Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 5. MÄRZ 2004 
VOLKS! |\/| Anil AUTOSALON GENF BLATTI IVIUDIL RATGEBER 
22 RATGEBER Markus Kaufmann, Pressesprecher Landespolizei Im Auto zur Schule Wenn Eltern ihre Kinder in die Kindergärten oder Schulen fahren, gilt es einige Punkte zu berücksichtigen. Fast jeder Schüler hat ei­ nen anderen Schulweg. Der sicherste Schul­ weg sollte - das gilt besonders für Schulan­ fänger und Kinder im Grundschulalter - von den Ellern ausgewählt, mit den Kindern be­ sprochen und eingeübt werden. Der Schulweg Der Schulweg ist ein wesentlicher Be­ standteil im Leben des Kindes. Auf ihm werden Entdeckungen gemacht und Kon­ flikte ausgetragen. Lassen Sie ihr Kind die­ sen Weg - je nach Alter und Entwicklungs­ stand - möglichst zu Fuss, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus zurücklegen. Ist der kürzeste Weg auch immer der sicherste? Ein kurzer Umweg zu einer Überführung oder Ampel zahlt sich immer aus. Wählen Sie den Schulweg nach der Sicherheit der Überquerungsstellen aus. Die folgende Rangliste bietet eine Orientierung: • Übergang mit Schulwegsicherung durch Polizisten oder private Schulweg­ sicherer • Ober- 
oder Unterführung • Übergang mit Druckknopfampel • Kreuzung mit Ampelregelung • Zebrastreifen Was sollte ich beachten, wenn ich das Auto benutze? Falls es denn unbedingt notwendig sein sollte, die Schüler mit dem Personenwagen zur Schule zu bringen, ist unbedingt auf si­ cheres Ein- und Aussteigen von oder-zum Gehweg, sicheres Überqueren der Strasse sowie auf Benutzung von Kindersitzen zu achten. Verhalten Sie sich bei der Fahrt vorbild­ lich. Loben Sie Ihr Kind für korrektes ver­ halten. Falls Sie Ihr Kind mit dem Perso­ nenwagen zur Schule bringen, sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind zur Gehsteigseite hin aussteigt. markus.kaufmann@lp.llv.li 
74. Autosalon Genf In diesem Jahr sind insgesamt 71 Automarken vertreten. GENF - Zur offiziellen Eröffnung des 74. Internationalen Autosa­ lons Genf hat sich Bundespräsi­ dent Joseph Deiss gestern für mehr Wettbewerb in der Schweizer Wirtschaft stark ge­ macht. Darin sieht er den Schlüssel zum wirtschaftlichen Aufschwung. «Wir brauchen mehr Wettbewerb für höhere Produktivität und für höhere Kaufkraft», sagte Joseph Deiss in seiner Eröffnungsanspra­ che. Nur mit einem dauerhaften und nachhaltigen Wachstum könn­ ten die Schweizerinnen und Schweizer die Autos nicht nur am Autosalon bestaunen, sondern sie auch kaufen. Ein Zeichen des Wachstumsproblems ist nach An­ sicht des Bundespräsidenten das hohe Preisniveau in der Schweiz. Die Gründe für die meisten Preis­ unterschiede liegen für Deiss beim fehlenden Wettbewerb und bei ge­ setzlichen Regelungen, die den Markt abschotten und aufteilen. Preissenkungen seien jedoch nur möglich, wenn der Schweizer Markt weiter geöffnet werde, er­ klärte Deiss. Als weitere Massnah­ men für mehr Wettbewerb nannte er das revidierte Kartellgesetz und das neue Binnenmarktgesetz, das dem­ nächst in die Vernehmlassung geht. Weniger Autofahrten erhöhen die Mobilität . Der Präsident der Genfer Kan- tonsregierung, der Grüne Robert Cramer, ging, in seiner Ansprache auf die stets steigende Mobilität und deren Folgen für städtische Agglomerationen ein. Das Auto soll in seinen Augen grundsätzlich nur noch dann gebraucht werden,- wenn es unerlässlich ist. Damit würde die Mobilität aller verbes- sert.Zudem brauche es noch gros­ se Anstrengungen, um den Fahr­ zeugen mit geringem Energiever­ brauch in der Schweiz zum Durch­ bruch zu verhelfen. Als Mittel dazu 
Bis am 14. März erwarten die Organisatoren 700 000 Besucherinnen und Besucher am Autosalon In Genf. kommen laut Cramer etwa steuerli­ che Anreize in Frage, wie sie der Kanton Genf seit 2001 praktiziert. 700 000 Besucher Der Internationale Autosalon Genf gehört zu den weltweit gröss- ten Automobilausstellungen. Auf einer Fläche von knapp 77 000 Quadratmetern präsentieren sich 262 Aussteller. An der diesjährigen Ausgabe sind insgesamt 71 Auto­ marken vertreten. Bis 14. März er­ warten die Organisatoren 700 000 Bcsucherinnen und Besucher. 
Bundespräsident Joseph Oelss bei der gestrigen Eröffnung des Salons. Impressionen vom Autosalon PS-Monster, pfiffige Kleinstautos und Lifestyle-Kombis Ein Lifestyle-Kombi für Betuchte: Die Touring-Variante des 5er-BMW. Der Smart-Konkurrent Opel THxx. PS-Monster Mercedes SLK 55 AMC. Der Nachfolger des legendären und millionenfach verkauften Rat 500. 
15 FRAGEN AN Anita Tschütscher, Schaan Erinnern Sie sich noch. an Ihr erstes Auto ? Mein erstes Auto war ein Su- zuki-Jcep-Cabrio in schwarz. Es war eine Occasion und wurde schon nach kurzer Zeit von ei­ nem Hagelgewitter beschädigt. Ihr jetziges Auto? Ein Honda-Jeep CR-V in rot Welchem Auto schauen Sie auf der Strasse nach? Eigentlich bei keinem. Manchmal macht es mich stut­ zig, wenn ich sehe, wer mit was für einem Auto fahrt. Was tragen Sie dazu bei, dass es in FL keinen Verkehrsinfarkt gibt? Viel zu wenig, man nimmt ja bei jeder Gelegenheit das Auto! Wie hoch war Ihre letzte Busse? Glaube 40 Franken. Positivesund/oder negatives Autoerlebnis? Der Autounfall vor ca. 5 Jah­ ren und deren Folgen Welchen Sound hören Sie im Auto? Ich höre Radio Liechtenstein, keine bestimmte Musikrich­ tung. Bei welcher (Auto-) Situation sehen Sie rot? Wenn in Quartierstrassen viel zu schnell gefahren wird. Wie sieht das Verkehrs­ mittel der Zukunft aus? Gas- und Wasserstoffautos! Wieviel Kilometer fahren Sie durchschnittlich pro Jahr? Fahre im Durchschnitt ca. 12 000 km Was war die weiteste Strecke, die Sie mit Ihrem Auto zurückgelegt haben? Ich selber fahre keine langen Strecken. Die Gefahr besteht, dass ich bei langen Fahrt­ strecken einschlafen würde! Vermissen Sie das Buch, in dem die heimischen Autokennzei- chen aufgelistet waren? Ich vermisse das Buch, man kann nicht mehr neugierig sein. Was sagen Sie Ihren Mitfah­ rern, wenn sie andauernd an Ihrem Fahrstil rumnörgeln? Ruhig sein oder aussteigen! Hand aufs Herz: Können Sie Schneeketten an Ihr Auto montieren? Ich brauche keine Schneeket­ ten beim Jeep. Wie hoch ist bei Ihnen die Schmelzgrenze des Benzin­ preises? Es gibt keine, man fährt nicht weniger Kilometer.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.