Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 10. JANUAR 2004 
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LIECHTENSTEIN-GEWINNSPIEL BLATT I 
INLAND PERSONLICH PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren iubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gu­ te und Gottes Segen. Heute Samstag Albert BATLINER, Kohlplatz 26, Eschen, zum 88. Geburtstag • Aloisia GASSNER, Bartlegroschstr. 28, Va­ duz, zuiji 
80. Geburtstag Morgen Sonntag Franz BÜCHEL, Rotengasse 36, Ruggell, zum 87. Geburtstag Dr. Viktor PECH, Kartennaweg 14, Vaduz, zum 80. Geburtstag 
i ABSCHIED Edmund Marxer, Eschen t In seinem 90. Lebens­ jahr wurde gestern unser lieber Mitbürger Ed­ mund Marxer aus Eschen in die Ewjgkeit abberufen. Der trauern­ den Gattin, den Kindern mit 
Familien sowie allen weiteren Anverwandten gilt in den schweren Stunden des Abschieds und der Trauer unse­ re Anteilnahme. Der liebe Verstorbene wird übermorgen Montag in Eschen zu Grabe ge­ tragen. Ein Nachruf folgt. WOFÜR SIND 
SIE DANKBAR? Antonia Richter Es gibt vieles, wofür ich dankbar bin, eigent­ lich ist es fast nicht möglich, alles aufzuzäh­ len. 
In erster Linie sind es die Kinder, das Enkelkind, der Lebensgefährte, darin gute Nachbarn, Freunde, die mich schon einen Grossteil meines Lebens begleiten, neu ent­ standene Freundschaften, die noch gefestigt werden müssen. Es gibt viele schöne Erinne­ rungen, für die ich dankbar bin. Ich bin aber auch dankbar für die schlechten Erfahrun­ gen, denn unser Leben besteht nicht nur aus Glücksmomenten, sondern wir reifen doch eher am vermeintlichen Unglück. Ich bin auch dankbar dafür, 
1 dass wir in einem Um­ feld leben, das uns glücklich sein lässt, und dass wir von Kridgen und Katastrophen aller Art verschont geblieben sind. • Genau so wichtig wie Dankbarkeit ist je­ doch'auch Zufriedenheit. Zufriedenheit ist die Grundvoraussetzung für ein glückliches und dankbares Leben. Ich wünsche allen Menschen Zufrieden­ heit und Dankbarkeit! 
«Rot oder Schwarz» Radio-Liechtenstein-Gewinnspiel mit dem Casino Bad Ragaz ARZTE IM 
DIENST Notfalldienst 18.00 -8.00 
Uhr-] Samstag 
; Dr. Juan Caballero, Schaan 
231 14 00 | Sonntag Dr. Margit Stoll, Mauren 373 40 30 : ' 
TRIESEN - Anlässlich des Radio- Liechtenstein-Casino-Gewinn- spiels 
«Rot oder Schwarz» mit dem Casino Batl Ragaz wurde am Freitag der zweite Gewinner eines Nachtessens gezogen, ge­ sponsert vom Casino Bad Ra­ gaz. Teilnahmeberechtigt waren alle Mitspielerinnen und Mitspielern des Gewinnspiels, welche im Mo­ nat-Dezember mitgespielt haben. Als Glücksfec fungierte Brigitte Leuthold von der Krebsliga St. Gal­ len-Appenzell in Buchs und zog als Sieger für das Nachtessen für zwei Personen Roger Fischer aus Grdbs. Bekanntlich werden alle von den Mitspielerinnen und Mitspielern verlorenen Beträge aus dem Ge­ winnspiel «Rot oder Schwarz» mit dem Casino Bad Ragaz einmal mo­ natlich der Krebsliga St. Gallen- Appenzell zur Verfügung gestellt. Aufgestockt Die verlorenen Beträge, welche im Monat Dezember 190 Franken ausmachten, während die gewon­ nen Beträge erstmals die; Tausen- . dergrenze überschritten haben, wurde von der Direktion des Casi- nos Bad Ragaz grosszügig auf CHF 
Brigitte Leuthold von der Krebsliga St. Gallen-Appenzell, Erwin Cresta, Direktor des Qasinos Bad Ragaz, und AI Walser, Moderator Radio Liechtendein, anlässlich der Scheckübergabe an die Krebsliga. 500.- aufgestockt und am Freitag offiziell in Form eines Checks an Brigitte Leuthold von der Krebsliga St. Gallen-Appenzell übergeben. Das Gewinnspiel «Rot oder Schwarz» mit dem Casino Bad Ra­gaz, 
bei dem es täglich von Montag bis Freitag auf Radio Liechtenstein bis zu 720 Franken zu gewinnen gibt, wird noch bis Ende Januar ge­ spielt und dann nach einer Pause von zwei Monaten wieder in den 
Monaten April, Mai und Juni 2004. Radio Liechtenstein und das Ca­ sino Bad Ragaz wünschen viel Glück und viel Spass beim Ge­ winnspiel und natürlich auch bei ei­ nem Besuch im 
Casino Bad Ragaz. Glück und Segen zum 85. Geburtstag Wir gratulieren Ferdinand Kaiser, Besch 23, Schaan SCHAAN - Morgen Sonntag feiert Ferdinand Kaiser, Besch 23 in Scit&ftn, seinen 85. Ge­ burtstag. Erfreulich, sich mit diesem geistig und körperlich vitalen Jubilar zu unterhalten. • Theres Matt  • Seine Jugend verbrachte Ferdi mit einer Schwester und einem Bruder in Schaan, später im «Bahwärter- Hüsle» in Nendeln. Sein Vater war als ÖBB-Angestellter tätig. Elekt- • riker wollte Ferdi werden, das stand bei ihm schon früh fest. Tat­ sächlich fand er eine Lehrstelle beim damaligen Lawenawerk, machte sich tagtäglich per Velo auf den Weg von Nendeln nach Schaan. Er erlebte die rasante Entwicklung unserer heimischen Wirtschaft, er­zählt, 
wie damals noch vieles per Handwagen transportiert und das Velo zur jeweiligen Arbeitsstelle 
benutzt wurde. In Ruggell erlitt Ferdi 1940 einen schweren Arbeits­ unfall, der einen einjährigen Spital­ aufenthalt bedingte, aber er konnte glücklicherweise im LKW als Ma­ gaziner wieder arbeiten. 1946 feierte Ferdi Kaiser' mit «s'Gundas Paula» Hochzeit, Mit viel Freude sahen sie ihre Söhne, Ronald und Normann, heranwach­ sen. 1962 bezogen sie ihr neu­ erbautes Haus im Besch. Neben dem täglichen Arbeitspensum fand Fer­ di Zeit für sein Hobby «s'Isabähn- la». Während 48 Jahren war er auch eifriges Gesangsvercins-Mitglied, zuerst in Nendeln, dann in Schaan. «Met am Gsangsverein ischt ma o fuart ko», sagen Paula und Ferdi rückblickend. Eine weitere Frei­ zeitbeschäftigung Ferdis ist auch heute noch das Zeichnen - vorwie­gend 
sind es Gebäude unserer Um­ gebung. Der Jubilar «hat inuner eppas z'to - im und ums H'us». Geirleinsam mit seiner Frau unternimmt er Aus­ flüge, undwöchentlich wandern sie mit einer gut geführten KBA-Grup- pe. Sie schätzen auch das Beisam­ mensein am Mittagstisch in der. KBA, die Einladungen, die der äl­ teren Generation geboten werden. Gesellig, wie Paula und Ferdi sind, erfahren sie ein ausgefülltes Pen- sionslcben. Sic schätzen den guten Kontakt mit ihren Söhnen, die Ver­ bundenheit und Hilfsbereitschaft. Wir Wünschen Ferdi und Paula weiterhin ein frohgemut miteinan­ der ausgefülltes Dasein. Zum mor­ gigen Geburtstagsfest gratulieren wir herzlich, sagen: «AIjs Guats, Gsuiidheit, Glöck und Sega.» Herzliche Gratulation zum 80. Geburtstag Heute ist Festtag bei Johann Frommelt, Ziegeleistrasse 26, Nendeln H n 
4 J: 
NENDELN - Ein vitaler Jubilar feiert heute seinen 80. Geburts­ tag: Johann Frömmelt in Nen­ deln. Der Besuch bei diesem ak­ tiven Senior lässt Überraschen­ des erfahren, verweist darauf, wie sinnvoll ausgefülltes Pen­ sionsleben geistig und körper­ lich fit erhält. «Theres Mat t Der Lebensweg von Johann From­ melt erforderte einiges an Durch­ haltevermögen, beinhaltete viele so genannte «Zufälle». Interessant zuzuhören, wenn der Jubilar seinen Berufsweg schildert. Nach seiner mit Auszeichnung bestandenen Schreinerlehre in Nendeln fand Jo­ hann wohl Arbeit, doch die Hand­ werksbetriebe kämpften mit finan­ ziellen Schwierigkeiten. Nach ver­ schiedenen Anstellungen in Schrei­ nereibetrieben gelang es dem initi­ ativen 
Berufsmann, den Betrieb seines Bruders zu übernehmen und .1, 
den Bereich Fensterfabrikation weiter auszubauen. «I ha Glöck gha, ha gern gschaffat und bi gsund gsi», sagt Johann, wenn er sich zu­ rück erinnert, wie er 1954 selbst­ ständig mit drei Arbeitern angefan­ gen hat. Am 1. Mai f948 trat Johann 
Frommelt mit Hildegard Kaiser in Einsiedeln an den Traualtar. Seine Frau war ihm eine grosse Stütze, massgeblich beteiligt beim Aufbau des Geschäfts. Bald schon erhielten sie Grossaufträge. «Feria hon mer nia gmacht», sagt Johann. «Wenn's i da Bauta ruhig gsi ischt, sin mer am beschta witerko.» Zufrieden mit seinen Lebensumständen in Geschäft und Familie mit den sechs heranwachsenden Kindern, drei Töchtern und drei Söhnen, verlief der Alltag. Bereits in jungen Jahren zeigte sich bei Johann die musikali­ sche Begabung. Er lernte Handor­ gel und Gitarre und erst viel später nahm er Klavierstunden. Wie er - 53-jährig - «zufällig» den «Orgel- Unterricht» begann, ist ein weiteres interessantes Kapitel in seinem Le­ benslauf. Zwei Monate nach der festlich begangenen Goldenen Hochzeit musste Johann den Tod seiner Frau Hilda verkraften, «ischt in a Loch gfalla». Allmählich begann er, in f, 
einem Wohnzimmer einen Parkett­ boden mit besonderen Einlegear­ beiten anzufertigen. Das führte ihn zum Erstellen von Tischplatten mit einmalig schöner Intarsienarbeit. Jede der 13 nunmehr entstandenen Meisterwerke weist auf ein Thema hin, 
lässt Holzmaserung und -fär­ ben aufscheinen. Ein weiterer Blickfang ist eine Tafel mit der Eschner Kirche in allen Einzelhei­ ten. Nicht verwunderlich, wenn Jo­ hann sagt: «Mini Tag hon z'wenig Stunda!» Bücher, Religiöses, Kon­ zerte regen ihn an, interessiert ver­ folgt er das Weltgeschehen. Der gu­ te Familienkontakt, der Berufs- und Lebensweg der Kinder - zwei Söh­ ne führen das Schreiner-Unterneh­ men weiter - ist dem Jubilar wich­ tig. Freude machen ihm auch seine zehn Enkel. Wir wünschen dem Jubilar ein fröhliches Geburtstagsfest im Kreis all seiner Lieben, gratulieren herz­ lich und sagen: «Alls Guats, Gsundheit, Glöck, Gottessega.» b
	        

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