Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 27. MÄRZ 2004 VOLKSI lAf lDTCf*LI A CT 
WENN DIE SPINNE TANZT BLATTI Win I OUnMr I 
TELEKOM FL SENKT PREISE 
19 TELEKOM FL Telecom FL senkt ihre Mietleitungspreise VADUZ - Die Nachfrage nach höheren Bandbreiten ist sehr gross und steigt stün­ dig weiter. Diese Entwicklung hat die Tele­ com FL aufgegriffen und kommt so den Bedürfnissen ihrer Kunden in Liechtenstein entgegen! Ab sofort werden die Preise in den Bandbreiten ab 2 Mbit/s im Durch­ schnitt um bis zu 20 Prozent gesenkt. Die Kunden der Telecom FL profitieren in mehrfacher Hinsicht. Sie erhalten neben einem stark vergünstigten Preis weiterhin die gewohnte Topqualität durch hohe Aus­ fallsicherheit 
und kurze Reparaturzeiten mit einer aktiven Netzüberwachung rund um die Uhr, 7-mal 24 Stunden. Dies gilt für Liechtenstein gleichennassen wie zu den direkten Anbindungen ins benachbarte Ausland. . Die Produktpalette reicht von einer Bandbreite von 256 Kb/s über 2 Mbit/s bis zu einer Übertragungsgeschwindigkeit von 155 Mbit/s. Durch eine professionelle und unverbindliche Beratung findet der Tele­ com FL Kunde immer seine «richtige» Bandbreite. Was ist eine Mietleitung Was versteht man unter einer Mietlei­ tung? Wer profitiert von einer Mietleitung? Einfach gesagt sind Mietleitungen Punkt- zu-Punkt-Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern oder Firmen. Mietleitungen der Telecom FL bieten noch zusätzlich eine komplette Netzüber­ wachung mit End-to-end-Management. Unternehmen können so ihre Zentrale mit ihrer(n) Zwcigstelle(n) im Rahmen eines geschlossenen Firmennetzes verbinden. In­ dustrie- und Gewerbetreibende, die immer wieder grosse Datenmengen an gleiche Adressaten übertragen, wie z.B. Werbea­ genturen werden mit ihren. Druckereien einfach und sicher zusammengeschlossen. Und auch Treuhänder erhalten einen direk­ ten und damit vor Zugriffen sicheren llbeiy tragungsweg zu ihrer Hausbank oder zu ih­ ren Kunden und können diesen sicher, schnell und unkompliziert nutzen. Mietlcitungen als Basis für weitere Pro­ dukte: sie kann beispielsweise die Basis fiir Ihren 
sicheren, direkten Internetzugang sein. Die tatsächliche, von Ihnen gemietete Bandbreite zwischen Ihrem Unternehmen und der Telecom FL steht ausschliesslich- Ihnen zur Verfügung - Sie teilen Ihre Lei­ tung nicht mit anderen Teilnehmern. Als Drehscheibe zwischen Ihrem Firmennetz und dem Internet dient ein Router, der den Datenverkehr in beide Richtungen regelt. Auf Kundenwunsch kann die Telecom FL diesen komplett vörkonfiguriert liefern. Die. Telecom FL bietet auch Verbindungen di­ rekt ins benachbarte Ausland an. Diese er­ möglichen eine rasche und unkomplizierte Abwicklung und gewährleisten den Tele­ com FL Top-Service bis zum Knoten dahin. Mietleitungen als Basis für Dienste mit Zukunft Um den Erfolg Ihrer Firma sicher zu stel­ len, benötigen Sie eine moderne und ver­ lässliche Kommunikationsinfrastruktur, auf welcher Daten, Sprache und Bilder parallel übertragen werden können. Kunden, die sich für die multimediale Zukunft rüsten wollen, profitieren von Möglichkeiten wie Videoconferencing, Bildtelephonie oder" Videoübertragung in Echtzeit. Weitere In­ formationen dazu erhalten Sie bei Ihrem persönlichen Ansprechpartner der Telecom FL oder Sie schreiben ein kurzes e-Mail an telecom-fl@telecom-fl.com und unter der Gratisnummer 800 22 22. Die Vorteile von Mietleitungen von Tele­ com FL auf einen Blick. 1. eine Infrastruktur für gleichzeitig mehre­ re Services und Anwendungen. 2. Optimierung Ihres Standortes durch eine zukunftsorientierte, hochleistungsfähige und effiziente Vernetzung. 3. garantierte Verfügbarkeit und Übertra­ gungsleistung. 4. Sieben mal 24 Stunden Überwachung und kurze Interventionszeiten und Redun­ danz durch ein flächendeckendes Glasfa­ sernetz in Liechtenstein. (Eing.) 
Wenn die Spinne tanzt Kaiser AG Fahrzeugbau zeigt in München innovative Schreitbaggei^Versionen Oer neue S2 Schreit-Mobil-Bagger von Kaiser in Schaanwald «klettert» selbst vom Tieflader. SCHAANWALD - Schreit-Mobil- Bagger sind die Ritter der Berge auf dem Baumaschinenmarkt. Zwei Marktführer liefern sich im Rheintal ein Kopf-an-Kopf- Rennen. Für die Bauma in Mün­ chen hat die Kaiser AG einen Bagger entwickelt mit noch mehr Feingefühl. • KornBlIa Pfeiffe r Wie eine gelb-blaue Spinne krallt sich der Schreit-Mobil-Bagger auf seinen Spinnenbeinen fest und steht 60 Grad schräg auf dem Fels vor dem Märchenschloss Neu­ schwanstein. Jeder Schreitbagger- Pilot ist ein Abenteurer mit eigener Denke. «Was diese Profis an Steil­ hängen alles fertig bringen, er­ staunt uns immer wieder», sagt Hans Peter Locher. Der Oberuzwi- ler ist 
seit Januar 2003 Geschäfts­ führer der Kaiser AG in Schaan­ wald. Auf vier Rädern Je wagemutiger die Spezialisten ihre Schreitbagger in Wildbächen, Geröllhalden, Waldhängen, an stei­ len und rutschigen Alpenhängen bewegen, umso präziser muss diese Baumaschine der Nischenklasse funktionieren. Bei der Bauma in München, der mit 2600 Ausstellern grössten Baumaschinenmesse der Welt, lässt Kaiser ab Montag je ei­ ne neue Version des S l in der Sechs-' Tonnen-Klasse und des Zehn-Ton­ ners S2 zu Popmusik tanzen. Beim Sl sind Hydraulik, Steuerung und Motor neu, das macht den klei­ nen Schreit-Mobil-Bagger schnel­ ler und feinfühliger. Zum ersten Mal stellt Kaiser auch einen Schreitbagger mit vier grossen Rä­ dern vor. Diese Spezialausführung «Cross» hat Kaiser für einen 
Schweizer Kunden angefertigt. «Innovationen entstehen zum gros­ sen Teil zusammen mit unseren Kunden», so Hans Peter Locher. Extra für den amerikanischen Markt entwickelte Kaiser so auch die Version «Gator», die in Florida und Texas in Sümpfen und Wasser­ kanälen baggert. Kein Preisdumping Weltweit verkaufen sich jährlich 200 bis 250 neue Schreit-Mobil- Bagger, 80 davon verkauft Kaiser. In Österreich und Italien ist das Schaanwalder Familienunterneh­ men Marktführer, in der Schweiz und Deutschland liefert sich Kaiser mit Menzi Muck 
in Widnau in der obersten Bagger-Leistungsklasse ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Weil aber keine der beiden Firmen ein ruinöses Preisdumping überleben würde, betreiben die Mitbewerber einen nachbarlichen Wettbewerb mit Augenmass. Kaiser wie Menzi können sich auf ihre Kernkund­ schaft verlassen. Wenn aber ein Kunde zum ersten Mal einen Schreit-Mobil-Bagger kaufen will, da spielt der scharfe Wettbewerb. Innovationen und Marktnähe sind ein Wettbewerbsvorteil - Service und Kundennähe ein zweiter. «Der Bagger muss funktionieren, egal wo er steht», betont Hans Peter Lo­ cher. Im Extremfall müsse man mit dem Helikopter hinfliegen oder das Gerät ausfliegeh oder die Werkzeu­ ge zur Reparatur auf dem Rücken hintragen. Zudem bildet Kaiser Schreitbagger-Fahrer speziell aus. Denn nur ein optimal bedienter Schreitbagger rechnet sich bei 150 000 Franken Neupreis für ein kleines und über 200 000 Franken für einen grosses Gerät. Der grösste Teil der Kunden sind Topspezia­ listen, die Aufträge für Bauunter­nehmen 
und öffentliche Hand im Akkord ausführen. Existenz nie gefährdet Etwas über 40 Millionen Franken Umsatz macht die Kaisergruppe im Jahr, je zur Hälfte mit Kommunal­ fahrzeugen und mit Schreit-Mobil- Baggern. 132 Mitarbeiter beschäf­ tigt das Unternehmen in Liechten­ stein, 12 in Vorarlberg (Nenzing). 76 Mitarbeiter pendeln täglich über die vorarlbergisch-liechtensteini- sche Grenze nach Schaanwald. Trotz einiger Phasen der Tiefen und Veränderungen blieb der Betrieb komplett im Besitz der Familie Kaiser. Seit Februar 2004 trägt Markus Kaiser die Verantwortung als Präsident des Verwaltungsrates, der jüngste Sohn von Joseph Kai­ ser, der vor über 40 Jahren die Technik des Schreitbaggers mit er­ fand. Familienunternehmen bilden, wenn auch in letzter Zeit oft unter­ schätzt, 
das Rückgrat der Wirt­ schaft in der Schweiz, Süddeutsch- land und Westösterreich. In der Re­ gion Rheintal-Bodensee gibt es Dutzende hervorragend positio­ nierter und hoch innovativer mittel- ständischer Unternehmen. Durch ihre Vorteile gegenüber Publikums­ gesellschaften erweisen sie sich als erstaunlich krisenresistent. «Kaiser war nie existentiell gefährdet», sagt Hans Peter Locher zu jüngsten per­ sonellen Umbesetzungen. Zusammenarbeit mit Schaeff-Terex «Die Strategie der Familie Kaiser ist klar, die Kaiser AG als selbstän­ diges Unternehmen nachhaltig und langfristig 
zu entwickeln», unter­ streicht der Geschäftsführer die langfristige Optik. Rechtzeitig habe fnan die Zeichen erkannt und Mass­ nahmen getroffen, um das Fami­lienunternehmen 
zu erhalten. Dazu ging Kaiser im- November 2003 ei­ ne industrielle Kooperation mit der deutschen Schaeff-Terex ein. Kai­ ser hielt zuvor 35 Prozent Marktan­ teile, Schaeff-Terex zehn Prozent im Markt Schreit-Mobil-Bagger unter den vier Hauptanbietern. Kai­ ser baut unter der Marke «Terex» für Schaeff-Terex bereits erste Schreitbagger für den amerikani­ schen Markt. Miteinander werden sie sich an der Bauma dem interna­ tionalen Baumaschinenmarkt prä­ sentieren. Gemeinsame Kunden­ events in der Slowakei und in Spa­ nien sind geplant. Kaiser erhofft sich einen weiteren Marktvorteil gegenüber dem Konkurrenten Menzi Muck, der 35 Prozent Marktanteile hält: Schaeff-Terex verfügt als Tochterunternehmen der Terex-Gruppe, dem weltweit dritt- grössten Baumaschinenhersteller, über eine globale Verkaufsorgani­ sation. Neue Märkte öffnen Mit der Kooperation hofft der liechtensteinische Spezialist einen weiteren Schritt getan zu haben, um weltweit die Marktfiihrung zu übernehmen. «Weiteres Potenzial liegt darin, Kunden in neuen Märk­ ten davon zu überzeugen, wie wirt­ schaftlich der Schreit-Mobil-Bag­ ger eingesetzt werden kann», ist Hans Peter Locher Uberzeugt. Mit Schaeff-Terex sucht Kaiser nun Märkte zu öffnen, für die dem Fa- milienuntcrnchmen 
bislang das Vertriebsnetz fehlte. Wenn bei der Bauma 2004 der Schreit-Mobil- Bagger-Profi Reto Gunziger aus Näfels den S2 von Kaiser auf zwei Rädern zum Tanzen bringt, dann um zu zeigen, warum der Vergleich des Schreit-Mobil-Baggers mit ei­ ner Spinne hinkt.
	        

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