Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 26. FEBRUAR 2004 blat?! MULTIMEDIA 
ENTERTAINMENT IM AUTO MUSIKTAUSCH TROTZ KLAGEN 
26 RATGEBER Dieter Eugster, Mobilkom-Experte Alpine Sicherheit mit dem Handy -Teil 3 Notrufe können auch international abgesetzt werden. Voraussetzung ist die Einbuchung des Handys im ausländischen Netz - sprich wir haben ausreichenden Empfang - und ein Roamingabkommen des eigenen Mobil­ funkbetreibers mit dem Fremdnetzbetreiber. Auch wenn es kein Roaming-Abkommen gibt bzw. das Handy nicht fürs Ausland frei- geschulten ist, der Euro-Notruf 112 funktio­ niert immer! Wir müssen aber daran denken, dass Notrufe im Ausland nur zu landes­ sprachlichen Einsaltzzenträlcn gelangen. Wenn wir in komplett unversorgtem Gebiet liegen und der internationale Notruf unter der Nummer 112 nicht abgesetzt werden kann, müssen wir Ruhe bewahren und ver­ suchen den Standort zu wechseln. In diesem Fall ziehen wir es vor auf Hügel, Kuppen oder Berge zu gelangen, da von dort aus meistens eine wesentlich bessere Funkver­ sorgung gegeben ist. Es kursieren Gerüchte, wonach es mög­ lich sei, in Notfällen eine Ortsbestimmung vorzunehmen. Theoretisch: Ja, aber sie ist sehr aufwändig und zeitintensiv, Abwei­ chungen von mehreren Kilometern sind durchaus möglich - Voraussetzung ist wiederum: das Handy muss eingeschaltet sein bzw. auf eine Funkzelle eingebucht sein. Generell sollten wir, Wenn 
wir auf eine Bergtour gehen, den Akku vollständig aufla­ den, gerade in der Kalte kann es vorkom­ men, dass diese die Leistung verlieren. Bei Skitouren sollten wir das LVS 
:Geriit (Ver- schüttetensuchgerüt) mindestens 30 cm vom Handy entfernt am Körper tragen, damit si­ chergestellt ist, dass die Frequenz des LVS nicht gestört wird. Abschliessend möchte ich noch festhalten, dass das Handy die Si­ cherheit am Berg zwar erhöht, aber kein Ga-' rant. für einen jederzeit ortsunabhängigen Notruf ist. INTERNETUMFRAGE Resultat der Internetumfrage der letzten Woche: Nervt Sie die Fasnachtszeit oder sind Sie ein j Fasnachtsbuzzi? Seit i. 'My/' , 3 ' „ i ' Die Frage ab heute: Verzichten Sie wäh­ rend der Fastenzeit auf Genussmittel? (AI- ' kohol, Nikotin, Süssigkeiten usw.) www.volksblatt.li 
Multimedia im Auto Garnen, DVDs schauen und Musik hören während Autofahrt Vor allem auf Reisen lassen Multimedia-Systeme wie DVD-Player im Auto die Zeit vorbeifliegen. SCHAAN - Die Car-Entertain- ment-Branche sieht im Bereich der Nachrüstung trotz ver­ schärftem Marktumfeld eine Zukunft. Neben innovativer Technik im Autoradio-Bereich setzen die Hersteller vor allem auf Multimedia. Im Trend liegen einerseits multi­ funktionale Geräte und Anlagen für Navigation und Unterhaltung, an­ dererseits aber auch reine Enter­ tainment-Komponenten wie DVD/ CD/Bildschirm-Produkte. Immer mehr Autos können bereits ab Werk mit Multimedia-Systemen. bestellt werden. Wer bei seinem Fahrzeug das Gewünschte nicht auf der Preisliste findet oder seinen Wagen nachträglich aufwerten will, findet auf dem Nachrüstmarkt ein breit gefächertes Angebot. Dabei ist mit Multimedia in erster Linie das totale Filmvergnügen gemeint, erlebbar auf einem oder mehreren Monitoren, begleitet von kinoähn­ lichem Surround-Sound und mit der Möglichkeit, auch Spielkonso- len anschliessen zu können. Erst in 
zweiter Linie und eher zukunfts­ orientiert ist bei Multimedia von den neuen Medien wie Internet. Datenaustausch und Serviceleis­ tungen die Rede. Technisch sind solche Dienste heute zwar bereits problemlos im Auto realisierbar, doch die noch nicht im wünschba­ ren Mass.vorhandenen Dienstleis­ tungsangebote zwingen die Anbie­ ter in eine Abwärteposition, Kino im Auto Im Trend sind einerseits für den Navigations- und Entertainmentbe- reich gleichermassen nutzbare mul­ tifunktionale Geräte, andererseits aber spezifisch auf den Unterhai?, tungsbereich zugeschnittene Kom­ ponenten. Das Angebot reicht vom einfachen portablen System bis hin zum ausgeklügelten und perfekt im Armaturenträger oder in der Kopf­ stütze einbaubaren Bildschirm plus DVD-Gerät, Ton-System und sepa­ ratem Hochleistungsverstärker. Standalone-Systeme gefragt Moderne Autos haben allerdings die Krux, dass die in der Erstausrüs­tung 
verwendeten Radios und Soundsysteme immer komplexer werden und zunehmend direkt an die eigentliche Fahrzeugclektronik angebunden sind. Von daher kommt der Trend zu so genannten Stand- alone-Systemen, welche unabhän­ gig von der vorhandenen Audioan­ lage arbeiten. Diese Systeme rei­ chen von portablen preiswerten Einrichtungen, welche einfach an die Lehne der Vordersitze gehängt werden, über klappbare Deckenmo­ nitore, zum Teil-mit integriertem DVD-Spieler, bis hin zu fest einge­ bauten Kopfstützenmonitoren und im Kofferraum oder sonst im Fahr­ zeug untergebrachten, fest montier­ ten Abspielgeräten. Den Ton gc- niesst man bei den meisten dieser Systeme über Kopfhörer, zum Teil mit Kabel, aber dank Infrarotver­ bindung mehrheitlich kabellos. Eine besondere Stärke der portablen Systeme ist der geringe Aufwand beim Transfer vom einen zum andern Auto. Damit ist man flexibel, speziell wenn unter meh­ reren Autos gewechselt wird oder wenn ein neues Auto gekauft wird. Musiktausch weiter beliebt Millionen Downloads jeden Monat — Legale Nutzung gering PHILADELPHIA - Die Klagen der US-Musikindustrie gegen ein­ zelne Nutzer von Internet- Tauschbörsen haben zwar zu einem deutlichen Rückgang bei den illegalen Downloads ge­ führt, populär bleibt diese Art der Musikbeschaffung in den USA aber weiterhin. Der Verband der US-Plattenindust- rie (RIAA) hat seit September 1445 Personen in den USA ver­ klagt und damit viele weitere da­ von abgeschreckt, sich in Tausch­ börsen zu bedienen, wie eine Stu­ die vorn Januar zur Lage im Herbst vergangenen Jahres belegt. Der Untersuchung von comSco- re/Pew zufolge hatten im Frühjahr 2003 noch 52 Prozent der befrag­ ten 18- bis 29-Jährigen Musik ille­gal 
aus dem Internet heruntergela­ den. Nach Beginn der Prozesse wa­ ren es im Herbst nur noch 28 Pro­ zent. Der RIAA-Vorsitzende Mitch Bainwol zeigte sich überzeugt, dass die Klagen Wirkung zeigen. Ein Beleg dafür sei auch der Absatz von zwei Millionen legalen Songs in einer Woche über Portale wie iTunes oder Napster. «Piraterie wird es immer geben», sagte Bain­ wol, «aber die meisten werden es nicht machen, da sie die recht­ lichen Konsequenzen kennen.» Nach Ansicht einiger Experten war der Rückgang bei den illegalen Downloads allerdings nur vorüber­ gehend und das Herunterladen läuft jetzt verschwiegener ab. Den Untersuchungen zweier Institute zufolge werden jeden Monat noch mehr als 150 Millionen Songs ille­gal 
getauscht. Im Vergleich zu den Nutzern von Kazaa und ähnlichen Programmen sei die Zahl der Kun­ den bei iTunes und Napster noch verschwindend gering, sagte Gra­ ham Mudd von comScore Net­ works. Die von Forschungsfirmen erho­ benen Zahlen zum Musiktausch sind widersprüchlich. Die NPD Group stellte gar einen Anstieg der Musik-Downloads von Sep­ tember bis November auf 166 Millionen fest. Nielsen/NetRa-, tings stellte eine Halbierung der Zahl der Kazaa-Nutzer im Dezem­ ber 2003 im Vergleich zum Vor­ jahr auf 7,3 Millionen fest. Aber auch dabei stünden den 1400 Kla­ gen der RIAA immer noch 7;3 Millionen Nutzer von Tauschbör­ sen gegenüber. ANZEIGE XCITE - 
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CHARTS Schweizer Hitparade Auch in dieser Woche haben die Black Eyed Peas die Spitze der Single Charts nicht geräumt und halten sich bereits seit 12 Wochen tapfer in den Top-lO. Neueinstei­ ger Plüsch schaffte es mit «Irgendeinisch» gleich auf die 5. Platz, Vorwoche, Interpret« Titel, Woche 1. (I) Black Eycd Pcas, Shul Up, I2 2. (3) Jamclia, Superstar, 6 3. (4) Kevin Lyltlc, Turn Mc On, 6 4. (4) Britney Spears, Toxic, 3 
 ,v* 5. (Neu) Plüsch, Irgendciniseh, I 6. (5) MusicStars, Lost In Luve, 7 7. (8) Limp Bi/kit, ßchind Bluc Hyes, 12 8. (fi) Hölfcne Segara & Laura Pausini. On n'- oublie jamais rien, on vit avec, 11 9. (7) Karcen Anlonn/Bonnie Tyier,  Si.de- main... {Turn Around). 5 10. (9) Outkast. Hey Ya!. 17 Die meistverkauften DVDs der Schweiz Johnny Depps Piraten-Epos und Oscar-Anwärter «Fluch der Ka­ ribik» führt auch diese -Woche die DVD-Charts an. Neu einge­ stiegen ist der Kriegsfilm «Trä­ nen der Sonne» (Bild), der vor allem durch die atemberauben­ den afrikanischen Kulissen überzeugt. »VD-Churti Titel, Genre 1. Piratcs of the Caribbean - Fluch der Karibik Action & Abenteuer 2. llero.Uel Li) Action & Abenteuer 3. Kangaroo Jack Komödie & Slapstick 4. Tranen der Sonne Action k Abenteuer 5. Die Liga der uusscrgewöhnljchen (Jcntlcmcn Action Abenteuer 6. American Pie 3 - Jet/t wird geheiratet KOIIUHIIC 
& Slapstick 7. Wie werde ich ihn los - In 10 Tagen? Liebe & Romantik - 8. Born 2 Die Action & Abenteuer 9. Natürlich blond 2 Knintklie Ä: Slapstick 10. Bruce Allmächtig - Bruce Almighly KonxWlic Slapstick Playstation-2-Charts Die kürzlich veröffentlichte Fortsetzung des Klassikers «Fi­ nal Fantasy» (Bild) schaffte, auf Kosten von «Baldures Gate Dark Alliancc 2», gleich den Sprung auf Platz 1 der Playsta- tion-2-Charts. Ebenfalls neu eingestiegen ist das Action-ga- me Castlevania. Playstation«2»(»ume«Chnrts. Titel, Genre 1. Final Fantasy X-2 Action 2. Baldurs Gate Dark Alliancc 2 Advcnturc 3. Need l'or Speed Underground Racing . , . ., 4. Legacy of Kain: Defiance 5. Castlevania Action 6. Sonic Ilerucs , Aclion 7.SSX3 Sport 8. Findet Nemo Aclion 9. FIFA 2004 Sport 10. Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs Aclion ANZEIGE Schaan ( Buchs gmg ..{''.'fnlcrNet Projekte XML 
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