Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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Ä' ' " *-KäsMiSmssssmiiSr:;, VOLKSWETTER Heute Morgen m. ANZEIGE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN ARBEITSLOSE Warum die Regierung für ihre Initiativen im Kampf gegen die Ar­ beitslosigkeit im Land­ tag gelobt wurde. ß 
00423 237 51 51 BLATT 
IM IX Malvo drohen weitere Prozesse CHESAPEAKE - Der im US-Heckenschüt- zenprozess angeklagte Teenager Lee Boyd Malvo ist am Mittwoch in Chesapeakc zu le­ benslanger Haft Verurteilt worden. Malvo wurde für schuldig befunden, im Oktober 2002 zusammen mit seinem Komplizen John Allen Muhammad im Grossraum Washing­ ton zehn Menschen aus dem Hinterhalt er­ schossen zu haben. Als Drahtzieher der Ver­ brechen war Muhammad einen Tag zuvor zum Tode verurteilt worden. Geheimdienstchef ohne Handy JERUSALEM - Das Handy des israeli­ schen Geheimdienstchefs Mcir Dagan ist ei­ nem Pressebericht zufolge gestohlen wor­ den. Wie die Internet-Ausgabe der Zeitung «Jediot Ahronot» am Mittwoch berichtete, vergass der Mossad-Chef sein Handy im Auto, wo sich ein Unbekannter des Gerätes bemächtigte. Der peinliche Zwischenfall er­ eignete sich gemäss dem Bericht bereits vor einem Monat, wurde aber bislang verschwie­ gen. Der Mossad gilt als der effektivste Ge­ heimdienst der WelfT*" VOLKI SAGT: «So siaht dTunss- ball-RKAL-itiit us: S'.wiisse Ballett hat d'VViisswörscht vo Hävern zum Znaclit gässa.» VOLKS BLATT 
INHALT 
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Sport 21-25 Kino 
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39 1 Wirtschaft 13-20 International www.volksbiatt.li 
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Fr.1.80 Verbund Südastschweiz ANZEIGE VOJJISGAJID 19. März 2004 Broadway Musical Theater 20 Uhr im Vaduzer Saal ^ i 
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DONNERSTAG, 11. MARZ 2004 RAD-SPEKTAKEL Weshalb sich die Liechtensteiner Rad­ sportfans den 18. Juni unbedingt vormerken müssen. 
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GARTENMESSE Was Gartenliebhaber auf der Fachmesse für Garten- und Lebens­ kultur in Rankweil al­ les erwartet. 
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STARSUCHE Was für einen Star das Volksblatt dieses Jahr sucht und wo sich Interessierte anmelden können. 
33 Der Landtag setzt ein Zeichen der Versöhnung Landtag verabschiedet ein Jahr nach Verfassungsabstimmung eine Erklärung VADUZ - Im Sinne eines Kom­ promisses hat der Landtag ges­ tern mit 21 Stimmen eine Er­ klärung verabschiedet, mit wel­ cher ein Jahr nach der Verfas­ sungsabstimmung ein Zeichen der Versöhnung gesetzt wurde. < Martin Fi Ausgangspunkt war ein im Dezem­ ber 2003 veröffentlichter Appell von sechs Demokratiebewegungen. Diesen Appell haben sieben VU- und FL-Abgeordnete in Form einer Petition in den Landtag gebracht, mit der Bitte, der Landtag möge diesen Appell als Erklärung des Landtages verabschieden. . Gegen einseitige Erklärung Der Appell erweckte den An­ schein, als ob mit ihm nur die Seite der Gegner der vom Volk mit einer Mehrheit von nahezu zwei Dritteln beschlossenen Verfassungsände­ rung geschützt werden sollte upd somit einseitig gewesen wäre. Die FBP-Fraktion bemühte sich deshalb im Vorfeld der Landtagssitzung im Kontakt mit den anderen Fraktionen um die Formulierung einer für alle Seiten vertretbaren Kompromisser- klärung. Nachdem diese Bemühun­ gen vorerst gescheitert waren, ein­ igten sich die Fraktionssprecher schliesslich in der Mittagspause doch noch auf einen Kompromiss. 
- Auf Kompromisstext geeinigt Der Kompromiss umfasst im We­ sentlichen den vqn der FBP-Frak­ tion ursprünglich als Fraktionser­ klärung vorgesehenen Text. Da die­ se Erklärung zunächst allgemein gehalten war, wurde er auf Wunsch der VU-Fraktion mit einem 
Einlei­Nach 
längerem Hin und Her einigte sich der Landtag (im Bildvordergrund der FBP-Abgeordnete Alois Beck) ges­ tern auf eine Erklärung betreffend Verfassungsdiskussion und Respektierung von Andersdenkenden. tungssatz ergänzt, dass der Anlass­ fall dieser Erklärung des Landtages die Diskussion um die Verfassungs­ änderung war. Dem Kompromiss wiederum konntenjedoch nicht al­ le Abgeordneten zustimmen. Peter Sprenger (VU) sah sich ausser Stande zuzustimmen, weil seinem Wunsch nicht entsprochen wurde, nachträglich auch die Formulierung einzufügen, dass die Verfassungsdis­ kussion das Volk auch «gespalten» habe. Der Text mit dieser Formulie­rung 
konnte nur zehn Stimmen auf sich vereinigen. Elf Abgeordnete stimmten zu, dass der Appell der sechs Demokratiebewegungen als Erklärung des Landtages verab­ schiedet wird. Aufruf zu Versöhnung Im Kern heisst es in der Erklä­ rung des Landtages unter anderem: «Der Landtag verurteilt jede Art der Ausgrenzung, der Beleidigung und Verunglimpfung von Personen 
und Institutionen, die in Ausübung ihrer demokratischen Rechte und Pflichten sich engagieren und ihre Meinung' öffentlich kundtun. Die Respektierung anderer Meinungen, die Fairness im persönlichen Um- . gang sowie die Gewährleistung der Meinungsäusserungsfreiheit sind Voraussetzung für den politischen Dialog und die freie Meinungsbil­ dung. Damit sind sie auch die Grundlage jeder demokratischen Rechtsordnung.» Seite 5 Bye-bye Bayern Real nach 1:0 im Viertelf inale Dank eines Keffers von Zinedine Zidane (Bild) besiegte Real Madrid die Bayern aus München 1:0 und steht Im Champions-League-Viertelflnale. 
Überraschender Rücktritt BASEL/ZÜRICH - Andre Dose ist am Mittwoch als Konzemchef der Swiss zurückgetreten. Er zieht damit die Konsequenzen einer Strafuntersuchung gegen unbekannt wegen des Crossair- Absturzes vom November 2001 in Bassersdorf. Verwaltungs­ ratspräsident Rieter Bouw übernimmt interimistisch die Konzernleitung. Der 47-jährige Dos6 gab seinen Rücktritt überraschend am Mitt­ wochabend in Zürich bekannt. In einer persönlichen Erklärung machte er klar, dass sein Rückzug im Zusammenhang mit der Straf­ untersuchung der Bundesanwalt­schaft 
wegen des Flugzeug-Un­ glücks vom 24. November 2001 in Bassersdoff steht. Der Verwal­ tungsrat habe vorgeschlagen, ihn für die Dauer einer allfälligen Untersuchung wegen des Abstur­ zes von Bassersdorf freizustellen. «Da sich Swiss inmitten eines Turn-around befindet, konnte ich es nicht verantworten, als Konzem­ chef für eine unbestimmte Zeit in Ausstand zu treten.» Verwaltungs- ratspriisident Pieter Bouw über­ nimmt ab sofort zusätzlich die Funktion des Konzernchefs. Als zweiter Vizepräsident des Verwal­ tungsrats wurde gleichzeitig Walter Bosch ernannt, der schon bisher im Verwaltungsrat sass. (AP) l ü
	        

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