Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 13. JANUAR 2004 
BÖST!GESUNDHEIT EK Dzwäg 
22 RATGEBER Silvio Tribelhorn Homöopath aus Mauren Grippeimpfung? Nun machen sie wieder munter Werbung für die Grippeimpfung und verbreiten Angst und Panik: die. Pharmahersteller, Vertreter der Ärzteschaften und Behörden. Da wird die Grippe als gefahrliche Krankheit dargestellt. Es wird der Eindruck vermittelt, Nicht­ geimpfte seien verantwortlich für den Tod von Grippekranken. Es geht sogar so weit, dass in der Presse Spital- und Pflegeperso­ nal, das siel/ nicht impfen lässt, als Todesen­ gel bezeichnet wird. Wann endlich machen die Behörden diesem Unsinn ein Ende? Ist die Grippeimpfung nutzlos? Auf der anderen Seite wird uns die Grip­ peimpfung als Segen verkauft. Die Grip­ peimpfung sei das einfachste, billigste, schnellste und sicherste Mittel, um sich ge­ gen Grippe zu schützen. Man stelle dadurch keine Gefahr dar für ältere Mitmenschen, denn wer geimpft sei, könne die Grippe nicht weitergeben. Dies ist blanker Unsinn. Der Impfschutz ist eher Zufall, denn die Grippeviren verändern sich laufend. Zum Zeitpunkt der Herstellung des Impfstoffes weiss man noch nicht, welche Viren die zu­ künftige Grippewelle auslösen. Mehr Schaden als Nutzen? Wer sich impfen lässt, geht - bei fragli­ chem Nutzen - ein hohes Gesundheitsrisiko ein. Es gibt viele Einzelberichte über sehr lästige bis schwere Gesundheitsschäden nach Grippeimpfungen. Die langfristigen Auswirkungen sind nicht untersucht. Prak­ tisch jeder kennt jemanden, der noch nie so eine starke Grippe hatte wie nach einer Grip­ peimpfung. Auch die neuen Wundermittel gegen Grippe wie z.B. Tamiflu sind sehr um­ stritten, da auch hier von schweren Gesund­ heitsschäden berichtet wurde. Im Gegensatz zu den Impfungen gibt es bei den Medika­ menten Studien über Wirksamkeit und Scha­ den. Dabei werden hier sogar Nebenwirkun­ gen von vornherein in Kauf genommen. Was nun bei Grippe? Die schweren Komplikationen bei der Grippe, mit denen zur Zeit Angst erzeugt wird, haben mehr mit der schwachen Le­ benskraft als mit dem Influenzavirus zu tun. Sie können nicht verhindert werden, weil sie auch durch viele anderen Viren und Bakte­ rien ausgelöst werden können, gegen die die Impfung wirkungslos ist. Die aktuelle Wer­ bekampagne ändert am Schicksal der Grip­ pepatienten nichts. Sie fördert nur den Um­ satz der Pharmaindustrie und den Arztbe­ such. Und dies in einer Zeit, in der alle vom Sparen im Gesundheitswesen sprechen. Wie man aus homöopathischer Sicht sein Im­ munsystem stärkt und die Grippe behandelt, das möchte ich Ihnen am nächsten Dienstag verraten. www.naturheilpraxis.li 
Hörgerät bietet Sicherheit Zwei Ohren hat der Mensch - und zwei Hörgeräte braucht er 
GESUND LEBEN Perseo von Phonak: Modernste Hörgeräte bieten mehr Sicherheit. STÄFA - Weshalb wissen wir, ohne hinzuschäuen, dass sich ein Auto von links nähert? Un­ ser Gehirn versorgt uns laufend mit solch wichtigen Informatio­ nen. 
Möglich ist dies aber nur, wenn beide Ohren gut hören. Wie finden sich nun aber hör­ geschädigte Fussgänger oder Fahrradfahrer im hektischen und lärmigen Alltag zurecht? Oer neuste von Phonak ent­ wickelte Hörcomputer Perseo mit PersonalLogic hilft weiter: Per Knopfdruck kann das Gerät dem persönlichen Hörbedürfnis angepasst werden. Die meisten Menschen leben heute in einer hektischen und lärmigen Umgebung. Ständig muss auf viele Geräusche und kleinste Verände­rungen 
geachtet werden. In jeder Situation gut zu hören, ist daher auch eine Frage der Sicherheit - sei es im Strassenverkehr, bei der Ar­ beit oder in der Freizeit. Menschen mit Hörproblemen müssen sich dieser Herausforderung tagtäglich ganz besonders stellen. Für Schwerhörige ist es daher von zentraler Bedeutung, sich auf ihr Hörgerät verlassen zu können. Der neuste von Phonak entwickelte Hörcomputer Perseo mit Personal­ Logic interpretiert laute Nebenge­ räusche nicht einfach als Lärm wie herkömmliche Hörgeräte dies tun. PersonalLogic ist die erste Auto­ matik, die entsprechend den indivi­ duellen Hörvorlieben program­ miert werden kann. Verkehrslärm ist dann nicht einfach nur ein stö­ rendes, sondern ein für die tägliche 
Sicherheit notwendiges Geräusch. Zwei Geräte sind wichtig Kennen Sie noch jemanden, der statt einer Brille ein Monokel trägt? Wohl kaum. Bei den Hörgeräten ist ein einzelnes Gerät leider noch üb­ lich, obwohl das menschliche Hö­ ren nach dem Prinzip der Stereo­ phonie funktioniert. Das Hör­ zentrum des Gehirns ist aul zwei voneinander unabhängige «Mikro­ fone» - auf beide Ohren also - an­ gewiesen. Arbeitet nur ein Ohr kor­ rekt, bereitet es Mühe, Sprache und Geräusche in lärmiger Umgebung zu verstehen oder Geräusche zu or­ ten. Um gut zu hören, ist es deshalb wichtig, dass an beiden Ohren ein Hörgerät getragen wird. Weitere Infos unter www.pho- nak.ch. FEHLGEBURTEN Test ermittelt Gefahr VICTORIA - Wissenschaftler haben her­ ausgefunden, dass Frauen bereits Wochen vor einer Fehlgeburt geringere Werte des Proteins MIC I haben. Mittels eines Blut­ tests könnte in Zukunft das mögliche Risiko einer drohenden Fehlgeburt ermittelt wer­ den. Die Forscher betonen, dass weitere Studien notwendig sind, um eine direkte Verbindung endgültig nachzuweisen. 
Eiscreme, die happy macht Hersteller setzen vermehrt auf «feel good»-Produkte LONDON - Die Milch soll mehr halten, als sie verspricht: Zu­ sätzliches Melatonin sorgt da­ für, dass Schlafstörungen der Vergangenheit angehören. Der Genuss von Eiscreme soll die Konsumenten glücklich ma­ chen. Beigefügte Vitamine und Spurenelemente machen aus den herkömmlichen Lebensmit­ teln «feel good»-Produkte. Zu den neuesten Produkten auf dem Lebensmittelmarkt zählt zum Beispiel die Milch, die mit dem Hormon Melatonin angereichert, die lästigen Folgen nach einem Langstreckenflug, dem so genann­ ten 
Jetlag, beseitigt. Die Red Kite Farms  http://www.redkitefarms . com produzieren die Milch, die ge­ gen den Jetlag wirkt. Dazu werden die Kühe extra zu einer besonderen Uhrzeit gemolken. Die Hersteller versprechen, dass das Melatonin damit ein natürlicher Bestandteil der Milch ist. Ciaire Pool,. CEO von Red Kite Farms, meinte, dass der Genuss der. Milch Menschen nach einer Reise von Übersee die Einnahme von Melatonin ersparen könnte. —- • . Das Hormon Melatonin ist in den USA als Nahrungsergänzungsmit­ tel überall erhältlich. In Grossbri­ tannien wird das Hormon als Medi­ kament nur in Apotheken angebo­ ten. Kritiker haben davor gewarnt Hormone einzunehmen, da die Nebenwirkungen nicht hinreichend geklärt sind. So warnte erst kürz­ lich die Ernährungsexpertin Angela Falaschi von der Haie Clinic vor 
Die Milch soll mehr halten, als sie verspricht. Zusätzliches Melatonin in der Milch sorgt dafür, dass Schlafstörungen der Vergangenheit angehö- ren. ' der Einnahme solcher Hormone. «Einige Experten sind der Mei­ nung, dass es für Epileptiker und Parkinson-Patienten besonders ge­ fährlich ist. Zusätzlich wird die Bildung von weissen Blutkörper­ chen stimuliert», so Falaschi. Das könne zu Leukämie führen. Functional-Food-Siissigkeiten weniger gesund Mackies of Scotland  http://www . mackies.co.uk  setzt bei der Her­ stellung seiner Sahne auf eine Or­ chideen-Essenz, die Eiscreme zum «Lustigmacher» werden lässt. Das ist Teil einer Marketing-Strategie 
und habe auch ein wenig «Fun- Charakter» wie die Unternehmens­ sprecherin 
Kirstin Mackie meint. Die Pflanzensubstanz soll den Konsumenten glücklich und stress­ frei 
machen. Die Milch- und Sah­ ne-Produzenten wollen auch noch Kekse und eine Schokolade mit den Glücksmacher- und Antistress- Bestandteilen herstellen. Nach Untersuchungen des briti­ schen Marktes haben bekannte Produkte wie Walkers Crisps und KitKat Marktanteile verloren, da diese als weniger gesund gelten als die neuen Functional-Food-Süssig- keiten. 
Kurt Hungerbühler Heilpraktiker aus Nendeln Rosenblüten machen munter Zu viel Wind und Sonne, aber auch zu langes Lesen, Fernse­ hen oder Autofahren belasten die Augen. Die Folge: Sie sind gerötet und brennen, die Lider wirken geschwollen. Hier sorgt ein Augenbad mit Rosenblüten für Linderung. Für den Aufguss 10 Gramm getrocknete Rosenblütenblätter und 10 Gramm Thymian mit I/8 Liter heissem Wasser übergics- sen und K) Minuten durchzie­ hen lassen. Danach durch eine Filtertüte giessen, einen Watte­ bausch mit dem noch lauwar­ men Aufguss tränken und auf die geschlossenen Augen legen. Die'Auflage zwei- bis dreimal nach jeweils 3 Minauten erneu­ ern und das ganze fünfmal am Tag wiederholen. Hustensalbe Zutaten: l Tl getrockneter Thymian, I TL getrocknete Ka­ mille, I TL getrockneter Salbei, 3 TL 70-prozentiger Weingeist, 2 EL ungesalzene Butter. Zubereitung: Thymian, Ka­ mille und Salbei mit dem Wein­ geist verrühren und zugedeckt 3 Stunden ziehen lassen. Diesen Ansatz dann mit der weichen Butter verrühren und 5 Minuten unter Rühren im Wasserbad er­ hitzen und die Salbe anschlies- sen durch ein Mulltuch drücken. Nun so lange rühren, bis sie völ­ lig abgekühlt ist. Mit dieser Sal­ be reibt man dem erkälteten Säugling oder Kleinkind drei­ mal täglich die Brust ein. Thy­ mian löst zähen Schleim und er­ leichtert so das Abhusten, Sal­ bei desinfiziert und Kamille ent­ krampft. 
, KRAFTPAKET Sojabohne Heute ist die Sojabohne eine der bedeutendsten Weltwirtschafts­ pflanzen und weltweit die wich­ tigste Quelle für pflanzliches Protein sowie öl. Neben den vielen Würzsaucen und -pasten aus fermentierten Sojabohnen hat vor allem Tofu eine grosse Bedeutung für die Küche. 
Im Geschmack eher neutral, ist er gerade deshalb ungeheuer viel­ seitig in der Verwendung. Gan­ ze, runde, weisse Sojabohnen sind eine geschätzte wertvolle Eiweissquelle. Getrocknet wer­ den sie zubereitet wie andere getrocknete Hülsenfrüchte auch.
	        

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