Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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MONTAG, 16. FEBRUAR 2004 KAFFEEGENUSS Ist der Kaffee etwas Gutes oder ist er wirk­ lich Gift? Walter Sigi Arnold wusste im Fab- riggli die Antwort. § VOLKS BLATT 
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18 Millionen SMS BERN — Die Schweizerinnen und Schweizer haben am Valentinstag rund 18 Millionen SMS verschickt. Das sind deutlich mehr als an normalen Tagen, aber weit weniger als an Silvester und Neujahr. Am 31. Dezember 2003 und 1. Januar 2004 wurden in der Schweiz rund 66,4 Mio. Neujahrsbotschaf- tcn per SMS verschickt. Carmen Fenk im Finale ZÜRICH - Carmen Fenk, Piero Esteriore und Mario Pacchioli heissen die Finalisten der Casting-Show «Music Star». Von den Zuschauern abgewählt wurde am Samstag­ abend Daniela Brun. Sie trug ihr Ausschei­ den mit Fassung, Die 25-jährige Moderatorin Carmen Fenk aus Sevelen interpretierte wie gewohnt stimmgewaltig den Rumpelstilz- Mundartklassiker «Kiosk». Am kommenden Samstag findet die letzte Sendung von «Mu­ sic Star» statt und dann wird die Siegerin oder der Sieger erkoren werden. VOLKI SAGT: «I)ia Fasnacht liiits aber weder yhürig i sich. Mir hiin no ned aniol dr Schmutzig Donnsch- tig 
und i pfiff sclioi' us am Ictschta Loch.» VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 2 
Sport 
9-14 Kino 2 
TV-Seite 
15 Inland 
3-8 International 
16 www.volksblatt.li Tel. +423/237 5t 51 126. JAHRGANG, 36 
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VERNISSAGE Wen das Galeristen­ ehepaar Gamper zur ersten Ausstellung in diesem Jahr in Nendeln begriissen konnte. g 
KUFENGLÜHEN Welche Überraschungs­ sieger das Weltcup-Pa­ rallelrennen der Natur­ bahnrodler in Malbun brachte. 13 
AUSLAND Weshalb ein Ausflug in ein Moskauer Erleb­ nisbad 
für 800 Perso­ nen zu einem Alp­ traumwurde. 
16 Grenzenlose Kreativität Fasnachts-Kinderumzug verwandelt Vaduz in eine Märchenstadt VADUZ - Die Piraten und Konsor­ ten eroberten vergangenen Samstagnachmittag die Liech­ tensteiner Residenz. Unter dem Motto «ff uh Komedi» marschier­ ten und fuhren 35 Gruppen durch das Vaduzer Städtle. «Dem Wetter nach muss der Herrgott ein Fasnachtsbutzi sein», kom­ mentierte ein Speaker den strahlend blauen Himmel. «Johann J. Wucherer  * 
 : • ' I Es war faszinierend zu beobachten, welch enorme Kreativität die Fas­ nacht in den Menschen weckt. Der Finanzplatz Vaduz war für kurze 
Zeit bunt und fröhlich. Wahrend die Erwachsenen am Strassenrand lach­ ten und staunten, waren die Kinder zum überwiegenden Teil damit be­ schäftigt, Bonbons einzusammeln. Zum Valentinstag bekamen alle Be­ sucherinnen eine Rose von «Hoi Vadoz» geschenkt. Zudem erhielt man beim Kauf des Eintrittsbillets einen Einkaufsgutschein im Wert von fünf Franken und nahm an ei­ ner Verlosung mit Preisen im Ge­ samtwert von 2400 Franken teil. Inspiration Liechtenstein Wenn die Gruppen nicht von ih­ rer FantasieJjispiriert wurden, dann hatten ferne Länder, Märchen oder 
Hollywood die Finger mit im Spiel. Aber auch das Land selber versorg­ te die Fasnächtier mit Themen. Der Aussenminister diente den Schaa­ ner «Kumpels» als Vorbild, welche mit einem Flower-Power-Wagen, auf dem ein Portrait von Ernst Walch hing, unterwegs waren. Mit Champagner, amüsierten sich die Häftlinge, alias Vaduzer Feuerwehr, im Fünf-Sterne-Kurhotel «Gefäng­ nis». Wenn man allerdings bedenkt, das Vorarlberger Narren unter der Flagge Österreichs als «Neger der Nation» unterwegs waren, ist Liechtenstein geradezu gut dran. Während im Städtle noch der Fa­ sching tobte, versammelten sich im 
Vaduzer Saal bereits die ersten Kin­ der zum Maskenball. Narrenfreiheit? Wie sich herausstellte, waren die drei Beamten von der Landespoli­ zei und Motorfahrzeügkontrolle keine Fasnächtier. Zum Wohle der Sicherheit inspizierten sie vor dem Umzug alle Wagen. Dabei hatten sie ein 33 Seiten starkes Reglement «Technische Mindestanforderun­ gen an Fasnachtsumzugswagen» zu berücksichtigen - das dauerte seine Zeit. Dafür hatten die Güggenmusi- ken beim Monsterkonzert wieder Narrenfreiheit und Hessen ordent­ lich die Sau raus. Seite 3 Beim Vaduzer Fasnachts-Kinderumzug eroberten Piraten unter der Flagge «Itesa» die Residenz. Ski-Festspiele 2 WM-Medaillen für LSV-Nachwuchs MARIBOR - Liechtensteins Ski- Hoffnungen gaben am Wochen­ ende ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Tina Weirather holte Schüler-WM-Gold, Jessica Walter Silber bei der Junioren-WM. Nach dem unglücklichen Auftakt sorgten die LSV-Athleten bei der Junioren-WM in Maribor für einen versöhnlichen Abschluss. Shooting- star Jessica Walter gewann überra­ schend WM-Silber im Riesensla­ lom und fuhr im Slalom auf Rang 8, Marina Nigg zeigte mit Platz 9 im Slalom ebenfalls auf. Bei der Tro- feo Topolino, der inoffziellen Schü­ ler-WM, holte Tina Weirather die Goldmedaille im Riesenslalom. Bei den Weltcup-Rennen in St. Anton gingen «Büx» und Markus Ganahl leer aus. Seiten 
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Jessica Walter, frisch gebacksrie Vizeweltmeisterin Im Riesenslalom. 
Grasser unter Druck Rechnungshof überprüft Homepage WIEN - Wegen der umstrittenen Finanzierung seines Internet­ auftrittes gerät der österreichi­ sche Finanzminister Karl Heinz Grasser zunehmend unter Druck. Nach monatelangen Vorwürfen der Opposition wird der Rechnungshof nun die Angelegenheit prüfen, wie österreichische Medien am Sonn­ tag berichteten. Die private Home­ page von Grasser wurde vom Ver­ ein zur Förderung der New Econo- my mit 
240 000 Euro gesponsert. Der Vereinsvorsitzende Matthias Winkler ist gleichzeitig Grassers Büroleiter. Die Opposition kriti­ siert, dass der Betrag entgegen den \allgemeinen Vereinsbestimmungen nicht versteuert worden sei. Der Rechnungshof werde die Sache im 
Rahmen einer geplanten Prüfung im Finanzministerium behandeln, teilte Rechnungshofpräsident Franz Fiedler am Wochenende mit. Dabei gehe es allerdings nicht um den Einzelfall, sondern um die generel­ le Frage, wie vergleichbare Vereine geprüft werden sollten, verlautete weiter aus dem Rechnungshof. SPÖ und Grüne begriissen die An­ kündigung Fiedlers, die ÖVP lehnt sie dagegen ab. Die FPÖ-Vorsitzen­ de Ursula Haubner. hält die Prüfung - zum Ärger des Koalitionspartners ÖVP - für «legitim». Die österreichischen. Finanzbe­ hörden untersuchten die Finanzie­ rung von Grassers Homepage schon im vergangenen Sommer und kamen zu dem Schluss, dabei sei alles mit rechten Dingen zuge­ gangen.
	        

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