Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 14. JANUAR 2004 
VOLKS I BLATTI 
INLAND 
FL: INTERNET-SPITZENREITER LESERMEINUNGEN LESERMEINUNGEN Primitiv-Kultur Ich erachte den Wert von Leserbriefen wirk­ lich für sehr hoch. Sie zeichnen oft ein recht scharfes Bild der öffentlichen Meinung und sollten daher 
Beachtung finden. Leider führt der durch die liechtensteinischen Medien angebotene Leserbriefraum immer mehr zu Auswüchsen, die ich als Primitiv-Kultur be­ zeichnen möchte. Jüngstes Beispiel von Pe­ ter 
Wächter halte ich für Entgleisungen, die nicht auf den Adressaten, sondern auf den Verfasser ein schlechtes Licht werfen. Kön­ nen wir uns in unserem Land nur noch be­ leidigen und beschimpfen? Können wir uns das ob der Kleinheit und den Gesamtinteres­ sen überhaupt erlauben? Ein Leserbrief­ schreiber, der in der Sache etwas auszuset­ zen hat und diesen Missstand benennt, wird wesentlich mehr Gehör und Aufmerksam­ keit finden, als derjenige, der nur unter der Gürtellinie argumentiert. Vorausgesetzt, es geht dem Autor überhaupt um die Sache. Ich bin sicher, dass die Leserinnen und Leser sich auch einen anderen Stil wünschen wür­ den. 
Dieser Meinung bin ich übrigens auch dann, wenn ein Roter oder Weisser angegrif­ fen wird. Marcus Vogt, Triesenberg Gott oder Saturn? - oder: Warum ist Ihr Kind (nicht) brav und glücklich? Am 7. Januar 2004 las ich im Liechten­ steiner Volksblatt unter RATGEBER die Ratschläge zur Kindererziehung von Frau Beatrice Marty, Dipl. Astrologin AFB. Aus­ gezeichnet! Besonders wichtig finde ich die folgenden Sätze: «Kinder brauchen nebst Liebe Grenzen, die ihnen Sicherheit vermit­ teln. Anfangen sollte jede Mutter oder jeder Vater bei sich mit dem Setzen der Grenzen: Sich bewusst werden, dass das Kind nicht für die bestehenden Verhältnisse verantwort­ lich ist... versuchen, den Kindern den Sinn... die Konsequenzen einer Sache zu vermit: teln... Solange die Kinder nur etwas tun oder nicht tun, weil es ihnen befohlen wird, weil , sie mit Strafe oder Liebesverlust rechnen müssen... werden sie... rebellieren...» Was mich aber sehr befremdet, ist der Einstieg, die Begründung dieser Ratschläge durch die Stellung des Saturn im Krebs, als ob gesunde Familie und Kindererziehung nicht schon immer «Struktur, Grenzen und Verantwortung» verlangt hätten. Ernst zu nehmende Psychologen haben das schon vor Jahrzehnten sogar auf der Uni gelehrt. Aber ich möchte noch weiter zurück verweisen: Jesus sagte vor bald 2000 Jahren den Juden, bei denen damals das Kind keine Rechte hatte: «Lasset die Kinder zu mir kommen, denn ihnen gehört das Himmelreich.» Und: «Wer einem von diesen Kleinen Ärgernis gibt/dem wäre es besser, dass ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er in das Meer versenkt würde.» Haben wir Er­ wachsene vergessen, was uns Jesus, «das, Wort Gottes, durch das alles erschaffen ist» (auch der Saturn und Krebs) in der Bergpre­ digt als Voraussetzung des Glückes ans Herz gelegt hat? Wer sich Tag um Tag bemüht - trotz aller Grenzen! - zu tun, «was Er - Je­ sus - uns sagt» (vgl. Joh 2,5), wird selber glücklicher; viele Probleme werden gar nicht auftauchen, andere wird er/sie gelasse­ ner meistern. Zugleich lernen die Kinder - ohne viel Worte - so leben, dass ihr Leben «glückt», weil es tragenden Sinn bekommt, ein Ziel, für das es sich lohnt zu leben und zu sterben. Sr. Alma Pia, ASC, Schaan IN KÜRZE Schönheitschirurgie VADUZ - Die Sektion FL/Werdenberg des Schweizerischen Verbandes «Medizinische Praxis Assistentinnen» veranstaltet am Don­ nerstag, den 22. Januar um 19.30 Uhr im Spital Vaduz, 3. Stock, einen Vortrag zum Thema 
«Schönheitschirurgie» Referent ist Dr. Edgar Gopp, Plastischer Chirurg und Traumatologe, Schaan. Anmeldung bei der Praxis Dr. med. R. Kehl, Tel.: 081/756 21 21, Fax: 081/756 58 82. Für Nichtmitglieder Abendkasse. (Eing.) 
Liechtenstein «hängt im Netz» Internet in Liechtenstein: Nutzer nehmen stetig zu © lUcht«mtalner woimntaU - TagM«Itung Ze„ »j> . • "?l  tff i 
 ::KU • Zurück Vtfwtrti . AktutlUkrtn sur-u»iu 
 ; Aute-Aut(Ullm Druektn ' t-Mtll ©  http://wvv.vofciblilt.il/ VOLKSBLATT DIETAQESZEMINQ FÜR LIECHTENSTEIN DUrntig , 13.01,2004 TOPNEWS ZEITUNGSARCHIV 
50 Euro Gratis Alle Gewinne gehören Ihnen VERLAGSSERVICE Inland 9«rdt» wirft In Lltehttn.., Zlt«ratt«n gtitohlin Imm«rm«hrVolk AuiUftd Byrlin Hut Mdlngung«n„, RUekichUo fllr Btrluieonl •DoktorTod» hn fleh «r„. R*fIon Einblick In dlt M«dliln «Qird*» JtgtBUtn bli 10... Abmtutr 8Ud«m«rtk» Wirbchift J»lm«ll  llttuntirHltii.it Adiecf Aktl« flndat Kodtn Wir 2004i FUnfBundiirlt.,, Kultur •8up«r«roup» C«m«dy vsm Ftlnittn Jtn In darTtngtnt«. 
•DI- t u 
13.01 (17ll(l49) | Sfwt Raipokt vor hohon Zletan MÜNCHEN • Eritmalj tritt das Saubar-Taam mit alnam brandaktuellen Ferrari-Motor zu einer Formel-l-Salson an. Sportl traf »ich beim Launch de» neuen C23 in Salzburg mit Pater Sauber. Der Teamchef hat hohe Ziele fflr die kommende Saison, will «mindestens den Anschluss an die Top-Teams halten.» Und das, obwohl der neue Bolide lediglich ein Obergangsmodell ist. - Lesen Sie das Interview in der Mittwoch-Ausgabe. Dl• 
13,01 (14l00l46) 
T*vmwn 
| Kujtar «Supergroup» MELS - Es ist so etwas wie eine Supergroup der Schweiiermusik. Am Samstag, den 17. Januar um 20.15 Uhr gastieren Unard Bardill, Max i&sser und Mich Gerber mit ihrem Programm «Labyrinth» Im Alten Kino in Mels. Es ist eine der letzten Gelegenheiten, Bardill, Ltsser und Gerber mit «Labyrinth» 
auf der BOhne zu sehen. Ihre fast ein 3ahr 
VOLKSCARD ONUNEADRS8SEN rteut» rom 8Gtaa MEINUNGSUMFRAGE VOIKSTV GEWINNSPIEL KLEINANZEIGEN KULTUREVENTS In Liechtenstein ist die Penetrationsrate des Internets europaweit an der Spitze: Auch  www.voiksbiatt.li erfüllt die Bedürfnisse der User. SCHAAN - Das Internet boomt in Liechtenstein und der Schweiz: Gut sechs von zehn Liechten­ steinerinnen und Liechtenstei­ nern nutzen das Web regelmäs­ sig. Unser Land belegt somit zu­ sammen mit der Schweiz den Spitzenplatz in Europa, wie die WEMF, AG für Werbemedienfor­ schung mitteilt. »Peter Klndle 63,2 Prozent unserer Bevölkerung über 14 Jahre haben'2003 das Inter­ net genutzt. Liechtenstein iind die Schweiz belegen somit gemiiss einer -unabhängigen Studie in sieben euro­ päischen Ländern den Spitzenplatz bezüglich Verbindung und Nutzung des Internets. Diese Durchdrin­ gungsrate wird nur von den - in der Studie nicht berücksichtigten Län­ dern - aus Skandinavien übertroffen. LESERMEINUNG Referendumsbögen zum Polizeigebäude Unterschriftsbögen zur Unterstüt­ zung des Referendums sind ab so­ fort im Internet verfügbar. Sie kön­ nen 
von der Webseite www.gohts- noch.li heruntergeladen und ausge­ druckt werden. Nach wie vor können die Bögen auch über Telefon +423 777 46 57 oder +423 233 48 44 oder per E- Mail  gohtsnoch@adon.li angefor­ dert werden. Ich habe mittlerweile etwa 200 Anfragen für Unterschriftsbögen erhalten und höre, dass eifrig unterschrieben wird. Es sind je­ doch bisher noch wenige Bögen bei mir eingetroffen. Ich bin aber zuversichtlich, dass 1000 Unterschriften zusammen kom­ men. Die zirkulierenden Bögen soll­ ten bis spätestens Dienstag, den 20. Januar bei mir eintreffen, da­ mit es den Gemeinden möglich ist, die Beglaubigungen bis zum 22. Januar 2004 vorzunehmen. Wegen diesen Beglaubigungen ist auch darauf zu achten, dass auf einem Unterschriftenbogen nur Stimmberechtigte mit gleicher Wohngemeinde unter­ schreiben. Meine Anschrift: Jo­ sef Sele, Wingertgasse 25, 9490 Vaduz. Die breite Unterstützung und die positiven Rückmeldungen sind sehr ermutigend. Josef Sele, Vaduz 
An der zweiten Stelle der in der Stu­ die untersuchten Länder liegt Gross­ britannien (Durchdringung von 51,8 Prozent), 
gefolgt von Deutschland mit 49,5 Prozent. Lieblingssurfplatz: In den eigenen vier Wänden 47,2 Prozent der User in Liech­ tenstein und der Schweiz nutzt das WWW daheim in den eigenen vier Wänden/ Jeder Vierte (26,4 Pro­ zent) ist am Arbeitsplatz online und auch an Schulen wird das Internet zum täglichen Werkzeug. In Liech­ tenstein wird sehr darauf geachtet, dass alle Schulen vernetzt sind und dass Schüjer den sinnvollen Um­ gang mit dem Internet lernen. So können sich sämtliche Schü­ lerinnen und Schüler im Schulnetz tagtäglich auch mit den neuesten Nachrichten des Verlages «Liech­ tensteiner Volksblatt» eindecken. 
Das Volksblatt unterstützt und pflegt eine Partnerschaft mit den Schulen seit Beginn der Internetof­ fensive an den Bildungsinstituten. Jeden Tag im Netz Mehr als die Hälfte der befragten Liechtensteinerinnen und Liechten­ steiner geht täglich aufs Netz. Auf­ geteilt auf die verschiedenen Nut­ zungsformen reiht sich die E-Mail an erster Stelle mit 55,9 Prozent ein. Es folgen das Aufrufen von Suchmaschinen (49,7 Prozent) und das Lesen von News (39 Prozent). Volksblatt als staticer Partner Das Liechtensteiner Volksblatt hat sich in den vergangenen Mona­ ten und Jahren nicht nur darauf konzentriert, tagtäglich eine aktuel­ le, kompetente und leserfreundli­ che Zeitung für die liechtensteini­ sche Bevölkerung herauszugeben, TODESANZEIGE Du hast gelebt für Deine Lieben, all Deine Müh und Arbeil war für sie. Gute Mutter ruh in Frieden vergessen werden wir Dich nie. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer her­ zensguten Mama, Ahna, Schwiegermama, Schwester, Schwägerin, Tante und Gotta Louisa Hohenegger-Eberle 6. Juni 1911 - 13. Januar 2004 Nach einem Leben voller Güte und Herzlichkeit, gestärkt mit den Sakramenten der Eucharistie, ist sie heute ,Morgen friedlich einge­ schlafen. Wir bitten, der lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken und ihr ein ehrendes Andenken zu bewahren. Balzers, Watford (GB), 13. Januar 2004 In stiller Trauer: Karl und Lia Hohenegger-Vogt Marlies und Anthony Chan-Hohenegger mit Elisabeth und Christof Katharina Burgmeier, Schwester , Schwägerinnen Nichten und Neffen und Anverwandte Die liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle aufgebahrt.  ( Totengedenken am Mittwoch. 14.1. und Donnerstag 15.1. 2004 jeweils um 19.30 Uhr, DerTrauergottesdicnst mit anschliessender Beerdigung findet am Freitag, den 16.1.2004 um 9 Uhr in Balzers statt. 
sondern sich neben der Kernkom­ petenz als informative. Tageszei­ tung auch stark im Bereich des Internets engagiert. Besucher unserer attraktiven Ho­ mepage  www.volksblatt.li erhalten - übersichtlich gestaltet - die we­ sentlichsten News, aktuell von der Redaktion aufbereitet auf den Bild­ schirm. Des Weiteren verfugt das Liech­ tensteiner Volksblatt über das grösste elektronische Zeitungsarchiv Liech­ tensteins. Rund 200 000 Artikel und 80000 Bilder seit dem Jahre 1995 sind jederzeit - auch mit nur einem einzigen Stichwort - abrufbar. Ein weiterer unschlagbarer Servi­ ce des Volksblatts: jeden Tag ab 3 Uhr in der Früh ist die aktuelle Aus­ gabe der Tageszeitung bereits im Internet verfügbar. Für die ganz Un­ geduldigen: Oft ist die Tagesausga­ be schon vor Mittemacht im Netz. KBA Hilfe im Haus und Garten VADUZ - Gut zu wissen, dass es auch heute noch «Heinzelmänn­ chen» gibt! Nein? Probieren Sie es aus, wenn Sie wieder einmal zuse­ hen müssen, wie der Rasen schnell über das zulässige Mass wächst, wenn der Garten gepflegt werden muss, wenn der Keller schon längst einmal aufgeräumt und ent­ rümpelt werden sollte oder etwas repariert werden muss. Wenn für all diese Tätigkeiten Ihre Kräfte nicht mehr ausreichen, können Sie in der Kontakt- und Beratungsstel­ le Alter «Heinzelmännchen» an­ fordern, die kleinere Reparaturen und handwerkliche Arbeiten erle­ digen. Für einen erschwinglichen Preis erhalten Sie handwerkliche Hilfe im Haus und Garten. Auskunft: KBA, Beckagässli 6, Vaduz, Tel. 237 
65 65. KBA ANZEIGE Allen Gran- der-Freunden T 
 e' n gesundes und f 
\v.^|| glückliches ] Jahr 2004! Gunter Natter Borater für Grnndor-Technologio A-6800 Foldkirch-Tostors Tel. 0043676/522 80 21 
|
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.