Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 2. MÄRZ 2004 VOLKSI 
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12 ALLERLEI Premiere kooperiert mit Axel Springer MÜNCHEN - Knapp zwei Jahre nach dem Zusammenbruch des Kirch-Imperiums hat sich der ehemals zu Kirch gehörende Privat­ sender Premiere auf eine Kooperation mit der Axel Springer AG verständigt. Premiere stellt das eigene Programmmagazin «tv Koflen> ein und bietet Abonnenten stattdes­ sen die neue 14-tägige Springer-Zeitschrift «TV DIG1TA!» an, wie der Sender am Mon­ tag in München mitteilte. Das Blatt wird nach Angaben von Springer aber auch am Kiosk und über sonstige branchenübliche Wege vertrieben. Die Zusammenarbeit ist vor allem wegen der seit Jahren auch vor Gericht ausgetragenen Streitigkeiten zwi­ schen Leo Kirch und Springer bemerkens­ wert. Kurz vor der Kirch-Pleite im April 2002 hatte Springer eine Verkaufsopiiön für seine Anteile an Kirchs ProSiebenSatl Me­ dia im Wert von 767 Millionen Euro ausge­ übt und damit die Finanzkrise des Kirch- Konzerns erheblich verschärft. Nach jahre­ langem Tauziehen war der Springer Verlag wenige Monate danach seinen ungeliebten Grossaktionär Leo Kirch losgeworden. Die­ ser hatte seinen 40-Prozent-Anteil an Euro­ pas grösstem Zeitungsverlag für einen Kre­ dit verpfändet, den er nach der Pleite nicht zurückzahlen konnte. Christian Erb ist konkurs ZÜRICH - Christian Erb, der eine der bei­ den Erben des zusammengebrochenen Erb­ imperiums, ist konkurs. Erbs Anwalt Marc- Antoine Kämpfen bestätigte am Montag auf Anfrage in Zürich zu einem Bericht des «Tages-Anzeigers» (TA) vom Wochenende, dass das Kantonsgericht Schaffhausen ver­ gangenen Mittwoch den Privatkonkurs über Erb eröffnet habe. Zuvor hatte Kämpfen für Erb eine Insolvenzerklärung eingereicht. Ei­ nigen wenigen Ersparnissen stünden Rie­ senschulden gegenüber, sagte Kämpfen. Letztere stammten zum grössten Teil aus Solidarbürgschaften, die Erb mit seinem Bruder zumeist im vergangenen Herbst zu Gunsten der Firma eingegangen sei. Laut TA geht es um 240 Millionen Franken aus Solidarbürgschaften sowie eine Forderung von 80 Millionen Franken der Herfina-Hol- ding, die das Autogeschäft der Erb-Gruppe umfasste. Die Gebrüder Erb hatten die Gruppe letztes Jahr.nach dem Tod ihres Va­ ters Hugo Erb übernommen, der das Impe­ rium innert 50 Jahren aufgebaut hatte. Seit dem Zusammenbruch der Gruppe Anfang letzten Dezember sind mehrere Bestandteile der Gruppe verkauft worden, in Nachlass­ stundung oder in Konkurs gegangen. Für an­ dere Teile wird noch nach Käufern gesucht. Swiss spannt Cirrus Airlines für Flüge nach Agno ein KLOTEN - Die Swiss lässt wegen der ver­ schärften Anflugregeln auf den Flughafen Lugano-Agno ihre Flüge ins Tessin künftig von der deutschen Cirrus Airlines ausfüh­ ren. Im Gegensatz zur Swiss verfügt diese Regionalfluggesellschaft über Maschinen, die für den steilen Anflug auf Lugano zerti­ fiziert sind. Der Wechsel erfolgt am 1. April. Ab Anfang April dieses Jahres werden alle Swiss-Flüge zwischen Zürich und Lugano von einem Flugzeug vom Typ Dash 8-300 der Cirrus Airlines durchgeführt, wie die Swissam Montag bekannt gab. Die 50-plät- zige Dash 8-300 ist für den steilen Anflug auf Lugano-Agno zertifiziert und kann ei­ nen Instrumentclandeanflug durchführen. Damit ist laut Swiss eine bessere Zuverläs­ sigkeit bei Nebel oder schlechtem Wetter gewährleistet. Cirrus Airlines operiert für Swiss im so genannten Wctlease-Verfahren, das heisst mit Cirrus-Personal in Cockpit und Kabine. Cirrus verfügt den Angaben zu­ folge über die nötige Erfahrung, weil die Gesellschaft bereits die Strecke Lugano - Genf bedient. Die bisher für Flüge nach Ag­ no eingesetzten Flugzeuge der Swiss-Flotte - Avro RJ und Saab 2000 - erfüllen die neu­ en Anflugbedingungen nicht mehr. Die Swiss reagiert mit der Partnerschaft mit Cir­ rus auf entsprechende Auflagen des Bundes­ amts für Zivilluftfahrt (BA2L). 
Nach den Sternen greifen Kick-off-Veranstaltung Hotelklassifizierungen der GWK SCHAAN - Vor allem um die Wettbewerbsfähigkeit der Des­ tination Liechtenstein zu erhal­ ten, aber auch um den Gästen eine Orientierungshilfe zu bie­ ten, startete heuer ein einheitli­ ches System der Hotelklassifi­ zierung. * Tamara Frömmel t Wer in den Ferien oder auf Ge­ schäftsreisen ein Hotel buchen möchte, achtet immer mehr auf die Sterne, die eine Übernach­ tungsstätte auszeichnet. Deshalb soll sich zukünftig auch die Hotel- lerie in Liechtenstein einheit­ lichen und vergleichbaren Richtli­ nien fügen, die dem europäischen Standard angepasst sind. Als be­ sonders wichtig erscheint an die­ ser „Stelle die Profilierung nach aussen. Mit den Augen des Gastes Um am freiwilligen Klassifizie­ rungsverfahren teilzunehmen, stel­ len die Gastbctriebe einen Antrag bei der Sektion Gastronomie Liechtenstein der GWK. Der Be­ trieb wird dann von Sachverständi­ gen alle drei Jahre überprüft und 
Kiff-off-Veranstaltung Hotel-Klassifizierung bei der GWK in Schaan. V.l.n.r. Wolfgang Juri, Nadja Hasler, Markus Bühler und Hubertus Real. eingestuft. Sachverständiger Wolf­ gang Juri, Wirtschaftskammer Vor­ arlberg, klassifiziert schon seit 12 Jahren Hotels: «Bei der Klassifizie­ rung ist der Gesamteindruck sehr wichtig.» Qualitätssteigerung kön­ nen aber'auch mit Details .erreicht werden. Zur Demonstration brachte Juri unter anderem Papier- und Leintücher mit,-, deren Beschaffen­heit 
von Kategorie zu Kategorie va­ riiert. Positiv eingestellt Projektleiterin Nadja Hasler hofft, dass möglichst viele der 38 Beher­ bergungsbetriebe im Land an der Klassifizierung teilnehmen. Die an­ wesenden Hotelliers zeigten sich nach ein paar kritischen Fragen posi­tiv. 
Sie sind sich der Vorteile einer Klassifizierung bewusst. Im An- schluss an die kick-ort-Veranstaltung wurde der 4. Workshop zwischen Liechtenstein Tourismus und Gastro­ nomie Liechtenstein abgehalten. Dieser Workshop bot Platz für einen regen Informationsaustausch sowie das Besprechen geplanter Veranstal­ tungen und eventueller Projekte. Sternenregen Preisübergabe der 44. Weihnachtssternaktion von Einkaufsland Liechtenstein SCHAAN - Herbert Steffen, Sek­ tionspräsident des Liechtensteini­ schen Handelsgewerbes, konnte gestern Nachmittag die vier Haupt­ preise in Form von Einkaufsgut­ scheinen an die fleissigen Sternen­ sammler übergeben. Die Aktion lief vom 8. November bis zum 24. Dezember letzten Jahres. Dabei gab es 2849 Preise zu gewinnen. Die Weihnachtssternaktion er­ brachte einen Umsatz von 12,5 Millionen. 1. Preis Fr. 1000.-: Rita Vogt, Va­ duz 2. Preis Fr. 700.-: Beatrice Herzog, Vaduz 3. Preis Fr. 500.-: Evelyn Keller, Gamprin - 4. Preis Fr. 250.-: Blanda Ospelt, Vaduz (T.F.) 
Von links: Herbert Stetten, Rita Vogt, Beatrice Herzog, Evelyn Keller und Bianca Ospelt. ——— . — • - : ; - : - —— • | | ' " " " Drei Länder - Ein Sicherheitsraum Gemeinsam für die öffentliche Sicherheit Zusammenarbeit ohne Grenzen Eine Information der Regierung des Fürstentums Liechtenstein Ressort Inneres 
Dienstag, 2. März 2004, Foyer Vaduzer Saal, Vaduz, 19.30 Uhr Hofrat Dr. Elmar Marent, Sicherheitsdirektor Vorarlberg Alfred Schelling, Kommandant der Kantonspolizei St. Gallen Dr. Alois Ospelt, Regierungsrat Dr. Martin Meyer, interimistischer Polizeichef • Wie ist die derzeitige Sicherheitslage in der EUREGI0 Bodensee? • Wie sieht die grenzüberschreitende Zusammenarbeit aus? • Welche Aufgaben und Herausforderungen erwarten uns in Zukunft? • Welche Massnahmen sind notwendig, damit wir für zukünftige Aufgaben und Herausforderungen vorbereitet sind? -vi»''
	        

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