Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 24. FEBRUAR 2004 VOLKSI 
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10 KOMPAKT Hoffnung auf Parmalat- Sanierung bis 2006 ROM - Die Regierung Berlusconi hofft auf eine Sanierung des insolventen italieni­ schen Nahrungsmitleikonzerns Parmalat bis 2006. Der Konzern werde kleiner sein und sich, auf das Kerngeschüft sowie auf wenige Länder konzentrieren. «Parmalat wird eine italienische Gruppe mit multina­ tionaler Strategie sein», sagte Industriemi­ nister Antonio Marzano bei einem Treffen mit den Gewerkschaften. Er hob die Notwendigkeit hervor, jene Parmalat-Töchter zu verkaufen, die keine positiven Resultate bringen, nicht dem Kerngeschüft angehören und die Bilanzen der 
Gruppe belasten. Zu den Gesellschaften, die sofort veräus­ sert werden sollen, zählen laut Marzano die Tourismusfirma Parmatour, die Verluste in Millionenhöhe aufweist, sowie der Fuss­ ballklub AC Parma. Vor der Schliessung von Parmatour warnen jedoch die Gewerk­ schaften. Die enorme Verschuldung, die Parmatour angesammelt hatte, führte im vergangenen November zum schrittweisen Zusammen­ bruch des Milchriesen. «1500 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel», betonten die Ge­ werkschafter. Inzwischen arbeitet Indu­ strieminister Marzano an der Einrichtung eines Gläubigerkomitees, im dem vier aus­ ländische und vier italienische Banken ver­ treten sind. Im Gläubigerkomitee sitzen un­ ter anderem die stärksten italienischen Gläubigerbanken von Parmalat, Capitalia, Intesa, San Paolo IMI und Unicredito. ANZEIGE Vontobcl Investment Funds Tel. +41 I 283 53 50 www.vontobel.com Transaction date 20/02/20M PuhlBhtd Sub Fund NA.V SwissMancy AI Cl IF 96.10 Swi» Money A2 CI IF 
104.87 EUROMorey AI EUR 98.92 EURO Moncy A2 EUR 109.91 USDollarMoney AI USD 93.07 US Dollar Money A2 USD 107:75 Swin Franc Bond AI CIIF 116.48 Swiss Franc Bond A2 CIIF 
188.60 EURO Bond AI EUR 126.69 EURO .Bond A2 EUR 238.91 Capital Gain Bond (EURO) AI EUR 61.42 Capital Gain Bonl (EURO) A2 EUR 73.29 US Dollar Bend AI USD 105.28 US Dollar Bor«! A2 USD 199.97 EURO PLUS BON D AI EUR 99.34 EURO PLUS BOND A2 EUR 119.14 Eostcm European Bond AI EUR 49.40 Eastem European Berel A2 EUR 76.56 EURO Mid Vicld Barel AI EUR 105.14 EURO MidYicll Bond A2 EUR 108.74 Swiss San Equity AI CIIF 168.65 Swis Stan Equhy A2 CIIF 170.56 Swiss Mid & Sniaü Cap Equity AI CIIF 75.32 Swiss Mid 
& Small Cap Equity A2 CIIF 75.32 European Equity AI EUR 174.74 Eucpan Equity A2 EUR 206.92 European Vhluc Equity AI EUR * 113.64 Euopean VUue Eqüity A2 EUR 113.85 Eifupcm Mid & Srrall Cap Equity AI EUR 65.90 Euopcan Mid & Small Cop Equhy A2 EUR 65.80 USEquity AI USD 92.53 US Equity A2 USD 93.33 US Vilue Equity AI USD 428.68 US V^uc Equity A2 USD 503.69 Global Equity (cc US) AI USD 110.56 Global Equity (cx US) A2 USD 112.45 Japanese Equity AI JPY 4'169 Japanese Equity A2 JPY 4*986 Eastcm European Rjuity AI EUR 116.42 Eastem Euupcan Equity A2 . EUR 121.22 FarEast Equity AI USD 158.00 FarEast Equity , A2 USD 165.09 Eflxrgmg Marlen Equity AI USD 188.37 Emogirnj Marieö Fijuily A2 USD 205.39 Global Trend Ftnancial Scrviccs AI , EUR 84.22 Global Trend Fraicial Services A2 EUR 85.03 Global Trend Infbnnation & New Tecbnologics AI EUR 31.46 Global Trend Infanraian 
&i New Technologics A2 EUR 31.46 Global Trend UfcAllcahh . AI EUR 53.40 Global Trend Uic & 1 lealth A2 EUR 53.40 Global Trend New PowoTcch AI EUR 69.99 Global *ftend New PowcrTedi A2 EUR 69.99 Dcfemhv Babrocd ftmfolio (D !F) AI CIIF 88.36 Defensive Balaicod Pod&Iio (Cl IE) A2 CIIF 92.65 Ddensivt Balanoed Poitfofio (EURO) AI EUR 57,87 Defensive Babnced Portfolio (EURO) A2 EUR 69.23 Growih ftxtlblio (C1 IF) AI CIIF 69.94 Gtwth Portfolio (CIIF) A2 CIIF 70.18 Growth PolJblio (EURO) AI EUR 64.61 Growh Portfolio (EURO) A2 EUR 65.22 * naBglich AugibckommUilon Vertreter: Voatobtl Fonds Service« AG, Diuutmuc 9, 8022 Zarich.TeL +41 1 213 53 50,   www.vontobcl.cb   Aduiabtratan Cogcat lavntmcat Operation« Lmembotirg S.A. IA, Parc d'aclfvili Syrdall L-5363 Mansbach I Lmembonrg Tel. +3S2 26 96 20 60 Zahlilell« Im Füntentuni Liechtenstein: Dank Vontobcl (Liechtenstein) AG Pflogstrasse 20,94W Vadpi TcL+423 236 41  II. www.vontobcl.il 
Tiefrote Zahlen Agie Charmilles: 50 Millionen Franken Verlust - Umsatzeinbruch von 13 Prozent ZUG -1 Die Fertigungstechnik- gnippe Agie Charmilles ist 2003 tief In die roten Zahlen abge­ taucht Der Verlust beläuft sich auf 50 Millionen Franken, mit­ verursacht durch die laufende Restrukturierung. Bis 2005 will das zu Georg Fischer gehörende Unternehmen Verbesserungen von rund 50 Millionen Franken erzielen. Schwierig, ja sogar schmerzhaft sei das vergangene Geschäftsjahr für die im Formen- und Werkzeugbau tätige Agie Charmilles gewesen, sagte Verwaltungsratspräsident Kurt Stirnemann am Montag in Zü­ rich an der Jahrespressekonferenz. Die seit drei Jahren anhaltende Konjunkturflaute im Maschinenbau zwang das Unternehmen, wie be­ richtet, zu drastischen Massnah­ men. Werkschliessungen in den USA und in Losone (TI) kosteten rund 200 Angestellten den Job, da­ von 85 in der Schweiz. Auftragseingang und Umsatzent­ wicklung nahmen zum dritten Jahr in Folge ab: Mit 878 Millionen Franken erzielte Agie Charmilles 13 Prozent weniger Umsatz als 2002 und 30 Prozent weniger als im Spitzenjahr 2000. Das Ergebnis litt laut Konzernchef Jürg Krebser aber auch unter der ungünstigen Entwicklung des Dollarkurses. Es fiel ein operativer Verlust (vor Steu­ ern, Zinsen und Restrukturierungs- kosten) von 4,1 
Millionen Franken an. Die eingeleitete 
Restrukturie-Eln 
besargtert Konzernchef Jiirg Krebser: Die Fertigungstechnikgruppe Agie Charmilles hatte im letzten Jahr ei­ nen Umsatzeinbruch von 13 Prozent zu verzeichnen. rang schlug mit 27 Millionen Fran­ ken zu Buche. Der Reinverlust be­ lief sich auf 49,5 Millionen Fran­ ken. «Absolut unbefriedigend» seien die Ergebnisse, sagte Krebser. Doch die Talsohle sei durchschrit­ ten. Das Mnssnahmenpakct von Agie Charmilles konzentriert sich nicht allein auf Kosteneinsparun­ gen durch Stellenabbau. Die strate­gischen 
Stossrichtungen sehen auch eine Stärkung der Technolo- gieführerschaft durch Bündelung des Know-hows der drei Unterneh­ mensteile auf einer Plattform vor. Dadurch will sich der Konzern auch als Systemaribietcr weiterent­ wickeln. Das zyklusresistentere Service-Geschäft, bereits jetzt ein wichtiger Umsatzträger, soll weiter ausgebaut werden. Zudem will 
Agie Charmilles seine Position in China weiter stärken und die Ma- schincnproduktion von jetzt 650 auf 1000 Stück im Jahr 2005 hoch­ schrauben. Rückkehr in die Ge- winnzone im laufenden Jahr und ei­ ne Ergebnisverbesserung von bis zu 50 Millionen Franken bis 2005 seien das Ziel, so Krebser. Seit rund sechs Monaten spiele auch die, Konjunktur wieder mit. LAFV-GASTBEITRAG Silicon Valley Equities - It's Von Jürgen Hermann, Hermann Finance AGmvK, Vaduz - Mars-Mission NASA's Mission auf den Mars ist eine Silicon-Valley-Saga. Ein technologischer Triumph, der seinesgleichen sucht. Eine Hand voll Silicon-Valley-Fir­ men haben diesen Triumph möglich gemacht. Der Rover, der 56 Millio­ nen Kilometer von der Erde entfernt auf dem Mars herumkurvt, Boden­ proben nimmt, Analysen macht und gestochen scharfe Bilder zur Erde funkt, wird von Software und Chips aus dem Silicon Valley gesteuert. Von Firmen, die auch wir in unse­ rem Portfolio haben und letztes Jahr dazu beigetragen haben, dass Sili­ con Valley Equities vom 1. Januar 2003 bis zum 21. Januar 2004 sage und schreibe 102 % Performance erzielte. 102 % ist fast das Doppelte der ebenfalls sehr stark angestiegenen NASDAQ. Rechnet man vom NASDAQ-Tiefststand des 10. Ok­ tobers 2002 bis 21. Januar 2004, dann beträgt die Performance von 
Silicon Valley Equities sogar 180 Prozent! Damit gehört Silicon Valley Equities, wie auch der Mars-Rover der NASA, zu den absoluten Top­ performern des, Jahres. Wäre unser Fonds ein Jahr älter, dann hätten wir mit dieser Performance Ein­ gang in den Hitparaden der besten Fonds gefunden und gleich mehre­ re Goldmedaillen geholt. Bester Aktienfonds, bester Technologie­ fonds u.s.w. und das nicht nur euro­ paweit, sondern weltweit. Nächstes Jahr wird es so weit sein, denn am 5. November 2004 ist Silicon Val-darauf 
an, die «richtigen» Firmen auszusuchen und sich nicht von «Blindgängern» in die Irre führen zu lassen. Schliesslich ist es noch lange nicht allen Technologiefir­ men gelungen vom enormen Bör­ senaufschwung des letzten Jahres zu profitieren. Einem Aufschwung, der seit dem 10. Oktober 2002 un­ unterbrochen anhält und nach unse­ rem Dafürhalten noch mindestens 1 bis 1.5 Jahre andauern wird, ehe er abflacht. Was das für Silicon Valley Equi­ ties bedeutet, können Sie unserem Prognose-Chart entnehmen. , Silicon Valley Equities (SVE) vs. NASDAQ V' * " < i1 «v' ' 't * 1 
 1 < 'l "'/flu , . V-'" 1 ^ ,»,V V * fK 1 t J , - NASDAQ Potential 109%.' Jürgen Hermann 
ley Equities drei Jahre alt. Das ist die Bedingung, um solche Ratings zu erhalten. Wie die NASA, so verdanken auch wir unseren, Erfolg den . Fir­ men aus dem Silicon Valley.' Auch für Silicon Valley Equities kam es 
Selbstverständlich können wir für unsere NASDAQ- und Silicon Val­ ley Equities-Prognose keine Ge­ währ geben, denn wie jeder weiss, kann niemand die Zukunft vorher­ sagen, ausser Nostradamus! Da er nicht mehr unter uns weilt, wagen 
wir unsere Prognose ohne ihn. Schliesslich hat es auch die NASA dank Chips und Software aus dem Silicon Valley geschafft, den Rover auf dem Mars zu landen und sogar von der Erde aus umzuprogram­ mieren. Am 21. Januar war das nö­ tig, denn der Rover wollte nicht in den Schlafmodus gehen, um seine Batterien aufzuladen. Die instal­ lierte Software hatte Probleme mit dem Speichermanagement. Die FLASH-Meinories, das sind Spei­ cherchips, wie sie auch in den Digi­ talkameras zum Abspeichern von Fotos eingesetzt werden, liefen an­ dauernd voll. Unter härtester kos­ mischer Strahlung und extremen Minustemperaturen ausgesetzt, wurden diese Chips kurzerhand mit einem neuen Programm geladen. Dabei musste dieses per Funk über 56 Millionen Kilometer hinweg zum Mars gesendet werden, vom Rover empfangen, geladen und neu gebootet werden - so bezeichnet man den Neustart eines Compu­ ters! Alles funktionierte einwand­ frei, denn seither geht der Rover wieder schlafen. Auf Computer­ deutsch in den «Sleep-Mode» und quittiert diesen Zustand, wie es sich für einen Roboter gehört, mit: «I'm sleeping!» Anlegern würde ich den «Sleep- Mode» allerdings nicht empfehlen, denn die Börsen steigen weiter 
Es ist nochmals mit einem sehr guten Jahr zu rechnen. Zudem hat die NASDAQ im Februar etwas nach­ gegeben. Also geradezu ein idealer Zeitpunkt, um jetzt in Silicon Val­ ley Equities einzusteigen. Die Verantwortung dieses Textbei­ trages liegt beim Verfasser.
	        

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