Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 27. MÄRZ 2004 VOLKS I fAfl nTCPU A CT FRAGEN DES STANDORTS Ol BLATT I Wlrl IdV/nMl I NEUER DENNER-SATELLIT 4. I DENIMER-SATELLIT Denner expandiert ZÜRICH - Im Fürstentum Liechtenstein gibt es fünf Denner-Sateiliten: in The­ sen, Schaan, Eschen, Nendeln und Mauren. Innerhalb der nächsten Mona­ te wird sich herauskristallisieren, ob es eventuell einen sechsten Satelliten geben wird. »Tamara Frömmel t An einer Medienorientierung vom 25. März informierte Denner-CEO Philippe Gaydoul i über den neu eingeschlagenen Expansions­ kurs der Denner AG, der sich auch auf Liechtenstein auswirken könnte. Über die ; nächsten fünf Jahre will die Denner AG rund .100 neue Filialen eröffnen. Was die Satelliten betrifft, so rechnet man, dass bis in zwei Jahren etwa 30 peue hinzukommen. Mindestens einer davon könnte im Land er- 5 öffnet werden. «Wir schauen uns momen­ tan in Liechtenstein um», verrät Eva-Maria Bauder, Leiterin Unternehmenskommuni­ kation. Satelliten bieten Das Konzept der Denner AG umfasst, dass besonders in ländlichen Gebieten eher Satelliten als Filialen Einzug finden. «Die Satelliten bieten im Gegensatz zu den Fili­ alen ein Vollsortiment», erklärt Bauder. Es sind also Läden, die der Kundschaft alles bieten. Da das Bedürfnis der Kunden be­ steht und die Denner AG möglichst flä­ chendeckend auftreten will;ist man weiter-., hin am Standort Liechtenstein interessiert. KeinRedesign Zur Schaffung einer Corporate Identity gehört bei der Denner AG auch das einheit­ liche Auftreten. Bei den Satelliten wird es allerdings kein Redesign wie bei den Filia­ len geben, sondern eine Umstellung des Aussenauftrittes. Dazu gehören die Neube- klebung der Scheiben sowie eine Anpas­ sung des Logos. Bis Ende 2005 wird der ji neue «Look» der Satelliten fertig gestellt sein. ANZEIGE Silicon Vullcv Et|nities NAV (• AiisîihrkiiiMintsMiH!) Kurs I »77,92 0 AC»"i vK • * v V iju.' i T»-i »»f<' r; . i; 
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Fragen des Standorts Erfahrungsaustausch zwischen Ulrich Dörnhaus und Michael Hilti SCHAAN - Die Position der liech­ tensteinischen Exportindustrie angesichts des umfassenden Globalisierungsprozesses, Vor- und Nachteile des Industrie­ standortes Liechtenstein, Ver­ kehrsprobleme und die abseh­ bare künftige Entwicklung un­ serer Industrie im weltweiten Wettbewerb. Dies waren die wichtigsten The­ men eines Erfahrungsaustausches zwischen dem CEO der Thyssen- Krupp Presta, Ulrich Dörnhaus, und dem Präsidenten der Liechten­ steinischen Industrie- und Handels­ kammer (L1HK), der vor kurzem in den Räumen des Verwaltungsrats­ präsidenten der Hilti AG, Fürstl. Kommerzienrat Michael Hilti statt­ fand. Ulrich Dörnhaus, seit Anfang dieses Jahres Vorsitzender der Ge­ schäftsführung und CEO der Thys­ senKrupp Presta AG, informierte Michael Hilti über die Entwicklung der Presta-Gruppe im vergangenen Jahr. Diese war insbesondere von der Übernahme der Mercedes Benz Lenkungsproduktion (MBLenk) durch die ThyssenKrupp Automoti­ ve und der damit verbundenen Zu­ sammenführung dieses Bereichs 
mit der Presta geprägt. Der neue Zweig firmiert unter der Bezeich­ nung «ThyssenKrupp Presta Steer Tee GmbH». Die Thyss'enKrupp Presta-Gruppe ist damit weltweit auf 17. Produktionsstandorte im Ausland angewachsen. Die Zahl ihrer Mitarbeiter an den Auslandsstandorten stieg um rund 1500 an. Der Prozess der Zu­ sammenführung bzw. Integration der ThyssenKrupp Steer Tee ist derzeit eine der wichtigen Aufga­ ben von Ulrich Dörnhaus und wird einen nicht geringen Zeitraum in Anspruch nehmen. Die Vertretung der Presta in der LIHK wird daher von Geschäfts­ führer Prof. Dr. Rolf Geiger wahr­ genommen. Michael Hilti und Ul­ rich Dörnhaus waren sich einig dar­ über, dass Liechtenstein als Indust­ riestandort in unserer globalisierten Welt nur dann langfristig eine ech­ te Chance hat, wenn das unterneh­ merfreundliche Klima in der Poli­ tik und die fruchtbare Zusammen­ arbeit mit der Arbeitnehmerschaft erhalten bleiben. Um zu gewährleisten, dass die liechtensteinischen Stammwerke unserer grossen, international auf­ gestellten Unternehmen im globa­ len Wettbewerb bestehen können, 
Fürstl. Kommerzienrat Michael Hilti anlässlich des Erfahrungsaustau­ sches mit Presta-CEO Ulrich Dörnhaus (rechts). sind sie immer wieder auf höchst qualifizierte Fachleute angewiesen, die nach wie vor schwer oder gar nicht im Lande selbst rekrutiert werden können. Unsere Unterneh­ men - auch darüber bestand Einig­ keit - werden sich daher für eine möglichst liberale Zuwanderungs­ politik für unentbehrliche Speziali­sten 
einsetzen, deren Tätigkeit letz­ ten Endes auch die Arbeitsplätze in Liechtenstein sichert. •" Michael Hilti dankte Ulrich Dörnhaus abschliessend für die vielseitige und engagierte Mitarbeit der ThyssenKrupp Presta in den verschiedenen Gremien der LIHK. (Eing.) Globus konzentriert sich auf Inlandmarken Sonderkosten brachten 91 Millionen Franken Verlust - Umsatzrückgang ZÜRICH - Nach einem Konzern­ verlust von 91,4 Millionen Fran­ ken für 2003 konzentriert sich die zum Migros-Konzern gehö­ rende Globus-Gruppe aufs In­ land. Der Warenhauskonzern zieht sich aus Britannien und Frankreich zu­ rück und gibt der Oviesse-Keltc noch eine Chance bis Ende Jahr. Für 2004 herrscht verhaltener Opti­mismus. 
Den letztjährigen Verlust des Globus-Konzerns, der 2002 noch 14 Millionen Franken Gewinn eingefahren hatte, führte Konzern- chef Thomas Kern am Freitag in Zürich auf Sonderkosten zurück. Die Globus-Warenhäuser, Herren- Globus, Interio Schweiz und die Office-World-Ketten in der Schweiz und in Britannien schrie­ ben schwarze Zahlen. Deren Be­ triebsgewinne wurden aber von den ANZI-IOI! Liquidation HPC Wertzuwachs-Anteile AG m.v.K. (i.L.) Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein hat in ihrer Sitzung vom 10. Februar 2004 den Entzug der Konzession als Invest­ mentunternehmen im Sinne des Art. 47IUG von der HPC Wertzuwachs- Anteile AG m.v.K. (i.L.) c/o Dr. Eugen Frick, Steinort 759a, FL-9497 Trie- senberg, beschlossen. Als Liquidatorin wurde die Depotstelle, Bank Frick & Co. AG, Landstras­ se 8, FL-9496 Balzers (Tel.-Nr. 00423 / 388 21 21) bestellt. Die Revi­ sionsgesellschaft, PricewaterhouseCoopers AG, St. Gallen, wird die Schlussrevision durchführen. Alle Gläubiger der HPC Wertzuwachs-Anteile AG m.v.K. (i.L.) werden aufgefordert, bis zum 16. April 2004 ihre Forderungen bei der Liquida- torin anzumelden. Der Nettoliquidationserlös wird nach Ablauf eines, halben Jahres seit dem dritten Schuldenruf und unter der Vorausset­ zung der Genehmigung durch das Amt für Finanzdienstleistungen, FL-., 9490 Vaduz, anteilsmässig an die Anteilsinhaber ausbezahlt. Diese ' Schlusszahlung erfolgt automatisch über die Clearingstelle, SIS, Zürich. Den Anteilsinhabern steht es offen, ein Rücknahmebegehren über ihre Hausbanken an die Liquidators zu stellen. 
Betriebsverlusten von ABM und deren Nachfolgern - Oviesse, Esto- rel und Nannini - sowie von Office World in Deutschland und Frank­ reich aufgefressen. Dies führte konzernweit zu 9,8 Millionen Fran­ ken Betriebsverlust. Sonderkosten für die Schliessung von ABM und Office World in Deutschland, die Rückgabe der Nannini-Cafes an den Franchisegeber und den Ab­ bruch des Office-World-Markttests in Frankreich summierten sich zum Konzernverlust von 91,4 Millionen Franken. Der Konzernumsatz sank 
um 10,6 Prozent auf 1,702 Milliar­ den Franken. Für Oviesse ist 2004 das Jahr der Bewührung, wie Kern betonte. Oviesse könne bis Ende Jahr den Turii-around versuchen, doch dürfte dies schwierig werden. Besser als Oviesse, aber noch nicht befriedigend habe die Drogerie- Kette Estorel gearbeitet. Nun kon­ zentriert sich der GlobusTKonzern auf bewährte Schweizer Marken: die Globus-Warenhäuser samt Glo- bi-Verlag, den Herren-Globus, Inte­ rio und Office World. Letztere wird in der Schweiz ausgebaut. (sda) ANZEIGE H. Sinfonie Fund—Mitteilung an die Anteilinhaber tt» GM1 RartSutaiaAUupmilii I*. «te FnniMrtl mg «m a» U«,l—«<>*m I» Undmn» IMmknnlikiSHMFMaml. 12004 
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Infotag Samstag 3. April'04 von 13.00 bis 16.00 Uhr FachhochschulE Lietzhherishein urst I mii,-' Josef Stusse, FL-9490 V.ichix, Telefon 00423 2f>5 1111
	        

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