Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

msm^&Msz •«äj^IiVtiittll -ri« 
v ffi lii>'rIi'af̂üa<*iJ>i'tw« 
- DIENSTAG, 24. FEBRUAR 2004 
VOLKS BLATT 
REGION 
DER CH-MUSICSTAR FRAUENTAGUNG 
16 KURZNACHRICHTEN Geld... SCHAAN - Wer ist bestimmender, es oder jch?! Wer diese Veranstaltung besucht, hat jn seinem privaten und beruflichen Umfeld erfahren, welchen Stellenwert, welche auf- merksamkeit, oftmals sogar Dominanz Geld bei Entscheidungen und dem täglichen Han­ deln übertragen bekommt. Im Rahmen der zwei Abende am 4. und 11. März, 20.15 Uhr im Haus Stein-Egerta, Schaan, haben die i Teilnehmenden die Chance, in sehr konzen­ trierter Form die eigene Einstellung bestim­ mende, bewusste und unbewusste Verhal­ tensweisen und Gedankenstrukturen zu Geld auszuloten und zu klären. Geleitet wird dieser Kurs von Dipl. Ing. Stefan Kem­ nitzer. (Eing.) Trommeln mit Moris Sow SCHAAN - Die Sprache und der Rhythmus derTrommelklänge entlocken Lebensgefüh­ le, 
die auf positive Weise entfaltet und ver­ arbeitet werden können. Die europäische Kultur hat den Zugang zur körpereigenen Lebendigkeit und Lebensfreude vielfach verloren. Der Klang der Trommel macht er- lebnisfiihig für die Power, für die Überein­ kunft von äusserer und innerer Welt, für die zutiefst menschliche Dimension, die der afrikanische Rhythmus mit sich bringt. An fünf Dienstagabenden, beginnend am 9. März, 18.00 Uhf im Haus Stein-Egerta, Schaan, leitet Moris Sow einen Trommel­ kurs für leicht Fortgeschrittene (Kurs 739) und für Anfänger (Kurs 740) ab 20.15 Uhr. Hildegard von Bingen - Musik und Mystik des Mittelalters SCHAAN - An drei Mittwochabenden führt der Musiker Marco Schädler, Triesen- berg, an der Erwachsenenbildung Stein- Egerta in das Leben und die Musik der Hil­ degard von Bingen ein. Sie gilt'als eine der bedeutendsten Frauen des deutschen Mittel­ alters. Ihre Zeitgenossen zog sie als Prophe­ tin in Bann, heute fasziniert sie uns als weib­ liches Multitalent mit einem einzigartigen und vielseitigen Werk. Denn Hildegard von Bingen war nicht nur Theologin, sondern auch Botanikerin, Medizinerin und Musike­ rin - eine der ersten Komponistinnen der abendländischen Musikgeschichte. Der Kurs im Haus Stein-Egerta, Schaan, beginnt am Mittwoch, 10. März, um 20.15 Uhr. Die beiden folgenden Abende finden am 17. und 24. März statt. Anmeldeschluss ist der 3. März. Auskünfte und Anmeldung bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta, Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail: info@stein-egerta.li . Seniorenbühne vor Premiere SCHAAN - Die Fasnacht ist vorbei, damit es aber auch in den kommenden Wochen et­ was zu lachen gibt, üben die Mitglieder der Seniorenbühne fleissig ein neues Stück ein. Es heisst «Die lediga Wieber vom Rräha- hof», und es verspricht eine Mordsgaudi zu werden. Die beiden Weiber vom Krähenhof sind aus Überzeugung ledig, sie haben ihre Tugend wo nötig sogar mit der Mistgabel verteidigt und nun sollen sie um eine grös­ sere Erbschaft antreten zu können, einen Ehemann vorweisen. Ella Risch spielt die Bäuerin Liesel Nägele und Trini Vönbun deren Schwester Lotti. Woher sollen die bei­ den kratzbürstigen Weiber so schnell einen Mann nehmen? Sie fassen sogar den trotte­ ligen Knecht Jakob, gespielt von Norbert Maocer, ins Auge. Besser wäre vielleicht der Mannaus der Stadt, gegeben von Hermann Pilz. Sogar der neue Pfarrer Anton Meier, den Armin Wohlwend spielt, gerät in die Fänge der Schwestern. Margrit Kaiser als Haushälterin und Erike Kerlinger als Nota­ rin haben noch ein Wörtchen mitzureden bis der Vorhang fällt.-Haben wir Ihre Lust ge­ weckt? Die Premiere findet am Samstag, 6. März 2004, 20 Uhr im Rathaussaal Schaan statt. Weitere Vorstellungen sind am Freitag, 12. Märzi 20 Uhr im Gemeindesaal Mauren, am Sonntag, 14. März, 15 Uhr im Gemeinde­ saal Eschen und am Samstag, 20. März um 19 Uhr im Gemeindesaal Triesenberg. 
Die Star-Kirche Auch Carmen Fenks Kirchgemeinde bekommt einen Teil des Medienrummels ab SEVELEN - Carmen Fenk ist Mu- sicStar - und tief gläubig. Das Interesse an der rockenden Christin macht auch vor Car­ mens Kirchgemeinde nicht halt. Schlicht und erhaben ragt-das schwarze Kreuz in den Wolken ver­ hangenen Himmel über Sevelen. Das unauffällige Gebäude, das da­ zu gehört, heisst Markus-Kapelle und dient der evangelisch-methodis- tischen Kirchgemeinde (EMK) als Räumlichkeit für ihre Gottesdiens­ te. Das schlichte Erscheinungsbild der Markus-Kapelle steht im kras­ sen Gegensatz zu den Fernsehauf­ tritten eines Gemeindemitgliedes: Die Rede ist von Carmen Fenk, Musicstar und bekennende Chris­ tin. Mit ihrem natürlichen Auftre­ ten und der wuchtigen Stimme be­ geisterte sie Woche für Woche ein Millionenpublikum. Werbung für den Glauben Der Rummel um die frisch ge­ kürte Siegerin der Schweizer Castingshow «MusicStar» macht auch vor Carmen Fenks Glaubens- geschwistern nicht Halt. Patrick Siegfried, Pfarrer der evangelisch- methodistischen Freikirche, stellt ein deutlich grösseres Interesse für seine Gemeinde und deren Arbeit fest. Eine Tatsache, der er viel Posi­ tives abgewinnen kann: «Music­ Star ist für uns eine gute Plattform, 
Äusseiiiche Beschaulichkeit: Die EMK in Sevelen zählt aber einen MusicStar in ihren Reihen. um auf unsere Gemeinde und den christlichen Glauben aufmerksam zu machen.» Es kämen aber nicht mehr Leute in die Gottesdienste, nur weil es sich um Carmens Kirchgemeinde handle. Patrick Siegfried freut sich über Carmens Erfolg. Er hofft, dass sie ihr Musiktalent, das sie auch in' der Lobprcis-Band der Gemeinde («Mitcam») einsetzt, auf ihrem neuen Weg im Musikbusiness noch besser nutzen und entfalten kann. " — 
Auch von den anderen Gemein- demitgliedern seien durchwegs freudige Reaktionen zu verzeich­ nen gewesen: «Von Jung bis Alt herrscht Freude über Carmens Weg, ihren Erfolg und ihr authenti­ sches Auftreten.» Gebete für den MusicStar Das Leben eines ' Musicstar» bringt einige Verpflichtung mit sich, dessen ist sich Patrick Sieg­ fried bewusst. Ob Carmen darum 
auch in Zukunft an den Sonntags­ gottesdiensten in Sevelen anzutref­ fen sei, wisse er nicht: «Das müs­ sen Sie Carmen selber fragen!» Auf jeden Fall bliebe sie vorläufig noch Mitglied von «Mitcam». Aber auch wenn sie nur noch sel­ ten in der Markus-Kapelle anzu­ treffen sein sollte, der geistlichen Unterstützung durch die Gemeinde kann sich Carmen gewiss sein, wie Patrick Siegfried versichert: «Sie weiss, dass wir für sie beten!» (ds) Selbstbewusstsein im Sein KMÜ-Fraiieritagung am 2. April in Bad Ragaz BAD RAGAZ - Selbstbewusste Frauen haben mehr vom Leben. Davon ist die Psychologin und Bestsellerautorin Julia Onken überzeugt. Sie meint: Erfolg ist nicht machbar, aber es gibt Er- folgsregeln» mit deren Umset­ zung jede Frau dem eigenen Er­ folg eirie gute Chance geben kann. Deutschlands führender Zeitma- nagement-Experte Lothar J. Sei­ wert plädiert für ein sinnvolles Medienpartner - VOLKSBLATT 
Im Mittelpunkt dieser zweiten KMU-Frauentagung der Hoch­ schule für Technik und Wirtschaft (HTW) Chur steht das Thema «Per­ sönlichkeitsentwicklung». 
Nach den Impulsreferaten von Julia Onken und Lothar Seiwert werden sechs Workshops zu ver­ schiedenen Themen angeboten. Ob erfolgreicher durch gestärktes •s'f ' • j 
Selbstmanagement, das ein Leben in Balance ermöglicht und schreibt dazu: «Don'l hürry, be happy.» Die beiden Autoren sind an der zweiten KMU-Frauentagung am 2. April in Bad Ragaz zu erleben. Es gibt sie noch, die Samthandschuhe ... «öl und Eisen gehören in den Boden, von da kommen sie ja schliesslich», gab letzten Freitag Jürg Ritter, Transportunternehmer in Mauren, im .selbstherrlichen Ton in einer grösseren Tischrunde und in mei­ ner Anwesenheit zum Besten. Diese Aussage war nicht nur für mich provozierend, ist es doch kein Geheimnis, dass der Boden im Are­ al des' Mehrzwecksgebäudes, ehe­ maliges Werksgelände der Firma Ritter, mit illegalen Ablagerungen belastet ist. Die wildesten Gerüch­ te, von vergrabenen Batterien über Reifen bis zu Kühlschränken, wer­ den herumgereicht. Die Einwohner von Mauren-Schaariwald haben ein Recht auf Information, auch dann, i 
AM In Bad Ragaz findet In Kürze die zweite KMU-Frauentagung statt. LESERMEINUNGEN 
Selbstbewusstsein. die weibliche Kraft als innerer Motor der Persön­ lichkeit oder Erfolgsstrategien - immer geht es um die Bilanzierung der eigenen Denkmuster, die Weiterentwicklung der Persönlich­ keit und die Bündelung von Kräf­ ten, um das eigene Sein zu stärken. Die Teilnehmerinnenzahl dieser KMU-Frauentagung ist begrenzt. Anmeldungen werden in der Rei­ henfolge ihres Eintreffens berück­ sichtigt. Anmeldeschluss ist der 12. Mär/. 2004. Die Teilnahmege­ bühr beträgt 250 Franken (inkl. Workshops, Pausengetränke, Mit­ tagessen, Apdro). Die Veranstal­ tung wird vom KMU-Zentrum und dem St. Gallischen Gewerbever­ band organisiert. Vcranstaltungsort ist der Kursaal der Grand Hotels Quellenhof und Hof Ragaz. Mehr Informationen und Online- Anmeldung unter www.kmuzent- rum.ch. wenn die Bodensanierung problem­ los abgewickelt und verursacherge­ recht verrechnet wird. Es wäre längst Aufgabe des Ge- . meindcvorstehers in Zusammenar­ beit mit dem Amt für Umwelt­ schutz gewesen, die Bevölkerung und Steuerzahler von Mauren- Schaanwald Uber den Verlauf der Sariierungsarbeiten zu informieren. Die Samthandschuhe, mit denen die Verursacher bis jetzt angefasst wurden, müssen abgestreift wer­ den. Ingrid AIlaart-Batliner, Mauren Interview Radio L mit Paul Meier Anlässlich dieses Gesprächs hat Herr Meier einmal mehr die ge­sundheitsschädigende 
Auswirkung der Radiowecker mit der extrem gefahrlichen Strahlung, wie sie im Mobilfunk verwendet wird, ver­ glichen. Nach all den Jahren Tätigkeit bei der Telecom FL weiss Herr Meier offensichtlich immer noch nicht den gravierenden Unterschied zwi­ schen der elektromagnetischen 50- Herz-Strahlung der Radiowecker und der um ein Vielfaches gefähr­ licheren gepulsten 1800-Mega- herz-Hochfrequenz-Strahlung des Mobilfunks. Nur die hoch gepulste Strahlung, wie sie im Mobilfunk verwendet wird, ist in der Lage z. B. die Hirn- Blutschranke zu öffnen. Offen­ sichtlich ist Meier auf dem Infor­ mationsstand der von der Regie­ rung Frick verschickten Mobil­funk-Werbebroschüre 
stehen ge­ blieben. Das Vorgehen finde ich fahrlässig, denn einen gefährlichen Elektrowecker kann ich abschalten, den um ein Vielfaches gefährliche­ ren Mobilfunk aber nicht. Ich wer­ de also, ob ich will oder nicht, 24 Stunden am Tag und das ganze Jahr Uber bestrahlt. Dazu kommt, dass Herr Meier die Gesundheitsrisiken des Mobilfunks verniedlicht, was nach meiner Meinung verantwor­ tungslosist. .. Beim Hören dieser Aussage kam mir ein Ausspruch in den Sinn, der bei meinem Friseur an der Wand hängt und den ich Herrn Meier ans Herz legen möchte! «Herr, gib mir die Kraft meinen Mund so lange zu halten, bis ich weiss, wovon ich rede.» Max Heidegger, Triesen
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.