Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

. . - ^ . .. ... _ - - - * • SAMSTAG, 20. MÄRZ 2004 
VOLKS BLATT 
INTERNATIONAL Bi &SSts 44 Xä??l SPLITTER Nach Trennung gelassener NEW 
YORK - Das Scheitern seiner Bezie­ hung mit Jennifer Lopez hat Hollywoodstar Ben Affleck mehr Gelassenheit gelehrt. Er habe immer Angst gehabt, dass etwas Schlimmes passieren könne, sagte der 31- Jährige im Rückblick auf die schwierige Zeit in seinem Leben. Dazu habe etwa gehört, dass sein neuer Film floppen oder Peinlich­ keiten aus dem Privatleben an die Öffent­ lichkeit gelangen könnten. «Und dann ist al­ les in einem Monat passiert.» Der gemeinsa­ me Film «Gigli» floppte, die Hochzeit platz­ te und es sei nicht das Ende der Welt gewe­ sen, sagte er. «Es war einfach eine Gegenre­ aktion gegen Jennifer und mich und zu viel Publicity.» Der Medien-Hype habe ihn ge­ lehrt, dass Ruhm und Karriere nichts mit sei­ ner Persönlichkeit zu tun haben. «Es niuss nicht jeder Film funktionieren.» (AP) Entschädigung wegen Verhöhnung WIEN - Wegen einer Verhöhnung im öster­ reichischen Magazin «News» hat das Wiener Landgericht Prinz Emst August von Hanno­ ver am Freitag eine Entschädigung von 400 Euro zugesprochen. Allerdings könne der Umfang der Kränkung «nicht so gross gewe­ sen sein», begründete die Richterin den rela­ tiv niedrigen Betrag, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete. Das Magazin hatte einen Spitznamen des Wei­ fenprinzen wieder aufgewärmt, den dieser in Anspielung auf einen Vorfall während der Expo 2000 erhalten hatte, wo er an einen Pa­ villon uriniert haben soll. Der Prinz sah dar­ in eine Beleidigung - zumal zwischen dem Bericht, in dem über die britische Thronfol­ ge spekuliert wurdti, und dem damaligen Vorfall kein Zusammenhang bestehe. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (AP) Traum von ewiger Liebe MÜNCHEN - Für Hollywoodstar Ethan Hawke ist mit seiner Ehe mit Uma Thurman der Traum von der ewigen Liebe geplatzt. Er sei ratlos, wie ihnen das passieren konnte und «wo wir in unserer Beziehung trotz gu­ ter Absichten versagt haben», sagte der 33- Jährige dem Magazin «Instyle«. «Ich weiss nur, dass ich durch'die härteste Zeit meines Lebens gehe und kein Ende absehbar ist.» Wenn es nur um eine Affäre gegangen wäre, hätten er und seine Frau sicher genug Kraft gehabt, alles wieder einzurenken. «Aber ich befürchte, der Traum der ewigen, romantischen Liebe ist geplatzt.» Hawke und seine Schauspieler-Kollegin Thurman hatten sich bei den Dreharbeiten zum Film «Gattaca» kennen gelernt und 1998 ge­ heiratet. Im September 2003 trennte sich das Paar wieder. Sie haben zusammen zwei Kinder. (AP) ANZEIGE ' ; abonnieren! fF' 1$ Monate für CHF 209.- inkl. .OLKSCARD Aortifgnund bestellen 237 5141 Profitieren Sie als M L/VlT-Abonnent von Vorzugspreisen 
Bis zum Ende kämpfen Pakistans Armee greift mögliches Versteck von EI-Kaida-Vize an ISLAMABAD - Tausende pakis­ tanische Soldaten haben wei­ ter nach dem Vize-Chef des Ter­ rornetzwerkes El Haida, Ajman ei Sawahiri, gesucht. Im Grenz­ gebiet zwischen Pakistan und Afghanistan leisteten bis zu hundert Kämpfer, darunter möglicherweise auch Sawahiri, heftigen Widerstand. «Die Extremisten scheinen bis zum Ende kämpfen zu wollen», sagte ein Armeesprecher. Die Festnahme Sawahiris wäre eine «grosser Schritt im Kampf gegen den Terro­ rismus», erklärte US-Sicherheits­ beraterin Condoleez/.a Rice. Ein Taliban-Sprccher sagte, Sawahiri und El-Kaida-Chef Osama bin La­ den befänden sich in Afghanistan in Sicherheit. Pakistanische Kampf­ helikopter griffen die Verstecke der mutmasslichen El-Kaida-Kämpfer in dem etwa sechs Quadratkilome­ ter grossen Gebiet in der Provinz Süd-Wa/.iristan mit Raketen an, wie ein. Sicherheitsbeamter sagte. Diese feuerten mit Granaten und Handfeuerwaffen zurück. Rätselraten um Nummer Zwei von El Haida Ob Sawahiri tatsächlich unter den umzingelten Kämpfern sei, sei «Spekulation», betonte der pakista­ nische Armeesprecher, Generalma­ jor Shaukat Sultan. 
Regierungsmil-Luftaufnahmen 
des Gebietes, wo die Verstecke der mutmasslichen El-Kaida-Kämpfer vermutet werden. arbeiter in Islamabad hatten am Donnerstagabend mitgeteilt, die Festnahme Sawahiris stehe offen­ bar kurz bevor. Der Leibarzt Bin Ladens sei «sehr wahrscheinlich» eingekesselt. Pakistans Staatschef Pervez Musharraf wurde vom US- Sender CNN mil den Worten zi­ tiert; El-Kaida-Kämpfer seien um­zingelt 
worden, die vermutlich ein «wertvolles Ziel» beschützten. Sa­ wahiri könnte bereits zu Beginn der Kämpfe in dem Gebiet am Wo­ chenanfang geflüchtet sein, sagte ein hochrangiger Mitarbeiter der pakistanischen' Sicherheitsbehör­ den. Grenzsoldaten seien am Dienstag im Dorf Kalushah auf 
starken Widerstand gestossen. El Sawahiri gilt als der Chefideologe der EI Kaida. Der 53-jährige frühe­ re Chirurg stammt aus Ägypten. Vor sechs.Jahren schloss er sich Osama bin Laden an. Schon vor dem 11. September 2001 war er in seiner Heimat einer der meistge­ suchten Terroristen. (sda) Vernetzung der EU-Nachrichtendienste EU-Innenminister fordern enge Zusammenarbeit bei Terrorbekämpfung BRÜSSEL- Nach den Anschlä­ gen von Madrid haben die Innenminister mehrerer EU- Staaten eine Vernetzung der Nachrichtendienste zur besse­ ren Terror-Bekämpfung vorge­ schlagen. Dadurch solle ein besserer'Aus­ tausch von Visa- und Gen-Daten sowie von Fluggästelisten sicherge­ stellt werden, erläuterte der öster­ reichischen Innenminister Ernst Strasser am Freitag bei einem Tref­ fen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel. Nach seinen Angaben wurde dieser Vorschlag zunächst von Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Finnland und Luxemburg unterstützt. Falls die Vernetzung der 
Nachrichten­Die 
EU-Minister beraten, wie der EU-Nachrichtendienst im gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus vorgehen könnte. 
dienste nicht auf Ebene der gesam­ ten EU möglich sein sollte, könnten diese Länder in einer «Koalition des guten Willens» vorangehen, sagte Strasser. Nach seinen Anga­ ben forderten die Minister ausser­ dem rasche Fortschritte bei der Ent­ wicklung so genannter biometri­ scher Daten. Dazu soll auch die die engere Zusammenarbeit zwischen den Geheimdiensten der demnächst 25 EU-Staaten und die Ernennung eines Terrorismus-Beauftragten ge­ hören. Ausserdem sollen sich die Mitgliedsländer in einer «Solidari­ tätsklausel» zum gegenseitigen Beistand bei Anschlägen verpflich­ ten. «Wir können nicht alle wei­ chen Ziele in Europa schützen», sagte der deutsche Innenminister Otto Schily. (sda) uO—l-K-S— ' ^ühiin"ku 
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1100 Soldaten mehr Nato und Europa für mehrTruppen ViVUil.P t-\ \ Of.U'MM.A'l I 
BERLIN - Angesichts der Unru­ hen im Kosovo wollen Deutsch­ land, Frankreich und Grossbri- tanien ihre dort stationierten Truppen verstärken. Auch die NATO will in den kom­ menden Tagen zusatzlich 1100 Soldaten zur Sicherung der Ord­ nung in die Unruheprovinz schi­ cken. Der deutsche Verteidigungs­ minister Peter Struck bezifferte den Umfang 
der Truppenerhöhung mit 600 Soldaten. Damit würde sich das deutsche Kontingent auf 3800 deutsche Sol­ daten erhöhen. Bereits am Freitag trafen in der Kosovo-Hauptstadt Pristina 150 britische Soldaten zur Unterstützung der KFOR Truppen 
ein. Frankreich entschied sich zur Entsendung von 400 * zusätzlichen Soldaten, falls die NATO eine ent­ sprechende Anfrage an die Pariser Regierung richte. Die Einzelheiten dazu würden auf der Sitzung des Nordatlantikrates in Brüssel be­ sprochen, bei der es um Konse­ quenzen aus der jüngsten Welle der Gewalt im Kosovo gehen sollte, sagten Mitarbeiter von Verteidi­ gungsministerin Michöle Alliot- Marie. Bei den Auseinandersetzungen zwischen Albanern und Serben sind seit Mittwoch mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen. 51 KFOR-Soldaten seien verletzt worden, teilte das KFOR-Kom­ mando in Pristina mit. (sda) 
+ + + + + Zu guter Letzt... + + + + + Suche nach schwarzem Panther LYON *- Im französischen Zen­ tralmassiv ist eine Grossfahn­ dung nach einem schwarzen Panther angelaufen. Dutzende Gendarmen beteiligten sich am Freitag in den Bergregionen des Departements Puy-de-Döme an der Suchaktion. Ein Tourist hatte das Tier Ende Februar gefilmt und damit für Gewissheit gesorgt, dass tatsäch­ lich eine Raubkatze in der freien Natur umherstreifte. Woher die Wildkatze stammt, blieb zu­ nächst ein Rätsel. Die Suche ge­ staltete sich schwierig, weil die Spur des Panthers sich auf der 
löchrigen Schneedecke immer wieder verlor. (sda)
	        

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