Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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1*-, MITTWOCH, 24. MÄRZ 2004 BLATT I 
REGION NISTHILFEIM FÜR SCHWALBEN 
21 VERANSTALTUNGEN ViB Kulturfenster SCHAAN - Der Verein für interkulturelle Bildung, ViB, weiss, wie wichtig das Beherr­ schen der Sprache, hierzulande Deutsch, ist. Dies wurde eben erst an der kürzlich gehalte­ nen Jahresversammlung wieder deutlich, denn die Sprachkurse stehen im Zentrum der Aktivitäten des ViB. Sprache als verbinden­ des Element, als Brücke von Mensch zu Mensch. Eine weitere Aktivität des ViB ist das monatliche Kulturfenster, d.h. jeweils am letzten Donnerstag im Monat werden in Zu­ sammenarbeit mit dem Filmclub Frohsinn Filme aus aller Welt im Takino gezeigt. Die­ se Filme werden in ihren Originalsprachen gezeigt, im erdigen Spanisch, guturalen Ara­ bisch, melodiösen Italienisch usw. und wir le­ sen die deutschen Untertitel. Nun - an die­ sem Donnerstag. 25. März, zeigen wir einen Film, der die Geschichte nur durch die Kraft der Bilder erzählt. Ein alter Mann auf einer Bank geniesst die Sonnenstrahlen, eine Frau pflückt Maiglöckchen, andere arbeiten in der Textilfabrik, einige Männer kegeln oder an­ geln... Die Idylle trügt jedoch, denn es gibt eine Reihe von mysteriösen Todesfällen, die den einzigen Polizisten im Dorf ratlos ma­ chen. «Hukkle» ist György Palfys liebevoller Blick auf Land, Menschen und Natur, wobei sich daraus sukzessive ein Krimi entwickelt. Hin einzigartiger Film, ganz ohne Dialoge. ViB Kulturfenster: Donnerstag, 25. März im TaKino in Schaan. Ab 19.30 Uhr gibt es wie üblich einen Apdro, der Film beginnt um 20 Uhr. ViB Passionskonzert BUCHS - Der Chor La 'Cantata aus Chur und die Kariimerphilhärmonie Graubünden konzertieren am Sonntag, den 28. März um 
 1 17 Uhr in der protestantischen Kirche in Buchs. Zur Aufführung gelangen im ersten Teil des Programms Werke zur Passfonszeit, nämlich das «Tenebrae facta sunt» von Mi­ chael Haydn und «O Padre nostro» von GiuseppeVerdi. Darauf folgen aus dem Ora­ torium «Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz» von Josef Haydn zwei Sätze. Im Sinne des erwachenden Frühlings hören wir nach der Pause Kompositionen des Dirigenten Urs Simeon, so die Kantate' «Risvegl tar nova veta», ein Werk, das vor zehn Jahren geschaffen und auf dieses Kon­ zert hin eine vollkommen neue Orchesterbe­ gleitung erhalten hat. Zwei Uraufführungen, nämlich die «Sinfonietta Retica» in vier Sät­ zen. inspiriert von Texten des surmeirischen Dichters Pcder Cadotsch. und das TE DEUM, welches als eigentliches Jubiläunis- geschenk des Dirigenten an die langjährigen Mitglieder des Chores gilt, schliessen den Konzertnachmittag ab. Vorverkauf bei Tou­ rist Info Werdenberg, Bahnhofstrasse 4, Buchs (0817740 05 40). (Eing.) Airbrush für Anfänger SCHAAN - Einführung in die Airbrush oder Luftpinseltechnik. Theoretische Grundkennt­ nisse, Geräteschulung, Erlemen der verschie­ denen Maskiertechniken. Erarbeiten von ein­ fachen Spritztechniken, wie Flächen, Linien und Farbverläufe. Anschliessend stellen wir eine Abschlussarbeit her, die auf den erlernten Techniken basiert. Der Kurs 197 unter der Lei­ tung von Wilfried Zilian beginnt am Samstag, den 27. März um 9.30 Uhr im Gemeinschafts­ zentrum Resch in Schaan. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein- Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail  info@stein-egerta.li .  (Eing.). Datenbank-Grundkurs TRIESEN - Nach diesem Kurs verstehen die Teilnehmenden die grundlegenden Konzepte von Datenbanksystemen. Sie lernen eine Da­ tenbank zu entwerfen und zu planen. Ausser­ dem lernen Sie, von einer vorhandenen Da­ tenbank Informationen abzufragen und diese Abfrageergebnisse auch in Berichtsform dar­ zustellen. Der Kurs 425 beginnt am Dienstag, den 6. April um 18 Uhr im Införm College in Triesen. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-egerta.li . (Eing.) 
Aus fremd wird Freund Multikultürelle Treffen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen SCHAAN - Der Austausch zwi­ schen Menschen aus verschie­ denen Ländern ist wichtig und* wird vom EU-Programm «Ju­ gend» unterstützt. Dies wohl nicht zuletzt, weil Erfahrungen zeigen, dass mit multikulturel­ len Austauschprogrammen das gegenseitige Verständnis geför­ dert wird. Drei Seminare zeigen auf, welche Wege Jugendliche und junge Er­ wachsene mit dem «aha» und der daran angegliederten National­ agentur für das EU-Programm «Jugend» u.a. gehen können, um sich gegenseitig auszutauschen, ge­ meinsam Projekte zu initiieren und neue Netzwerke aufzubauen. Bi-Tri-Mutti? «Bi-Tri-Multi» steht für Jugend- austausch-Projekte,. an denen zwei, drei oder mehr europäische Länder beteiligt sind. Letzten Monat war ein solches Bi-Tri-Multi-Training in Norwegen angesagt. Daran haben junge Menschen aus Italien, der flämischsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Lettland, Norwegen, der Schweiz und Liechtenstein teilge­ nommen. Aus Liechtenstein waren die beiden internationalen Jugend- begleiterinnen Christina Meier und Jacqueline Marxer sowie die liech­ tensteinische Koordinatorin für das EU-Programm «Jugend», Virginie Meusburger-Cavassino, dabei. Bei dem Kurs ging es darum, mittels ei­ nes Simulationsspiels ein Aus- tauschprojekt von A bis Z vorzube­ reiten. Die Vorbereitungen - zu welchen ja jeder und jede seine ganz persönlichen Ideen mitbringt - waren nur eine der Hürden, die es bei internationalen Camps gemein­ sam zu überspringen gilt; zu den weiteren gehören die sprachlichen • sowie die kulturellen. Doch wie die beiden Liechtensteinerinnen zu be-•1 
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I , \!" K ' " , •> Die beiden Jugendbegleiterinnen Jacqueline Marxer und Christina Meier bei den «Hausaufgaben» in der norwegischen Unterkunft. richten wissen, stellt man sich die Höhe .der Hürden immer viel schlimmer vor, als sie schliesslich sind. Christina Meier und Jacqueli­ ne Marxer haben bereits an ver­ schiedenen multinationalen Projek­ ten mitgewirkt. Die beiden jungen Frauen gehören zum EJL (Verein Europäische Jugendbcgleiterinnen und Jugcndbeglei(er) und werden u.a. im Frühling und Sommer liech­ tensteinische Jugendliche zu ver­ schiedenen Camps begleiten. Contact Making Seminar Kaum sind die beiden Jugendbc­ gleiterinnen aus Norwegen zurück, brechen Anfang März zwei weitere liechtensteinische Vertreter, Mat­ thias Briistle und Christoph Furrer, nach Belgien auf. Ziel ihrer Reise ist das Contact Making Seminar 
(CMS) mit 20 Teilnehmer/-innen aus zwölf Ländern. Inhaltliches Ziel des Seminars sind die Kontak­ te zwischen den einzelnen Entsen­ de- und Aufnahmeorganisationen im Rahmen des Europäischen Frei' MI *r Unenötzunfl der Curopmt hen tomniman Bildung und Kultur Jugend Di l EuropBi ct « KorwrMon M f Dr d m bVMf t MM nkf K «vMaortlclt willigendienstes (EFD). EFD steht für eine Auslanderfahrung zwi­ schen sechs bis zwölf Monaten für junge Erwachsene im Alter zwi­ schen 18 und 25 Jahren. Dazu ge­ hören die Mitarbeit in einer Non- profit-Organisation, eine sprachli­ che Schulung, das Kennenlernen einer anderen Kultur, Kost und Lo­ gis, ein Taschengeld für die «Frei­willigen» 
etc. Mittlerweile haben zwei auslän­ dische junge Frauen Liechtenstein im Rahmen dieses EFD kennen ge­ lernt; im Gegenzug waren sieben Liechtensteinerinnen, resp. Liech­ tensteiner «Freiwillige» in ver­ schiedenen Ländern Europas. In Belgien werden alle Aufnah­ meorganisationen vorgestellt. Aus liechtensteinischer Sicht sind dies: Sozialpädagogische Jugendwohn­ gruppe, Verein für Betreutes Woh­ nen (VBW), Gemeinschaftszent­ rum Resch, Jugendcafö Camäleon und Verein Kindertagesstätte Liechtenstein. Für Aufnahme- und Entsendeorganisationen, vor allem aber für die europäischen Freiwilli­ gen, ist ein gutes Netzwerk eine wichtige Basis, welche mit solchen CMS' geschaffen werden kann. Transfrontalier? Das dritte interkulturelle Projekt, welches wir hier vorstellen, findet in Liechtenstein statt. Der Begriff «Transfrontalier» steht für ein Weiterbildungsangebot, welches sich an junge Erwachsene richtet und in dem es darum geht, die Fä­ higkeiten für multinationale Pro­ jekte zu fördern bwz. seine Kompe­ tenzen für Projektplanung und interkulturelle Animation von Ju­ gendlichen aus ganz Europa auf-, resp. auszubauen. Vom 12. bis 17 April werden rund 20 junge Er­ wachsene (zwischen 18 und 25) aus Luxemburg, Frankreich, der deutschprachigen Gemeinschaft Belgiens, aus Deutschland und Liechtenstein erwartet. Für Leute aus Liechtenstein hat es noch weni­ ge Plätze frei: V/er sich also für den begegnungsreichen Kurs interes­ siert, meldet sich bei «aha» -Tipps und Infos für Junge Leute, Schaan. Tel. +423 232 48 24 (Peter Dah- men) oder  peter@aha.li . Schwalben haben zu wenige IMistplätze Ornithologischer Landesverband bietet Nisthilfen an MAUREN - Der Schweizerische Vogelschutzbund (SVS) hat die Rauchschwalbe zum Vogel des Jahres 2004 gewählt. Dies ist eine gute Gelegenheit, sich die­ ses Jahr besonders für die Schwalben einzusetzen. Seit Generationen fühlen wir Men­ schen uns mit den Schwalben ver­ bunden. «Bi Mariageburt flügen d'Schwalba und Studenta fürt!», lautet bei uns ein alter Spruch. 
Doch es werden immer weniger. Jene, die noch herfliegen, schauen verwirrt vom Himmel und fragen sich, wo bauen wir uns ein Nest? Die Häuser sind glatt verputzt, die Nester haften nicht daran. Ja, oft sind uns diese Frühlingsboten sogar lästig. Sie beschmutzen die Fassade und machen ein Geschrei! So technisiert ist unsere Welt ge­ worden, dass selbst Schwalben im Weg sind. Den Schwalben fehlen offene Pfützen und Lehmstellen für Der Ornithöloglsche Landesverband bietet Nlsthllfen an, um den Schwal­ ben das Leben zu erleichtern. 
den Nestbau. Der Anflug zwischen den Häuserfronten ist ungünstig geworden/ alte Standorte sind ver­ schwunden. Hilfe ist dringend nö­ tig, um die Bestände zu erhalten und zu vermehren. Kunstnester, welche bei den ornithologischen Vereinen gratis bezogen werden können, sind oft die letzte Rettung. Es gilt dabei Folgendes zu beach­ ten: Rauchschwalben nisten im Inne­ ren von Ställen oder Garagen und sie bauen eine oben offene Nest­ form. An der Kehle sind sie rostrot gefärbt und sie haben den typischen Schwalbenschwanz. Die Mehl­ sehwalben (Hausschwalben), mit dem weissen Bürzel; nisten unter Dächern, Baikonen. Aber immer aussen an den Hauswänden und mit oben geschlossenen Nestern. Beide Nestarten können bei den ornitho­ logischen Vereinen gratis bezogen werden. Weil Schwalben Kolonie­ brüter sind, sollte man mehrere Nester zusammen aufhängen. Die Vogelschutzfachleute der ornitho­ logischen Vereine geben gerne nä­ here Auskünfte. Selbstverständlich können auch Nisthilfen für andere Vögel bezogen werden. Die An­ sprechadressen lauten: • Liechtensteinischer Ornitholo­ gischer Landesverband (LOV): Hanno Meier, Tel. 373 21 12, Ren<5 Steiner, Tel. 232 68 38; # OV-Balzers: Andreas Nägele, 
Tel. 384 14 57, Emil Nipp, Tel. 384 15 48; • OV-Vaduz: Peter Amann, Tel. 079/218 26 62, Thaddäus Wächter, Tel. 232 43 49; • OV-Mauren: Josef Meier, Tel. 373 1 78, Paul Wohlwend, Tel. 373 27 13; • OV-Unterland: Matthias Ober- parleiter, Tel. 232 49 52; Felix Bü­ chel, Tel. 373 25 68. ANZEIGE 4. Wein &Brot-Anlass Bäckerei P t.. ix Thm&l. 
in Dienstag, 6. April 2004, Uhr im Calvensaal, Calvenweg, bei Rest Otello, Ottoplatz, Chur (PP in dazu gehörender Tiefgarage) - Degustation und Präsentation von Salis Bündner Weine, verschiedener Merz-Brotsorten sowie Käsespezialitäten von Fritz Winkler, Winkler-Käse und Molkereiprodukte AG - Eintritt Fr. 20— -Tel. Anmeldung: 081300 60 60 (von Salis) oder 0812571515 (Bäckerei Merz) Bäckerei Merz Chur und . von Salis AG, Weinbau und Weinhandel, Landquart, freuen sich auf Ihr Kommen! t
	        

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