Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 24. FEBRUAR 2004 BLATT I 
INLAND IM GANZEN LAND * * ; 1 C < i PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gu­ te und Gottes Segen. Heute Dienstag Margarethe MALIN, Dr. Albert Schädler Str. 33, Eschen, zum 83. Geburtstag, Herzliche Glückwünsche BALZERS - Heute feiert Pfarrer Walter BÜHLER seinen 60. Geburtstag. Schon fast 13 Jahre ist der bescheidene, jedoch sehr ge­ schätzte und belieb­ te Seelsorger in Bal­ zers tätig. Als klei­ nes Dankeschön für seinen langjährigen pastoralen Einsatz zum Wohle der Balzner Bevölkerung organisiert der Pfarreirat das heutige Geburtstagsfest im Bildungshaus Gutenberg und alle, welche dem verdienten Jubilar zu seinem runden Geburtstag gratu­ lieren möchten, sind ab 14 Uhr herzlich ein­ geladen.; Das Volksblatt stellt sich ebenfalls in die Reihe der Gratulanten und Wünscht Pfarrer Walter Bühler gute Gesundheit, recht viel Kraft und Zuversicht sowie Gottes Segen in der weiteren Ausübung seines verantwor­ tungsvollen Amtes. (mf) 
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Maurer Fasnachtsfreuden In Mauren ging am gestrigen Rosenmontag so richtig die Post ab ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Dr. Juan Caballero, Schaan 231 14 00 
MAUREN - «Am Fasnachtsmon­ tag geht in Mauren die Post ab!» lautete die viel verspre­ chende Ankündigung auf der Maurer Gemeindehomepage. Und es wurde Wort gehalten: Sowohl die traditionelle Schlüs­ selübergabe, der Umzug sowie die übrigen Programmpunkte entsprachen dem Sinnbild der viel umjubelten fünften Jahres­ zeit. Wer glaubt, sich einen wahren Maurer nennen zu dürfen weiss, dass am Fasnachtsmontag zweierlei zu beachten ist: Zunächst wird er nicht um die Anwesenheitspflicht herumkommen, die ihn zur Teil­ nahme an den seit Urzeiten festge­ legten Fasnachtsritualen verpflich­ tet. Selbstverständlich sollte er auch wissen, dass es in seiner Unterländer Heimatgemeinde in den närrischen Wochen nicht mit rechten Dingen zugeht. Die wohl bekannteste Kuriosität hat tiefen Einfluss auf das Gemeindeleben - Ein Prinzenpaar nimmt die Dorfpo­ litik für kurze Zeit in die Hand und erhält den Auftrag, «zum Wohle des Volkes» die Amtsgeschäfte zu leiten. Dieses Jahr wurde diese Eh­ re Prinzessin Rachel vo da Brosi* Mündle und Prinz Andreas vo da Kaminfäger-Marock zuteil, ein ausnehmend hübsches Paar, das sich in der Gemeinde grosser Be­ liebtheit erfreut. Vorsteher Freddy Kaiser wurde feierlich genötigt 
Schlüsselübergabe von Maurens Vorsteher Freddy Kaiser an das Prinzenpaar Rachel und Andreas. «auf die Knie zu gehen» und dem jungen Prinzenpaar den symbol­ trächtigen Schlüssel zu übergeben. Diese letzte Amtshandlung entging nicht dem wachsamcn Auge der Volksmenge, die sich trotz Tempe­ raturen unter dem Gefrierpunkt und beträchtlichem Schneefall vor dem Gemeindehaus versammelt hatte. Dafür durften sich die frierenden Zuschauer an den regen Wortspie­ len bei der Übergabe beteiligen: «Das Prinzenpaar lebe hoch, Mau, Mau, Mau!». Der soeben ernannte Gemeindeausschuss setzte sich 
dann in Bewegung, warf der ju­ belnden Masse «Sun Fun Mura»- Bonbons zu und reihte sich in den farbenreichen Fasnachtsumzug ein. Begleitet von verschiedenen Guggamusiken und bunt dekorier­ ten Fasnachtswägen machte der Umzug ganz Mauren unsicher, um schliesslich den Weg zum Gemein- desaalzu finden, wo ein immenses Monsterkonzert vor allem die jün­ geren Zuschauer, aber auch so manchen älteren Maurer erfreute. Aus dem ganzen Land waren die Musikanten angereist und konnten 
ihr Können nun zum Besten geben. Der Auftritt der Tanzgruppe «Crazy Girls» brachte wenig später viel Stimmung in den Gemeindesaal. Die elf jungen Mädchen boten eine tolle Show und regten das Publi­ kum zum Tanzen an. Lichteffekte und verschiedene Musikrichtun­ gen, hinreichend von Hip-Hop bis hin zu Oldies, waren Bestandteile der gut einstudierten Darbietung. Am frühen Abend trat schliesslich das Duo «Bonitos» auf und stimm­ te die Besucher auf eine lange Nacht ein. (Sebastian Goop) LESERMEINUNG Leserbrief «Ärztliche Sicht zur Mobilfunkdebatte» Prof. Dr. med. Berz macht in seinem Leser­ brief auf verschiedene Sachverhalte auf­ merksam. Es ist nicht meine Absicht, auf al­ le Detailseinzugehen, aber es ist mir ein Be­ dürfnis, gewisse Dinge nicht unwiderspro­ chen stehen zu lassen; Aus meiner Sicht spielt Dr. Berz mit der Unwissenheit von ei­ ner Vielzahl von Menschen. Wer bemflich oder aus persönlichem Interesse in dieser Sache belesen ist, weiss, dass zu diesem Thema diverse Studien vorhanden sind, wel­ che keineswegs eine Entwarnung in der Fra­ ge der Schädlichkeit der elektromagneti­ schen Felder des Mobilfunks zulassen. Die­ se Studien konzentrieren sich vor allem auf die biologische Wirkung von gepulster Strahlung im Gegensatz zu den von Dr. Berz erwähnten, meist thermisch orientierten Untersuchungen. Leider fehlen grösstenteils die grossartigen Sponsoron, also schlicht­ weg das liebe Geld. Zudem werden diese Untersuchungen teilweise blockiert durch gewisse Auflagen. Das verharmlost Dr. Berz aus meiner Sicht wahrscheinlich bewusst. Persönlich bin ich trotz seiner heftigen Betitelung mit «Scharlatanerie» davon über­ zeugt, dass durch tiefere Grenzwerte und die Antennenabschaltung in der Nacht als wich­ tigste Erholungsphase, eine Schadensbe- grenzung erreicht werden kann. Mobilfunk ist nicht der einzige gesundheitsstörende Aspekt. Darüber will wohl niemand streiten, doch nur weil es noch andere Störfelder gibt, die unseren Organismus belasten, muss hier nicht eine Verharmlosung aufgetischt werden. Das eine tun, das andere nicht las­ sen. So sehe ich das! Wer trotzdem auf sei­ nem Handy schlafen will, auf sein schnurlo- ses Telefon nicht verzichten, der ist immer noch gut versorgt durch die Bestrahlung aus der Schweiz usw. Was wir bezüglich dieser Bestrahlung aus der CH/A tun körinten, wä­ re wieder ein gesondertes "Diema. Wer sich aber berechtigterweise vor diesem Störfeld '̂schützen will, profitiert von oben erwähnter Schutzmassnahme. Karin Pfister-Marxer, Hub 8, Eschen 
Senioren feierten Fasnacht Seniorenfasnacht Pöststüble am Mittwoch, 18. Februar MAUREN - Am vergangenen Mittwoch fand das bereits tra­ ditionelle Fasnachtsfest des Se­ niorentreffs Pöststüble statt. Da sich über 50 Fasnachtsbegeister- te angemeldet hatten, musste das Fest kurzerhand in den Mehrzweck­ raum des Kindergarten Wegacker verlegt werden. Zum Pöststüble Ser­ vicepersonal gesellte sich ein komi­ scher Unbekannter, der sich aber so mächtig ins Zeug legte, dass er sieh schliesslich um ca. 16 Uhr als Lewin Bösch entpuppte und die Runde herzhaft witzig unterhielt. Die Sil- berspitzler aus Zwischenwasser ver­ anlassten die Gäste zum ausgelasse­ nen und beschwingten Tänzchen. Auch die Organisatorin des Nachmittages, Andrea Dirschl, von der Koordinationsstelle Jugend und 
Rund 50 Seniorinnen und Senioren feierten in Mauren Fasnacht. 
Senioren lies sich etwas Besonde­ res einfallen: Bei einer närrischen Tombola konnten die Gäste witzi­ ge, nicht allzu ernstgemeinte Preise gewinnen: Irene Strässer z.B. ge­ wann eine Traümreise für 2 Perso­ nen in Form von 2 Schlaftabletten und Marianne Beck sogar einen BMW (Brot mit Wurst). Bei der alljährlichen Maskenprämierung übernahmen die Silberspitzler die Auswahl und entschieden sich für Trudi Malin, Erich Heeb und Resi Schraner. Beim spannenden Kampf um den ersten Platz ergatterte Tru­ di Malin knapp nach Resi Schraner den ersten Platz als Mäschgerle des Jahres 2004. Erich Heeb belegte den 3. Platz, da er sich beim Oran­ genschalen ohne Messer und beim Geschirrtuchfalten wahrlich nicht als küchentauglich erwies. Kindermaskenbail im grossen Gemeindesaal Balzers: Die Kinder hatten sichtlich Spass. ' 
Rosenmontagsfest Im Betreuungszentrum St. Martin in Eschen* Unter­ haltung pur bei allen Beteiligten. '4 f s
	        

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