SAMSTAG, 10. JANUAR 2004
VOLKS I BLATT I
INLAND BILDUNGSPROGRAMM «SKILLER» »MANNSBILDER» TAKINO «MannsBilder - wie sie leben - wie sie lieben - wie sie leiden» SCHAAN - Am Donnerstag, den I5. Janu ar startet in Zusammenarbeit mit der Pro jektgruppe MannsBilder im Filmclub Frohsinn im Takino in Schaan eine Filmrei he zum Thema «MannsBilder - wie sie le ben - wie sie lieben - wie sie leiden». Ge boten wird ein Filmreigen von ernst bis hei ter, von intellektuell unbeschwert bis leicht. Aber allen Filmen gemeinsam ist es, Män ner mit ihren unterschiedlichen Lebensthe men, ihrer gesellschaftlichen und sozialen tyie auch ihrer ganz individuell-persön lichen Situation zu reflektieren. All jenen, die nur ungern Massenkost made in Holly wood konsumieren, sind diese Filnitage im TaKino in Schaan empfohlen. Das Pro gramm wird in der Tagespresse wie auch der Homepage www.takino.li veröffentlicht. Rahmenprogramm Umrahmt werden die Filmtage von einem kleinen Rahmenprogramm. Am Donnerstag, dem 1.5. Januar um 19 Uhr sind alle Filmin- teressierten herzlich zum musikalisch-kulina rischen Apdro mit dem Saxophonisten Mar kus Gsell, dem E-Bassisten Roland Christen und Spezialitäten aus der Küche von la fiam- ma eingeladen. An den beiden Samstagen vom 17. und 24. Januar trifft «Mann» sich nach der 20-Uhr-Vorstellung zum Stamm tisch im nahe gelegenen Caftf Central. Die Projektgruppe MannsBilder freut sich, recht viele interessierte Männer und Frauen wäh rend der Filmtage MannsBilder im TaKino in Schaan persönlich begrüssen zu können. Projektgruppe MannsBilder
Kurse für Jugendliche VLJ mit vielseitigem Bildungsprogramm für Jugendliche und junge Erwachsene SCHAAN - Der Name «Skiller» ist aus einem Wortspiel mit dem englischen Begriff «skills» (Können) entstanden. Der Ver ein Liechtensteinischer Jugend organisationen (VU) will Ju gendlichen und jungen Erwach senen ein breiteres Spektrum ihres persönlichen «Könnens» ermöglichen und startete im Oktober 2003 mit seinem Bil dungsprogramm «Skiller». • irisittt Das Bildungsprogramm für Ju gendliche startete mit seinem Herbstprogramm im Oktober mit drei sehr unterschiedlichen Ange boten: «Projektmanagement»; «Erste Schritte in die Öffentlich keitsarbeit» und «Disco, Technik und Organisation». Für das erste Halbjahr 2004 bietet Skiller sechs . weitere Kurse an. Mehr über das Angebot und die Hintergründe die ses VLJ-Projektes erfahren wir
von Leo Veit, dem Koordinator des Bil- dungsprogrammes. Wie entstand die Idee zu Skiller und an wen richtet sich dieses Angebot? Leo Veit: Es ist ein Grundsatz der offenen Jugendarbeit, dass sich Jugendliche aktiv an Angeboten be teiligen. Diese Beteilung kann sehr unterschiedlich sein: von der Mit gestaltung von Räumlichkeiten über die Übernahme von bestimm ten Aufgaben bis zur selbstständi gen Gestaltung und Leitung von Angeboten. Die für diese Aufgaben irnnotwendigetp-Fähigkeiten müssen sich die Jugendlichen aber vielfach erst erwerben. Deshalb hat der VLJ, in Zusammenarbeit mit dem «aha», in den vergangenen Jahren die
soBeim
Skiller-Kurs «Projektmanagement», der von und im Jugendcafe Ca- mäleon durchgeführt wurde, nahmen 12 Jugendliche teil. genannten «Jugendleiterkurse» an geboten. Diese Kurse hatten das Ziel, die Jugendlichen im Umgang mit Problemen und Aufgaben in Gruppen zu schulen z.B. in der Gc- sprächsführung oder Konfliktlö sung. Da aber in der Jugendarbeit noch viele weitere Aufgaben anfal len, hat eine Arbeitsgruppe des VLJ ein entsprechendes Konzept erar beitet und das Pilotprojekt «Skil ler» gestartet. Das Angebot richtet sich an alle Interessierten, die bei ihrer Tätigkeit im Rahmen der Ju gendarbeit mit solchen Aufgaben konfrontiert sind, also an junge Helfer, an Ehrenamtliche, an Aus hilfen und auch an Profis. Wie und durch wen werden die Inhalte der Skillerkurse ausge wählt? Die Angebote kommen von den
Jugendtreffs und anderen Einrich tungen. Diese orientieren sich meist an speziellen Fähigkeiten ih rer Mitarbeitcr/-innen, an den In halten der Einrichtung oder an ak tuellen Bedürfnissen und Themen. Natürlich ist es wünschenswert, wenn Jugendliche an dieser Ent scheidung beteiligt sind. Das «aha» übernimmt neben eigenen
Angebo ten auch die Koordination des Kursangebots. Der VLJ ist Träger von Skiller. Doch welche Personen leiten die Kurse? Dies ist sehr unterschiedlich, oft sind es Mitarbeiterinnen der Orga- nisatiohlsn,
aber aucil externe Spe zialisten oder Jugendliche selbst, die in bestimmten Bereichen die notwendigen Voraussetzungen mit bringen.
Welche Voraussetzungen müssen die Jugendlichen mitbringen, um an einem Skillerkurs teilnehmen zu können? Das Wichtigste ist sicher das Interesse am Thema und die ent sprechenden Umsetzungsmöglich keiten im Rahmen der Jugendar beit. Manchmal gibt es Altersbe- schriinkungen, wenn das Thema ei ne reifere Persönlichkeit bedingt. Aus dem aktuellen Frühjahrs programm ist ersichtjich, dass die Kurse von unterschiedlicher Dauer sind. Haben Sie Vorgaben bezüglich der Länge eines Ange bots und mit welchen ungefähren Kosten pro Kurs müssen die Ju gendlichen rechnen? Die Kurse dauern je nach Thema unterschiedlich lange. Die Dauer ist durch die Konzeptgruppe nicht vorgegeben. Bezüglich der Kosten ist zu empfehlen, sich bei einer Mitgliedorganisation des VLJ zu engagieren, denn
Teilnehmer/-in- Kurse !ürclie\ jiigenaaiu> nen aus diesen Einrichtungen kön nen die Kurse gratis besuchen. Ausserdem bieten diese Einrich tungen sicherlich gute Möglichkei ten, das Gelernte anzuwenden. Für alle anderen betragen die Kosten zwischen 20 und 50 Franken. Weitere Information und Anmel detalons gibt's bei der «Skillcr»- Koördinationsstelle' «aha» - Tipps und Infos für Junge Leute, Tel. +423 232 90 20 oder per E-Mail Ieo@aha.li . ANZEIGE OPEN FORUM DAVOS 2004 Öffentliche Veranstaltungen In der Aula der Alpinen Mittelschule, Guggerbachstrasse 3, Davos Platz Eintritt frei, Simultanübersetzungen englisch/deutsch Veranstalten Brot für alte, Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund, Worfd Economic Forum bts-f j ~, * •vf.i.Mi 1V1 '' Mittwoch, 21. Januar 2004 19.00-19.15 Uhr Eröffnung des Open Forum Davos 2004 19.15 - 20.45 Uhr Arbettnehmerrechte: Was bringen Partnerschaften? Serge Gaillanf, Sekretär, Schweiz, Gewerk schaftsbund, Bern Fackson U. Shamenda, Ehrenpräsident, Zambla Congressof Trade Unlons, Zambla Jeffrey 8, Swartz, Präsident and Chief Executive Offfcer,TheHmbertand Company, USA Moderation: Marian Magno», Redaktor, Radio DBS, Bern
Donnerstag, 22. Januar 2004,12.30-14.00 Uhr Welfhandelsrunde: Wo ein Wille Ist, Ist (meist) ein Weg Peter Brabeck-Letmatte, CEO, Nestlfi, Vevey Joseph Deiss, : Bundespräsident, Bern Luiz Fernando Furian, Minister für Entwicklung, Industrie und Handel, Brasilien Paola Ghillanl, Geschäftsführerin, Max Havelaar Stiftung, Basel, Raymond Kimaro, Generaldirektor, Killmanjaro Native Cooperative Union (KNCU),]anzanla Ricardo Young Silva, Ethos Institute, Brasilien Moderation: ' JohnlCDefterlos, FBCTelevision, Italien Ko-OrganlsatoR MaxHavelaar-Stlftung •
Donnerstag, 22. Januar 2004,18.00-19.30 Uhr Biodiversität: Legt sie die Grundlagen unternehmerischer Tätigkeit
fest? Itavls Engen, ' Präsident und Chief Executive Officer, Atcan, Kanada Astiok Khosla, Präsident, Development Alternatives, Indien Sir Mark Moody-Stuart, Vorsitzender, Anglo American,. England Philippe Roch, Direktor, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Bern Achim Stelner, Generaldirektor, IUCM, Genf Moderation.' Prof. Ernst A. Brugger, The Sustainablllty Forum Zürich y Ko-Organlsator; • IUCN-The
World ConservaHon Union
Freitag, 23.
Januar 2004 18.00 -19.30
Uhr Finanzmärkte: Hat die Globalisierung die Risiken von Finanzkrisen erhöht? Francisco GilDlaz, Finanzminister, Mexiko Bruno Gurtner, Arbeitsgemeinschaft Swlssald/Fastenopfer/ Brot für alle/Helvetas/ Caritas/HeksfBern Anne
Krueger, Erste Vizedirektorin, Internationaler Währungs fonds (IWF), Washington Helen Wangussa, Politische Analystin, African Women's Economic Pollcy Network, Uganda Kevan V. Watts, Merrill Lynch International, England • . Moderation: Werner Vontobel, Leiter Wirtschaftsredaktion, Sonntagsblick, Zürich
Samstag, 24. Januair 2004 12.30-14.00 Uhr Religion: Bringt Globalisierung Heil oder Unhell? Ahmed HÄboulmagd, Commlssloner, Dialogue of Civllizatlons, League ofÄrab States, Ägypten (eingeladen) Sam Kobia, Generalsekretär, ökumeni scher Rat der Kirchen, Genf KatherlnoMarahall, Beraterin des Präsidenten, Development Dialogue ; on
Values and Ethlcs, World Bank, USA . Tavleen Slngh, Kolumnist, Indien Thomas Wlpf, . Präsident des Rates, Schweizerischer Evangeli scher Kirchenbund, Bern Moderatton: JOrg HQbner, Professor für christliche Gesell' ; schaftslehre, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland
Samstag, 24. Januar 2004 15.30-17.00 Uhr • Kann die Zivilgesell schaft Friedens prozesse fördern? Einführung: Mlchellne Calmy-Rey, Bundesrätin, Vorsteherin des Eldg. Departementes für auswärtige Angelegen helten,Bern Shamll Idriss, Chief Operatlng Officer, Searchfor Common Gmund, USA Franziska Müller, Nahostexpertin, Christlicher Friedensdienst, Bern Franz Schale, Zentralsekretär, HEKS - Hilfswerk der
evangelischen Kirchen Schweiz, Zürich Moderation: Roger de Weck, ' Publizist, Zürich und Berlin
Samstag, 24. Januar 2004 17.30-19.00 Uhr Rechte der Kinden Braucht es «Service public» oder richtet's der Markt? Enrique V. igleslas, Präsident, Inter-American Development Bank, USA Ign^do Packer, Programmdirektor, Teno des hommes, Schweiz . Marc Ravalomanana, Präsident, Madagaskar (eingeladen) : Mary Robinson, Executive Dlrector, Ethical Globalizatlon Initiative, USA Moderation: SaliyBundock, Nachrlchtenpräsentatorin, World Business Report, BBC, Grassbritannien Ko-Organlsator: internationale Föderation Terre des hommes
Sonntag, 25. Januar 2004 12.30-14.00 Uhr Globalisierung oder Entglobalislerung Im Interesse der Ärmsten? Ngozl Okonjo-Iweala, Rnanzmlnisterin, Nigeria . Maria Ramos, Group Chief Executive . • Officer, Transnet, Südafrika (eingeladen)' Juan Somavla, Generaldirektor, internationale Arbeltsorganisation (ILO), Genf Joseph E. StJglttz, :
Nobelpreisträger, Columbia Üniverslty, USA Christoph Stflckelberger, Zentralsekretär, Brot für alle, Bern Moderation: Stephan Klapproth, Redaktor «10 vor lOv Schweizer Fernsehen DRS Anschliessend Schlusswort zum Open Forum
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