SAMSTAG, 3. JANUAR 2004 VOLKS I ODHDT LFV-VERTRAG BIS 2006 BLATT I OrUnl FEDERER HOFFNUNGSTRÄGER
18 SPORT IN KÜRZE Murat Yakin getauft BOB - Murat Yakin hat seine Bobtaufe er lebt. Der Abwehrchef des FC Basel Hess sich gestern im Rahmen der täglichen Gästefahr ten auf
der 1722 m langen Natureisbahn voll St. Moritz nach Celerina kutschieren. Sieg bei 32 Grad im Schatten LEICHTATHLETIK - Der Brasilianer Marilson Gomes und Margaret Okoyo (Ken) haben den 79. Silvesterlauf in Sao Paulo ge wonnen. Gomes absolvierte den 15-km- Kurs in 43 Minuten und 48 Sekunden. Gämperle FCZ-Assistenztrainer FUSSBALL - Der ehemalige Internationa le Harald Gämperle (35) wird Luden Favre als Assistenztrainer des FC Zürich zur Seite stehen. Er unterschrieb beim Letzten der Su per League einen unbefristeten Vertrag. Podest knapp verpasst RAD - Thomas Frischknecht (Sz) belegte beim Radquer-Rennen in Loenhout (Be) den 9. Rang, zeitgleich mit dem drittplatzierten Einheimischen Ben Berben. Der Sieg ging an Weltmeister Bart Wellens (Be). Karriere-Ende für Andrusak EISHOCKEY - Der Kanadier Greg Andru sak miiss wegen einer schweren Knorpel verletzung am Knie seine Karriere beenden. Bis Saisonende wird der 34-jährige ehema lige NHL-Crack als Assistenzcoach für den B-Ligisten Chur an der Bande stehen. HaskethaH. National Basketball Association (N'HA ) r Dienstag: Wushington Wizards - Atlanta Hawk-s 73:83. Clevc- land Cüvalicrs - Indiana Paccn» 89:92. NY Knicks - Miami Heat 102:73. Minnesota Timhcrwolves - Chicago Bulls 98:93. Memphis Grizzlics - Seattle Supersonics 99:105. Dallas Mave- ricks - Milwaukce Bucks 101:92. Denver Nuggcts - Joronto Rapiers 74:81. Mittwoch: Boston Ccliics- New Orleans Hor nels 94:96. Dcjroit Pistons - Portland Trail Blazers 78:71. NJ Nets - Golden State Warriors ftH:7U. LA Clippcrs - Denver • Nuggcis 120:104. Houston RockclsPhiladelphia 76crs 80:72. TENNIS Das Jahresprogramm 2004 Männer,5.I.: Doha(l (XX) 000/11), Chcnnai (380000/11),Ade laide (380 000/11). -12.1.: Auckland (404 000/11). Sydney (380 (XKl/U). - 19.1.: AUSTRALIAN OPEN, MELBOURNE (11). - 6.-8.2.: Davis Cup I (mil Rumänien - SCHWEIZ in Bukarest). - 9.2.: Mailand (375 750 Euro/I), Vina del Mar (333 000/S), San Jose (380 (XX)/I). -16.2.: Memphis (690 000/1), Rollerdam (8W 750 Euro/1), Buenos Aires (380 000/S).- 23.2.: Cosla do Saulpc (380 000/S). Marseille (593 750 Euro/1).- 1J.: Dubai (I (XX)000/11), Acapulco (652 000/S). Scollsdale (380000/11). - 8.3.: TMS Indian Wells (2 779 600/11).-22.3: TMS Key Bi- scayne (3 450 000/11). - 9.-11.4.: Davis-Cup II'(evtl. mit SCHWEIZ). - 12.4.: Estoril (519 750 Euro/S). Valencia (494 750 Euro/S), Houston (380 000/S). - 19.4.: TMS Monte Carlo (2 425 500 Euro/S). - 26.4.: Barcelona (990(XX) Euro/S),'Mün- clien (375 750 Euro/S). - 3.5.: TMS Rom (2 425 500 Euro/S). - 10.5.: TMS Hamburg (2 425 500 Euro/S). - 17.5.: Casablan- ca <375 750 Eum/S). St. Pölten (375 750 Euro/S). - 24.5.: FRENCH OPEN, PARIS (S). - 7.6.: Halle (791 750 Euro/R), Quccn's (791 750 Euro/R). - 14.6.: Rosmalen (375 750 Eu ro/R), Nottingham (375 750 Euro/R). - 21.6.: THE ALL ENG LAND CHAMPIONSHIPS, WIMBLEDON (R). - 5.7.: ALLI ANZ SUISSE OPEN GSTAAD (544 750 Euro/S), Bastad (375 750 Euro/S), Ncwport (380 000/R). - 12.7.: Stuttgart (682 750 Euro/S), Los Angeles (380 000/11), Amcrsfoort (375 750 Eu ro/S). - 19.7.: Kiuhilhel (915 750 Euro/S). Indianapolis (600 (X)0/lll. Umag (395 750 Euro/S).- 26.7.: TMS Toronto (2 564 pol H). (494 750 Euro/S). - 16.8.: Olympische Spiele in Athen ( Washington (500 <XX)/1I). - 23.8.: Olympische Spiele in Athen (II). Long Island (380 000/H), - 30.8.: US OPEN, FLUSIHNG . MEADOWS (11). - 13.9.: Peking (500 000/11), Bukarest (375 750 Euro/S), Delray Beach (380 (XXI/H). - 24.-26.9.: Davis- Cup III (evtl. mil SCHWEIZ). - 27.9.: Palermo (375 750 Eu ro/S). Bangkok (550 000/]), Schanghai (380 000/11). - 4.10.: Tokio(775000/11), Lyon (791 750 Euro/I).- 11.10.: Wien (682 750 Euro/I), Moskau (1 (XX) 000/1), Metz (375 750 Euro/1). - 18.10.: TMS Madrid (2 425 500/1). - 25.10.: DAVIDOFP SWISS INDOORS, BASEL (989 750 Euro/I), St. Petersburg (I 000 (XX)/1), Stockholm (643 750 Euro/1).- I.II.: TMS Paris <2 425 500 Euro/I). - 8.11.: Masters Cup Houston (3 700 000/H). - 3.-5.IZ: Davis-Cup-Final (evtl. mit SCHWEIZ), Frauen. 5.1.: Gold Coast (170 000/H), Auckland (140 000/H). - 12.1.: Sydney (585 000/11), Canberra (110 (XX)/H), Hobart (110 000/11).- 19.1.: AUSTRALIAN OPEN: MELBOURNE <H). - 2.2.: Tokio (I 300 000/1). - 9.2.: Paris (585 000/1) - 16.2.: Antwerpen (585 000/!). Memphis (190 000/S), llydera- bad (140 (WO/H).'- 23.2.: Dubai (585 000/HI. Bogota (170 000/S). - 1-3.: Doha (600 000/H), Acapulco (2(X) 000/S). - 8J.: Indian Wells (2 100 000/H). - 22.3.: Key Biscaync (2 960 000/H). - 5.4.: Amclia Island (585 000/S). Casablancu (110 000/S). - 12.4.: Charleston (I 300 000/S), Estoril (140000/S). - 24725.4.: Fcdcup I (mit Spanien - SCHWEIZ). - 26.4.: War schau (700 000/S). Budapest (110000/S). - 3.5.: Berlin (1 300 000/S). - 10.5.: Rom (I 300 <XX)/S). - 17.5: Strasburg (170 000/S), Madrid (170 000/S). - 24.5.: FRENCH OPEN PARIS (S). -7.6.: Birmingham (170 000/R), Wien (170 000/S). - 14.6.: Eastboumc (585 000/R), Rosinalcn (170 000/R), - 21.6.: ALL ENGLAND CHAMPJONSIIII'S WIMBLEDON (R). - 10711.7.: Fcdcup II (evtl. mil SCHWEIZ). - 12.7.: Stanford (585 000/H). Palermo (110 000/S). - 19.7.: Los Angeles (5H5 000/11). - 26.7.: San Diego (1 300 (XXI/ll) - 2.8.: Montreal <1 300000/H), Stockholm (140(XXI/H). -9.8.: Sonot (3(X)OOOS). - 16.8.: Olympische Spiele in Athen (II). Cincinnati (140 000/11). - 23.8.: Olympische Spiele in Atlien (H), New Häven. (585 000/H).-30.8.: US OPEN FLUSIHNG MEADOWS (I I). - 13.9.: Bali (225 000/H). - 20.9.: Schanghai (585 000/11). - 27.9.: Leipzig (585 000/1), Taschkent (140 (XXI/H). -4.10.: Fil derstadt (650 000/1), Tokio (170 000/H). - 11.10.: Moskau (I 300 000/1). - 18.10.: SWISSCOM CIIALLENGE KI.OTEN (I 300 000/1), Bratislava (140 (XX)/I), - 25.10.: Linz (585 (XX)/I), Luxemburg (225 000/1), -1.11.: Philadelphia (585 000/1), Qu<!- bec (170 000/1). - 8.U.: Masters Los Angeles (3 000 000/1), Paltaya (110 000/H). - 22,11.: Fcdcup Hnlbfinal und Final. LtRende: I = Indoor H = Hurt S = Sand R = Rasen TMS = Ten nis Masters Scries .
Infront steigt aus Vertrag mit Liechtensteiner Fussball-Verband ist nicht betroffen VADUZ - Oie deutsche Fussball- Bundesliga geht in finanzieller Ungewissheit ins neue Jahr. Oie Rechte-Agentur Infront von Günter Netzer hat ihre Option, den bestehenden Vermark tungsvertrag um zwei Jahre bis 2006 zu verlängern, verstrei chen lassen. Oer Vertrag mit dem LFV läuft noch bis 2006. • Fablo Corba/sl Das Vertragsverhältnis mit dem Schweizer Unternehmen mit Sitz in Zug endet damit am Ende dieser Saison. Bei Wahrnehmung der Op tion, die bis zum 31. Dezember 2003 gültig war, hätte Infront zu nächst 295 Millionen Euro für die nächste und 300 Millionen Euro für . die übernächste Spielzeit überwei sen müssen. Für die Deutsche Fuss ball-Liga ist der Weg nun frei für die Eigenvermarktung. Dabei muss unter anderem mit dem P.'iy-TV- Sender Premiere, aber auch mit dem DSF neu verhandelt werden. Der Kontrakt mit der ARD ist vom Infront-Ausstjeg nicht betroffen. LFV nicht betroffen Wie LSV-Geschäftsführer Ro land Ospelt dem Volksbjatt mitteil te, hat dies keine Auswirkungen auf den LFV. «Unser Vertrag mit der Infront läuft bis 2006», präzisiert Roland Ospelt. Gelassen geht man auch die Frage in Sachen National trainer an. Die aktuelle Situation auf dem Trainer-Markt kommt dem LFV dabei sehr entgegen. «Es sind viele Trainer, die sich bei uns
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LSV-Vertrag mit der Infront ist bis 2006 gesichert. Für die VUM-Quali hofft man zudem auf einen günstigen Spielplan. Mario Frick (Bild) und Co. wollen bei der WM-Quali so viele Punkte sammeln wie noch nie. werben. Wir lassen uns die erfor derliche Zeit und suchen die beste Lösung für den LFV», lässt Ospelt allen möglichen Optionen Raum. Finanzierbare Lösung angestrebt Ob ein technischer Leiter ange stellt wird, oder ob es wieder zu ei ner Doppelfunktion (FCV/Natio- nalmannschaft) kommt, wie sie zu letzt
Walter Hörmann innehatte, wird sich weisen. Letzlich muss diese personelle Anstellung für den LFV auch finanziörbar sein. Ob der FC Vaduz allenfalls erneut mit einer
Doppelfunktion des neuen Trai ners einverstanden wäre, ist frag lich und bleibt abzuwarten, zumal bei Nati-Einsätzcn der Verein da runter leiden würde. Wie schon ver mehrt durchsickerte, wären einige FCV-Spieler mit einer Doppelrolle ihres Trainers nicht ganz glücklich. WM-Quali-Spielplan Am 18. Januar werden LFV-Prä- sident Reinhard Walser und Manf red Beck (LFV-Vorstandsmitglied) in Moskau über den Spielplan für die WM-Quali verhandeln. «Russland
hätten wir sehr gerne direkt nach der EM in Portugal. Das wür de sich positiv auf die Zuschauer zahl auswirken. Um Kosten zu spa ren hätten wir zudem Lettland und Estland gerne nacheinander», geht Roland Ospelt dabei auf Details ein. Weitere Gegner der Liechtensteiner auf dem Weg zur WM 2006 in Deutschland sind bekanntlich Por tugal, Luxemburg und Slowakei. Sollten sich die Verbandsvertre ter in Russland nicht einigen kön nen, wird die FIFA über den Spiel plan befinden. Volley ins neue Tennisjahr Roger Federer mit langsamem Start in lange Saison BASEL - Fünf Wochen nach dem Daviscup-Finalsieg von Austra- lien gegen Spanien wird am , " JP Montag die Tennis-Saison 2004 . eingeläutet. Bereits in zwei Wo chen (ab 19. Januar) steht mit dem Australian Open in Mel bourne der erste von vielen Hö hepunkten an. • Marco Keller Aufgrund der Olympischen Spiele wurde der Saisonstart um eine Wo che gegen hinten verschoben, was für die meisten Spieler einen Will kommene zusätzliche Ruhepause vor dem langen Sturm bedeutet. Denn nahrhaft ist das Programm auch in diesem Jahr; Der Kalender umfasst bei den Männern 65, bei den Frauen 58 Turniere, hinzu kommen die Verpflichtungen im Dienste des Landes (Davis oder Fed Cup sowie Olympia). Bei so vielen Aufgaben gilt es, mit den Kräften sparsam umzuge hen. Das tut auch Roger Federer, der an allen Fronten der grosse Hoffnungsträger ist: Der Baselbie- ter, dessen letzter Wettkampfein satz rund sieben Wochen zurück liegt (der Finalsieg am Masters ge gen Andre Agassi am 17. Novem ber), wird sein Programm in die sem Jahr leicht straffen, was ange sichts
der auch neben dem Court massiv angestiegenen Verpflich tungen nur zu verständlich ist. Foderer beginnt das Jahr erstmals nicht auf der ATP-Tour, sondern mit Exhibitiori-Anlässen in Hong kong und in der Woche vor dem Australian Open in Kooyong (Mel bourne), Im Vorjahr hatte er zum Auftakt in Doha (Viertelfinal) ge spielt, darin grosse Probleme mit
Auf Federers Schultern ruhen die Schweizer Tennis-Hoffnungen 2004. dem Weiterflug gehabt und in Syd ney an Verletzungsproblemen (Out in der 1, Runde) laboriert. Die Tatsache, ohne einen «ech ten» Match unter Turnierstrcss ins Australian Open zu steigen, sollte dem Schweizer keine Schwierig keiten bereiten. Auch Agassi hat schon mehrfach nach einer Vorbe reitung in Kooyong das «Double» mit dem Australian Open geschafft und Federer zählt nun auch schon zu den (an Erfahrung) alten Hasen im Circuit. Ein gutes Australian Open könnte den Schweizer auf den Weltranglisten-Thron bringen, der ihm 2003' knapp verwehrt blieb. Sein Rückstand auf Andy Roddick beträgt 160 Punkte, der Amerikaner muss aber 300 Zähler mehr verteidigen. Zumindest technisch müsste Fe- derer auch die Trennung von Coach Peter Lundgren zumindest kurz fristig schadlos überstehen. Über die Nachfolge des Schweden wird
derzeit weiter spekuliert, ein valab- ler Kandidat könnte auch der frü here Swiss-Tennis-Coach Sven Groeneveld sein. Höhenflug im Davis-Cup? In den letzten drei Jahren schei terten Roger Federer und Co. im Davis Cup jeweils knapp am nach maligen Gewinner. Einen Startsieg im schwierigen Startspiel voraus gesetzt, wäre anschliessend auch Träumen erlaubt, speziell falls Fe derer endlich etwas Support in Form von Siegen seiner Teamkolle gen erhalten würde. Last but not least zählen die Ten nisspieler in Athen zu denjenigen Athleten, denen von Swiss Olym- pic Medaillen zugetraut werden. Selbstredend gilt dies für Roger Federer und das Doppel (Federcr wohl mit Yves Allegro), bei opti malem Turnierverlauf Wjpnte aber auch Patty Schnyder eine Überra schung gelingen.
Parma steht zum Verkauf PARMA - Der mit der Sanierung des insolventen italienischen 'Nahrungsmittelkonzerns Par- malat beauftragte Sonderkom missar Enrico Bondi will die Rettung des Unternehmens mit der Veräusserung des Serie-A Klubs AC Parma beginnen. Der Verein ist unter 99-prozentiger Kontrolle des Milchmultis und steht unter der Leitung von Stefano Tanzi, Sohn des inhaftierten Fir mengründers Calisto Tanzi. Bondi erklärte, der Fussballverein, der zeit Sechster in der Serie A, gehö re nicht zum Kerngeschäft und könne daher verkauft werden. Der Klub meldet Verluste im Wert von 200 Millionen Euro. 70 Millionen Euro benötige der Klub, um bis zum Ende der'Saison im Mai spielen zu können, schätzen Experten. Am 9. Jänner ist eine Aufsichtsratssitzung des Vereins geplant, bei der Bondi Näheres über seine Zukunftspläne für den Verein bekannt geben möchte. Wer hat Interesse? Ein Bündnis lokaler Unterneh mer unter der Führung des Präsi denten des Industriellenverbands von Parma, Marco Rosi, könnte den Klub übernehmen, berichteten italienische Medien gestern. Während die Zukunft vorerst un gewiss erscheint, bereitet sich der italienische Erstligist auf die Tren nung von einigen seiner Stars vor. Der Brasilianer Adriano soll zuln- ter Mailand wechseln, Tormann Sebastian Frey winkt ein Angebot von Chelsea. Der Japaner Hideto- shi Nakata, der seit 2001 bei AC Parma unter Vertrag gestanden war, wechselte bereits zu Jahresbe ginn zum Erstligisten Bologna.
