Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 23. MÄRZ 2004 
VOLKS! BLATT I 
INLAND 
SCHIEN EIMERSATZVERKEHR PENSIONS-VORBEREITUNGSKURS NACHRICHTEN Informationen zur Bürgergenossenschaft VADUZ - Am 2./4. April stimmen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Vaduz über die Gründung einer Bürgerge- nossenschaft ab. Die Gemeinde Vaduz und der Regelungsausschuss der Vaduzer Bür­ gergenossenschaft fuhren zu diesem Zweck eine Informationsveranstaltung durch. Diese findet heute, Dienstag, den 23. März im Vaduzer Saal statt und be­ ginnt um 19 Uhr. Ziel der Veranstaltung ist es, die Gründe aufzuzeigen, die für oder gegen die Bildung einer Bürgerge- nossenschaft sprechen. Ausserdem wird über die zwischen dem Regelungsaus­ schuss und dem Gemeinderat vorgeschla­ gene Vereinbarung informiert, welche für den Fall der Bildung einer Bürgergenos- senschaft die Aufteilung der Vermögens­ werte bestimmt. Alle interessierten Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Vaduz, welche sich aus erster Hand infon- mieren wollen, sind recht herzlich einge­ laden. Gemeinde Vaduz Blutspendeaktion SCHAAN - Der Samariterverein Schaan führt am Mittwoch, den 24. März zwischen 17 und 21 Uhr zusammen mit dem Österrei­ chischen Roten Kreuz im Rathaussaal Schaan eine Blutspendeaktion durch. Teil­ nehmen können alle ab dem 18. Lebensjahr. Nach der Blutspende gibt es feine Brötchen. Kuchen und natürlich zu trinken. Erstspen­ der sollten bitte einen Lichtbildausweis mit­ bringen. Auf zahlreiches Kommen freuen sich der Saniuriterverein Schaan und das Österreichische Rote Kreuz. (Eing.) Lehrlingskurs - Optimal vorbereitet zur Prüfung SCHAAN - Ein Lehrling, welcher mit ei­ nem guten Geiuhl zu einer Prüfung geht, wird diese auch mit sehr grosser Wahr­ scheinlichkeit mit gutem Erfolg meistern. Dieses gute Gefühl kann durch eine gut ge­ plante, nüue Lern- und Motivationstechni- ken beinhaltende Vorbereitung erzielt wer­ den. Ist Erfolg erlernbar? Der Kurs beinhaltet folgende Themen: • Wie funktioniert mein Gehirn? (die vielen Gehirne - Hard- und Software) • Was für ein Typ bin ich? (Lerntypen und dazupassendc Lerntechniken) • Dem «inneren Schweinehund ein Schnippchen schlagen (Motivationstechni­ ken) • Den seinen gibt's der Herr im Schlaf (Entspannung und Lernen) • Der Fahrplan zur Prüfung (Stoff- und Zeiteinteilung) • Der Tag X (NLP-Techniken um einen op­ timalen inneren Zustand zu erreichen Der Lehrlingskurs «Ja, das schaffe ich! - Optimal vorbereitet zur Prüfung» findet am Montag, den 19. April von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17.30 Uhr bei der Gewerbe- und Wirtschaftskammer in Schaan statt. Die Kurskosten betragen 90 Franken inkl. Kurs­ unterlagen und Pausenerfrischung. Dieser Kurs ist ein Teil der Unternehmer- und Mit­ arbeiterschulung, einem Kooperationspro­ jekt mit der Erwachsenenbildung Stein- Egerta Anstalt. Für Informationen und Anmeldungen kontaktieren Sie bitte die Gewerbe- und Wirtschaftskammer, Beruf­ liches Weiterbildungsinstitut, E-Mail gwk@gwk.li oder Telefon 00423 237 77 88. GWK 22. Jassmeisterschaft des Radfahrclubs Triesen TRIESEN - Gerne laden wir Sie auch dieses Jahr zur Jassmeisterschaft ein. Es gibt sehr schöne Geldpreise, Pokale und Naturalpreise zu gewinnen. Gespielt wird Einzeljass am Samstag, den 27. Mürz von 15 bis 24 Uhr und am Sonntag, den 28. März von 12 bis 18 Uhr. Die Preisvertei­ lung ist am Sonntag um ca. 18.30 Uhr. Die Veranstaltung findet im Gemeinde­ saal Triesen statt. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt. Radfahrclüb Triesen 
Bahnstrecke gesperrt Ab Samstag Schienenersatzverkehr zwischen Feldkirch und Buchs FELDKIRCH/SCHAAN - Für um­ fangreiche Bauarbeiten zwi­ schen Feldkirch und Buchs wird die Bahnstrecke von Samstag, den 27. März ab 5 Uhr bis Samstag, den 3. April um 16.40 Uhr für sämtlichen Zugverkehr gesperrt. In dieser Woche ist ordentliches Anpacken angesagt, denn das Ar­ beitsprogramm ist dicht gefüllt. Wichtigstes Vorhaben ist die Fort­ setzung der Montage einer neuen Oberleitung. Die Runderneuerung des Schienenstranges durch Einsatz moderner Gleisbaumaschinen und weitere Erhaltungsarbeiten im Be­ reich des Schotterbettes runden die. arbeitsintensive Woche ab. Die Ab­ wicklung von wichtigen Erhal­ tungsarbeiten mit grösseren Sper­ ren hat sich bewährt - die Zeit wird voll genutzt, auch in der Nacht wird gearbeitet. Stopfexpress und Schienenschleifzug im Einsatz Mit der Stopfmaschine und dem Schleifzug kommen zwei moderne Gleisbaumaschinen zum Einsatz. Im ersten Arbeitsgang wird mit dem Stopfexpress die Gleislage neu eingestellt. Anschliessend wird das Schotterbett verdichtet und stabili­ siert. Im dritten Arbeitsgang wird die «Riffelbildung» - der Karies der Schiene - auf der Oberfläche entfernt und geglättet, denn vor al­ lem 
 rin Kurvenlagen kommt es zu unterschiedlichen Abnützungen. Vergleichbar mit einem Zahnarzt­ besuch, wo sie sich eine neue Kro­ ne für ihren Zahn anfertigen lassen, erhalten auch die Schienen durch maschinelle Bearbeitung mit dem Schleifzug ein neues Profil. Mit ei­ ner niedrigeren Lärmentwicklung bei Zugfahrten, der geringeren Ab­ nützung und daraus resultierend die 
Wichtigstes Vorhaben ist die Fortsetzung der Montage einer neuen Oberleitung. Senkung der Erhaltungskosten lie­ gen die Vorteile klar auf der Hand. • 120 Oberleitungsmasten - 17 000 Meter Leitung Während der achttägigen Stre­ ckensperre erfolgt die Oberlei- tungsemeuerung vom Bahnhof Nendeln bis zur Staatsgrenze in die Schweiz. Auf einer Länge von knapp über 5 Kilometer werden entlang der Bahn ca. 120 Oberlei­ tungsmaste gestelit. Die Mäste werden in Rammpfählen in bis zu 7 Meter Tiefe im Boden fundamen- tiert. Für die verschiedenen Leitun­ gen werden insgesamt ca. 17 000 Meter Seil durch die Mitarbeiter des Energieanlagenbaus der ÖBB montiert. Einschränkungen im Verfcehr - geringe Verspätung Während der Sperre ist für alle Reisezüge zwischen Feldkirch und Buchs ein Schienenersatzverkehr mit eigens gekennzeichneten Bus­ sen eingerichtet. Durch das Aus-un'd' 
Umsteigen auf. die Busse 'ist mit einer Verspätung im Ausmass von ca. 5 bis 10 Minuten zu rech­ nen. Einzige Ausnahmen: Die internationalen EuroCity-Züge 162/163 «Transalpin» von Basel nach Wien und umgekehrt sowie die EuroNight-Züge 466/467 «Wiener Walzer» auf der Strecke Wien - Zürich - Wien werden über St. Margrethen und Wintherthur umgeleitet. Bei den umgeleiteten Zügen entstehen Ankunftsverspä- tungen in Zürich im Ausmass zwi­ schen 30 und 60 Minuten. Für die umgeleiteten Züge von Zürich nach Wien entstehen Ankunftsverspä­ tungen in Feldkirch zwischen 15 und 30 Minuten. Haltestellen für den Schienen- ersatzverkehr mit Bussen Die Ein- bzw. Ausstiegsstelle'n füi* die Busse im Schienenersatzverkehr sind in Feldkirch, Schaan-Vaduz und Buchs jeweils an den Bahn­ hofsvorplätzen. Aus verkehrstech­ nischen Gründen werden die Halte­punkte 
der Busse in Schaanwald, Nendeln, Forst-Hilti und Tisis di­ rekt auf die oberhalb der Bahnhal­ testelle gelegene Hauptstrasse ver­ legt. Um grosse Verspätungen zu vermeiden, werden die Feldkir- cher Haltestellen Altenstadt und Gisingen nicht angefahren. Die Reisenden aus diesen Bereichen werden ersucht die örtlichen Bus­ linien zu benützen. Fahrräder kön­ nen in den Bussen des Schienener­ satzverkehrs nicht befördert wer­ den. Informationen für die Bahnkunden Die Änderungen im Zugverkehr und Details über den Schienener­ satzverkehr werden den Reisenden mittels Informationsblättern, Aus­ hange, Lautsprecherdurchsagen in den Bahnhöfen bzw. im Zug und beim MobilitätsCaliCentcr unter Tel. 05-1717 zum Ortstarif bekannt gegeben. Die ÖBB bitten alle Rei­ senden um Verständnis für die not­ wendigen Baumassnahmen. (ÖBB) Bewusst in einen neuen Lebensabschnitt Erfahrungsaustausch über Pensions-Vorbereitungskurse Mit dem Austritt aus dem Er­ werbsleben steht der Mensch an einem Wendepunkt in eine neue Lebensphase, welcher die meisten mit einem weinenden und einem lachenden Auge ent­ gegensehen. Gewohnte Alltags­ strukturen fallen weg, neue Möglichkeiten und Freiräume eröffnen sich. Für einen bewussten Übergang in den neuen Lebensabschnitt sollte man sich nicht nur in finanzieller Hinsicht frühzeitig gut vorbereiten. Zu einem Erfahrungsaustausch Uber die bisher stattgefundenen und weiterhin geplanten Seminare zur Vorbereitung auf die Pensionierung trafen sich 
die Stellvertretende Ge­ schäftsführerin der LIHK (Liech­ tensteinische Industrie- und Han­ delskammer) Brigitte Haas, Prof. Winfried Huppmann von der Hilti AG, Trudy Gstöhl und Ronald Kai' ser von der KBA in den Räumen der Kontakt- und Beratungsstelle Alter, Vaduz. Mit der Pensionierung eines Ar­ beitnehmers fällt eine wesentliche, meist sichere Struktur weg, die über viele Jahrzehnte Lebensinhalt gewesen ist. Auch von einem bis dahin geschätzten gesellschaft­ lichen Status gilt es Abschied zu nehmen. Die Pensipns-Vorberei­ tungskurse haben in den vergange­ nen Jahren bereits vielen Menschen geholfen, sich mittels kompetenter Informationen neue Ziele zu set­zen, 
Grenzen altersbedingter ge­ sundheitlicher Art zu erkennen und zu akzeptieren, Sicherheit in Fi­ nanz- und Rechtsfragen zu gewin­ nen und somit einen positiven Übergang von der Arbeitswelt in die nachberufliche Lebensphase zu vollenden. Zukunftsgerichtete Verantwor­ tung und Wertschätzung Die Auftraggeber!n dieser jähr­ lich während drei Tagen dauernden Seminare ist die LIHK. Sie ist die Plattform für 43 Mitgliedsunter­ nehmen und liefert die Infrastruk­tur 
und die Logistik. Zielgruppe dieser Kurse sind erwerbstätige Personen und deren Lebenspartne­ rin oder Lebenspartner, die vor der Pensionierung stehen und +/- 60. Jahre zählen. Die Kurse dauern drei volle Tage und werden von Trudy Gstöhl und Ronald Kaiser, KBA, geleitet. In einer zukunftsgerichteten Ver­ antwortung und Wertschätzung über das aktuelle Arbeitsleben hin­ aus übernehmen die an diesem Pro­ jekt beteiligten Firmen die vollen Kurskosten sowie den Arbeitsaus­ fall. Penslons-Vorbereitungskurse sollen den Wechsel In einen neuen Lebens­ abschnitt erleichtern. Im Bild von links Brigitte Haas, Prof. Winfried Huppmann, Thidy Gstöhl und Ronald Kaiser. 
Prof. W. Huppmann, selbst Kurs­ teilnehmer, berichtete von eigenen Erfahrungen, die sich auch in den Schlussauswertungen der Fragebö­ gen manifestierten. Hier einige Auszüge: • Es waren drei wichtige Tage für die Zukunft. • Sie haben bewusst gemacht, dass man Pension selber planen muss. • Es rüttelt auf, dass man morgen so nicht weiter wirken wird. • In offenen Diskussionen gab es positive Anregungen, sachliche In­ formationen. • Gelegenheit, sich mit Themen zu beschäftigen, die man sonst eher verdrängt. • Es hilft, Ängste abzubauen. • Man kann das Seminar nur weiterempfehlen - Partner unbe­ dingt mitbringen. Die Pensions-Vorbereitungsse- minare mit ihren Hinweisen und Gruppendiskussionen sind ein wichtiger Faktor zur Vermeidung von Altersdepression und Ziello- sigkweit. Sie helfen, den neuen Le­ bensabschnitt mit Leben zu füllen sowie die veränderten Alltagsstruk­ turen zu erkennen und zu akzeptie­ ren. Die jeweils in den Kursen sich zusammenfindenden Gruppen könnten sich zu bleibenden gesell­ schaftlichen Beziehungen gestalten und unter anderem so den «golde­ nen Herbst» bereichern. Auch hier gilt der Spruch: Vor­ beugen ist billiger als heilen und schont das Volksvermögen. KBA k,. i »i r .«niiii i » Tin -turn—h~Drm>in i iiii rr •'iii ii nwmiiii>>iiii|i\iiiiiiiiiiiiitf>ipiii|Mii»h 
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