Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

• : VOLKS BLATT DIE KÜLTURNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
Proble Frühzu Kontaktiere bitte unsen Tel. +4; , 
 l3T^M UechtenitelnlftchePost.AQ; MITTWOCH, 24. MARZ 2004 SEITE 17 JUGENDTREFFEN Wie das EU-Programm «Jugend» den Aus­ tausch zwischen Men­ schen aus diversen Län­ dern unterstützt. 21 VOLKS BLATT 
NEWS «Blickfelder» enden mit vergnüglichem Märchenspass SCHAAN - Heute Mittwoch, den 24. Miirz, endet das Theaterfestival «Blickfelder» mit einem ganz besonderen. Märchenstück. Um 16 Uhr erzählt im TaKino Kerstin Wiese «VomWolf und den sieben Geisslcin». Kers­ tin Wiese vom Theater Meschugge aus Ber­ lin hat einiges zu tun: Das Ein-Frau-Theater mit neun Hauptdarstellern sorgt für Ab­ wechslung auf der Szene. Aber das ist noch nicht alles: Kerstin Wiese ist nicht nur Er­ zählerin und Puppenspielerin, sie ist auch Teil der Bühne und der Kulissen. Märchen- freunde ab vier Jahren erleben mit ihr eine witzige und verblüffende Umsetzung der al­ ten Geschichte der Gebrüder Grimm. Die Geiss hat es nicht einfach mit ihrem quickle­ bendigen Nachwuchs. Als alleinerziehende Mutter zieht sie sieben Geisslein auf. Natür­ lich helfen die im Haushalt, aber auf den Markt geht Mutter Geiss doch lieber allein. Kaum ist die Mama aus dem Haus, purzeln die munteren Geisslein aus der Tasche des Kostüms. Doch über Kerstin Wieses Schulter schaut schön der Wolf. Sicher, die Mama hat gesagt, dass man Fremden nicht die Tür auf­ macht, aber was ist, wenn man selbst zum Spielen hinauswill? TaK Kurt Ackermann & Band am 25. März in der Sagibeiz MURG-- Bei Partys und Anlässen aller Art spielt Kurt Ackermann solo, im Duo, Trio oder auch als Quartett quer durch die über 300 Songs seines Repertoires. Für seinen' musikalischen Abend in der Sagibeiz (Don­ nerstag, 25. März ab 20 Uhr) wird er nun seine persönlichen Top 22 inklusive Eigen­ kompositionen und hoffentlich neuem Mate­ rial (mal sehen, was im Winter so alles rein­ schneit) präsentieren. Dies mit Gitarre, Pia­ no & Fretless Bass. Mit dabei sind Felix Rast am Bass und Hannes Würgler am Schlagzeug. Reservationen unter 081 710 30 60 empfohlen. Meihr Info gibt's unter www.sagibeiz.ch oder www.kurtackfcr- mann.com.  (Eing.) •m ;1  "i" ANZMCiK b29 am. V.ijvnhnlfljha 
H 1 Schaan / Liechtenstein Heute, Ml, 24.3., 16 h,' Taklno, Schaan Cantadora Rüschen­ schaum erzählt vom Wolf 
fit d. 7 Geisslein Im Rahmen des Blickfelder-Festival > Do, 25., Sa, 27.3., 20.09 h, TaK, Schaan Die Bakchen Von Eurlpldes Die neue TaK-Eigenproduktion Mit freundlicher ArsRhenla Unterstützung der V_A^, . Fr, 26.3i 20.09 h, Pfarrkirche Schaan Die Apokalypse Romuald Peknyllest Pater HG, Frleberger OPraem begleitet mit Improvisationen an der Mathb-Orgel ww.tak .il  ... immer qut informiert! 
IMISTHILFEN Wo in Liechtenstein überall Nisthilfen für die verschiedenen Schwalbenarten erhält­ lich sind. 21 
NATURSTERBEN Was Forscher unter dem «6. Massenster­ ben» verstehen und welche Tiere arg be­ troffen sind. 22 
TV-TIPP Wann Darrow, der Lei­ ter einer Spezialein- heit, Jagd auf den Mör­ der seines Vorgängers macht. 23 Einfühlsame Lesung Romuald Pekny und die Apokalypse in der Schaaner Pfarrkirche \ 
SCHAAN - Romuald Pekny liest am Freitag, 26. März um 20.09 Uhr in der Pfarrkirche Schaan aus der «Geheimen Offenbarung des Johannes». Pater Rupert Gottfried Frieberger OPraem be­ gleitet die Lesung mit Improvi­ sationen an der Orgel. » Geroll Hausa r Um 96 nach Christus entstand die «Geheime Offenbarung», die von den letzten Tagen der Welt berich­ tet. Eindrucksvolle Bilder schildern Schreckensvisionen lind die Vollen­ dung des Reichs Gottes. Für diesen grossartigen Text findet Romuald Pekny eine eindrucksvolle sprach­ gestalterische Umsetzung. Grosses Können Der Kammerschauspieler Ro­ muald Pekny, 1920 in Wien gebo­ ren. war ab 1963, vor allem in klassischen Rollen, am Burgthea­ ter tätig. Für den dort gespielten Kaiser Rudolf II. in Grillparzers «Ein Bruderzwist in Habsburg» erhielt er den Grillparzer-Ring. Aber auch in modernen Stücken zeigte er sein Können; so erhielt er für den Salieri in Shaffers «Amadeus» die Kain/.-Medaille. Ab den 60er-Jahren ist er bei den Salzburger Festspielen, wurde be­ kannt auch durch seine Film- und Fernsehtätigkeit. Im ORF las er 
Romuald Pekny liest am Freitag um 20.09 Uhr In der Pfarrkirche Schaan aus der «Geheimen Offenbarung des Johannes», an der Orgel von Pater Rupert Gottfried Frieberger OPraem begleitet. regelmässig die «Abraham-a- glied im Ensemble der Münchner Sancta-Clara-PredigUin». Romu- Kammerspiele, zählt zu den be- ald Pekny, Uber viele Jahre Mit- deutendsten Schauspielern des 
deutschsprachigen Theaters. Seit Jahren verbindet TaK-Intendant Georg Rootering eine tiefe Freund­ schaft zu Romuald Pekny. «Ich war damals Regieassistent bei den Salz­ burger Festspielen, als ich Pekny das erste Mal auf der Bühne erlebt habe und von seiner Sprechkunst unglaublich beeindruckt war. Ja­ mals fragte ich ihn, ob er Unterricht geben würde, was er leider nie tat. Aber er vermittelte mich an die le­ gendäre Ellen Widmann.» Auf­ grund seiner Predigten im ORF wurde er von Kardinal König ein­ geladen, Lesungen zu halten inner­ halb der hohen Kirchenfeiertagc im Stephansdom. Auf. ausdrücklichen Wunsch des Papstes bei seinen Be­ suchen 1983 und 1998 hielt er wie­ der innerhalb der Hohen Messen Lesungen. Am TaK hatte er vor zwei Jahren aus dem Buch Hiob gelesen und bei Herakles^ über Band allerdings, die Strophen ge­ sprochen. «Pekny», so Rootering, «ist ein wirklich sehr spezieller Schauspieler, der in seinem Schau- spielerleben sehr viel abgelehnt hat, wenn er das Gefühl hatte, es stimmt so nicht. Was er aber mach­ te, war immer hervorragend. Seine Religiosität und Bescheidenheit, zusammen mit seiner grossen Lese­ kunst und Interpretationsgabe, sind es wohl, welche die grosse Wir­ kung seiner unglaublich einfühlsa­ men Lesungen ausmacht.» Tibet-Unterstützung Liechtenstein im KtiefeHVIartis-Huus Vorverkauf Mo-fr, 10-12 + 15-18 Uhr Telefon (00423) 237 59 69 Fax (00423) 237 59 61 
RUGGELL - Jeweils in der Fas­ tenzeit gibt das Ruggeller Küe- fer-Martis-Huus einer Hilfsor­ ganisation die Möglichkeit, sich und ihre Arbeit vorzustellen. In diesem Jahr berichtet die Tibet Unterstützung Liechtenstein (TUL] von ihrer Tätigkeit. * Geröll Häuse r  • • Während der Tibet-Wochen zeigt Manuel Bauer Fotografien zum Thema «Die Sinisierung von Ti­ bet». Am Donnerstag, 25. März stellt sich ab 20 Uhr die TUL vor und am Sonntag, 4. April gibt der buddhistische Mönch Helmut Gassner eine Einführung zun) buddhistischen Lebensrad. Zur Er­ öffnung berichtete, AndrtS Alexan­ der in einem Lichtbildvortrag von seiner Arbeit als Denkmalschützer in der Altstadt von Lhasa. Globalisierung Andrö Alexander arbeitete als Vi- zesekretür des Komitees für den Er­ halt der Altstadt fünf Jahre offiziell mit der Stadtverwaltung von Lhasa zusammen. Drei Jahre dauerte es, 
bis er die Genehmigung für die Ar­ beit erhielt. In dieser Zeit war er mehrmals in Lhasa und sah, wie sich die Altstadt veränderte, alte Häuser abgerissen und «moderne» Betonbauten hingestellt wurden (die Altstadt sind jene Häuser um den Hügel, auf dem der Palast steht.- Auf diesen Stadtkern geht die Grün­dung 
von Lhasa zurück,' wahr­ scheinlich wurde dort um 640 der erste buddhistische Tempel gebaut)., «1993 konnte ich dann beginnen, die alten Häuser erst einmal zu in­ ventarisieren. Schliesslich kam von der Stadtverwaltung die Frage, ob wir Ideen zum Erhalt der Altstadt hätten. So konnten wir an 20 
Häu- Andrö Alexander, Denkmalschützer in Lhasa, bei den Tibet-Wochen Im Kiiefer-Martis-Huus. Diesen Donnerstag stellt sich ab 20 Uhr die TUL vor, am Sonntag, 4. April spricht der Mönch Helmut Gassner zum buddhisti­ schen Lebensrad. 
sern grundsätzliche Sanierungs- massnahmen vornehmen, darunter an einem kleinen Kloster.» In der Stadtverwaltung von Lhasa gibt es sowohl Chinesen wie Tibeter - und es war ein Chinese aus Peking, der Verständnis für diese Arbeit hatte, sich im Denkmalschutz engagierte und Andrö Alexander vieles ermög­ lichte. Die Finanzierung dieser Ak­ tion begann durch den holländi­ schen Botschafter in Peking, dann kam die deutsche Botschaft dazu und private Gelder, die von den Botschaften verdoppelt wurden. Alexander konnte auch feststellen, dass die Tibeter unter einer Art Glo­ balisierung im eigenen Land leiden. «Durch Erstellung von Infrastruk­ tur, z. B. Strassen- und Bahnverbin­ dungen, sieht sich Tibet, das so lan­ ge von der Umwelt abgeschlossen war, plötzlich in einem gemeinsa­ men Wirtschaftsraum mit z. B. Shanghai. Das hat tiefgreifende Veränderungen, von der Kultur bis zur Lebenseinstellung.» Ein Fenster nach Tibet, 18. März bis 4. April. Das Kücfer-Martis-Huus ist jeweils geöffnet: Samstag von 14 bis 17 Uhr, Sonntag von 11 bis 17 Uhr. S
	        

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