Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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20. FEBRUAR 2004 VOLKSI QDADT NEUER ÄRGER IN DER FORMEL 1 BLATTI OrUn I GV DES MOTO-CROSS-CLUBTRIESEN 
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KÜRZE Federer in den Viertelfinals TENNIS - Roger Federer erreichte am ATP-Turnier in Rotterdam die Viertelfinals, In den Achtelfinals setzte sich der Schwei­ zer in einer Neuauflage des Daviscup- Duells gegen den Rumänen Andrei Pavel mit 7:6 und 7:5 durch. Nächster Gegner ist der Brite Tim Henman. Sieg für Patty Schnyder TENNIS - Patty Schnyder steht beim WTA- Tümier in Antwerpen (Be) in den Viertelfi­ nals. Die Baselbjeterin setzte sich trotz einer Oberschenkelverletzung gegen Julia Waku- lenko (Ukr) mit 6:7 (5:7), 6:4,7:5 durch. Leichtathletik-Verband informiert am Sonntag LEICHTATHLETIK - Der Schweizeri­ sche Leichtathletik-Verband (SLV) will nach der Kündigungswelle der vergangenen Tage am Sonntag anlässlich der Schweizer Hallenmeisterschaften in Magglingen über das weiteffe Vorgehen informieren. Die ver­ bleibenden fünf Mitglieder des Zentralvor­ standes (ZV) trafen sich gestern (Donners­ tag) Abend in Ölten. Am Samstag werden in Magglingen an einer Präsidentenkonferenz die Kantonalvorsteher und Exponenten der wichtigsten Klubs informiert und in die Dis­ kussion einbezogen. Seit dem Eklat vom letzten Montag liegen beim SLV unter ande­ rem die Kündigungen von ZV-Präsident Hans Höhener und CEO Oliver Baer auf dem Tisch. Zudem ist der Posten Chef Leis­ tungssport nach wie vor vakant. FUSSBALL Klub-WM statt Weltcup Die Klub-WM wird ab Dezember 2005 an Stelle des bisherigen Weltcups, der zwischen dem Champions-League-Sieger und dem Ge­ winner des Copa Libertadores traditionell in Japan ausgetragen wird, treten. Am l\irnier nehmen die sechs Sieger der kontinentalen . 'Klub^Meisterschaften. irrt betreffenden Jahr teil. Für 2005 und 2006 legte die FIFA fol­ gende Eckdaten fest. Es werden sieben Tür­ nierspiele über acht Tage bestritten. Gastge­ berland ist in beiden Jahren Japan. Die Teams aus Europa und Südamerika sind für die ; Halbfinals gesetzt und müssen somit nur zwei Spiele innerhalb weniger Tage bestreiten. 20 Millionen Euro einsparen Der deutsche Fussball-Bundesligist Borussia Dortmund will ab der Saison 2004/05 bis zu ' 20 Millionen Euro einsparen. «Für die kom­ mende Saison werden wir zunächst ohne Champions League planen und unser hartes Kostenmanagement fortsetzen», sagt Ver­ einspräsident Gerd Niebaum. Darüber hin­ aus schliesst der Verein «gezielte Transfers» nicht aus. «Wir verstehen diese Massnahmen nicht als Ausverkauf, sondern als vernünfti­ ge Konsolidierungsmassnahme. Auf Stars werden wir auch künftig nicht verzichten.» Spiel mit 40 Darstellern EM-Gastgeber Portugal spielte gegen Eng­ land 1:1 remis. Die Gäste führten im brand­ neuen Algarve-Stadion in Faro bis zur 70. Minute, ehe Pedro Pauleta die 27 000 Zu­ schauer mit einem herrlichen Freistoss zum Ausgleich entzückte. Die jüngste Begeg­ nung zweier an sich starker Teams wird ge­ wiss nicht als Spektakel in die Geschichte • eingehen. Vielmehr diente der Test 116 Tage vor dem ersten Ballwechsel an der EM-End- runde beiden Coaches als Experimentier­ feld; sie setzten "40 -verschiedene Akteure ein, worunter in erster Linie der Spielfluss gewaltig litt. , , Sanktionen , Der australische. Verband soll bei der FIFA ei- ne fünftägige Spüre gegen Scott Chipperfield .(FC Basel^und Mark Viduka (Leeds Unites) beantragt haben. Beide blieben am Mittwoch • dem Testspiel in Venezuela (1:1) fern. 
Lücken im Reglement Modifikationen machen den FormeM-Verantwortlichen viel Kopfzerbrechen MÜNCHEN - FIA-Präsident Max. Mosley sei Dank: Auch 2004 müssen sich die Teams und dür­ fen sich die Formel-1-Fans auf einige Unwegsamkeiten Im neu­ en Reglement einstellen. Zwar sind die Änderungen im Ver­ gleich zur Vorsaison nicht ganz so _ revolutionär, aber dennoch machen einige Modifikationen den Verant­ wortlichen viel Kopfzerbrechen. Dabei ranken sich die Gedanken der Superhirne aber nicht nur - wie es eigentlich gedacht ist — um die Umsetzung der neuen Regeln, son­ dern 
vielmehr um die Umgehung derselben. Einen grossen Nährboden dafür liefert die Ein-Motoren-Regel, die vorschreibt, dass ein Fahrer an ei­ nem Wochenende nur ein Aggregat verwenden darf, 
ansonsten wird er in der Startaufstellung zurückge­ stuft. Um in diesem Punkt das Risi-, ko auf ein Minimum zu reduzieren, werden zumindest die Mittelklasse- Teams auf ihren dritten Mann set­ zen - den Testfahrer am Freitag. Er könnte für die Stammpiloten einen Grossteil der groben Abstim­ mungsarbeit und die Reifentests auch in deren Autos Übernehmen. Denn sollte er einen Motorschaden erleiden, wird der nur ihm angelas­ tet, selbst wenn er im Boliden eines Stammpiloten unterwegs war. Das heisst zum Beispiel: Würde BAR- Testfahrer Anthony Davidson mit dem Auto von Jenson Button einen Motorplatzer erleiden, dürfte an Buttons Auto das Aggregat gewech­ selt werden, ohne dass der Brite da­für 
bestraft wird. Er sassja nicht am Steuer seines Wagens. Auch beim Thema Reifen spielt der dritte Fahrer eine entscheidende Rolle; Da jeder Pilot für den Frei­ tag nijr noch drei Reifensätze be­ nutzen darf, die er auf Vor- und Nachmittags-Training aufteilen muss, wird sich die Arbeit der Stammpiloten auf den Nachmittag konzentrieren, wo die Bedingungen denen im Qualifying ähnlich sind. Die «Drecksarbeit» am Vormittag kann wiederum der Testfahrer erle­ digen, da auch er ein eigenes Sorti­ ment an Reifen zur Verfüjgung hat. Stallorder im WM-Kampf Diese Möglichkeiten bringen verständlicher Weise die vier Top- Teams auf die Palme, die dadurch - gerade auf den neuen Strecken in Bahrain und China - natürlich ei­ nen immensen Test­ rückstand ha­ ben werden. Doch selbst sie könnten 
im WM-Endspurt zu drastischen Tricks greifen. Angenommen Mi­ chael Schumacher fährt drei Ren­ nen vor Schluss um den Titel, Ru­ bens Barrichello hat keine Chancen mehr. Um keinen Motorschaden bei Schumacher zu riskieren, wür­ de der Deutsche die Tests am Frei­ tag schwänzen und seinen Team­ kollegen die ganze Arbeit machen lassen. Spielball Qualifying Der ietzte grosse Spielball für Tricks und kniffe ist der neue Qua- lifying-Modus. 2004 werden näm­ lich die Sitzungen direkt hinterei­ nander stattfinden, das heisst: Zwei Minuten nach dem letzten Fahrer des ersten Zeittrainigs geht der ers­ te Pilot des zweiten Qualifyings auf die 
Strecke. Sollte also ein Fahrer im ersten Training einen Unfall haben, dann müsste er direkt ins Ersatzau­ to steigen, was einem Motorwech­ sel gleichkäme und eine Strafe zur Folge hätte. Demnach werden sich die Piloten hüten, in der ersten Ses­ sion alles zu riskieren. Poker bei Regen-Lotterie In manchen Fällen wäre es sogar besser, im zweiten Qualifying weit vorne zu starten. Sollte zum Bei­ spiel 
Regen angekündigt sein und jeder möglichst früh seine schnelle Runde drehen wollen, könnte im ersten Zeittraining ein wahrer Kampf um die langsamste Runde entbrennen. Diese Beispiele sind nur ein Aus­ zug dessen, was theoretisch alles möglich sein kann. Deshalb fasst Jaguars ehemaliger Team-Manager Dave Stubbs treffend zusammen: «Ich bin überzeugt, es wird Szena­ rien geben, an welche die FIA über­ haupt noch nicht gedacht hat.» Wenn in gut zwei Wochen die Formel-1-Saison beginnt, gilt für die Teams: Noch mehr taktieren. Präsident Kindle wieder gewählt Moto-Cross-Club Triesen setzt weiter auf gute Jugendarbeit Michael Kindle von der Firma ICS In Triesen präsentierte den zahlreichen Mitgljedern des Moto-Cross-Club Trie­ sen die neue Club-Homepage. , TRIESEN - Vor rund 80 Anwesen­ den eröffnete Präsident Klaus- Dieter Kindle die Mitgliederver­ sammlung des Moto-Cross-Club Triesen. Neben der neuen Home­ page konnten siebzehn Neuzu­ gänge begrüsst werden. Klaus-Dieter Kindle konnte anläss­ lich der Mitgliederversammlung sein 10-jähriges Präsidenten-Jubi- läum des Moto-Cross-Clubs Trie­ sen feiern. Vize-Präsiderit Gaston Frommelt dankte Kindle für seine perfekte Arbelt in den vergangenen Jahren. Zudem würdigte er die je­ derzeitige Hilfsbereitschaft der Mitglieder gegenüber. Zur Freude der Mitglieder stellte Kindle sich wieder zur Präsidentenwahl und wurde auch einstimmig als Präsi­dent 
wieder gewählt. Weiter stan­ den die Beisitzer und Rechnungsre­ visoren zur Wahl. Berno Kindle und Ralph Schegg wurden vom Präsidenten verdankt und von den Mitgliedern einstimmig wiederge­ wählt. 
Die Rechnungsrevisoren Mike Beck und Christian Verling wurden in ihrem Amt für die gute Arbeit wieder gewählt. : Trainingslager für Kinder Nachdem das Kinder-Moto- Cross-Trainingslager 2003 ein vol­ ler Erfolg war, werden in der Sai­ son 2004 zwei Kinder-Moto-Cross- Trainingslager' 
organisiert'. Als Trainer konnte wiederum Pascal Fromnielt gewonnen werden. Klaus-Dieter Kindle pflegt den 
Kontakt mit dem südafrikanischen Moto-Cross-Profi Collin Dugmore aus Deutschland und organisiert für die aktiven Rennfahrer vom Club einen Fahrtechnikkurs. Die Moto-Cross-Landesmeister- schaften und das Clubrennen 2004 werden im September stattfinden und wiederum für einen weiteren Höhepunkt in der liechtensteini­ schen Motorsportszene sorgen. Neumitglieder Erfreulicherweise konnte der Club wiederum 17 Kinder (4 Mäd­ chen) als Neumitglieder aufneh­ men, somit ist auch in Zukunft für den Moto-Cross-Nachwuchs in Liechtenstein gesorgt. Weitere Infos:   www.mcct.li 
LEICHTATHLETIK Medaille verpasst An den Schweizer Hallenmeis­ terschaften in Magglingen fehl­ ten Dajana Ritter (LC Vaduz) im Weitsprung nur sieben Zentime­ ter zur Medaille. Schliesslich wurde die Jugend A-Athletin Sechste. Im Vorlauf des Hürden­ sprintes gelang Ritter eine per­ sönliche Bestleistung. Im A-Fi- nal hängte Dajana Ritter aber an. der ersten Hürde an lind kam zum Stillstand. Dies bedeutete das Aus für sie. Ramon Huber erlebte bei der Jugend A über 60-Meter-Hür- den eine Enttäuschung: Da we­ der der Rhythmus noch die HUr- denüberquerung stimmte lande­ te er im Vorlauf auf dem letzten Platz. Dass Huber ein grosses Kämpferherz hat, bewies er nur einige Stunden später im 1000- Meter-Lauf. Mit neuer persön­ licher Bestleistung lief er auf den zwölften Schlussrang. Ra­ mon Kocherhans qualifizierte sich aber für das B-Finale. Dort gelang ihm ein optimaler Lauf, er gewann jn persönlicher Best­ zeit und wurde Gesamtneuntcr. Mit dem letzten Hallenwett- kampf vom 27. Februar in Dornbim wird die Hallensaison abgeschlossen und 
die Freiluft­ vorbereitung in Angriff genom­ men. 'SthwetztrHallenmehltrschnflen Weibliche Jugend A. 60-Meter-HUrden: A- final: Dojana Riticr LC Vaduz aufgegeben, Vorlauf:!). 19 Sek. 60 Meten Vorlauf: 
Ilaine Homi LC Vaduz 8.38 Sek. Weitsprung: 6. Da- tana Ritter 3.31 Meter. 10. Elainc Horn! 5.08 Meter-27 
klassiert. Weibliche Jugend B. 60 Meten C-Final: 3. Larissa Oaitmann LC Vaduz 8.39 Sek. Weit­ sprung: 14. Larissa Garfmann 4.48 Meter-16 .klassiert. Männliche Jugend A. 1000 Meten 12 Ra- : mon Huber LC Vaduz 2.51.34 Min. - 18klas- slcrt. WMcler-HUrdcn: B-Final: 1. Ramon Kocherhans LC Vaduz 8.50 Sek., Vorlauf: Ra- ihon Huber.10.40 Sek. Weitsprung: 14 Ra­ mon Kochcrhans 6.01 Meter- 18 klassiert. 
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