Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 20L FEBRUAR 2004 VOLKS I 
D C1 IVI INTERREGIONALES PROJEKT 
O l BLATT I 
ilC\J lV/IM MONSTERKONZERT IN ESCHEN • Aus DER REGION Höhere Fachschule Unter­ nehmensinformatik im bzb BUCHS - Im Oktober 2004 startet die bzb Weiterbildung mit einer neuen sechssemes- trigen berufsbegleitenden Höheren Fach­ schule in Richtung Unternehmensinforma- tik. Die erfolgreichen Absolventen werden mit dem Diplom Techniker TS Unterneh­ mensinformatik ausgezeichnet. Ein ausgewiesener Bedarf Eine Umfrage in Betrieben zwischen Chur und St.Gallen hat gezeigt, dass Perso­ nen fehlen, welche in der Lage sind, in Pro­ duktions- und Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Business-Informatik als Ge­ neralist anspruchsvolle Problemstellungen selbständig oder im Team zu lösen. Eine ge­ zielte Ausbildung dazu ist gesucht, 3 Semester Grundstudium . und 3 Semester Vertiefung Das Grundstudium' vermittelt eine lang­ fristig tragfiihige Wissensbasis in u. a. Fä­ chern Englisch, Betriebswirtschaft, Kom­ munikation und naturwissenschaftliche Grundlagen. Anschliessend wird in 3 Semes­ tern Fächer wie Prozess und Systement­ wicklung, Telcmatik, Datenmanagement und Softwarearchitektur gelehrt. Beginn Oktober 2004 Der Unterricht findet jeweils am Mitt­ wochabend, am Freitag ab 15 Uhr und am Samstag statt. Die cduqua Zertifizierung wird verlangt, damit die Anerkennung durch das BBT ausgesprochen wird. Informationsabend Am Montag, 23. Februar, findet um 19 Uhr im bzb in Buchs eine Informationsver­ anstaltung über die Höhere Fachschule statt. Weitere Auskünfte Telefon 081/ 755 52 00 Fax 081/ 755, 52 ÖI E-myil:" weiterbil- dung@bzbuchs.ch www.bzbuchs.ch . KURSE Kurs für Pop- und Jazzgesang mit Ronald Douglas VADUZ - Der bekannte Jazz- und Popsän­ ger Ronald Douglas aus Amsterdam gibt vom Donnerstag, 18. März, bis Sonntag, 21. März, an der Liechtenstqinischen Musik­ schule einen Kurs für Pop- und Jazzgesang. Dieser Kurs ist sowohl für geübte Sängerin­ nen und Sänger, wie auch für massig fortge­ schrittene Schülerinnen und Schüler geeig­ net. Ronald Douglas wird Songs aus dem Bereich Jazz und Pop mit den Teilnehmern erarbeiten, wobei dem Stimm- und Atemtrai­ ning, der Rhythmisierung, dem Artikulieren und Vokalisieren in den jeweiligen Stilen, so­ wie der sängerisch richtigen Aussprache der englischen Texte besondere Aufmerksam ge­ schenkt wird. Mittrainiert wird die bühnen- mässige Präsentation der Songs und die richtige Verwendung des Mikrofons. Die Teilnehmer/-innen sollen ihre vorbereiteten Lieder mit den Noten oder Leadsheets mög­ lichst in doppelter Ausführung mitbringen. Kurszeiten Donnerstag, 18. März, 19 Audition Freitag, 19. März, 19 bis 22 Uhr Samstag, 20, März, 9.30 bis 17 Uhr Sonntag, 21. März, 9.30 bis 12Uhr 15 Uhr Präsentation. Für weitere Auskünfte und Anmeldungen bis spätestens 10. März steht Ihnen das Se­ kretariat der Liechtensteinischen Musik­ schule gerne zur Verfügung. Tel. 235 03 30 / Fax 235 03 31. E-Mail: lms@lms.llv.li Musikschule Schnittkurs für Sträucher, Rosen, Beeren und Rehen MAUREN - Der Obst- und Gartenbauver­ ein Mauren bietet ein Schiiittkurs für Sträu­ cher, Rosen, Beeren und Reben an. Der Kurs findet am Samstag, den 21. Febraur statt. Treffpunkt um 13 Uhr beim Schulhaus in Mauren. Kursleiter: Martin Frommelt, Triesenberg. Rebschere mitbringen. Anmel­ dung: Walburga Matt, Telefon 373 27 15. 
«Rheine» Planungssache Workshop zum Projekt «Erholung und Freizeit im Alpenrheintal» in Götzis GÖTZIS - Vor zehn Jahren ka­ men sich Fussgänger, Velofah­ rer und Reiter kaum in die Que­ re. Mittlerweile stören sich die­ se drei Gruppen, wenn sie ihrer jeweiligen Freizeitaktivität nachgehen. Wird es eng im Al­ penrheintal? .»Lucas Ebner Am Interreg III A-Projekt «Erho­ lung und Freizeit im Alpenrhein­ tal», sind Vertreter der Raumpla- nüngsfachstellen aus Liechtenstein, den Kantonen Graubünden und St. Gallen sowie dem Land Vorarlberg beteiligt. Die fachliche Bearbeitung liegt bei einem Planungsteam, dem vier private Büros angehören. Das Projekt wird im Rahmen des Inter­ reg III A-Programms «Alpenrhein­ tal-Bodensee-Hochrhein» durchge­ führt und geniesst deshalb die Fi­ nanzielle Unterstützung der EU, der Schweiz und Liechtensteins. Das Projekt soll vor allem die grenzüberschreitende Zusammen­ arbeit auf dem Gebiet der Raum­ planung vertiefen und verankern. 1 Grosse Vielfalt vorhanden Im Alpenrheintal (von Chur und Umgebung bis nach Bregenz) leben - auf die Talebcnc und 'die talnahen Hanglagen bezogen - 460 000 Menschen. Verschiedene Nut­ zungsinteressen treffen aufeinan­ der. Siedlungs- und Naherholungs­ raum sind eng miteinander ver? knüpft. Ein Vorprojekt hat die Interessen erhoben und zu folgenden Schluss­ folgerungen geführt: Im Alpen­ rheintal ist es eng und es wird auf­ grund der steigenden Nachfrage nach Freizeitanlagen und Aktivitä­ ten in der Landschaft immer enger. Schlussfolgerung Nr. 2 besagt, dass das Alpenrhcintal über eine grosse Vielfalt an Freizeitanlagen verfügt. Da in verschiedenen Gebieten neue Anlagen (zum Beispiel Golfplätze) geplant werden stellt sich die Fra­ ge, ob sich das Alpenrheintal diese noch leisten kann und ob die ge­ planten Anlagen Uberhaupt noch wirtschaftlich betrieben werden 
Die FL-Verteter am Götzner Workshop vom Mittwoch, von links: Ruggells Vorsteher Jakob Büchel, Planungsteam- Mitglied Heiner Schlegel von der Renat AG in Schaan und Remo Looser von der Stabsstelle für Landesplanung. könnten. Überlegungen zu diesen Thesen wurden am Mittwoch beim Workshop in der Götzner Kultur­ bühne «Am Bach» behandelt. In Arbeitsgruppen diskutierten Fachleute der betroffenen drei Län­ der und präsentierten anschliessend ihre Ergebnisse. So kamen zum Beispiel die zwei Gruppen «Wird es eng im Alpenrheintal?» zum Ergeb­ nis, dass am Rheindamm eine Kon­ fliktsituation zwischen Velofahrern, Fussgängern und Reitern besteht sowie Schutzgebiete wie das Bang- ser Ried in Feldkirch respektive Ruggell unter einem enormen Be­ sucheransturm leiden. Freien Platz orteten die Teilnehmer im Rhein­ vorland, das meistens «nur» land­ wirtschaftlich genutzt wird. Cineplexx - ein Magnet In der Arbeitsgruppe «Wo gibt es Defizite an Freizeitanlagen, wo gibt es zu viele, welche werden ge­meinsam 
benutzt?» stellte sich he­ raus, dass grundsätzlich ein Infor­ mationsmangel besteht. Pläne über eine gemeinsame Broschüre oder Homepage der Freizeitmöglichkei­ ten im Alpenrheintal wurden laut. Weiteres Defizit: Das Netz des öf­ fentlichen Verkehrs - ein Teilneh­ mer schilderte zur Verdeutlichung seine umständliche Bahnreise von Chur zum Workshop nach Götzis. Gemeinsame Nutzungen bestehen unter anderem beim Hohenemser Kinotempel Cineplexx, in der Gastronomie oder auf den Rad-* "wegen entlang des Rheins. Die Grenzen überschreiten Für den Ruggeller Vorsteher Jakob Büchel, der am Workshop teilnahm, ist es unumgänglich «die Grenzen zu überschreiten». «Es ist wichtig, dass diese Diskussion jetzt stattfindet und nicht erst in 20 Jahren, wenn es viel­ leicht zu spät wäre. Auch die The­matik 
<Erholung und Freizeit» eignet sich sehr, weil sie unbürokratischer diskutiert werden kann, als beispiels­ weise ein gemeinsames Schulsystem oder dergleichen.» Als Gesamtraum ansehen Der Liechtensteiner Projektträ­ ger-Vertreter Remo Looser von der Stabsstelle für Landesplanung war beim Workshop davon überzeugt, dass sich bei der grenzübergreifen­ den Raumplanung noch mehr ent­ wickeln kann. «Man sollte das Al­ penrheintal wirklich als Gesamt­ raum ansehen und stärker von die­ sen territorialen Gedanken abkom­ men, dass jede Region ihre eigen? Anlage braucht. Es ist ja jetzt schon so, dass die Liechtensteiner in die Feldkircher Eishalle zum Schlitt­ schuhlaufen gehen und umgekehrt die Feldkircher, die kein Hallenbad haben, zum Beispiel nach Eschen fahren.» ESCHEN - Zahlreiche Gugga- musik-Gruppen aus der Schweiz, Vorarlberg und aus dem Ländle begeisterten das zahlreich erschienene Publikum; auf dem Dorfplatz in Eschen. • v\ y V/ > / 
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