Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 26. MÄRZ 2004 M SPORT 
EISHOCKEY: NLA-HALBFINALS KURZES DURCHSCHNAUFEN BEI WIL 
17 SPORT IN KÜRZE Villeneuue soll kassiert haben FORMEL 1 - Der frühere Formel-1-Pilot Jacques Villeneuve hat für Werbung für sein Heimatland Kanada offenbar kräftig abkas­ siert. Der Ex-Weltmeister soll umgerechnet 15 Mio Franken erhalten haben, weil auf sei­ nem Rennanzug das Wort «Kanada» zu sehen war. Dies behauptet die ehemalige kanadi­ sche Weltklasse-Biathletin Myriam Bedard. Die Doppel-Olympiasiegerin von Albertville 1992 sagte vor einem Untersuchungsaus- schuss aus, der sich mit dem Missbrauch von öffentlichen 
Geldern beschäftigt. (si) Neuer Sex-Skandal FUSSBALL - Im englischen Fussball sorgt ein neuer Sex-Skandal für Negativschlagzei­ len. Terrell Forbes vom Second-Division- Klub Queens Park Rangers wird beschuldigt, ein 15-jähriges Mädchen vergewaltigt zu ha­ ben und befindet sich derzeit in Untersu­ chungshaft. Erst Anfang des Monats war es bei Leicester City im Trainingslager in Spa­ nien zum Eklat gekommen. Frank Sinclair, Keith Gillespie und Paul Dickov wurden be­ schuldigt, sich an drei afrikanischen Frauen vergangen zu haben und mussten deshalb sieben Tage im Gefängnis verbringen, (si) Pökel bleibt in Feldkirch EISHOCKEY - Coach Tom Pökel hat ges­ tern für ein weiteres Jahr unterschrieben und wird damit auch in der kommenden Saison das Team des EC Supergau Feldkirch trai­ nieren. Präsident Walter Gau zeigte sich nach Vertragsabschluss sehr zufrieden und hofft nun auf weitere gute und vor allem er­ folgreiche Zusammenarbeit mit dem Ameri­ kaner. Pökel selbst zeigte sich glücklich, in Feldkirch bleiben zu können. «Ich fühle mich hier sehr wohl», so Pökel. (ecf) Kishockcy: Ahstlegsruncle NI. A  ' Hasel - Langnau 
4:5 ( :2.0:2. .1:0.0 
1) n.V. Lausanne - Rapjx'rswil-Jona 
.1:1 (2:0, l : 1.0:0) 1. Kloicn* 
56 
187:164 51 2. Kappcniuil-Jona*. 
56 
15«: 1X2 45 V Linünau* 
56 15.1:201 44 4. Uusanne 
56 1.12:195 .17 5. Kusel* 56 
138:2.12 .1.1 = hlcihcn in NLA; «• = slcigl in NLB ab FUSSBALL USV-Generalversammlung Heute Freitag, den 26. März 2004, findet um 19.00 Uhr im Restaurant Freihof in Mauren die 41. Generalversammlung des USV Eschen/Mauren statt. Neben den ordent­ lichen Traktanden inklusive der Jahresbe­ richte stehen auch verschiedene Wahlen in den Vorstand an. Der USV lädt alle Aktiv-, Passiv- und Ehrenmitglieder herzlich zur Teilnahme ein. (USV) UEFA-Cup. Aclili'lfinals, Rückspiele 0:1 (0:0) *1:3 3:0(2:0) M:l 2:1(1:0) »0:2 0:0 »0:1 4:3 (1:1) »0:0 0:3(0:0) »1:4 2: 1 (1:1) »1:1 
FC Brügge - 
BORDEAUX l'SV EINDHOVEN - Auxcrrc AS Roma - VILLARUEAL FC Barcelona - CELTIC GLASGOW INTER MAILAND - Bcnlica Lissabon Mallorca - NEWCASTLE UNITED MARSEILLE - Liverpool Teams in Grossbuch.slabvn eine Runde weiter • = llinspiclrcsullate Challcnge-I.tanu e Challcnce Lengue. II. Runde. Hinspiele. FreltUR.26. Mörz, 19J0 llhr: l.u/ern - Yvcrdon (Zimmermann). Verschoben: Bulle - Concordia Basel. I. FC Schaflhauscn 
21 31:21) 53(14) 2. Chiasso 
20 28:19 
52(16) 3. Malcantonc Agno 21 36:27 52(14) 4. Vaduz 22 40:25 50(12) 5. Wohlen 22 31:28 49(16) 6. Siun 20 34:21 48(14) 7. l.u/ern 21 29:19 48(14) 8. Kriens 22 27:26 45 (12) 9. Concordia Basel 22 37:39 44 (10) 10. Vverdon 20 33:26 41 (14) 11. Bellin/onu 22 33:41 40(10) 12. Meyrin 22 30:37 30( 6) 13. Bulle 21 22:32 27 ( 6) 14. Dcl£monl 
22 29:38 26( 4) 15. La Chaun-de-Fonds 20 17:29 22 ( 4) 16. Winlerthu r 21 21:33 22 ( 6) 17. Baden In Klammern Bonuspunkte Italien Serie  A  • 
21 
25:43 
20(4) Bologna - Lazio Rom 2:1 Rangliste: l.'AC Milan 26/67. 2. AS Roma 25/57. 3. Juventus Turin 26/56.4. Lazio Rom 25/41.5. Parma 26/41.6. Inter Mai- land 26/40. 7. Udinesc 26/39. 8. Sampdoria Genua 26/37. 9. Chievo Verona 26/32. 10. Bologna 26/31. IL örcscia 26/28. 12. Siena 26/27 (32:39). 13. Lcccc 
26/27 (29:41). 14. Reggina 26/27 (22:35). 15. Modena 26/25. 16. Empoli 26/23.17. Peru­ gia 26/22. 18. Ancona 26/7. Fussliiill-Tfrml n Fr 19.30 USV Eschen-Mauren (Senioren) - Triesen 
Bern steht im Finale Lugano verkürzte gegen die ZSC Lions auf 2:3 -EHC Basel steigt ab BERN - In der Eishockey-Meis­ terschaft sind Entscheidungen gefallen: Bern steht nach dem 2:1-Heimsieg über Servette erstmals seit dem letzten Titel­ gewinn 1997 wieder im Final. Meister Lugano besiegte die ZSC Lions 4:0 und verkürzte in der Serie auf 2:3. Ungewöhnlich war die Art und Weise, wie in der Serie zwischen dem SC Bern und dem HC Genf- Servette die Entscheidung fiel. Sechs Minuten vor Schluss nahm Servette-Coach Chris McSorley beim Stand von 0:1 in Überzahl Torhüter Reto Pavoni für einen zu­ sätzlichen Stürmers vom Eis. Der Kanadier Sdbastien Bordeleau er­ zielte daraufhin ins leere Tor das 2:0. 55 Sekunden vor Schluss und immer noch ohne Torhüter gelang Jan Cadieux für Servette noch der Anschlusstreffer. Lugano wehrt sich Der HC Lugano bleibt mindes­ tens zwei weitere Tage Schweizer Meister. Der Qualifikationssieger war im fünften Spiel gegen die ZSC Lions in der Resega ungefähr­ det und wehrte mit dem 4:0-Sieg den ersten von drei Zürcher Match­ pucks ab. Basel muss in die NLB In der Abstiegsrunde vermochte sich der EHC Basel nach einer bra­ vourösen Aufholjagd nicht mehr zu retten. Basel unterlag Langnau 4:5 nach Verlängerung und steigt nach einer Saison wieder in die .Natio- nalliga B ab. Lausanne, das sein letztes Heimspiel gegen Rappers- wil. 3:1 gewann, bestreitet ab Samstag die Ligaqualifikation ge­ gen den B-Meister Biel um den zwölften NLA-Platz. (si) 
Bin 
zog mit einem hart erkämpften 2:1-Sieg gegen Servette vorzeitig ins Finale ein Wil operativ in Schweizer Hand Provisorische Gnadenfrist von zwei Monaten für den FC Wil WIL - Das Kreisgericht Alttog- genburg/lAfil hat der FC Wil AG eine provisorische Nachlass­ stundung von zwei Monaten (bis zum 24. Mai) gewährt und einen Konkursentscheid ausge­ setzt. Zumindest die nächsten Spiele des FC Wil sollten damit gesichert sein. »Peter Wyrsch I Benfl Bauman n «Wir haben ein Teilziel erreicht»* führte Heinz Schmidhauser, der Rechtsvertreter und ehemalige Prä­ sident des FC Wil in einer ersten Stellungsnahme aus. «Unserem Hauptanliegen, den Spielbetrieb wie vorgeschlagen sofort aus der AG auszugliedern und in den FC Wil zurückzuführen, haben wir aber nicht erreicht. Wir streben aber eine sofortige neue Interims­ führung an.» Ein erster Schulterschluss erfolg­ te bereits am Donnerstagabend. Der Verein FC Wil und die FC Wil AG sind übereingekommen, das operative Geschäft wieder in Schweizer Hand zu geben. Gemäss Roger Bigger, dem vermutlichen Interimspräsidenten, besitzt der Verein FC Wil 1900 bereits die schriftliche Zusage von Verwal­ tungsrat Hans Hutter, der als einzi­ ger mit VR-Priisident Igor Belanow in der AG sitzt. «Auch Belanow zeigt sich kooperativ und will nur das Beste für den FC Wil», hielt Hutter fest. Erklärt sich auch Bela­now 
schriftlich mit diesem Schritt einverstanden, werden er und die ukrainischen Investoren quasi ent­ machtet. Belanow, der wahrschein­ lich mit ungenügenden Vorkennt­ nissen als Manager in die FC Wil AG eingestiegen ist, plant seinen Abgang und möchte nun wohl nur noch eine satte Entschädigung für seine 1,7 Millionen Franken, die er bisher in die FC Wil AG einge­ schossen hat. «Wir übernehmen ab sofort das operative Geschäft», be­ stätigte Bigger. «Unser Bedingung war einzig, dass wir den Verein künftig alleine führen. Nur so kön­ nen wir unverzüglich die Vorberei­ tungen für das nächste Heimspiel am Sonntag gegen Basel und den Cupfinal vom 12. April gegen GC in Angriff nehmen.» Keine definitive Nachlassstundung Eine definitive Nachlassstundung über die beantragten sechs Monate gewährte der Nachlassrichter den Vertretern des FC Wil 1900 nicht, weil nach seiner Ansicht die Vor­ aussetzungen dazu zum jetzigen Zeitpunkt nicht gegeben sind. «Die Vermögens- und Ertragslage der FC Wil AG, aber auch deren orga­ nisatorischen Belange und die gegenseitigen rechtlichen Bezie­ hungen zum FC Wil und weiteren Gläubigern sind noch unklar und bedürfen weiterer Abklärungen», hielt Kreisgcrichtsprüsident Domi­ nik Weiss in seinem Entscheid fest. 
Der provisorisch eingesetzte Sachwalter Urs Ghirlanda vom Konkursamt des Kantons St. Gallen wird in den nächsten zwei Monaten prüfen, ob sich die Anhaltspunkte für einen Nachlassvertrag verdich­ ten. Erst dann kann eine definitive Bewilligung der Nachlassstundung erteilt werdqn. Der Sachwalter übt ab sofort auch die Aufsicht über die Geschäftstätigkeit der FC Wil AG aus. Er kontrolliert die Abrechnun­ gen der Tageseinnahmen aus dem Spielbetrieb und prüft auch die Möglichkeit einer allfälligen Über­ tragung des Spielbetriebes sowie die Veräusserung des Anlagever­ mögens an den Verein. Den Spielbetrieb von der über­ schuldeten FC Wil AG auf den Ver­ ein FC Wil 1900 zu übertragen, ist insofern heikel, als der AG damit die einzigen Aktiven entzogen wer­ den. Sachwalter Ghirlanda hat nun vorerst den Umfang und die Folgen dieser beantragten Übertragung, aber auch deren Umsetzung und die Ausgestaltung des weiteren Spiel­ betriebes zu eruieren. Weil mit der Bewilligung einer provisorischen Nachlassstundung der Konkurs der AG ausgesetzt ist, wird der unmittelbare Spielbetrieb nicht gefährdet. Vordringliches Ziel aller Beteiligten ist es, das nächste Heimspiel am Sonntag gegen Basel zu bestreiten. Die finanziellen Mittel für die Partie am Sonntag im Bergholz sind gemäss Vereinsver­ tretern gesichert. (si) 
FUSSBALL-NEWS Metalldetektoren in den Stadien Die italienische Regierung hat nach den Ausschreitungen im Römer Derby ein Massnahmen- paket zur Gewaltprävention ver­ abschiedet. Metalldetektqren, Überwachungssysteme und nummerierte Plätze sollen die Stadien sicherer machen. Keine Mehrheit fand hingegen das De­ kret «salva calcio bis», das den Profivereinen ermöglicht hätte, ihre Steuerschulden in Raten abzuzahlen. (si) Matejcek darf Wil nicht trainieren Der in einer provisorischen Nachlassstundung steckende FC Wil hat auch gravierende sportliche Probleme: Die Swiss Football League (SFL) teilte den St;-Gallern mit, dass Tomas Matejcek nicht über die not­ wendigen Trainerpapiere ver­ fügt. Der Tscheche darf damit definitiv den FC. Wil nicht trai­ nieren. (si) Micoud für Frankreich Johann Micoud steht erstmals seit der WM 2002 wieder im französischen Aufgebot. Nach seinen hervorragenden Leistun­ gen mit dem Bundesliga-Leader Werder Bremen berücksichtigte Nationalcoach Jacques Santini den Spielmacher für das Län­ derspiel in Holland. < (si)
	        

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