Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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ttäßäi FREITAG, 27. FEBRUAR 2004 
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CDADT VADUZ-U19 GEGEN BELLIMZONA BLATT I 
SPORT AS ROMA WIRD RUSSISCH 
15 FUSSBALL Startschuss für den VUintercup Morgen Samstag startet der Wintercup 2004 mit drei Spielen. Zum Auftakt treffen um 13.00 Uhr Rebstein und Montlingen aufein-' ander. Um 15.00 Uhr bekommt es Ruggell mit Rüthi zu tun und um 17.15 Uhr steigt das FL-Derby zwischen Balzers und Schaan. Gespielt wird auf dem Kunstrasen- platz in Ruggell. Fußball-Termine vom Wochcncnde Mcislcrschufl: Vaduz. I - Lu/em Beiiinzona - Vaduz UI9 Winlcrcup 2004 in Ruggell: Rchsicin - Montlingen Ruggell - RUlhi Bal/crs - Schaan 
So 16.15 Sa 14.30 Sa 13.00 Sa 15.00 : Sa 17.15 Testspiel: U.SV lüchcn-Maurcn I 
-Ciifis Sa 15.00 Ex-UEFA-Präsident gestorben Jacques Georges, ehemaliger Präsident der UEFA und des französischen Fussballver­ bandes, ist am Mittwoch im Alter von 87 Jahren gestorben. Georges war bei der Ver­ gabe der WM 1998 aktiver Lobbyist für die erfolgreiche französische Kandidatur. Eine Spielsperre für Razzetti St. Gallens Torhüter Stefano Razzetti ist von der Straf- und Disziplinarkommission der Swiss Football League wegen seiner Not­ bremse gegen YB-Stiirmer Leandro am ver­ gangenen Sonntag (1:3) nur für die Partie morgen bei GC gesperrt worden. SFV setzt auf die Frauen Unter dem Projektnamen «Allez les filles» will der SFV künftig den Schweizer Frauen- ' Fussball mit jährlich zwei Mil lionen Franken unterstützen und ihn mittelfristig unter die besten sechs Nationen Europas bringen. FIFA geht gegen illegale WM-Karten-Anbieter vor Mehr als zwei Jahre vor Beginn der Fussball- WM 2006 warnt der Weltverband FIFA vor illegal im Internet angebotenen Eintrittskar­ ten. Auf FIFA-Initiative verurteilte das Münchner Bezirksgericht nun einen Internet- Anbieter, der Eintrittskarten, die uoch nicht einmal vorhanden waren, zum Kauf angeboten halle. Das Urteil lautete auf Irreführung so­ wie unlauteren Wettbewerb. «Wer jetzt schon Tickets im Internet ersteigert, sitzt einem Spekulanten auf, denn Tickets gibt es noch gar nicht», erklärte Wolfgang Niersbach, der OK-Vizepräsident.- Bestellungen können erst ab dem ersten Quartal 2005 entgegengenom­ men werden. Die echten Tickets werden, um Fälschungen zu erschweren, erst wenige Wo­ chen vor dem Eröffnungsspiel am 9. Juni 2006 in München gedruckt. GROSSRAZZIA Gross angelegte Razzia in Italien ROM - Der italienische Fussball ist von ei­ ner gross angelegten Razzia erschüttert wor-. den. Die Polizei hat die Büros aller Vereine der Serie A und B sowie die Sitze des Ver­ bandes in Rom und der nationalen Fussball- Liga in Mailand durchsucht. Insgesamt sol­ len 44 Durchsuchungen durchgeführt wor­ den sein, wie es aus Ermittlerkreisen hiess. Mehreren Vereinen der ersten beiden Ligen werden Bilanzfälschungen, illegale Abkom­ men bei Spielertransfers und Hinterziehung bei der Zahlung der Rentenbeiträge ihrer Fussballer vorgeworfen. Die römische Staatsanwaltschaft plane eine Offensive auf gesamtstaatlicher Ebene, die die Verneh­ mung 
mehrerer Klubchefs vorsieht, berich­ teten italienische Medien. Dabei sollen auch mehrere Spielertransfers unter die Lupe ge­ nommen werden. Die Ermittler vermuten, dass ein Teil der Spielergehälter schwarz ge­ zahlt wird, um den Fiskus zu umgehen. Zu­ gleich wollen die Ermittler mutmasslichen Unregelmässigkeiten bei den Verträgen zur Regelung der TV-Übertragungsrechte nach­ gehen, Sollten Bilanzfiilschungen nachge­ wiesen werden, drohen den Klubs hohe Strafen bis hin zum Lizenzentzug. 
«Burschen sind heiss» Frühjahrsauftakt für U19-Mannschaft des FC Vaduz am Samstag BELUNZ0NA - Ein Tag, bevor die Kampfmannschaft des FC Vaduz mit dem Heimspiel gegen Luzern ins Frühjahr startet, wird es für das 
U19-Team der Residenzler ernst. Gegner zum Rückrunden­ auftakt ist Beiiinzona. «Michael Benwenut l  - «Ich gehe davon aus, dass wir unge­ schlagen die Heimreise antreten werden», sieht Alfons Dobler dem Frühjahrsauftakt in der Schweizer UI9-Meisterschaft Gruppe 2 mor­ gen Samstag optimistisch entgegen. Nicht nur, weil die zwei Partien im Herbst gegen Beiiinzo­ na remis endeten (2:2, 0:0), «meine Bur­ schen sind heiss auf den Start und gehen topmoti­ viert in die Par­ tie». Als Saison­ ziel hat d e. r FC V- U19- W f/i 
Trainer wie schon im drei, der momentan Baden eingenom­ men wird und nur vier Punkte entfernt ist, im Visier. Entschei­ dend für den Verlauf der 
Früh­ jahrssaison wird laut Dobler, der d i e 
Vorjahr Platz U19-Mannschaft des FCV seit ih- von rer Gründung im Jahr 2002 un­ ter seinen Fittichen hat, ob die Spieler an ihre starke Leistung aus der Vor­ bereitung anschlies- sen können: «Wir haben viel Ausdau­ er, Kraft sowie Technik und Tak­ tik trainiert. Die Vorbereitung ist. sehr, sehr gut ver­ laufen.» Und auch die Testspiele verlie­ fen ganz nach dem Geschmack Doblcrs, besonders den 4:2-Sieg gegen die FCV-Kampf- mannschaft hat der Vor­ arlberger noch bestens' in Erinnerung. Menschlicher Trainer Im Rahmen dieser Partie kam es auch zu ersten Gesprä­ chen mit FCV-Cheftrainer Martin Andermatt. «Er ist ein sehr menschlicher Trainer», lobt Dobler die Sozialkom­ petenz des Hörmann-Nach­ folgers, «ich kann mir vor­ stellen; dass die Zu­ sammenarbeit sehr gut funktionieren wird. An­ dermatt interessiert sich Die Zelt der Vorbereitung Ist vorbei, morgen wird es ernst für Doblers Elf. sehr für unsere Arbeit.» Krimsekt statt Prosecco AS Roma geht für 400 Millionen Euro an Russen ROM - Mit der bevorstehenden Übernahme des AS Roma durch den russischen Ölkonzern Nafta wird sich Milliardär Roman Ab- ramowitsch «durch die Hinter­ tür» auch in den italienischen Fussball einkaufen. Dem spendierfreudigen Besitzer von Chelsea gehört ein Fünftel des Moskauer Nafta-Konzerns, der 400 Millionen Euro für den italieni­ schen Meister von 2001 hinblättern und die Mannschaft sofort mit Stars wie Christian Vieri, dem Spanier Joaquin und dem Niederländer Ed­ gar Davids verstärken will. «Rom gehört den Russen», titelte die italienische Sportzeitung «La Gazzetta dello Sport» gestern. Nach dem mehrtägigen Verhandlungsma­ rathon 
in Rom seien nur noch De­ tails zu klären. Über Nacht würde Roma damit vom potenziellen Plei­ teklub zum Liga-Krösus aufsteigen. Mit dem frischen Geld aus Moskau können die Römer den erdrücken­ den Schuldenberg von 250 Millio­ nen Euro auf einen Schlag abtragen. 50 Millionen Euro will Nafta sofort in Verstärkungen investieren. 1QQ Millionen für 100 Millionen Euro kassiert der bisherige Besitzer Franco Sensi. Der 76-jährige Bauunternehmer, der den Klub 1993 übernahm, soll Ehren­ präsident werden. Sensi musste sei­ ne anfängliche Ablehnung gegenü­ ber den Russen angesichts der im­ mer brisanteren Finanznöte aufge­ ben, denn die Spieler hatten schon monatelang auf ihre Gehälter ge­ wartet. Sensi hatte keine Wahl, räumte auch Klubdirektor Franco 
Inter-Stiirmer Christian Vieri steht zuoberst auf der Roma-Wunschllste. Baldini ein, der zusammen mit Dut­ zenden Anwälten die langwierigen Verhandlungen mit den Russen um Delegationsleiter Waleri Semene- now in einer Kanzlei an der be­ rühmten Spanischen Treppe geführt hatte. «Die Russen haben als Einzi­ ge 
ein ernsthaftes Angebot ge­ macht», betonte Baldini. Noch in der Nacht zum Donners­ tag hatte Roms Bürgermeister Wal­ ter Vcltroni vergeblich versucht, rö­ mische Unternehmer zu einem 
ge­meinsamen 
Kaufangebot zu überre­ den. «AS Roma den Römern», for­ derte Veltroni, der sich nun mit den neuen Roma-Herren abfinden muss. Iii Nafta hat die AS Roma nun ein Finanzstarkes Unternehmen im Rücken. Präsident des Konzerns ist Anatoli Kolotilin, ein ehemaliger sowjetischer Vizeminister. Mehr­ heitsaktionär des Konzerns ist der Staatspräsident Wladimir Putin na­ he stehende Duma-Abgeordnete und ölmagnat Suleiman Kerimow. 
U19 GRUPPE 2 15. Runde, morgen Samstag: AC Beiiinzona - FC Vaduz (14.30 Uhr). FC Concordia Basel - FC SololhUrn (15.00). Am Sonntag: PC Baden - FC Schaffliausen (13.00). 1 .FC Concordia BS 2. FC Aarau 3. FC Baden 4.FCWÜ 1900 5. AC Beiiinzona 6. FC Vaduz 7. FC Schaflhausen 8. FC Solothun) 
14 14 14 14 14 14 14 14. 
53:10 39:22 25:35 27:24 25:22 26:40 19:31 10:40 Weiterhin interessiert an der Ar­ beit des FCV-Nachwuchses ist auch Horst Eme, zu einem Comeback als Cotrainer konnte der Triesner, der im Herbst nach einem Disput mit Walter Hörmann zurücktrat, aber noch nicht'überredet werden. Reif für die Kampfmannschaft Dafür bekam Dobler in der Win­ terpause auf dem Spielersektor Ver­ stärkung, denn mit Stephane- Nater und Raphael Rohrer kehrten zwei Akteure aus Andermatts Kader zur U19 zurück. «Ich bin froh, dass ich die beiden wieder habe», freut sich Dobler, der gleichzeitig aber betont, «dass ich es jedem Spieler gönne, wenn er den Sprung ins Eins schafft». Und das sollten in den kom­ menden ein, zwei Jahren noch etliche Spieler schaffen, ist der 56-Jährige über­ zeugt: «Der aktuelle Jahrgang ist sehr stark. Mindestens vier, fünf Spieler haben das Potenzi­ al dazu, den Sprung in die Kampf­ mannschaft zu schaffen.» FUSSBALL Standort-Alternativen für Zürich gesucht BERN - Der Schweizerische Fussballverband (SFV) zeigt sich besorgt Uber die Verzö-, gerung des Stadionbaus in Zürich und prüft im Hinblick auf die EM-Endrunde 2008 alternative Standorte. «Ganz Europa würde es nicht begreifen, wenn die Schweiz nicht fähig wäre, im Wirt­ schaftszentrum Zürich ein neues Stadion für 30 000 Zuschauer zu errichten», sagte SFV-Zent- ralpräsident Ralph Zloczower gestern in Bern. Er appelliert an alle Beteiligten: «Die Dis­ kussion muss im ganzen Land geführt werden, denn es würde die ganze Schweiz betreffen, wenn das Stadion Zürich nicht rechtzeitig fertig gestellt wäre.» Sieben Rekurse beschäftigen zurzeit 'die Behörden. Sie könn­ ten den Baubeginn so lange ver­ zögern, dass die Eröffnung nicht mehr rechtzeitig vor dem EM- Start erfolgen würde. Zloczo­ wer: «Bis im Sommer dieses Jahres, allerspätesteris im Herbst müssen wir den definitiven Ter­ min des Baubeginns wissen. Spätestens im Frühjahr 2007 muss das Stadion fertig gebaut sein.» Der SFV-Präsident bringt wenig Verständnis für die Re­ kurrenten auf: «Alle sagen, sie hätten nichts gegen das Fuss­ ballstadion, aber dennoch wird der Bau mit allen Mitteln verzö­ gert.» Deshalb liess Zloczower bereits Alternativen zu Zürich prüfen. Welche Standorte dafür in Frage kommen, wollte er je­ doch nicht preisgeben.
	        

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