Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 17. MÄRZ 2004 VOLKS I BLATT I 
REGION INTERNATIONALE WOCHE WASSERVERBRAUCH 
19 NACHRICHTEN Molotowcocktail gegen geschütztes Haus BREGENZ - In Dornbirn haben in der Nacht auf .Dienstag Unbekannte versucht, ein denkmalgeschütztes Haus anzuzünden. Sie schleuderten einen Molotowcocktail ge­ gen die Wand des 400 Jahre alten, unbe­ wohnten Holzhauses, wie die Polizei mit­ teilte. Der Brandsatz prallte aber ab, fiel aufs Trottoir und ling erst dort zu brennen an. Eine halbverschmorte Halbliter-Plastik- flasche wurde sichergestellt, am Objekt ent­ stand kein Sachschaden. Einen Fall von Brandstiftung untersucht die Polizei auch in der Nachbargemeinde Lustenau. Am Mon­ tagabend legte ein Unbekannter-in einem Kellerabteil einer Wohnung .Feuer. Die Flammen zerstörten mehrere Abieile und Installationen. sda Einbrüche in der Ostschweiz geklärt ST. GALLEN - Drei Männer im Alter zwi­ schen 39 und 54 Jahren haben sich mit rund 50 Einbrüchen und einer Delikts- und Scha­ denssumme von über 600 000 Franken ihren aufwändigen Lebensstil finanziert, teilte die St. Galler Kantonspolizei am Dienstag mit. Auf die Spur der vorbestraften Männer ka­ men die Behörden im Sommer vergangenen Jahres nach einem Einbruch in ein Ferien­ haus in Hehlberg. Hier wurden Bargeld, Schmuck und Uhren im Wert von über 300 000 Franken gestohlen. Die Diebe seien in den vergangenen Jahren in unterschied­ licher Zusammensetzung auf Diebestour durch die Ostschwei/, gewesen, heisst es weiter. Meist drangen sie in Finnen, Gewer­ behäuser oder Restaurants ein und knackten Tresore. In der Gunst des Trios standen nebst Bargeld aber auch elektronische Gerä­ te und Schmuck. sda Einbrecher fliehen ohne Beute WIL - Einbrecher sind in der Nacht auf Mittwoch in Wil in ein Damenmode-Ge­ schäft eingestiegen. Sie räumten die Regale und legten Kleider im Wert von mehreren hunderttausend Franken für den Abtrans­ port bereit. Schliesslich flüchteten sie ohne die Beute. Laut Polizei hatte ein .Pussuni den Einbruch beobachtet und Alarm ge­ schlagen. Als eine Polizeipatrouille wenige Minuten später am Tator eintraf, waren die Täter bereits geflüchtet. Zurück liessen sie einen bis unters Dach mit Damenkleidern gelullten Lieferwagen, der gestohlen wor­ den war. 
Vom Duft der weiten Welt Internationale Woche an der International School Rheintal BUCHS - Die International School Rheintal (ISR) hat 
eine besonders erlebnisreiche Wo­ che hinter sich: Die 60 Schüle­ rinnen und Schüler lernten während der ersten internatio­ nalen Woche an der ISR fremde Kulturen kennen. Die internationale Woche war ein gelungener Anlass, um anspruchs­ volle Lernstoffe altersgerecht zu vermitteln.' Sprachunterricht, Ge­ schichte, Geografieund viele ande­ re Unterrichtsfächer wurden ge­ schickt kombiniert. Die Kinder lernten auf ungezwun­ gene Weise Zusammenhänge kennen - an der ISR spürte man in dieser Woche noch, intensiver einen Hauch von Globalisiening. Zu entdecken gab es einerseits Brauchtum.-Musik und Essen aus dem näheren Einzugs­ gebiet der Schule in Vorarlberg, im Kanton St. Gallen und im Fürsten­ tum Liechtenstein. Andererseits lern­ ten die Kinder Aspekte der amerika­nischen 
Geschichte kennen oder ent­ deckten die einzigartige Kultur der Walser. Der Kreativität waren keine Die internationale Woche an der International School Rheintal wur­ de zu einem vollen Erfolg. 
Grenzen gesetzt: Sei es beim Einü­ ben des traditionellen neuseeländi­ schen Maori-Stick-Tanzes oder beim griechischen Tanz. Ein besonderer Höhepunkt war das in seiner Vielfalt kaum zu überbietende Länderbufiet - zubereitet von Kindern, Eltern und Angestellten der ISR. Die Internatio­ nale Woche wird allen Beteiligten in bester Erinnerung bleiben. Rasantes Wachstum An der multikulturellen Schule treffen sich Menschen 19 unter­ schiedlicher Nationalitäten. Die ISR verzeichnet seit ihrer Gründung vor gut zwei Jahren ein rasantes Wachstum. Besuchten beim Start noch rund 20 Kinder die Schule, so sind es heute bereits 60 Studenten. Damit verläuft die Entwicklung der Schule weit besser als geplant. Die jüngsten Kinder sind drei Jahre alt und besuchen den Kindergarten. Dieses Jahr führt die Schule nach dem Kindergarten acht Schulstufen 
und im nächsten Schuljahr wird auch die Stufe 9 eingeführt. Die Kinder werden von insgesamt 16 Mitarbeitenden betreut, wobei in den nächsten Jahren auch der Perso­ nalbestand laufenderhöhl wird. Tag der offenen Tür an der ISR Am Samstag, den 27. März, be­ steht die Möglichkeit, die Interna­ tional School Rheintal in Buchs zu erleben. Im Rahmen eines un­ komplizierten «Open house» kön­ nen Eltern und Kinder die Schule besichtigen und zusammen mit dem Team Fragen besprechen. Die Türen der ISR an der Aculistrasse 10 sind für alle geöffnet von 10 bis 15 Uhr. Weitere Informationen über die ISR finden sich im Internet un­ ter  www.isr.ch .  Auch ausserhalb dieses «Open house» sind Bespre­ chungs-oder ßesichtigungstermine möglich. Für jegliche Auskünfte steht Schulleiterin Meg Sutcliffe gerne zur Verfügung. ISR Wasserabsatz um sechs Prozent gestiegen Regionale Wasserversorgung St. Gallen hat deutlich mehr Wasser abgesetzt ST. GALLEN - Die RIA/SG hat in ihrem zehnten Geschäftsjahr als Folge des warmen Sommers deutlich mehr Wasser abge­ setzt. Sowohl in technischer Hinsicht wie auch bezüglich vertraglicher Regelungen sind Überarbeitungen im Gange. Der extrem warme Sommer 2003 hat sich auch auf den Wasserabsatz ausgewirkt. Er stieg um 6 % auf 9.78 Mio. nv\ nachdem er inv Vor­ jahr um 3 
 r/r auf 9.21 Mio. nv 
1 ge­ sunken war. Die Stadl St. Gallen bezog als Hauptabnehmerin 7.47 Mio. m' (Vorjahr 7.54 Mio. in" 
1), dies entspricht nur noch einem An­ teil von 76 % des gesamten Absat­ zes (Vorjahr 82 %). Hingegen be­ zogen die anderen elf Aktionäre der RWSG 24 % (Vorjahr 18 7c), also einen um einen Drittel höhe­ ren Anteil. Die Kapazitäten der RWSG reichten aus, um den Spit­zenbedarf 
aller Aktionäre jederzeit zu decken. Darüber hinaus beste­ hen Kapazitätsreserven für allfälli­ ge zukünftige Abnehmer. Die Bi­ lanzsumme verminderte sich auf 86 Mio. Franken (Vorjahr 100 Mio. Franken) ,und der Umsatz erhöhte sich auf 15.1 Mio. Franken (Vor­ jahr 14.2 Mio. Franken). Die Jah­ resrechnung schliesst slatutenge- mäss ausgeglichen ab. Gute Wasserqualität Mit mehr als 7000 Analysen im vergangenen Geschäftsjahr wurde die umfassende Überwachung der Wasserqualität sichergestellt. Sie zeigten. 
1 dass die gesundheitsrele­ vanten Werte immer sehr deutlich unterhalb der gesetzliehen Toleranz­ werte lagen. Bei den übrigen Para-" meiern gab es ganz wenige Über­ schreitungen der Qualitätslimiten als Folge von Rohrbrüchen oder andern Betriebsstörungen. 
Ausbau 2010 Das technische Konzept der RWSG bedarf einer grundsätz­ lichen Überprüfung, weil das See­ wasserwerk Riet samt Transport­ leitung nach St. Gallen demnächst am Ende seiner Lebensdauer an­ gelangt ist, wenn nicht weitgehen­ de Neuinvesiitionen vorgenom­ men werden. Die durchgeführte Vorstudie zeigte, dass es wirt­ schaftlicher ist, dieses Seewasser­ werk ersatzlos ausser Betrieb zu nehmen, wenn die überschüssigen Kapazitäten der beiden Seewas­ serwerke der RWSG-Aktionäre Arbon und Rorschach durch die RWSG genutzt werden. Die dafür notwendigen Anlagen werden zur Zeil in einem Vorprojekt konkreti­ siert, sie müssen noch im laufen­ den Jahrzehnt realisiert werden. Auch die derzeit gültigen Verträge und andern Rechtsgrundlagen der Gesellschaft bedürfen einer 
grundlegenden Überarbeitung und zwar so, dass die bewährten Grundsätze erhalten bleiben. So­ wohl die technische wie auch die rechtliche Neugestaltung der Kon­ zepte der RWSG stellen eine gros­ se Herausforderung für die Aktio­ näre und für die Organe der Ge­ sellschaft dar. Über die RWSG Die RWSG Regionale Wasser­ versorgung St. Gallen AG ist ein Gemeinschaftsunternehmen von zwölf Wasserversorgungen der Re­ gion. Ihr Zweck ist die Sicherstel­ lung der Versorgung von mehr als 150 000 in ihrem Einzugsgebiet lebenden Menschen mit Trink-, Brauch- und Lösclnvasser. Hierzu betreibt sie das von ihr gebaute Seewasserwerk Frasnacht und das Seewasscrvverk Riet der Stadt St.Gallen sowie die dazugehörigen Transportanlagen. " RWSG mm -~:v ir £ »J l * IV / ; ' 
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H 19./20. MARZ 2004 - In Dalarö (1050 Einwohner), Schweden, haben am gleichen Tag 32 Personen unabhängig voneinander einen neuen 'f® 
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