SAMSTAG, 27. MÄRZ 2004 BLÄTT 
I Fl RM EN PORTRAIT GWK m 
RT s'c^A FTS KAMMER 
32 Brigitte Marxer: Für mich als I Kleinbetrieb ist Idie Gewerbe- lund Wirt- I schaftskammer lein 
kompeten- I ter Ansprech- ! partner, wenn JesumFragenzu Iden 
Bereichen Arbeitsrecht, 'Sozialversicherungen und anderes geht. Für die Sektion Handel sind vor allem Aktionen wie VVeihnachtssternaktion und Einkaufs­ land 
Liechtenstein von grossem Nut­ zen, da sie helfen, die Kaufkraft im ei­ genen Land zu bohalten. Dietmar Heeb: Die Geworbo- und Wirt­ schaftskammer nimmt 
einen ho­ hen Stellenwert in Liechtenstein ein. Dieser Ver­ band ist einer der grössten im Land und somit sind durch die zahlreichen Mitglieder viele Arbeitsplätze mit der GWK verbunden. Das gemeinsame Auftreten der Unter­ nehmen ist von der GWK organisiert und stärkt den einzelnen Unterneh­ mer. Die GWK vertritt die Interessen i nach aussen - zusammen sind wir stärker. Günter Vogt: j Der > Stellen- j wert der Gewer- I be-' und Wirt- i schaftskammer j wird viellach j unterschätzt und auf einfa- j che Bcitragsdis- i kyssion. redu- i ziert. Die gröss-j ten Nutzen sind j sicherlich die gewerbliche Inte- 
i ressensvertrotung aller Mitglieder, der j Rechtsdienst, : die' reduzierten Kran?: 
j kenkassengeldprämien oder das Schu; ] lungsangebot des BWI, Die Sektion Iii* j formatik/Büromatik vertritt zudem ! das Interesse unserer Firma im Allge- j meinen. ; 
Rechrtsberatuna Vier Veittagskanzleien Erwachsenenbildung Stein-Eoerta • Beruf che Weiterbildung Schulamt Li echtenstein * Berufssobau Runder Tisch mit Ober- urid Realschulen, 
Gerelchen der ge­ werblichen Wirt-' schaft Liechten­ steins zu grossem Nutzen: Eine Reihe von Kooperationen der GWK. Zusammenarbeit im Sinne der Mitglieder ein Grundpfeiler der GWK Violanda Lanter- Koller: Mit der ÖIT- j nung der Märk- j to kommt den { Wirtschaftsver- \ bänden eine 
j zentrale Bedeu- j tung zu. Aufga- i beri, wie die 1 Vernetzung mit internationalen Insti- j tutfonen, die Vertretung des Wirt- j schaftsstandortes, der Einsatz für in- | takte Rahmenbedingungen und die i Schaffung vbn Weiterbildungsmög- j lichkeiten, können effizient nur durch j eine, Interessenvertretung wahrge- | nommen werden. Sowohl die Mitglieds- i unternehmen als auch, der Wirt- j schaftsstandort können von einer pro- i fessionellen, dienstleistungsorientier- j ten GWK profitieren. • Regierurigs- j rat Hansjörg ! Frick: Die Gewerbe- lund. ' VVirt- I schaftskammer (GWK) vertritt Idie gemeinsa- lmen Interessen: [ihrer Mitglieder I gegenüber poli­ tischen Institutionen, Behörden, Ver­ bänden, Vereinigungen und gegenü­ ber der Öffentlichkeit. Für den Staat ist : dio GWK der zentrale Ansprechpart­ nerin Fragen des Gewerbes .wie auch j beispielsweise bei Vernehmlassungen. In der Erfüllung öffentlich-rechtlicher • Funktionen (zum Beispiel Gesamtar­ beitsverträge) ist die GWK ein verläss* lieber Sozialpartner. Das Woiterbll- dungsinstitut der GWK beinhaltet qua­ litativ [hochstehende Kurse und Woi- tcrblldungsmöglichkeitcn, von wel­ chen sämtliche Unternehmer profitie­ ren können. Insgesamt betrachtet^ • kommt damit der GWK ein hoher Stel­ lenwert zu.' 
Die GWK kann auf ein Netz von Kooperationen verweisen, welche direkt den Mitgliedern zugute kommen. So arbeitet die GWK unter anderem mit der Fachhochschule Liechten­ stein, mit der Krankenkasse Concordia, mit dem Business Network Switzerland (OSEC) und dem Schulamt zusammen. Die GWK konnte in den letzten Jah­ ren ein Netz von nationalen und inter- . nationalen Kooperationen aulbauen, welche ' «direkt den "Unternehmern, der Jugend und somit der Wirtschaft Liechtensteins im Allgemeinen zugute kommen», wie GWK-Präsident Arnold Matt betont. So ging dio GWK untor an­ derem Kooperationen mit der Fach­ ochschule Liechtenstein, mit der 
Krankenkasse Concordia, mit dem Bu­ siness Network Switzerland (OSEC) und dem Schulamt ein. Umfangreiche Zusammenarbeit Auf eine umfangreiche Zusammen­ arbeit kann die GWK mit der Fach­ hochschule Liechtenstein verweisen. Auch Rektor Klaus Näschor bezeich­ net diese Kooperation als sehr frucht­ bar. «Die Kooperation mit der GWK be­ trifft in erster Linie das KMU-Zentrum. Hierbei steht die Aus- und Weiterbil­ dung wie beispielsweise die Unterneh­ merschulung im Mittelpunkt. Wir pla­ nen auch in Zukunft im Bereich Un­ ternehmertum woitere Lehrgänge ari«' zubieten», so Rektor Klaus Näscher. Darüber hinaus wollen die GWK und die Fachhochschule gemeinsam den Unternehmern Liechtenstein interna­ tionale Kontakte erleichtern. «Wir wollen eine internationale Plattform 
für Netzwerke sein. Unternehmer mit ähnlichen Problemstellungen sollen bei uns eine Plattform erhalten, um sich im Sinne der Problemlösung aus­ tauschen zu können. Wir unterstützen hierbei sowohl die Kontaktaufnahme als auch die Problemlösung. Dies be­ trifft nicht nur Unternehmer innerhalb Liechtensteins, sondern von ganz Eu­ ropa.» Des Weiteren unterstützt die GWK in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Unternehmer in den Bereichen Innovation und Wis- soristransfer. Aus dieser Kooperation ergebe sich «eine fruchtbare Verbin­ dung von Wirtschaft und Hochschule», wie Klaus Näscher betont. . s7,.!).} i'i-'-.M'.H;) c, '' " >s .i> Verbilligte Tarife In Zusammenarbeit mit der Kran­ kenkasse Concordia bietet die GWK Produkte und Dienstleistungen rund um die Krankenversicherung an. So. H«m* Wir ubrr ur>«. leiltafir der r.Wf Vrrtnk* tfrrliWK A~. ürvmltn vU Organa Untin itrvki Cantvr Farial HltilK^ir NtHirfciMmi D*«nlo«4« Pwblifcattanvn lriMl)M»iriil(knii Unki • (wMfi 4tr GWK 
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Ab« Info« tum Hanagamari« l r.WK Pra»n>l 
ist es für Mitglieder der GWK untor anderem möglich, günstigere Tag­ geldversicherungen über mindestens drei Jahre zu erhalten. Des Weiteren wird die Wartefrist kumulativ innert 365 Tagen angerechnet und eine Überschussbeteiligung ist nach drei Jahren bei einem massgebenden An­ teil der 
Prämie von 70 Prozent (Über- schuss 30-70 Prozent) möglich. Zu­ dem ist die GWK Innonnetz-Partner der OSEC, dem Business Network Switzerland. Dadurch kann die GWK neue Dienstleistungen anbieten. Die OSEC unterstützt und fördert aktiv die Entwicklung internationaler Ge- schäftsboziehungen von Schweizer und Liechtensteiner Unternehmen, insbesondere der kleinen- und mittle­ ren Unternehmen. Damit ist dor GWK ein weiterer wichtiger Schritt in Bo- zug auf die Wirtschaftsfürderung dor. " liechtensteinischen Unternehmen ge­ lungen. Überarbeitung Gesamtarbeitsverträge im Umfangreiches Internetangebot j  www.gwk.li - unter dieser ! Adresse ist die GWK im Inter­ net zu finden. Sie stellt hierbei ihr umfangreiches Dienstleis­ tungsangebot zur 
Verfügung. •Wollten Sie immer schon mal wis­ sen, wio viele Unternehmen es in Liechtenstein in einer speziellen Bran­ che gibt? Interessleren Sie sich für Aus-: und Weiterbildung? Wollen Sie ein Unternohmen gründet und wissen nicht, welche Vorschriften eingehalten werden müssen oder möchten Sie mehr über die Kooperationen der GWK erfahren? Allos kein Problem: Dio Internetseite der GWK gibt über al­ les Auskunft und bietet zudem zahl­ reiche Sorvicoangobote als Download an. Ein Schwerpunkt des Internetange- botes der GWK-bildet das umfangrei­ che Branchenregister. Von A wie 'Ab­ schleppdienst bis Z wio; Zollagentur 
finden sich darin alle in Liechtenstein ansässigen Gowerbeunternehmen nach Branchenzugehörigkeit geord- • net. «Eiqe Serviceleistung, welche sich; grosser Beliebtheit erfreut», so GWK- Mitarboiterin Petra Hoffmann. Des Weiteren bildet die Sparte Aus- und Weiterbildung ein Zentrum des Inter­ netauftrittes. Alle Kurse des Berufs­ weiterbildungsinstitutes (BWI) können abgefragt und Online Anmeldungen vorgenommen werden. Zudem bietet die Kammer zahlreiche Downloads zu verschiedenen Themonboreich'en an; Alle wichtigen Angaben zu Geworbe­ bewilligungen, zu Behörden und zü verschiedenen unternehmensspezifi­ schen Themen können kostenlos bezo­ gen werden, Das Interne tangebot wird . unter anderem mit dem Service Cen­ ter, mit welchem man sich über die Ko­ operationen der GWK informieren kann, sowie zahlreichen andoren An­ geboten wie dem Nachlesen des GWK- Magazins oder vielen nützlichen Links abgerundet. 
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitnehmerverband zeichnet die GWK für die Gesamter- ? beitsverträge verantwortlich; Ein Schwerpunkt der Arbeit der GWK betrifil dio Gesamtarbeitsverträge. Dies­ bezüglich arbeitet dio GWK mit dem Ar- beitnehmorverband (LANV) zusammen, um dio bestmögliche Regelung für Ar­ beitgeber und -nehmer zu finden. «Wir haben in letzter Zeit den Basisvertrag fiir den Gesamtarbeitsvertrag von einem Juristen überarbeiten lassen und auf die neuen Gesetzesbestimmungen angepasst. Dieser liegt momentan beim Arbeit- nehmorverband zur Prüfung. Anschlies­ send wird der Basisvertrag als Grundla­ ge zur Überarbeitung aller bestehenden Gesamtarbeitsverträge herangezogen. Dann können Arbeitgeber und-nehmer davon ausgehen, dass die Gesamtar­beitsverträge 
wieder den neusten EWR- und ArbeitsrechtsbosÜmmungen ent­ sprechen», wie Nadja Hasler, Verbands­ sekretär bei der GWK, auf Anfrage aus­ führt. Damit wird die Arbeit der Unter­ nehmer und der Angestellten massiv er­ leichtert, da sie sich in dieser komploxen Thematik auf die kompetenten Arbeiton der GVYK verlassen können. Dieses An­ gebot wird sehr geschätzt, da es eine grosse Erleichterung für die Betroffenen darstellt. Des Weiteren fungieren Nadja Hasler ünd ihre Kollegin Judith öhri bei der GWK als Auskunftsstelle bei Fragen zum Arbeitsrecht ünd zur Sozialversi­ cherung. Hierbei werden rund 1 '000An­ fragen pro Jahr an sie gerichtet. «Unsor Anliegen ist es, die Mitglieder bei Fragen kompetent beraten zu können. Das Ziel der GWK ist, verschiedene Arbeitsgänge für die Unternehmer zu vereinfachen. Mit diesem Angebot sind wir diesem'Ziel ein grosses Stück näher gekommen», so Nadja Hasler. Arbeiten eng mit dem LANV zu­ sammen: v.l. Nadja Hasler ünd Judith- öhri von der GWK.