MONTAG, 16.
FEBRUAR 2004 VOLKS|||i||
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LESERMEINUNG ö LESERMEINUNG «Liechtenstein in Wien» Am Samstag, 14. Februar, gab es für den Fürsten sowie für die «Vaterland»-Leserin- nen und -Leser ein besonderes Geschenk: eine 42 Seiten starke farbige Broschüre aus Anlass der bevorstehenden Eröffnung des Liechtenstein Museums in Wien. Ich habe grundsätzlich keine Mühe damit, dass dies zum Anlass genommen wird, in positivem Sinne mit dem Slogan «Liechtenstein in Wien» Werbung für unser Land zu machen. Aber: Als Ende November 2003 das Liech tensteinische Landesmuseum in Vaduz wie der eröffnet wurde, da hat keine von unseren zwei Landeszeitungen etwas Vergleichbares publiziert. Ich frage mich, weshalb? Sind unser bäuerliches Herkommen, unsere loka le und regionale Geschichte weniger wert als grossformatige barocke Gemälde? Oder liegt es daran, dass sich unscheinbarere Kul turzeugnisse schlechter vermarkten lassen? Der Wegzug von fürstlichen Bildern nach Wien kann eine Chance sein, dass wir uns wieder vermehrt auf uns selbst besinnen. Unsere Geschichte und Kultur haben zwar Schnittpunkte mit dem fürstlichen Haus Liechtenstein, sinä aber in vieler Hinsicht auch davon unabhängig. Dies gilt ebenso für "unser persönliches Leben und Wirken. «We niger entscheidend ist, was man sich leisten kann oder wie professionell und internatio nal renommiert das Erstandene, ist. Wirklich Freude (und meines Erachtens Kultur) macht, was man selber zustande bringt.» Diis schrieb Pio. Schurti in einer Bespre chung des Buches «Volkstheater in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein». Dem ist nichts Weiteres beizufügen. Klaus Biedermann, St. Josefsgasse 3, Vaduz KURS Programmieren: Grundlagen BALZERS - Sie lernen die Grundlagen des Programmierens mit der neuen «.net(Dot- Net)-Umgebung» anhand von C# kennen. Der Kurs 456 unter der Leitung von Markus Foser beginnt am Samstag, den 21. Februar um 8 Uhr bei der Marvo AG in Balzers. An meldung und Auskunft bei der Erwachse nenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22. (Eing.)
Lichtzauber der Farbgebung Vernissage mit Aktbildern von Gerhard Almbauer in der Galerie Altesse Der Maler Gerhard Almbauer (Ii) und das Galeristenehepaar Dolores und Werner Gamper bei der Vernissage «fmago» in der Galerie Allesse. NENDELN - Das Galeristenehe paar Dolores und Werner Cam per begrüsste am Samstag die Gäste in seiner Galerie Altesse in Nendeln zur ersten Ausstel lung im Jahr 2004, zu der uns «Gerhard Almbauer wieder be glückt mit einer herrlichen Bil derwelt.» Zur Ausstellung prä sentierte der Maler den Bild band «Imago», der, wie bereits sein Buch «Terra Mystica», aus gezeichnet wurde als eines der schönsten Bücher Liechten steins. • Geroll Hauser «Imago» verbindet, triptychonar- tig, drei Motive: Aktbilder, Land schäften und Bilder, bei denen sich
die Landschaftsformen auflösen in fliessende Farbflächen. Gerhard Almbauers meisterhafter Umgang mit dem Licht der Farben sowie die formvollendete Gestaltung der Be wegung, ist das verbindende Leit motiv seines Werkes. Herantasten Bei der Vernissage gab der Künstler Erklärungen zu seinen Arbeiten und seiner Beziehung zur Galerie Altesse, die seit weit über 10 Jahren besteht. «In diesen Jahren hatten wir verschiedene Themen. Begonnen hat es mit Aquarellbildern, es gab Stilleben, Tierbilder und Landschaften: Jetzt zeige ich Aktbilder. Bei dieser Ar beit muss ich mich sehr konzen trieren, da ich dafür meine Maltechnik
umgestellt habe.-Am An fang ist das leere Blatt, an das ich mich mit einem Kreide- oder Koh lestift herantaste, bis ich die Form, die Proportion gefunden habe. Dann kommen die Farben hinzu, mit denen ich, wie ein Bild hauer Formen in den Stein meis- selt, die Bewegung im Bild her ausarbeite» Körperlandschaften In schwungvollen Linien lässt Almbauer die Bewegung seiner Modelle in Formen gerinnen, die, in ihrem Spiel von Licht und Schat ten, lebendige Schönheit vermit teln. Den Hauptteil der Ausstellung in der Galerie Altesse bestreiten diese «mystischen Körpcrland- schaften». Im Buch «Imago» folgen
den Aktbildern Landschaften, bei denen es Gerhard Almbauer ge lingt, ihr verborge/ies Leben sicht bar zu machen. Auch dadurch, dass er seinen Bildern Dreidimensiona- Iität verleiht, indem er in die Farbe, z. B. mit Hilfe von Sand, Struktu ren hineinflicht. Einige wenige Exemplare dieses Genres sind in der Ausstellung zu sehen. Die drit te Bildpalette des Triptychons in «Imago» zeigt abstrakte Arbeiten (auch hier zeigt die Ausstellung Exemplare). Wieder überzeugt die Transparenz, der Lichtzauber der Farbgebung, auch wenn hier dunk lere Farben die Bilder bestimmen. «Imago», Galerie Altesse, bis 7. März. Öffnungszeiten: Do, Fr 15 bis 19, Sa 10 bis 12 und 14 bis 17 und So 15 bis 18 Uhr. Fürstentum Liechtenstein
Amtliche Kundmachungen
Alle §ip'Beschluls-v^::'" ••••<, • . • , . i , . •
x "• V C.," ' Sv V ; ; 'V;w V 1RNZ.2003.4-QN 6 Nach fruchtlosem Ablauf der mit Bekanntmachung vom 03.02.2003 gesetzten Frist wird der nachstehende Inhaberschuldbrief: Inhaberschuldbrief über CHF 2000.- vom 18.01.1943, im 1.,Pfandrang, Maximal zinsfuss 4%, UB 273/47, lastend auf der Maurer Parzelle Nr. 55, Plan 1, Sandgrube, (alt: Hsb. Fol. 268), Gebäudegrundfläche, Hofraum, für kraftlos erklärt. 2024.280
Vaduz, 11. Februar 2004 , : Fürstliches Landgericht
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; ' • - " Rechtsmittelbelehrung Gemäss -Gesetz über die Baulandumlegung (LGBL 1991/61 Art. 5) kann gegen den Einleitungsbeschluss des Gemeinderates binnen 14 Tagen ab Zustellung Be schwerde bei der Regierung erhoben werden. Mauren, 16. Februar 2004 GEMEINDEVORSTEHUNG MAUREN Freddy KAISER, Gemeindevorsteher