Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 2. MÄRZ 2004 
?̂fl GESUNDHEIT Stzwäo 30 RATGEBER Silvio Tribelhorn Homöopath aus Mauren warzen Warzen sind meist verhornte Wucherungen auf der Oberhaut, häufig an den Händen und im Gesicht, oder an den Fusssohlen. Man unterscheidet zwischen den verschiedenen Formen wie Flachwarzen, Dellwarzen, blu- menkohlartige Warzen, Dornwarzen usw. Wieso bekommt man Warzen? . Eine häufige Ursache für Wanten ist eine Virus-Infektion. Wie bei allen Virus-Infek­ tionen ist es aber ein Zeichen, dass das Im- munsystem geschwächt ist, denn erst dann können durch die Viren-Warzen entstehen. Aus homöopathischer Sicht wird es noch anders betrachtet: Wenn unser Körper be­ stimmte lebenswichtige Regelvorgänge auf­ rechterhalten muss, bildet er, um sein Ziel zu erreichen, unter anderem Tumore aus. Warzen gehören zu solchen-Tumoren, wenn auch klein und vom Patienten glücklicher­ weise nicht allzu tragisch genommen. Wie bringt man sie wieder los? Warzen sollte man nicht mechanisch ent­ fernen. Es gibt eine Anzahl .Warzenmittel, die man ausser!ich anwendet. Diese Mittel sind nicht empfehlenswert. Warzen sind Ventile und eine Ausdrucksform der gestör­ ten Imniunlage und sollten immer von innen her behandelt werden. Am besten eignen sich homöopathische Mittel dazu. Was für homöopathische Mittel? • Wie gesagt, haben Warzen die verschie­ densten Formen und Lokalisationen. Am häufigsten erscheinen sie jedoch-an den Händen. Dort sind sie meist rund, flach und leicht erhöht. Wenn man zufallig noch eine, kleine Warze auf der Nase entdeckt und bei der Betrachtung im Spiegel auch noch fest­ stellt, dass die Zunge rein und sauber ist, dann hilft mit Bestimmtheit «Causticum», besonders, wenn es sich beim Betroffenen um einen blassen, unruhigen, schlanken Mensch handelt. • Eine weit verbreitete Warze ist die Blu­ menkohlwarze. Man nennt sie so, weil sie aussieht wie ein Blumenkohl. Sie wächst bevorzugt an den Händen und später auch an der Gürtellinie. Die Zunge ist häufig be­ legt und es sind eher rundliche, wärmebe­ dürftige Menschen, die davon befallen wer­ den. Die Warzen können auch nach altem Käse riechen. Hier ist «Thuja» das richtige Mittel. Das sind nur zwei Hauptmittel bei Warzen. Man muss auch noch dazu sagen, dass die Behandlung der Warzen manchmal einen 
eigenartigen Verlauf nimmt. Warzen können innert weniger Tage verschwinden, oder sie können zwei Monate lang unverän­ dert bleiben, und plötzlich sind sie dann doch verschwunden. www.naturheilpraxis.li LIEBESDRINK «Lovebite» Mit ein paar Handgriffen und wenigen Zuta­ ten lassen sich raffinierte Cocktails mixen, die entspannen, anregen und erregen ... Der heutige Drink «Lovebite» Zutaten: 2 cl Himbeersirup, 2 cl Zitronen­ saft, 4 cl Himbeergeist, 20 cl Champagner gut gekühlt. Zubereitung: Schütteln Sie alle Zutaten, ausser dem Champagner, zusam­ men mit Eiswürfeln im Shaker kurz und kräftig durch. Giessen Sie den Inhalt durch ein Barsieb in die vorgekühlten Champag­ nergläser. Füllen Sie diese mit dem Cham­ pagner auf. Weitere Drinks für prickelnde Momente finden Sie im Buch «Drinks der Liebe» von Ruth Johnson, erschienen für 29.90 Franken im AT-Verlag. 
Fit mit Fett Über gute Fette und Fettfallen - Ein Buchtipp 
GESUND LEBEN «Pflanzenöle halten vital und gesund» ist die einfache Botschaft dieses Bildes. SCHAAN - Das Buch der beiden Autoren Dr. Ulrich Strunz und Andreas iopp «Fit mit Fett» ist interessant illustriert und lese- freundlich gestaltet - und lässt einen nicht mehr los. Gute Fet­ te, Killerfette, Fettfallen, pflanzliche Omega-3-Fette, DHA-Fette, gesättigte Fette, Oli­ venöl, Nüsse, Butter, Margarine usw., haben Sie den Überblick? Nein? Dann hilft das eingangs erwähnte Buch, Klarheit zu ver­ schaffen. • Marten Fric k  . Seit Jahren streiche ich mir Marga­ rine aufs Brot, von wegen Fett und so - und was lese ich nun im neues­ ten Werk der beiden anerkannten Ernührungswissenschafter - «Fit mit Fett»? Viele Margarinesorten schmecken heute ebenso gut wie Butter, die schädlichen Transfelte sind vermindert worden. Aber: Le­ sen Sie immer die Packungsanga­ ben, kaufen Sie nie Margarine mit «teilweise gehärteten Fetten», ver­ wenden Sie lieber Olivenöl oder ,Omega-3-Margarine. Allein die­ sem Kapitel sind 13 Seiten gewid­ met. Mein nächster Einkauf erfolgt nach diesen neuen Erkenntnissen. Mediterrane Küche Die Kreter haben die längste Le­ benserwartung weltweit, nur ein Zwanzigstel der Herzinfarkte und nur die Hälfte der Krebserkrankun­ gen, auch werden sie ungewöhn­ lich alt. Der Grund? Mediterrane Ernährung mit viel Olivenöl, Ge­ müse, Obst und Fleisch von Tieren, welche frei laufen und nicht im Stall gemästet werden. Ihre Blut­ partikel weisen einen hohen Ome- ga-3-Gehalt auf (Alpha-Linolsäu- re). Die Hitliste der Alpha-Linol- säurehaltigen Lebensmittel führt das Leinöl an, dann folgen Leinsa­ men, Rapsöl, Hanföl, Walnussöl, Weizenkeimöl und Sojaöl. Täglich Nüsse essen Ein mehrseitiges Thema - kon­zentrierte 
Nährstoffpakete Nüsse - mit der Empfehlung: Essen Sie mehr Nüsse, profitieren Sie von den Kraftwerken der Natur. Nüsse, dicht bepackt mit dem Besten,, was die Natur zu bieten hat: Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Ei- weiss und essenzielle Fette. Kein anderes Nahrungsmittel hat diese wichtigsten Stoffe, auf denen menschliches Leben und Wachs­ tum beruhen; so hoch konzentriert auf kleinstem Raum zusammenge­ packt. Kein Wunder, 
denn aus einer kleinen Nuss soll schliesslich ein ganzer Baum wachsen. Nutzen Sie Nüsse statt unsinnige Low-Fat-Pro- dukte, vollbepackt mit Zucker, das klassische Gehirnfutter oder auch «Studentenfutter» als Snack zwischendurch. Nüsse sind keine Dickmacher, im Gegenteil, sie sättigen anhalten­ der und sind Energie für Nerven und die grauen Zellen. Walnüsse haben allen anderen Nüssen eines voraus: Sie enthalten die gesunden 
Omega-3-Fette, die sonst nur schwer zu finden sind. Übrigens, Nüsse gehören gut verschlossen immer im . Kühlschrank aufbe­ wahrt. Länger leben Titel wie: «Das Geheimnis der Langlebigkeit, Fett - jeder isst es, wenige wissen etwas darüber», «Die Fettrevolution - Fittes Herz mit Fett, Fett für Gewebehormo­ ne», «Fett macht intelligent und glücklich», «Topfit mit Fett», «Fettfalle Supermarkt» usw. for­ dern im Vorwort auf, dieses interes­ sante und nachdenklich "machende Buch zu studieren und für sich die richtigen Schlüsse daraus zu zie­ hen. Weitere Werke der beiden Autoren: «Topfit mit Vitaminen», «Vitaminmangel«, «Die Diät». Tipps, Seminare und Vorträge mit Andreas Jopp unter www.jopp-on- line.com  lind Forever-young-Seini- nare mit Dr. U. Strunz unter www.strunz.com . Verlag Heyne: «Fit mit Fett», Dr. Ulrich Strunz und Andreas Jopp, 286 Sel­ ten, 30 Franken. Nichtraucherzonen schützen nicht Belastung der Luft bleibt vergleichsweise hoch RANDWICK— Nichtraucherzo­ nen in Restaurants und Lokalen schützen die Gäste nicht vor dem Passivrauchen. Zu diesem Ergebnis Ist eine Studie austra­ lischer Mediziner der Sydney Public Health Unit gekommen. Sie führten Tests in 17 Gastrono­ miebetrieben mit Raucher- und Nichtraucherbereichen durch. In den Nichtraucherzonen waren die Nikotinwerte und die Werte anderer Chemikalien niedriger, sie blieben aber trotzdem vergleichsweise 
hoch. Die Mediziner schreiben im Fachmagazin Tobacco Control, http://tc.bmjjournals.com ,  dass nur rauchfreie Betriebe wirklichen Schutz bieten. Nichtraucherzonen bieten wenig Schutz Die Tests wurden in den Rau­ cher- und in den Nichtraucherzo­ nen der untersuchten Betriebe durchgeführt. Es zeigte sich, dass die Nichtraucherbereiche nur we­ nig Schutz gegen das Passivrau­ chen boten. Im besten Fall verrin­gerten 
sie die Rauchwerte um 50 Prozent. Getrennte Nichtraucher­ räume schnitten nur geringfügig besser ab. Sie verfügten immer noch über vergleichsweise hohe Werte an krebsauslösenden Chemi­ kalien. Die Wissenschaftler betonen laut BBC,  http://www.bbc.co.uk ,  dass die erreichbare Reduzierung der Be­ lastung für den Einzelnen im margi­ nalen Bereich bleibt. Irland wird im März 2004 als erstes europäisches Land das Rauchen in öffentlichen Bereichen gesetzlich verbieten. 
Kurt Hungerbühler Heilpraktiker " aus Nendeln Halsfalten ade «Jahresringen» am Hals kann man mit einer süssen Idee vor­ beugen. Eine halbe überreife Banane schälen und mit der Gabel zerdrücken. 2 Teelöffel Mandelöl darunter rühren, und den Brei auf den Hals auftragen. Ein kleines Handtuch in Hals­ breite zusammenfalten, nun mit heissem Wasser gut ausdrücken und auf den Brei legen. Den Wickel möglichst lange einzie­ hen lassen, damit er optimal wirken .kann. Reine Haut Bringen Sie zwei Liter Wasser zum Kochen und geben Sie den Saft oder die Schale einer hal­ ben (ungespritzten) Zitrone so­ wie eine Handvoll getrocknete Thymianblätter hinein. Binden Sie die Haare zurück und legen Sie ein Handtuch über den Kopf. Nun halten Sie das Ge­ sicht ungefähr 30 cm über das Wasser und bleiben Sie etwa 15 Minuten im Dampf. Danach spülen Sie das Gesicht mit kal­ tem Wasser ab, damit sich die Poren sofort wieder schliessen. Diese Tiefenreinigung sollten Sie nicht öfter als einmal pro Woche machen. www.heilpraktiker.li KRAFTPAKET Paprika Wichtige Inhaltsstoffe der Pap­ rika (Bild) sind die Vitamine C und E sowie Pflanzenfarbstoffe. Beim Vitamin-C-Gehalt ist Pap­ rika absoluter Spitzenreiter un­ ter den Gemüsesorten: Je nach Reife bringt er es auf 150 mg (grüner Paprika) oder 300 mg (roter) pro 100 g. Aufgrund sei­ ner .wertvollen Inhältsstoffe ist Paprika Uberaus gesund, positiv ist vor allem das Zusammen­ spiel der einzelnen Wirkstoffe. So erhöhen die früher als «Vita­ min P» bezeichneten Falvonoi- de die Wirkung von" Vitamin C um das 20Fache. Die roten Fla- vonoid-Farbstoffe bekämpfen wirkungsvoll Viren und Bakte­ rien und schützen den Körper vor Herz-Kreislauf-Erkrankun- gen, Arteriosklerose und Krebs.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.