Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 17. FEBRUAR 2004 VOLKS! I CCCbCCDl/irC 
UNSERE L^SER BLATT I LCOCndCnVIuC 
SCHREIBEN 21 LESERMEINUNGEN «Universitas» Als nicht direkt Betroffenem, aber von den Problemen mit der «Universität für Human­ wissenschaften» doch angerührtem Men­ schen kommen mir dazu folgende Gedan­ ken: «Universität» bedeutet, das sagt schon das Wort, die Gesamtheit aller Wissenschaften. Und wenn ich «Humanwissenschaften» recht verstehe, dann gibt es keine Wissen­ schaft - von der modernsten Naturwissen­ schaft über alle Bereiche bis zur Theologie und Philosophie, die nicht mit dem Men­ schen zu tun hat. Ein Institut, das sich «Uni­ versität» 
nennt, aber selbst im Bereich der Psychologie nur ein spezielles Spektrum ab­ deckt, ist ein Widerspruch in sich selbst, kann also nicht Universität sein. Die im Laufe der Geschichte erst später entstande­ nen «Technischen Hochschulen» waren sich ihres nicht universalen Charakters wohl be- wusst und nannten sich nicht Universitäten. Wohl aber gab und gibt es, etwa an der ETH Zürich, Lehrstühle für Psychologie und Ger­ manistik. Unsere Generation erlebte noch das 
«Studium generale» um damit deutlich zu machen, dass Bildung - und Hochschul­ bildung vor allem - fakultätsübergreifend ist. Es bedürfte schon eines Universalgenies wie Goethe, um den Anspruch der Universi­ tas abzudecken; auch er würde es heute nicht mehr schaffen. Freilich ist es erfreulich, dass in Liechten­ stein besondere Forschungs- und Lehrveran­ staltungen stattfinden, die sich speziellen Aufgaben widmen. Aber eine Handvoll - wenn überhaupt - Universitätsprofessoren und zwei Handvoll Studenten machen hoch keine Universität. Das mag ein Institut oder ein Seminar sein. Freilich haben auch die richtigen Universitäten ihre Probleme, aber die liegen nicht am Charakter, der Persön­ lichkeit und der wissenschaftlichen Enge oder Weite eines einzelnen Professors. Wie heisst es so schön: «Wer Bescheid weiss, ist bescheiden ...» Hans Jaquemar, Rüttigass 35, 
Nendeln-LESERMEINUNGEN 5 Franken mehr/Teil 2 Vielen Dank für die Antwort von Herrn Dr. Hubert Büchel (am 14.02.) auf meinen Le­ serbrief vom 12.02. Jet kumm i drus. Nur ei­ ne kleine Anmerkung noch zur politischen Argumentation zur Abschaffung der Sub­ ventionen zur NBU-Prämie. Wenn der erste Teil dieser Argumentation heisst: Wegen der in diesem Jahr erfolgten NBU-Prämienre- duktion wegen eines günstigen Schadenver­ laufs 
ist die durchschnittliche Monatsbelas­ tung eines Versicherten bei Streichung der NBU-Subventionen nur ca. 5 Franken höher als 2003, also ca. 60 Fr. im Jahr (so weit, so gut), dann müsste der zweite Teile aber heis- sen (der Vollständigkeit halber und dass es auch jeder verstanden hat): Wenn aber die Subvention nicht gestrichen wird, ist die durchschnittliche Monatsbelastung ca. 19 Franken weniger als 2003, also 228 Franken im Jahr. Bei Beibehaltung der NBU Subven­ tionen hat also 
jeder Versicherte gegenüber der Streichung der NBU-Subventionen am Ende des Jahres 288 Franken mehr im Gcld- säckli. Die richtige Frage an die Bürger des Landes wäre also meiner Meinung nach ge­ wesen: Seid ihr bereit, zur Entlastung der Staatsfinanzen auf eine im Grunde genom­ men anachronistische Subvention der NBU- Prämien zu verzichten? Dabei beläuft sich der Beitrag des einzelnen Versicherten auf ca. 300 Franken/Jahr. Möglicherweise, bei Prämienanpassung in Zukunft, können es auch mehr sein. Und dann hätte man mit der grossen Kelle an Detailargumenten wie Ausländer, Minder-/Besserverdienende, Hausfrauen und Rentner (die ja nicht profi­ tieren von den Subventionen) etc. hantieren und möglicherweise auch Erfolg haben kön­ nen. Caspar Hoop, Walchabündt, Eschen Unter der Rubrik Lesermeinungen veröf­ fentlichen wir Meinungen unserer Leserin­ nen und Leser. Wir bitten Sie die maximale Länge von 2500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) nicht zu überschreiten. Besten Dank. 
«Fasching geht auch ohne Gewalt» Am vergangenen Samstag fand im Maurer Gemeindesaal wieder ein­ mal die Power-Fasnachtparty des MGV-Mauren statt. Wie bereits in den vergangenen Jahren kam es auch an der diesjährigen Party zu keinen Zwischenfällen, es gab we­ der Gewalt, noch musste unsere Landespolizei ins Unterland reisen. Mit diesem Leserbrief möchte sich der MGV-Mauren bei den friedlich feiernden Gästen ganz herzlich be­ danken. «Make love not war.» PS: Jenem Automobilist, welcher anscheinend nach dem Besuch un­ serer Party einen Eigenunfall verur­ sacht hat, empfehlen wir für nächs­ tes Jahr unseren Taxi-Service für 5 Franken sicher nach Hause. Rudolf Nitzlnader, Aktuar, MGV-Mauren Pfui. . . Herr Hauser! Selten hat sich die eigene Unzufrie­ denheit und der Fnist eines so ge­ nannten Kulturexperten in Liechten­ stein so peinlich geäussert wie bei der total dcplazierten Konzert-Rück- schau von Herrn Gerolf Hauser gegenüber AI Walser. Herr Hauser, glauben Sie mir, mit dem Bericht ha­ ben Sie sich wahrlich ins Abseits ge- schrieben'und jegliche 
Glaubwürdig­ keit verloren. Ich denke, nach dem Konzert von AI Walser ini TaK anr vergangenen Freitag hatte keiner der zahlreichen Gäste, darunter auch Aiissenniinister Emst Walch, auch nur geringste Zweifel über Walsers ausserordentliche Talente und Fähig­ keiten. Selbst in Ihrem allgegenwärti­ gen Frust kamen auch Sie nicht drum herum, dessen Talent auf Ihre Weise zu würdigen, ich zitiere: «Man kann sagen, es war gut.» Sätze wie diese lassen keinen Zweifel auf, wie schwermüssig Komplimente von Ih­ nen in Richtung Walser fallen. Gerne erläutere ich Ihnen Ihre Selbstdisqua- lifikation im Einzelnen. 1. Ihre Aussage, Walser wäre noch kein Megastar und bräuche des 
j wegen die Ankündigungen für die Veranstaltung, ist so was von absurd und schwachsinnig, dass sie ihres­ gleichen sucht. Es kommt wohl noch irgendwann der Tag, da muss sich AI Verkehr und Bildung in der Sackgasse Regierungschef-Stellvertreterin Kie- ber-Beck hat nicht nur das Problem, dass sie in der Bildungs- und Verkehrs­ politik wenig Brauchbares liefert, sie leidet auch daran, alle auszugrenzen, die nicht ihrer Meinung sind. Kieber-Beck geht der Ausein­ andersetzung aus dem Weg und von einer Einbindung aller Kräfte hält sie wenig. Ihre Taktik ist eine andere: • Nur Handverlesene und streng Gleichgeschaltete werden in. hinter verschlossenen Türen Ausgedachtes eingeweiht; der Rest wird ausge­ sperrt, zum Schweigen gemahnt und vor vollendete Tatsachen gestellt. Widerspruch duldet die streitbare Ministerin keinen. Das schafft schwierige Verhältnisse und bleibt nicht ohne Wirkung und Folgen auf die Beziehungen und die Qualität der Problemlösungen. _ Kein Wunder, dass die Kritik im­ mer lauter wird. In der Verkehrspoli­ tik gerät Kieber-Beck zunehmend unter Druck; der Unmut wächst in­ nen wie aussen. Auch drei Jahre nach ihrem Amtsantritt hat sie keine brauchbaren Lösungen 
für den haus­ gemachten Verkehr, gegen den dro­ henden Kollaps und gegen die zu­ nehmende Luftbelastung vorzuwei-Walser 
für seine KonzertankÜndigün- gen bei Ihnen entschuldigen. Bitte, Herr Hauser! 2. Sie versuchen dem Liechtenstei­ ner die Begriffe «to plug bzw. un- plugged» zu erklären und erwähnen dabei Eric Claptons unplugged speci­ al bei MTV. Es soll Ihnen gesagt sein, dass auch Herr Clapton hierzu ein verstärktes/eingestecktes Mikrofon benutzte. Auch seine Instrumente waren «plugged in», denn wohl kaum könnte der Saal ohne Verstär­ ker artgerecht beschallt werden. Bei «unplugged specials» handelt es sich viel mehr um die Publikumsnähe zum Künstler und um die freie Art mit Hilfe v. a. akustischer Instrumen­ te Songs neu zu interpretieren. Genau dies geschah auch vergangenen Frei­ tag im 
TaK. Sic verrennen sich hier in einem Feld, das Ihnen mehr als nur fremd ist, Herr Hauser. 3. Sic sprechen Walsers Verbin­ dung zur Familie Jackson an» die ih­ rer Meinung nach zu stark miteinbe­ zogen wird. 1. Den Namen Michael Jackson habe ich während des Kon­ zerts nicht einmal gehört. Bei einem Song in der Introduction zu erwäh­ nen, dass dies ein Song ist, der mit Jermaine Jackson zusammen aufge­ nommen wurde, ist sicherlich nicht etwas, was AI verheimlichen oder für das er sich schämcn müsste. Für Leu­ te wie Sie war das wohl bereits zu viel. Also wirklich, Herr Häuser. 4. Sie sprechen von Wurzeln, Zitat: «Nach AI Walser auf Neudeutsch Roots». Mir bleibt nur das Staunen, wie penetrant ihre verzweifelte Su­ che nach Kritik bei Walsers Überset­ zung vom deutschen «Wurzeln» zu «Roots» ist. Was soll denn das über­ haupt. Einfach nur lächerlich. 5. Den Gipfel der unverfrorenen Frechheit erreicht ihre Unprofessio­ nalität dann noch beim Rechtschrei­ befehler suchen auf Walsers Webpa- ge. Nicht nur fragt sich hier das gan­ ze Land und Leser ausserhalb unse­ rer Grenzen, wie viele Meilen sie denn nun schon von der ursprünglich angedachten Konzertrückschau weg­ gedriftet sind, ich frage mich auch wo sie diese denn auch gefunden ha­ ben? Nach extrigenv Nachchecken sind mir nur Rechtschrcibefehler im Gästebuch der webpage aufgefallen, Einträge von Besuchern, für die Wal­ ser sich wohl nun auch noch Ihnen gegenüber zu rechtfertigen hat!? For­mell 
gesehen ist das Gästebuch und deren auftretende Fehleinträge auch auf der alwalser homepage richtig, doch dem Leser auf diese Weise ein falsches Bild vermitteln zu wollen, ist regelrecht unverschämt und link. Glauben Sie mir, die Liechtenstei­ ner sind nicht so dumm auf diese hinterhältige Nummer hereinzufallen. Höchst primitiver Journalismus ist das, den sie hier betreiben. Schämen' sie sich Herr Hauser, also wirklich! Liechtenstein hat, bis heute jedenfalls wahrscheinlich, noch keinen Entertai­ ner eines Kalibers von AI Walsers ge­ habt und vergangenen Freitag jenste Erwartungen übertroffen. Das TaK-Publikum war begeistert, sang mit, wurde mit verschiedensten Einlagen überrascht, Stimmen wur­ den gar laut, es wäre Geschichte ge­ schrieben worden. Das gabs in die­ ser Form noch nie zu sehen von ei­ nem Liechtensteiner. Hier nun in ei­ ner Konzertrückschau auf Recht­ schreibefehler der Webpage auf­ merksam zu machen, ist so was von daneben, dass sich jeglicher Kom­ mentar hierfür erübrigt. Kein Wunder hegen Sie bei all dem aufgestauten Frust in Ihnen Pläne nach Kreta aus­ zuwandern. Besser, Sie wären letzten Donnerstag schon gegangen, Sie hät­ ten sich und vielen Lesern einen Rie­ sengefallen getan. . Fredy Nutt, Fürstenstrasse 26, Balzers 
Grosse Mühe bereiten uns deine Äusserungen im Volksblatt vom 14.2.2004, Wenn du bedauerst, dass jegliche Subtilität und Satire verloren gegangen ist, bitten wir dich doch sehr, ein wenig zu differenzieren und mehr Sensibilität an den Tag zu legen, denn deine Schemata entsprechen nicht der ganzen Realität. Wir, und nicht nur wir, haben uns stets bemüht, einen aktuellen und politischen Wa­ gen zu bauen. Dieses Jahr bauen auch wir aus aktuellem Anlass einen Pira­ tenwagen, mit dem wir aber politische und zeitkritische Inhalte vermitteln möchten, was du aber gemäss unserer Anmeldung wissen müsstesL Gleichzeitig möchten wir auch fest­ halten, dass wir nie die Last der Ver­ antwortung den Organisatoren über­ lassen haben. Seit Jahren begleiten wir unseren Wagen flankiert von unseren Mitgliedern. Wir versuchen unsere Verantwortung zu erfüllen. Hättet ihr vereinzelten Ausschreitungen in ver­ gangenen Jahren Einhalt geboten, müsstest du nicht den Grossteil der sich korrekt verhaltenden Teilnehmer als unverantwortlich, «oberkriminell» und einfallslos bezeichnen. Dieses Jahr wurden die Wagenbauer nur zi­ tiert, kontrolliert und zu guter Letzt noch mit deinen Äusserungen als Ste­ reotypen eingeteilt. Besten Dank da­ für! Die FasnUchtlerdesTTC Ruggell. Sonja Walch, im Auftrag des ITC Ruggell Äusserungen von Helmut Haas vom 14. 2. 2004 Lieber Helmut Seit 25 Jahren versuchen wir für euren Fasnachtsumzug brisante, politische Themen zu verwirklichen. Seit 25 Jah­ ren fahren wir mit unseren zwei An­ hängern Richtung Schaan. Dieses Jahr wurden wir, wie alle anderen Teilneh­ mer des Umzuges, mit Vorschriften bombardiert. Bautechnisch hatten wir keine Mühe, da wir Eure neuen Vor­ schriften seit Jahren einhalten, zu un­ serer eigenen und unserer Kinder Si­ cherheit. Mühe bereitet uns, dass wir nicht mehr unsere zwei, Anhänger prä­ sentieren dürfen und auch nicht mehr in unserem geschlossenen Wagen nach Schaan fahren dürfen, obwohl wir dies 25 Jahre zelebriert haben. Aber auch für diese Entscheidung eurerseits hat­ ten wir Verständnis. FORUM sen. Die drängenden Fragen werden mit Ankündigungen befriedigt. Und weil die autofreundliche und schlecht beratene Verkehrsministerin den motorisierten Individualverkehr nicht stellenweise hinter einem Tram herfahren lassen will, hält sie an un­ reifen Verkehrsvorstellungen und an ihrer Hochbahn-Utopie fest. Doch dieser Versuch eines Befreiungs­ schlags hat wenig Erfolgschancen: Mit 1 Milliarde Euro ist das Projekt viel ,zu teuer, in der Vernetzung mit anderen Verkehrssystemen zu kom­ pliziert und die massigen Trügerkon- struktio'nen passen nicht in das liech­ tensteinische 
Landschaftsbild. Wäh­ rend man anderswo, wie etwa im Zürcher Glatttal, solche Hochbahn- Ideen schon längst fallen gelassen und grünes Licht für eine Stadt- bzw. Trambahn gegeben hat, tappt Kie­ ber-Beck und mit ihr Liechtenstein weiter vollkommen im Ungewissen. Wahlkampf macht flexibel Im Klinsch liegt Kieber-Beck auch mit den Nachbarn. Vorarlberg und Liechtenstein werfen sich gegenseitig vor, die Hausaufgaben nicht gemacht zu haben. Tatsache ist, dass beide ausser der Bevorzugung der Strasse und 
Ihren} Glauben, dass neue Stras­ sen automatisch die Lebensqualität verbessern und die Stau- und Um­weltprobleme 
lösen, nichts Brauch­ bares vorzuweisen haben. Eine solche einseitig ausgerichtete und die negati­ ven Folgen des Verkehrs verschärfen­ de Politik bringt nichts Kreatives zu­ stande und produziert schwerwiegen­ de Versäumnisse. «Letzetunnel ja, wenn...», diese Aussage und die Eu­ phorie über einen von Studien frisier­ ten Letzetunnel mit null Mehrver­ kehr haben die Nachbarn als Einla­ dung und Zustimmung zum Letze­ tunnel verstanden. Weil aber bald Wahlkampf ist und die durch solch unkritische Anbandelung verunsi­ cherte einheimische Basis beruhigt werden muss, rückt man wieder auf Distanz zu Vorarlbergs Transitplänen und den geweckten Hoffnungen. Das schafft 
hüben wie drüben wenig Klar­ heit und wird als launisch bewertet. , Spninghaftigkelt als Konzept Auch in der Bildungspolitik schwindet die.Autoriät von Kieber- Beck. Die Erwartungen in ein flexib­ les und den individuellen Bedürf­ nissen und Begabungen der Schüle­ rinnen 
und Schüler angepasstes Schulsystem sind^ verflogen. Mehr als restriktive und Sprunghafte Mass­ nahmen hat Kieber-Beck auch hier nicht vorzuweisen. Das krampfhafte Festhalten 
an einer überholten und schlecht funktionierenden 
dreiteili-Al-Walser-Konzert 
Nach Rückblick von ,Gerolf Hauser in Ihrer Montag-Ausgabe zum Ai- Walser-Konzert im TaK und dem Lesen der Vaterland-Rückschau desselben Konzerts bekam ich den Eindruck, die beiden Autoren schrieben von zwei verschiedenen Veranstaltungen. Nun, da ich unter den zahlreichen Anwesenden am vergangenen Freitag war, kann ich mit der Berichterstattung im Vater­ land, die zu Recht positiv war, nur übereinstimmen. Noch nie habe ich in Liechtenstein ein Popkonzert dieses Niveaus und dann auch noch von einem Liechtensteiner gese­ hen. Ich frage mich, Herr Hauser, wie anwesend Sie wirklich waren? Darüber hinaus hatte Ihr Bericht mit einem Konzertrückblick wirk­ lich nichts zu tun. Andreas Glatz, Altach gen Schulstruktur, die Verschärfung. des Übertrittsverfahrens und die zwanghafte Durchsetzung bildungs­ fremder und ungerechter Zuteilungs­ quoten produziert mehr Fragen als Äntworten und mehr Verlierer als Gewinner. Das Vertrauen in ein Schulsystem, wo sehr viele SchUIer/- innen nach unten durchfallen und wenige aufsteigen, ist nicht mehr gross. Immer weniger Eltern sind be­ reit, ihre Kinder in eine kriselnde Oberstufe zu schicken. Immer mehr weichen nach Österreich aus und wer es sich leisten kann, wählt eine Privatschule. Das schafft soziale Un­ gerechtigkeit und macht Schulbil­ dung beliebig. Und aus angeblichen Spargründen lässt sich die Bildungs- minislerin vom FBP dominierten Landtag Gesetze massschneidern, mit dem sie folgenschwere Leis- tungseinschnitte per Verordnung täti­ gen kann. Sie lässt Entlastungen für Lehrer/-innen streichen, die für die Organisation der Schule und die Be­ wältigung der wachsenden soziajen Probleme dringend notwendig wä­ ren. Die Folge: drohender Bildungs­ abbau und Demotivation der Lehr­ kräfte. Eine vernetzte Strategie ist auch hier nicht auszumachen. Die Karten stehen nicht nur für Kieber- Beck schlecht, sondern auch für Ver­ kehr und Bildung. Freie Liste
	        

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