Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

WS DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
VOLKSWETTER Heute • Morgen MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 00423 237 51 51 AZ 9494 SCHAAN 
MITTWOCH, 3. MARZ 2004 SICHERHEIT Drei Länder, ein Sicher- heitsraum: Warum die grenzüberschreitende Zusammenarbeit 
der Polizei wichtig ist. g BLATT 
IM IX Rosetta-Mission gestartet KOUROU - Die massgeblich von deutschen Wissenschaftlern und Technikern gebaute Kometensonde Rosetta hat ihre zehnjährige Reise durch das Sonnensystem begonnen, Nach zwei fehlgeschlagenen Startversuchen hob Rosetta am Dienstagmorgen an Bord ei- nbr Ariane-5-Rakete vom Weltraumzentrum Kourou in Französisch-Guayana ab. Die Raumsonde soll nach einem fünf Milliarden Kilometer langen Raumflug im Jahr 2014 den Kometen Tschurjumow erreichen. Altrocker als Grossverdiener NEW YORK - Die Altrocker sind im inter­ nationalen Musikgeschäft mit Abstand die Spitzenverdiener: Keine andere Rock- und Popgrösse kassierte im vergangenen Jahr so viel Geld wie die Rolling Stones. Die Musi­ ker um den 60 Jahre alten Mick Jagger nah­ men 84,1 Millionen Dollar ein, wie das US- Musikmagazin «Rolling Stone» berichtete. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Bru­ ce Springsteen und die Eagles. VOL. Kl SAGT: «Mim nii^si'htn Hisnessplan-WcU- bewerl) loss 
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prii- miera!» VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 2 Sport Wissen 
13-15 Kino 2 22 Inland 
3-6 TV-Seite 23 Wirtschaft 7-12 International 24 www.uolksblatt.li Tel. +423/237 51 51 12B. JAHRGANG, NR. 50 
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BEHAUPTET Die Hitze im letzten Sommer hat dem Mi­ neralwasser-Produzen­ ten Henniez ein Um­ satzplus beschert. • 
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TITEL-JAGD Vor wem sich Michael Schumacher bei der am Sonntag beginnenden Formel-1-WM in Acht nehmen muss. . »Jg 
TERROR Warum bei weiteren Terroranschlägen im Irak wieder viele Men­ schen ihr Leben lassen mussten. 24 Gezielte Wirtschaftsförderung Businessplan-Wettbewerb des KMU-Zentrums: Neun Preisträger ausgezeichnet VADUZ - Neun innovative Jung­ unternehmen, darunter sieben Firmen aus Liechtenstein, wur­ den gestern Abend in Vaduz als Preisträger des ersten vom KMU-Kqmpetenzzentrum durch­ geführten Businessplan-Wett- bewerbes ausgezeichnet. « Martin Frömmelt  • Das Kompetenzzentrum für kleine und mittlere " Unternehmungen (KMU) wurde letztes Jahr von der Regierung in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Liechtenstein ins Leben gerufen. Kurz nach dem Start wurde im November 2003 - quasi als Startrampe für innovative Unternehmen - der Businessplan- Wetlbewerb lanciert. Das sehr gros­ se Echo auf den Wettbewerb zeigt nach Ansicht von Fachhochschul­ direktor Klaus Nüscher, dass im 
Chancental Rheintal ein grosses Unternehmerpotenzial vorhanden ist. Wie Näscher sagte, seien mit dem Aufbau des KMU-Zentmms und der Durchführung des Businessplan-Wettbewerbes wich­ tige Schritte eingeleitet worden, um das Rheintal zu einem «Entrepre- neur Valley» zu entwickeln. 1500 Handbücher geholt Nach Angaben .von Klaus Nä­ scher wurde das angebotene Busi- nessplan-Handbuch nicht weniger als 1506-mal aus dem Internet her­ untergeladen. Dies belegt eindrück­ lich, welch unerwartet grosse Brei­ tenwirkung dieser Wettbewerb hat­ te. Nach einer intensiven Coaching- und Trainingsphase wurden beim Wettbewerb schließlich 40 Busi­ nesspläne eingereicht. 70 Prozent der teilnehmenden Firmen stam­ men aus Liechtenstein, 15 Prozent 
aus der Schweiz, 10 Prozent aus Österreich und 5 Prozent aus Deutschland. Wie Christian Haus­ mann, der Geschäftsführer des KMU-Zentrums und Jürypräsident des Wettbewerbes, sagte, kommen diese Firmen aus den unterschied­ lichsten Branchen, vornehmlich aber aus dem Dienstleistungssektor und dem Engineering. Ausfahrbare Spikes Die Siegerfirmen heissen Safedri­ ve, Confix, Adlos oder i3 und sind derzeit in der Aufbauphase. Ihre Geschäftsideen, denen gemäss Ju- ryürteil ein sehr gutes Marktpotenti­ al attestiert wird, reichen von Glatt­ eis-Warnsystemen bis zu «ausfahr­ baren» Spikes für Schuhsohlen. 250 000 Franken winken Die neun Gewinner haben nun das Angebot für die Weiterbearbei­tung 
ihres Projektes in der zweiten Phase («Invest it») erhalten. Die Holdinggesellschaft «Innovations- Gruppe Liechtenstein» (IGL) wird dann den besten, innovativsten und chancenreichsten Businessplan er­ mitteln. Am 27. April schliesslich soll der Sieger bekannt gegeben werden. Dem Gewinner winken für sein Projekt insgesamt rund 250 000 Franken. Intelligente Förderlösung Wirtschaftsminister Hansjörg Frick, der gestern mit weiteren Pro­ minenten die Preisverleihung vor­ nahm, zeigt sich über das enorme Echo des Businessplan-Wettbe­ werbs sehr erfreut: «Hinter der Idee dieses Wettbewerbes steht der Ge­ danke, einerseits Jungunternehmen und andererseits Innovation sowie wirtschaftliche Diversifikation zu fördern.» Seite 3 Alles Sieger: Die Preisträger des Businessplan-Wettbewerbes flankiert von Wirtschaftsminister Hansjörg Frick (2.V.I.), 
NTB-Rektor Klaus Wellerdleck (ganz links) und FHL-Rektor Klaus Näscher (rechts aussen). Kein fairer Prozess? Anwalt von Dutroux hat Zweifel ARLON - Die Verteidigung des angeklagten belgischen Kinder­ schänders Dutroux hält einen fairen Prozess nicht für möglich. In einer ersten Stellungnahme vor dem Schwurgericht in Arlon wies Anwalt Magnöe gestern auf Um­ fragen hin, wonach mehr als 60 Prozent der Belgier dieTodesstrafe gegen 
Dutroux fordern. «Die öf­ fentliche Meinung ist gemacht», sagte Magnde. Für alle Welt sei sein Mandant einfach ein «Monster». Zugleich wies Magnde auf Merkwürdigkeiten in den Er­ mittlungen hin. So seien tausende Haare, die in dem Kellerverlies ge-' r 
funden worden seien, bis heute nicht analysiert worden, sagte der Anwalt und bekräftigte damit die These, wonach die Dutroux-Bande im Auftrag einflussreicher Hinter­ männer gehandelt habe. Entspre­ chende Zeugenaussagen einer Frau namens Regina Louf seien ins Lä­ cherliche gezogen worden. Der Anwalt der Familie Marchai appel­ lierte an Dutroux, in dem Prozess die Wahrheit zu sagen. Auch die Verteidigung forderte er auf, an der Wahrheitsfindung mitzuwirken. Quirynen sprach von einem «histo­ rischen Prozess», die Glaubwür­ digkeit der Justiz stehe auf dem Spiel. 
Squash-Ass räumt ab Williams «Volks-Sportler des Monats» SCHAAN - Mit einem wahren Erdrutsch-Sieg von John Willi­ ams endete die Wahl zum «Volks-Sportler des Monats Ja­ nuar». Mit der Uberwältigenden Mehrheit von 64 Prozent aller abgegebenen Stimmen krönte sich der frisch ge- backene Schweizer Squash-Mann- schafts-Meister John Williams zum «Volks-Sportler des Monats Januar». Auf den weiteren Plätzen folg­ ten Ski-Shootingstar Jessica Wal­ ter vor Judo-Ass Maik Schädler und Slalom-Spezialist Markus Ga­ nahl. Seite 13 
»Volks-Sportler» John Williams. i  m« i ifHr ai m * i « ui awe f e u a i wi > .i < » Vi *• iSSf
	        

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