Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

Der diesjährige Automobil­ salon mit rund 700 000 Besuchern gehört der Vergangenheit an. Was bleibt sind Erinnerungen an eine kaum zu überbietende Auto­ Show. Dabei war die Liste mit 149 Welt-, Europa- oder Schweizer-Premieren lang. Im Vordergrund standen die 56 Weltneuheiten. Mit der Genfer Plattform wurde gewissermassen der mobile Frühling eingeläutet. Genf war wiederum jene Metropole, wo die ersten automobil-politischen Zeichen zum Ausdruck gekom­ men sind. Die Palexo-Hallen waren nicht nur Treffpunkt der hochkarätigen Topmanager, bekanntesten Autokonstrukteu- re und kreativsten Designer, sondern auch das Tummelfeld der Prominenz. In Genf wurden mehr als 900 Modelle von 265 Ausstellern aus über 30 Län­ dern auf mannigfaltige Art ins beste Licht gerückt. Dies hatte gute Gründe, denn im Gegen­ satz zu den in erster Linie auf die Heimmärkte konzentrierten 
Automobilshows In Detroit, Bir- minghanry, Frankfurt und Paris hat sich Genf als ausgewogener Salon auf neutralem Terrain über Jahrzehnte globale Bedeu­ tung erarbeitet. Mehr Ausstellungs­ fläche Zudem sorgten verschiedene Spektakel für Glitzer und Gloria. In erster Linie ging es darum, die Aufmerksamkeit des "Publikums auf sich zu ziehen. Dem Einfalls­ reichtum der Automobillobby waren keine Grenzen gesetzt. Zum Standard gehörten Schön­ heitsköniginnen, die in jede TV-Kamera 
lächeln oder den omni- präsenten Fotografen beinahe alle Wünsche von den Lippen lasen. Bei all diesen Aktivitäten ging es darum, das Auto im aller­ besten Licht erscheinen zu las­ sen. Am Automobilsalon spielten Pferdestärken und extravagante Formen eine wichtige Rolle. Nach wie vor lagen in der Angebotspa­ lette Grossraumlimousinen, Kombis, Offroaders und Kom­ paktautos im Trend. Weiter auf Erfolgskurs sind die atemberau­ benden Roadster und Sport- coupös. Darum war es nicht erstaunlich, dass in diesem Seg­ ment die Palette der Anbieter immer grösser wird. Seit'in den Genfer Palexo-Hallen die Ausstel­lungsfläche 
auf 114 000 m* er­ weitert wurde, konnten die Wün­ sche der Firmen weitgehend er­ füllt werden. Die wichtigsten Automobilgigan­ ten waren sich einig: Der Genfer Automobilsalon ist weltweit die beste Adresse, um futuristische Neuheiten einer breiten Öffent­ lichkeit zu präsentieren/ Über 5000 Journalisten aus über 80 Ländern sorgten dafür, dass die Genfer Botschaften in die ganze Weit hinausgetragen wurden. Text:Angelo Umberg Bilder: Angelo Umberg und Keystone Umfrage: Mario Heeb 
I . •; Auch Jasmin Colllnt-Heldegger war am Automobilsalon In Genf anzutreffen. Hier sitzt sie am Steuer des BMW Alpina B7-1. Der Lancia Mura wird bald In Produktion gehen. Auch für Bundespräsident Joseph Delss stellen Cabriolets eine Faszination dar. Ii
	        

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