Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 20. FEBRUAR 2004 VOLKSI 
CDHDT FREESTYLE-SNOWBOARDER BLATTI OfvII IZWEIERBOB-WELTMEISTERSCHAFT 
17 SPORT IN KÜRZE 11. Talente Cup in Malbun SKI - Von Montag bis Mittwoch steigt in Malbun unter dem Patronat von S.D. Erb­ prinz Alois von und zu Liechtenstein, der 11. Talente Cup, bei dem gleichzeitig die Liech­ tensteiner Schüler-Landesmeister ermittelt werden. 118 Jung-Skifahrer messen sich da­ bei auf der Rennstrecke «Saugraben», die sich oberhalb des Pradamelifts befindet und sehr gut zu Fuss erreichbar ist. Der von der LG.. Talente Cup organisierte Event wird vom Ski Club Triesenberg durchgeführt. 11« Talente Cup In Malbun — Programm Montag, IOJO Uhr: I. Rennen, 13.30 Uhr: 2. Rennen. Dienstag, 10.30 Uhr: 1. Rennen. 13.30 Uhr: 2. Rennen. Mittwoch, 10.30 Uhr: 1. Rennen. 14.00 Uhr: Siegerehrung (vis & vis Sportgcsehüft). Am Montag und Dienstag gibt es eine Zwisehen-Ranglisie mit Punktewertung. Am Mittwoch gibt es die Sehlussrangiiste. Vize-Titel wieder in Reichweite SQUASH - Das Ziel der Vaduzer NLB- Squasher, Platz zwei in der Meisterschaft schien angesichts des grossen Rückstands auf das zweitplatzierte Swissair Zürich schon ausser Reichweite gerückt. Nach ei­ nem fatalen Patzer der Zürcher gegen Schaffhausen, dem heutigen Gegner der Va­ duzer, ist aber alles wieder drin. Wenn die in Bestbesetzung antretenden SRCV-Cracks das Schlusslicht schlagen, kommt es im Squash. House Vaduz in der letzten Runde zum Showdown um den Vizetitel gegen Swissair Zürich. Zuerst muss aber die heuti­ ge Partie gegen Schaffhausen gewonnen werden. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr. Suiinsh Nl.ll: SRC Vuriu/. - SchaOTiuusen II Position I: Mlchcl llaug (A2) - Christian ZUrthcr (A2). Posi­ tion 2: Ralf Wcnawcscr (Rl) - Jens I-iubcr (liS). Position 3: Niels Hilm» (H2) - Markus Klingler (113). Position 4: Peter Maier (B.1) - Rolf Biber (CD. SRCV-Ladies gegen Schlusslicht SQUASH - Die Vaduzer Squash Ladies be­ kommen es heute in der NLB mit Schluss­ licht Airgate Zürich zu tun. Dabei trifft auf der Position 1 Elisabeth Lamprecht (B1) auf die ebenbürtige Sandra Erni (Bl), was eine spannende Partie verspricht. Auf der Posi­ tion 2 muss Nicole Rothmund (Bl) ihr bes­ tes Squash zeigen, um sich gegen Marion Nitsch (Bl) durchsetzen zu können. Die Ausgangslage auf der Position 3 ist aller­ dings klar. Yvonne Isola (Bl) ist gegen Ka­ rin Widmer (Cl) klare Favoritin. Mit einem Sieg könnten die Vaduzerinnen ihren zwei­ ten Tabellenrang festigen. Squash M.B: SRC Vaduz -Alrgate Züric h  - Position 1: Hlisahcth [.amprccht (Bl) - Sandra Hrni (Bl). Po­ sition 2: Nicole Roihmund (Bl) - Marion Nitsch (Bl). Posi­ tion 3: Yvonne Isola (Dl) - Karin Widmer (Cl). Wind als Spielverderber SKIFLIEGEN -Die Qualifikation zurSki- fiug-WM in Planica ist gestern wegen zu starken Windes abgesagt worden. Nun soll Heute früh noch vor dem ersten Wertungs­ durchgang ein Training stattfinden. Hans Hiltebrand tritt zurück BOB - Hans Hiltebrand, Sportchef für den Bereich Bob im Schweizer Verband (SBSV), tritt per Ende Saison zurück. Der bald 59-jährige Zürcher ist seit 1998 im Amt und führte die Schweizer Athleten zu sechs WM- und 
zwei Olympia-Medaillen. Zweierbob-WM Kiinlgsste, 2. TVainlngsiag - Resultate 1. Durchgang: 1. 'Martin Anncn/CiMric Grand (S/ 2) 50,17 (Start 4,97). 2. Christoph l-angcn (De 2)'50,25 (5,06). 3; Pierre Lucdcrs (Ka I) 50,41 (5,04). 4. *T(xlcl llays (USA 1) 50,59 (4.96). 5. Matthias HOpfncr (De 3) 50,62 (5,10). 6. "Relo RUcgg/Elmar Schaufelbcrger (Sz 3) 50,63 (5,05) und Ivo RUcgg/Bent Hcfti (S/. 1) 50,63 (5,03). - Ferner: 17. Andre Lflnge(Dc I) 51,05 (5,18). - * fuhren interne Ausscheidungen. - 40 Teams im Training. - Gestürzt: Patrice Servellc (Mon). 2. Durchgang: I. LucJcrs50,41 (5,03). 2. Annen50,48 (4,98). 3. Langen 50,66 (5,06). 4. Ivo RUegg 50,79 (5,09). 5. Rcto RUegg 50,87 (5,06). 6. Servellc 51,(X) (5,17) und Jayson Krau­ se (Ka 2) SI,00(S,I7). - Ferner: 12. HOpfncr 31,21 (5,ll)..21. Ilays 51.43 (4,99). 22. Lange 51,48 (5.20). NHL Resultat e  •  ' National Hockey League. Mittwoch: Colorado Avalanche (mit David Achischcr während 15 Minuten) - Edmonton Oilers 1:5. Anahelm Mighty Ducks (ohne 
Martin Gerber) - Colombus Dlue Jackets 3:1. Los Angeles Kings - Dallas Stars 3:4. Nash- ville Prcdalors - San Jose Sharks 7:3. Detroit.Red Wings - Phoenix Coyotes 5:2. New York Isländers - Pitlsburgh Pen- guins 4:3. üuffalo Sabres -Florida Panthers 1:1. Eishockey. Österreichische Bundesliga Heute: EC Graz. 99crs - EC Supergau Feldkirch; I IC Innsbruck - EHC Superpfund Linz.; EC Villach - EC Klagenfurt. 1.KAC 2. Black Wings Linz. 3. Villacher S,V 4. Graz 99crs 5. HC Innsbruck 6. Vienna Capitals 7. EC Feldkirch 
37 38 38 37 38 ' 38 38 
117:96 116:89 118:103 108:109 79:113 86:103 92:103 
34 33 28 27 27 26 24 
Freestyler hoch im Kurs Hobby-Snowboarder zeigen kaum Interesse an alpinem Weltcup-Geschehen MALBUN - Skistars wie Stephan Eberharter oder Bode Miller sind selbst den meisten Sport- Laien ein Begriff. Wie aber sieht es bei der snowboardenden Zunft aus? Das Volksblatt frag­ te in Malbun bei den Hobby-Bo­ ardern nach, wie sehr das Welt­ cup-Geschehen interessiert. • Stefan Lenherr In den 90er-Jahren erlebte das Snöwboard einen wahren Boom und hat sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Wintersport­ szene etabliert. Im Skifahren sind die Top-Fahrer weitgehend bekanrit und 
selbst Sport-Laien wissen mit Namen wie Maier, Miller oder Kos- telic etwas anzufangen. Der Snow- board-Weltcup-Tross, der seit der Auflösung der ISF (International Snowboard Federation) dem inter­ nationalen Skiverband FIS ange­ hört, ist den meisten Hobby-Boar­ dern aber unbekannt. «Ich gehe nur selten an Snowboard-Veranstaltun­ gen,wie letztens ans Freestyle.ch in Zürich. Was im Snowboard-Welt­ cup vor sich geht, erfahre ich nur selten aus Zeitungs- oder Fernseh- bericht.cn>>,'-.   sagte Hobby-Boarder Robert aus Balzers, «wie die Fahrer alle heissen, weiss ich nicht. Ich kenne nur wenige Namen wie Gian Simmen oder Hciki Sorsa. Vom al­ pinen Weltcup habe ich allerdings keine Ahnung.» Im Allgemeinen scheint das alpine Geschehen, im Gegensatz zum Skiweltcup, kaum zu interessieren. Denn an den seriö­ sen FIS-Rennen kommt bei der ehe­ mals ausschliesslichen Funsportart der Spass an der Sache oft zu kurz. So sagte der kanadische Snowbo- ard-Team-Coach Christian Hrab nach der Auflösung der ISF: «Wah­ rend der FIS das Image von Ge­ schäftsmännern in blauen Anzügen anhaftet, zog die fahrernahe ISF die Kids mit breiten Hosen und umge­ kehrten Caps an». Ähnlich geht es 
Grosse Popularität: Freestyle-Boarder ziehen mit ihren spektakulären Sprüngen die Massen an. Neueinsteiger Thomas aus Eschen: «Mich interessiert nicht, wer am schnellsten den Berg runter fahren l^imn. Ich finde die Parallel-Rie- senslaloms ziemlich langweilig und unübersichtlich. Ich sehe mir lieber die Boardercross-Rennen und Big- Air-Contests an. Da geht es wenigs­ tens ordentlich zur Sache und die nehmen sich nicht so ernst.» Das Snowboard als Lifestyle-Instrument In Magazinen wie dem «Playbo­ ard» oder «Pleasure» bestätigt sich die Annahme, dass es sich beim Snowboarden nicht nur um eine Sportart, sondern für viele Jünger vor allem um einen Lebensstil.han­ delt, der auch auf die Verwandten 
Sportarten Surfen und Skateboar- den zurückzuführen ist. Die Spit­ zenreiter des alpinen Weltcup fin­ den in den Magazinen jedenfalls wenig bis gar keine Beachtung. Stattdessen widmen die Herausge­ ber dutzende Seiten den Fotos der Tiefschnee pflügenden, geländer- runterrtitschendcn Boarder-Cracks und natürlich deren spektakulären Sprüngen. Und auch die feucht fröhlichen After-Contest-Parties dürfen nicht fehlen, was man sich im alpinen Skiweltcup kaum vor­ stellenkönnte. Youngster Shaun White als grosses Vorbild Einer der Szene-Stars, der Ame­ rikaner Shaun White, ist das 
gros- Ein Topfavorit und ein halbes Dutzend Medaillenanwärter KÖNIGSSEE - Auch die Schwei­ zer Teams gehören an der Zweierbob-WM am Wochenen­ de in Königssee (De) zu den Medaillenanwärtem. Vor dem Sprung aufs Podest müssen der EM-Zweite Ivo Riiegg und Mar­ tin Annen aber eine Reihe Top­ mannschaften aus dem Feld schlagen. Topfavorit im Berchtesgadener Land ist der Lokalmatador und Olympiasieger Christoph Langen. Der deutsche Ausnahmekönner hat zum (voraussichtlichen) Ende sei­ ner Karriere den achten WM-Titel als Steuermann im Visier. Der am 27. März 42 Jahre alt werdende Langen startet mit dem bald 40- jährigen Markus Zimmermann zu den vier Durchgängen. Neben Langen figurieren in Oberbayern die beiden weiteren Deutschen, der Titelverteidiger An-, dre Lange und Matthias Höpfner, ebenso unter den Medaillenkandi­ daten wie der Kanadier Pierre Lue- ders und der Amerikaner Todd Hays. Die Schweizer Medaillenanwär­ ter Martin Annen (30) und Ivo Rüegg (32) etablierten sich nach der Baisse vor Weihnachten in der zweiten Saisonhäfte wieder in der Weltelite. Am Start hat RUegg dank dem Schub von Beat Hefti 
gegenü-Dle 
Schweizer Piloten gehen an der Zwelerbob-WM auf Medaillenjagd. ber Annen und dessen Hintermann Cödric Grand Vorteile, hinsichtlich des Materials und der Wettkampf­ erfahrung befindet sich der Olym­ piadritte Annen eher in der besse­ ren Ausgangslage. Ivo Rüegg bestreitet am Samstag und,Sonntag erst sein zweites WM- Rennen. «Ich fühle mich nicht unter Druck. Ich freue mich vielmehr auf den Wettkampf. Mein Ziel ist eine Medaille», sagt der Ausserschwy- zer aus Tuggen. «Sonst hätte ich gar nicht an die WM reisen müssen. Ich denke, wir haben in dieser Saison bewiesen, dass wir weltweit zu den stärksten Teams gehören. Und in Sachen Material haben wir noch 
Reserven.» Mit dem Gewinn der EM-Silbermedaille vor knapp ei­ nem Monat hat Rüegg überdies an­ gedeutet, dass er auch unter Druck Spitzenleistungen erbringen kann. ; 
Annen verbuchte im Weltcup mit dem Zweierbob bloss einen Podestrang als Dritter anlässlich der Hauptprobe am vergangenen Samstag in Igls (ö). Mit der Rück­ kehr des lange verletzt gewesenen Anschiebers Grand wandte sich die Leistvingskurve des Steuermanns aus Arth wieder nach oben. «Wenn ich "am Start nicht zu viel verliere, bin ich dabei. In der Bahn kann ich wohl mit den Besten mithalten», sagte Annen. 
se Vorbild des 13-jährigen Mike aus Schaan. «Shaun White ist ein­ fach cool», sagte Mike, der selber einmal «gross rauskommen» möchte. «Ich schaue mir im Fern­ sehen immer die X-Games (US- Freestyle-Event) an und auch sonst, wenn etwas über das Snow­ boarden kommt. So etwas gibt es beim Skifahren nicht. Darum habe ich angefangen mit dem Snowbo­ arden», sagte der Nachwuchsbo- arder. Es scheint, wenn sich die FIS nicht einige Neuerungen für mehr Spektakel in den «trockenen» Dis-; ziplinen einfallen lässt, wird sich das Snowboard wohl auch in Zu­ kunft nicht als alpine Rennsportart lukrativ vermarkten lassen. BADMINTON Punktgewinn gegen den Tabellen-Ersten Beim Auswärtsspiel in St. Gal­ len musste der BC Balzers eine herbe Niederlage einstecken; Zum ersten Mal in dieser Saison könnten die Balzner keinen ein­ zigen Punkt gewinnen. 
Sie ver­ loren das Spiel mit 6:1, wobei einzig das Damen-Einzel (Kres­ sig) 
klar zu Gunsten des BC Balzers ausfiel. Umso wichtiger war deshalb •das Heimspiel gegen den Tabel­ len-Führer BC Weinfelden. Im Hinspiel hatten die Liechten­ steiner bereits einen Punkt er­ zwingen können, und dasselbe Ziel setzten sie sich auch für diese Begegnung. Die Weinfel­ der gewannen die beiden Dop­ pel, wobei sich die Balzner Jm Herrendoppel äusserst gut ver­ teidigten. Das' Damen-Einzel (Kressig) und das Herren-Einzel (Litscher) wurde ebenfalls erst im dritten Satz entschiedert - dieses Mal aber zu Gunsten der Balzner. Die Weinfelder gewann nen dann aber doch noch die restlichen Spiele, wobei das letzte Herren-Einzel (Sturm) im dritten 
Satz mit 15:17 kaum knapper bütte ausfallen können. * Mit' dem weiteren Punktge­ winn ist der 3.-Ligä-Erhalt für die Mannschaft des BC Balzers« praktisch gesichert. -
	        

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