Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 25. FEBRUAR 2004 BLATT 
UNLAND SCHREIBEN 
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8 KURSE Aquarellieren für Beginner und leicht Fortgeschrittene ESCHEN - Neben verschiedenen Techni­ ken und Möglichkeiten der Aquarellmalerei werden wir uns mit Motiven der wiederer­ wachenden Natur beschäftigen, wobei Bild­ aufbau und Komposition ein wesentlicher Bestandteil der Bildgestaltung sein werden. Der Kurs 255 unter der Leitung von Kurt Susana beginnt am Mittwoch, 3. März, um 19 Uhr im Schulzentrum Unterland in Eschen. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-egerta.li . Entspannung mit natürlichen Essenzen für Kinder BALZERS - Die Kinder dürfen abschalten vom stressigen Schulalltag., Entspannen, die Augen schliessen und loslassen. Zum Bei­ spiel mit Kamillenduft... inmitten der vielen Blüten liegen und den frischen lieblichen Duft einatmen. Überall wo eine Verletzung passiert ist, kommt die kleine Duftwolke vor­ bei und streichelt die Wunde liebevoll bis sie sich schliesst. Der Kinderkurs 156 unter der Leitung von Irmgard Peheim beginnt am Mittwoch, 3. März, um 14 Uhr in Balzers. An­ meldung und Auskunft bei der Erwachsenen­ bildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail  info@stein-egerta.li . Salze des Lebens - Vortrag SCHAAN - Biochemie und Dr. Schüssler aus ganzheitlicher Sicht. Was sind Schüssler Salze? Wie wirken, sie? Wie und wann kann man sie einsetzen? Wie viele brauche ich? Biochemie nach Dr. Schüssler ist eine Volks­ heilkunde geworden. In diesem Vortrag er­ fahren Sie die wesentlichen Wirkweisen im Körper und ihre ganzheitliche Wirkung, da Körper, Seele und Geist ja eins sind. Karin Moser hat Naturgeschichte und Philosophie studiert und ist Mutter dreier Kinder. Sie hat 18 Jahre Erfahrung mit Biochemie und be­ schäftigt sich seit 14 Jahren mit dem «Ge­ heimnis Wasser». In der dreijährigen Ausbil­ dung in Biochemie und Antlitzdiagnose er­ kannte sie die Wesenheiten der einzelnen Salze, die zusammen ein ganzes Bild erge­ ben. Der Vortrag findet am Freitag, 5. März, um 20 Uhr im Pfarreizentrum in Schaan statt. Ohne Voranmeldung - Abendkasse. Einfache Tabellen und Berechnungen mit Excel 2002 BALZERS - Nach diesem Kurs sind die Teilnhemenden in der Lage, selbständig Ta­ bellen mit einfachen Berechnungen zu er­ stellen und in den wichtigsten Formaten zu gestalten. Der Kurs 418 unter der Leitung von Arnold Christian beginnt am'Donners­ tag, 4. März, um 18 Uhr bei der Marvo AG in Balzers. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-egerta.li . 
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Polemik des Vaduzer Bürgermeisters Sehr geehrter Herr Bürgermeister! Ich werde den Verdacht nicht los, dass Sie mit Ihrer öffentlichen Stel­ lungnahme vom 24. 2.04 bezüglich Sicherheitszentrum (Landespolizei, Gefangenenhaus, Passamt) Polemik verbreiten wollen. Wie sonst ist es zu erklären, dass Sie «Kraut und Rüben», nämlich das Referendum Sicherheitszentrum und das Refe­ rendum NBU vermischen. Ich möchte in Abwandlung Ihrer eigenen Aussagen nur drei Worte aus Teilen ihrer Stellungnahme aus­ wechseln. «... Dabei nehme ich es Karlheinz Ospelt (anstatt Kaufmann Hanspeter) nicht einmal übel, dass er die ganze Sache etwas einseitig und vielleicht auch trüb durch seine eigene Brille sieht, solange diese vor lauter «rot» (anstatt schwarz) ihm nicht gänzlich seine Sicht für die Realität fehlt. Allerdings sollte er sich zuerst besser erkundigen und nicht von Tatsachen ablenken ...» Herr Bürgermeister, bei dringen­ den Einsätzen ins Unterland fahren die Polizeiautos - nicht wie von Ih­ nen geschrieben - mit Blaulicht und Sirene durch Vaduz und Schaan. Vielleicht ist es Ihnen ent­ gangen, dass die Liechtensteini­ sche Landespolizei bei dringenden Fahrten ins Unterland die Auto­ bahn A 13 benützt. Diesbezüglich gibt es ein Abkommen zwischen der Schweiz, Österreich und Liech­ tenstein. Ich möchte auch hier sa- -gen: «Besser erkundigen und nicht von Tatsachen ablenken». Ich hatte Sie bis anhin für einen intelligenten Menschen gehalten, vor dem ich Achtung hatte. Aber Aussprüche, wie Sie in Ihrer Stel­ lungnahme kund gaben wie «In der Bevölkerung kursiert derzeit ein Witz, wonach FBP-Treue es nicht mehr wagen, am Regierungsgebäu- de vorbei zu gehen, weil sie be­ fürchten müssen, unverzüglich an­ gestellt zu werden», Zeigt mir ein anderes Niveau. Bei einer dezentralisierten Polizei in Liechtenstein - wie sie von Ihnen vorgeschlagen wird - müsste eine völlig neue Infrastruktur erstellt werden. Es wären noch mehr Polizis­ tinnen und Polizisten nötig, da bei der Polizei ein 24-Stunden-Dienst 365 Tage im Jahr unumgänglich ist. Ganz zu schweigen von den zeit­ lichen Verzögerungen für dringende 
Einsätze, wo die ganze Mannschaft sofort in den Einsatz gerufen wer­ den muss. In einem Sicherheitszen­ trum unter einem Dach kann ein Po­ lizei- oder Abteilungschef über die Gegensprechanlage alle im Haus befindlichen Polizistinnen und Poli­ zisten in den Konferenzraum rufen, innert Minuten orientieren und An­ weisungen erteilen. Deshalb ein Si­ cherheitszentrum mit entsprechen­ den Arbeitsplätzen. Ich rate Ihnen, am Freitag, 27. Februar, um 19 Uhr ins Polizeige­ bäude Vaduz zur Informationsver­ anstaltung zu gehen. Dort können Sie kritische .Fragen stellen. Viel­ leicht sehen Sie dann den ganzen Sicherheitsaspekt durch eine etwas neutralere Brille. Es ist mir ein An­ liegen, dass eine solch wichtige Entscheidung für die Sicherheit in unserem Land sehr ernst genom­ men werden muss und nicht verpo­ litisiert werden darf. Meier Hans Hinterdorft 28, Eschen Sicherheitszentrums ist eine Notwendigkeit Liechtenstein gilt weltweit als Rechtsstaat, welcher in vielen internationalen Organisationen mitarbeitet. Aus diesem Grunde sind wir im Rechts- und Sicher­ heitswesen auf die notwendigen modernen Strukturen angewiesen. Die Ereignisse des II. Septem­ bers und die immer engere Zu­ sammenarbeit mit den europäischen. Staaten haben unserem Sicherheits- bedürfnis einen neuen Stellenwert gegeben. Wer glaubt, dass die orga­ nisierte Kriminalität unser Land ver­ schont, ist naiv. Durch die Struktur­ anpassungen im Sicherheitsbercich wird Liechtenstein kein Polizeistaat. Die Landespolizei hat den gesetz­ lichen Auftrag, für Ruhe, Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Es ist pa­ radox, wenn die Überwachung des SVG (Strassenverkehrsgesetz) als übertrieben bezeichnet wird. Gleich­ zeitig wird aber von Unterbeschäfti­ gung und Personalabbau gespro­ chen. Solche Meldungen zeigen, wie realitätsfremd die Polizeiarbeit von der Gegnerschaft eingestuft wird, • Die Landespolizei steht täglich 24 Stunden in einem risikoreichen, anspruchsvollen und arbeitsintensi­ ven Dienst. Die "Ausübung ihrer Amts- und Dienstpflicht haben in DANKSAGUNG Herzlichen Dank für die aufrichtige Anteilnahme, die wir beim Heim­ gang unserer herzensguten Mama, Ahna, Schwiegermama, Schwester, Schwägerin,Tante und Gotta Louisa Hohenegger-Eberle erfahren durften. Ein herzliches Vergelt's Gott für die vielen Beileidsbezeugungen, die gestifteten heiligen Messen, den Blumenschmuck, die Spenden für wohltätige Zwecke und für späteren Grabschmuck. Besonders danken wir Pfarrer Walter Bühler und Kaplan Pirmin Zins- Ii für die tröstenden Worte und die würdevolle Gestaltung des Trauer­ gottesdienstes. . Herzlichen Dank auch an Dr. Hermann Bürzle für die ärztliche Be­ treuung und dem Pflegepersonal des Alters- und Pflegeheimes Schlossgartcn, Balzers, für die liebevolle Pflege. Ebenso gilt unser Dank allen, die Louisa die letzte Ehre erwiesen ha­ ben; Wir bitten, der lieben Verstorbenen im Gebet zu gedenken und ihr ein ehrendes Andenken zu bewahren. Balzers, im Februar 2004 
Die Trauerfamilien 
unserem J-ande ein Richter, ein Kripochef und ein Zollbeamter mit dem Leben bezahlt. Dass die Ge­ waltherrschaft steigt, zeigen u. a. die neuesten Ausschreitungen beim Monsterkonzert in Schaan. Drin­ gender Handlungsbedarf ist daher erforderlich. Liechtenstein gerät immer wie­ der wegen zwielichtiger Geldge­ schäfte in die Schlagzeilen. Die Staatsanwaltschaft, das Gericht und die Landespolizei haben dann den Auftrag, die nötigen recht­ lichen Schritte vorzunehmen. In den letzten Jahren konnte das Ima­ ge unseres Landes durch eine er­ folgreiche Polizeiarbeit in Zu­ sammenarbeit mit den ausländi­ schen Amts- und Dienststellen ver­ bessert werden. Der Ausbau des Sicherheitszen­ trums ist somit für unser Land eine dringende Notwendigkeit und darf nicht verpolitisiert werden. Die staatstragenden politischen Par­ teien stehen der Bevölkerung gegenüber in der Verantwortung. Wilfried Nägele, Triesenberg Schuster, bleib bei deinen Leisten! Sehr geehrter Herr Bürgermeister! Herzlichen Dank dafür, dass Sie uns alle im Vaterland vom 24. Feb­ ruar an Ihren fasnächtlichen Ge­ danken zur Landespolitik teilhaben Hessen. Es bleibt nur ein kurzes Fa­ zit: «Schuster, bleib bei deinen Leisten», oder «Herr Bürgermeis­ ter, konzentrieren Sic sich auf Va­ duz», denn Landespolitik soll mit Weitsicht und Klarsicht betrieben werden. Als-verantwortungsvolle Mutter bin ich nämlich dankbar dafür, dass sich die Regierung Hasler für die Sicherheit unserer Nachkommen einsetzt und die Weichen dafür rechtzeitig stellt. Man muss weder Bürgermeister, noch Experte sein, um nachvollziehen zu können, dass eine dezentrale «Mietlösung» für die Landespolizei mehr kostet, als 
der Ausbau der bestehenden Infra­ struktur. Dazu genügt der gesunde Menschenverstand eines durch­ schnittlich intelligenten Mitteleu­ ropäers. Und dass die Polizeikräfte aufgestockt werden müssen, um die Sicherheit gewährleisten zu können, müssten Sie - als infor­ mierter Bürger und auch aufgrund Ihrer mittlenveile ad acta gelegten Landtagsabgeordnetenzeit - ei­ gentlich in Erinnerung haben. Da nützen als Rechtfertigung auch Ih­ re sehr interessanten, aber leider nicht ganz richtigen Rechenbei­ spiele reichlich wenig. Herr Bürgermeister, ich bin Ih­ nen auch für den Witz, den Sie in Ihrem «Vaterland-Forum» als Volksgut gönnerisch zum Besten geben, dankbar, obwohl er meiner Ansicht nach nicht dem Niveau ei­ nes Bürgermeisters entspricht, der für alle, ob rot, schwarz, oder weiss, da sein sollte. Sie sagen, dass FBP-Treue aus Furcht vor ei­ ner Anstellung durch die Regie­ rung nicht mehr am Regierungsge­ bäude vorbeizugehen wagen. Als Umkehrschluss ahne ich nun, wa­ rum das Städtle, Ihre viel gepriese- ne.Flaniermeile im Herzen der Re­ sidenz, so leer ist: Vielleicht fürch­ ten sich potenzielle Städtle-Besu- cher davor, bei der Gemeinde Va­ duz. unter Ihren Fittichen arbeiten zu müssen. Monika Kindle, Vaduz PS: Herr Bürgermeister, bevor Sie, oder allenfalls Ihr Ghostwriter, in Versuchung geraten, auch mich - wie Herrn Kaufmann - als dumm oder unmündig hinzustellen: Ich habe meinen Leserbrief selbst ge­ schrieben und wurde von nieman­ dem dazu «eingespannt». Noch ein Wort. .bevor Sie an eine allfällige Antwort denken: Bitte verzichten • Sie dabei auf Polemik, bleiben Sie bei Fakten, wenn Sie zu erklären versuchen, warum eine Mietlösung billiger ist und denken Sie doch bitte auch an Ihre Glaubwürdig­ keit, wenn Sie vom Bau des Si­ cherheitszentrums abraten. TODESANZEIGE Wir wollen nicht trauern, dass wir dich verloren haben, sondern freuen uns, dass wir dich gehabt haben. Tief betroffen müssen wir Abschied nehmen von meiner lieben Gat­ tin, unserer Mutter, Schwester, Schwiegermutter und Schwägerin Ingrid Heutschi-Rheinberger 5. September 1939 - 23. Februar 2004 Nach langer, mit grosser Geduld ertragener Krankheit verstarb sie, verbunden mit Jesus Christus durch den Empfang der Krankensal- bung. Sic wird in unseren Gedanken immer bei uns sein. Schaan, Reinach (BL), 24. Februar 2004 In Liebe und Dankbarkeit: Gerhard Heutsclii Andrea Heutschi Martin und Gabriela lleutschi-Caputo Paul und Annelies Rheinberger-Grossenbacher Verwandte und Freunde Die liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle in Schaan aufgebahrt. In der Pfarrkirche zu Schaan beten wir um 19 Uhr - den Seelenrosenkranz am Donnerstag, 26. Februar 2004 - in der hl. Messe am Freilag, 27. Februar 2004 DerTYauergotlesdienst mit anschliessender Beisetzung findet am Samstag, 28. Februar 2(X)4, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Schaan statt.
	        

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