Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

**'.-• • - - -. " • MONTAG, 29. MARZ 2004 
VOLKSI 
||V|| AlVin PASSIVKONZERT BLATTl IIMLMIMLs TURIMERUNTERHALTUrJG WOFÜR SIND SIE DANKBAR? In meinem Beruf als Nachrichten-Journalis­ tin bin ich praktisch den ganzen Tag über mit den mehr oder weniger schrecklichen Dingen des Lebens konfrontiert: Unfälle, Naturka­ tastrophen, Terror, Tod und Elend. Da füllt es mir nicht schwer, dankbar zu sein. Dankbar dafür, dass meine Liebsten und ich gesund sind, ein Dach über dem Kopf ha­ ben, keine Not leiden müssen und frei unsere Meinung sagen können. Dankbar dafür, dass meine Familie und mein Mann jederzeit für mich da sind und mir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dankbar bin ich auch fiir die kleinen Din­ ge des Lebens wie einen unbeschwerten Abend mit lieben Freunden, ein beeindru­ ckendes Kinoerlebnis oder ein bewegendes RockkOnzert. Dankbar bin ich aber nicht zuletzt auch für das Privileg, in der heutigen Zeit einer span­ nenden Arbeit nachgehen zu können, die mir Freude bereitet, jeden Tag eine neue Heraus­ forderung darstellt und mich v.a. am.Abend zufrieden auf das Tageswerk blicken Iässt. Dr. Petra Julia Matt EINKAUFSLAND LIECHTENSTEIN Annelies Gräbel Schaan «Ich kaufe gerne in Liechtenstein ein, weil es praktisch ist. Ich finde, man sollte unsere Lü­ den unterstützen.» Arzt 
im Dienst Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Med. pract. Thomas Jehlc, Schaan 232 77 22 ANZEIGE 
Fröhliche Jodelklänge Passivkonzert des Jodelclubs Edelweiss, Schaan SCHAAN - Es Ist schon ein Grund zur Freude, wenn ein Ver­ ein sein 70. Bestehungsjahr feiern kann, aber dass sich un­ ter den Zuhörern das 95-jährige, Gründungsmitglied Ludwig Jeh- le befand, um dieses Jubiläum mitzufeiern, gab dem Aniass ei­ nen ganz besonderen Touch. Der Jodelclub Edelweiss blickte am Samstag im Schaaner Rat­ haussaal auf eine 70-jährige Vereinsgeschichte zurück. «Eva Bau m Das schöne Bühnenbild mit dem Dorfbrunnen gilb die Kulisse zu diesem denkwürdigen Konzert. Schmuck in ihren Uniformen sa­ hen sie aus, die 12 Jodler auf der Bühne, als sie das Publikum mit dem «Schnittertanz» (R. Fellmann) begrüssten. Präsident Klaus Nigg freute sich ganz besonders, dass so viele zum Passivkonzert gekom­ men waren, was der bis zum letz­ ten Platz voll besetzte Saal bezeug­ te. Klaus Nigg gab auch seiner Be­ sorgnis Ausdruck, dass grosser Nachwuchsmangel herrsche und er hoffe, mit diesem Konzert neue Aktivmitglieder zu begeistern und rief zum Mitmachen auf. Es folgten schöne Jodellieder wie «De Bärg­ wald»» (R. Wiispi/F. Kaufmann), Alphornruef (A. Gugler) u.v.ni. 
Als einziges noch lebendes Gründungsmitglied des Jodelclubs wurde der 95-Jährige Ludwig lehle geehrt. Einlagen Als Einlage spielte das «Appen­ zeller Echo», ein echtes Appenzel­ ler'Quartett, bestehend aus Strei­ cher, Bass, Handorgel lind Hack­ brett fröhliche, urchige Musik, im­ mer wieder untermalt mit lustigen Witzen. Ein besonderer Leckerbis­ sen war der gemeinsame Auftritt von Silvia Steger mit ihrer Lehrerin Rita Grab, die mit ihren Jodellie­dern 
grosse Begeisterung hervor­ riefen. Wie der Jodlerclub zustande kam und Ehrungen Ludwig Jehle erzählte, dass er vor 70 Jahren im Kirchenchor als schwacher 2. Tenor mitsang und als der Dirigent wechselte, wollte der neue aus diesem Chor einen Män­ nergesangsverein machen. In einer Protestaktion sei er dann zusam­men 
tilit 15 anderen Siingcrn zu­ rückgetreten und habe mit diesen den Jodelverein gegründet. Nach­ dem es im ganzen Land keinen Jo­ delclub gab, wurde der Verein in Jodelclub umbenannt. Mit jeweils einer «Plumpa», einer grossen Kuhglocke, wurden für ih­ ren unermüdlichen Einsatz und ihre Verdienste geehrt: Klaus Nigg für 30-jährige und Walter Gantner für 20-jährige Vereinszugehörigkeit. Gala-Abend des TV Balzers mit dem Motto «Zauberwald» BALZERS - Einfach grossartig, was der Turnverein Balzers am Samstagabend den Gästen im voll besetzten Gemeindesaal bot. Hineingestellt in den «Zau­ berwald» entwickelte sich eine hintergründige Geschichte, die Akt für Akt zu einer beacht­ lichen turnerischen Performan­ ce hinführte. «Theres Mat t Das Drehbuch mit der märchenhaf­ ten Welt des Zauberwaldes schrieb Patrick Tschenett, der auch Regie führte. Das romantische Bühnen­ bild erstellte die Fitnessgruppe, die grossartigen Lichteffektc realisierte Hansjörg Gstöhl. Mit Musik unter­ malten Samuel Brunhart und Mi­ chael Blaas ein Geschehen, das die Gestalten von Schneewittchen, Ra­ punzel, 
Rotkäppchen aus ihrer Märchenrolle heraustreten, selb­ ständig werden liess. Emanzipiert trat Schneewittchen im Spielver­ lauf in moderner Kleidung auf, kündigte ihre Hausfrauenrolle bei den Zwergen, während Rapunzel 
sich, in einer auffallenden Kurz­ haar-Pose präsentierte und Rot­ käppchen sich in eine selbstbewus- ste Jean verwandelte. Die Königin verzichtete auf ihren Wirkungsbe­ reich, trat mit dem Freund, der dem in einen Frosch verwandelten Zau­ berwald-Begeisterten jede Hilfe ge­ boten hatte, hinaus ins gewöhnliche Leben. Dass Hexen auch nicht mehr ilber uneingeschränkte Macht verfügen, kam des Weiteren zum Ausdruck. Turnerische und gymnastische Leistungen In einem-quirligen Wichteltanz präsentierten sich die Kleinsten als Winzclz.irzel, verwiesen gekonnl mit Gerätschaften auf ihren Ar­ beitsbereich. Vor einem Sternen­ himmel mit ihren Sternkindern prä­ sentierte sich 
die Muki-Gruppe zu romantischer Musik. Waldfeen dei Kitu 2 belebten in einer eindrück­ lichen Performance die Bühne und die Riesenzwerge im Schlaraffen­ land zeigten ihr Können mit Purzel­ bäumen und Überschlägen. Un­ unterbrochen, in jeweils passendem 
Outfit traten weitere leistungsstar­ ke Gruppen auf, als Zwerge, Wur­ zelpurzel, Glitzersterne. Als «Teu­ fel mit den drei goldenden Haaren» bewiesen die Damen ihr Können, während die gemischte Getu-Run- de als Kobolde turnerische Glanz­ leistungen boten. Nach der Pause erhielten die akrobatischen Leistungen der Ge- tu-Gruppe und die mit Marschmu­ sik als Köche auftretetenden Män­ ner mit der Pyramidenvorführung verdienten Applaus, wie auch die als gestiefelte Kater erscheinenden Mädchen 3. Der zauberhafte Tanz der Elfen, von den Frauen dargebo­ ten, und die Hexen mit ihren Reis­besen 
- Mädchen 2 - fanden klat­ schend Unterstützung. Die Marien­ käfer der Fitness-Abteilung zeigten sich gekonnt in lebhaften Posen, und Sprungkraft. Saltos, Reck Vor­ führungen der Getu-Gruppen bil­ deten abschliessende Höhepunkte. Guter Vereinsgeist Für eine solche turnerische und darstellerische Leistung ist vielsei­ tige 
Zusammenarbeit Vorausset­ zung und dafür bedankte sich die Priisidenlin Corina Hohl. Die sich im imposanten Abschlussbühnen­ bild präsentierenden Turngruppen erhielten verdient grossen Ap­ plaus. ANZliKi > i k 
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