenstimmrechts, wo es ge­ duldige Bemühungen und Dialoge brauchte, soll auch in dieser Frage 
mit der notwendigen Beharrlich­ keit darauf hingearbeitet werden, dass die notwendigen Korrekturen angebracht werden. Die Inhalte der vor einem Jahr geänderten Verfas­ sung und der Weg dorthin sind und waren mit vielen Defiziten behaf­ tet, die korrigiert werden müssen. Das DeSe ist ein kleiner Teil der Demokratiebewegung. Es wird auch in Zukunft auf die Verfas­ sungsproblematik hinweisen und an Diskussionen teilnehmen. Demokratie-Sekretariat, Der Vorstand, Postfach 814, Schaan ANZEIGE gewinnen ist keine zauber^ i, 4 * *« ,  und   
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