Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 11. FEBRUAR 2003 VOLKS I IIVII 
A IVin LESERMEINUNGEN BLATT 
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L'ANGOLO DEGLI ITALIANI 
8 L'AIMGOLO DEGLI ITALIANI Cresima e Matrimonio La Missione progranima ogni anno degli incontri di preparazione per adulti (oltre i 18 anni) che desiderano ricevere la Cresima c incontri di preparazione al Matrimonio per •quei giovani che inlendono sposarsi in chie- sa sia qui da noi o in Italia nel corso dell'an- no. Sono aperte le iscrizioni per il Corso di preparazione alla Cresima per adulti e di preparazione al Matrimonio. Gli incontri iriizieranno all'inizio di marzo. Per iscriver- si basta una telefonata al Missionario al 00423-2322922 oppure scrivere a: Missione Cattolica, Reberastrasse 1,9494 Schaan. Gli iscritti riceveranno in seguito una lettera di invito agli incontri.. Coloro che desiderano ricevere la Cresima o che intendono sposar­ si in chiesa devono prenotarsi entro il 28 febbraio 2003. II corso 6 gratuito. AI termi- ne sarä rilasciato il certificato di frequcnza anche per chi intende cresimarsi o sposarsi in Italia. La nostra Missione propone solo questo corso nell'änno 2003. E' richiesta la partecipazione ad ogni incontro. Un invito a tutti; per favore, informate subito quei gio­ vani e adulti di vostra conoscenza che non hanno ancora ricevuto la Cresima o che si devono preparare al Matrimonio. Solidarieta Pro Molise Domenica 23 febbraio presso il Centro Resch di Schaan si svolgerä una Festa di Solidarietä pro Molise organizzata da alcu- ne Associazioni italiane del Liechtenstein, Werdenberg e Voralberg. Tutto il ricavato della festa andrä a beneficio delle popola- zioni colpite dal terremoto. La giornata al Resch si svolgerä con il seguente program- ma: ore 11.00 celebrazione della S. Messa con la partecipazione del Coro italiano Tanto pe' cantä. Seguirä il pranzo con spe­ cialis italiane. Nel pomeriggio intratteni- mento musicale per gli adulti e per i ragazzi ci sarä pure la proiezione di un interessante film. Tutta la comunitä italiana b invitata a partecipare e dare il proprio contributo Pro Molise. A tale scopo 5 stato pure aperto un conto speciale intestato a: Missione Cattoli­ ca Italiana, Erdbeben Pro Molise, Konto -207.723.99. Ringraziamo in anticipo tutti coloro che vorranno partecipare. Servizi social! © Sportello consolare Liechtenstein: a Schaan ogni sabato dalle 10.00 alle 12.00 alla Missione Cattolica Italiana (Rebera­ strasse 1). Operatore sociale: Egidio Stiglia- no. ® Corrispondenza consolare Werdenberg: ogni sabato dalle 9.00 alle 11.00 nella salet- ta sotto la chiesa cattolica di Buchs. Opera­ tore sociale: Matteo Di Gennaro. ® 
Corrispondenza consolare Sarganserland: giovedl 20 febbraio dalle ore 18.00 alle 19.30 presso il Centro italiano di Mels (Wangserstrasse 6). Operatore sociale: Cosi- mo Stefaneiii. O Patronato Ital-Uil: martedi 11 e 25 feb­ braio dalle 19.30 alle 21.00 nella salctta sotto la chiesa cattolica di Buchs; giovedl 20 febbraio dalle 19.30 alle 21.00 presso il Cir- colo italiano di Mels (Wangserstrasse 6). Operatore sociale: Cosimo Stefaneiii. ® 
Patronato Acli: primo e terzo sabato del mese alla Missione Cattolica a Schaan (Reberastrasse 1) dalle ore 11.00 alle 12.00. Operatore sociale: Matteo Di Gennaro. Corsi di informatica Avranno inizio il 1. marzo 2003 presso il , BZB (Centro di fonnazione professionale) di : Buchs i corsi di informatica per prineipianti e per il livello avanzato organizzati dall'APSP (Associazione Promozione Specializzazione Professionale) di San Gallo, dal BZB e dal CIL-Liechtenstein. I corsi si svolgeranno nel fine settimana (venerdi sera o sabato) a seconda delle esigenze dei parteeipanti. Gli interessati al nuovo corsö e quelli che hanno giä frequentato i corsi dello scorso anno pos- - sono rivolgersi per le iscrizioni al 078- 7745228 (Olivieri Gabriele, docente) o al 00423-3923568 (CIL-Liechtenstein). 
Lesermeinungen Ein Ja zur Fürsteninitia­ tive - gibt unserer Heimat eine Chance Wenn wir weiterhin in einer so schönen, von Gott gesegneten, durch die Monarchie geprägten Heimat leben möchten, ist unser Vertrauen ins Fürstenhaus der beste Garant dafür. Eine jedem Staatsbürger gerechte Verfassung gibt es nicht, doch die unabsehbaren Folgen bei einem Nein zur Fürsteninitiative hätte das gesamte Volk zu tragen. Dass es den Initianten der Initiative des Verfassungsfriedens nicht der Mühe Wert war, mit dem Fürsten ins Gespräch zu kommen, kann somit begründet werden, dass sie nur eine Schwächung der Fürsteninitiative herbeiführen soll, um über diese Hintertüre wieder „zur 2 ler-Verfassung zurückzugelangen, die jener Per­ sonenkreis zuvor mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft hat. Mit solchen ausgeklügelten Tricks, die dem Lande nur noch grösseren Schaden zufügen wür­ den, lässt sich das liechtensteini­ sche Volk nicht täuschen. Nur das Gespräch mit dem Fürsten hätte zum Frieden führen können. Frie­ densfeste allein bewirken das Gegenteil! Auch ein Fürst ist, um erfolgreich regieren zu können, auf das Vertrauen des Volkes angewiesen. Ein Vereinspräsident ist auch nicht imstande, seinem noch, so geliebten Verein zum Erfolg zu verhelfen, wenn er nicht jinf das Vertrauen der Mitglieder zählen kann. Ein Liechtenstein mit einer vom Volk fallen gelassener, frustrier­ ten, im Ausland lebenden Fürs­ tenfamilie kann ich mir mit bestem Willen nicht vorstellen. Heinrich Frick, Franz-Josef- Oehri-Strassc 376, Mauren 
ter der Irreführung einen psycho­ logischen Bürgerkrieg gegen sein Volk. Etwas entschädigt für das Gedruckte hat mich das Foto in der NZZ, das die Bildlegende «Uns geht es nicht um politische Macht» entschieden in ein gegen­ teiliges Licht rückt. Es bringt den Machtanspruch des Fürsten unverhohlen zum Ausdruck. «Wir» kleben nicht ... «Uns» geht es nicht um ... Ich frage mich schon lange, warum der Fürst im Pluralis Majestatis spricht wie der Papst oder die früheren Kaiser. Mitgemeint ist nicht seine Frau, denn die hat kein Mitspracherecht. «Wir» - «uns» - das mögen er und sein Sohn sein, der Erbprinz. Sollte der Fürst das Land ver­ lassen, was er, wie man hört, auf jeden Fall im Sinn hat, so bleibt doch die Hoffnung, dass der Erb­ prinz mit seiner Familie im Land bleibt und - da der Fürst angeb­ lich ja keine Machtambitionen hat und deshalb nur zu gerne bereit ist, die Macht abzugeben - das Land mit ihm einen Neubeginn starten könnte. Wahrscheinlicher aber ist das traurige Szenario, dass der Fürst beabsichtigt, seinen Sohn in der Gefangenschaft als Stellvertreter zu halten, was bedeuten würde, dass der Erb­ prinz zwischen Wien und Vaduz aufgerieben würde. Loretta Federspiel, Zürich Zum NZZ-Interview mit Fürst Hans-Adam Nicht nur ich, sondern sicher viele Menschen in Liechtenstein sind es leid, ständig die gleichen halbwahren und unwahren Aussa­ gen des Fürsten zu lesen und zu hören. Im Interview in der NZZ äussert er erneut, diesmal mit neuen Aus­ schmückungen, dass (1992) «die Regierung mehrheitlich erklärt hatte, dass sie sich an gewisse Verfassungsbestimmungen nicht mehr gebunden fühle ...». Damals unterstellte der Fürst diese Äusserung Dr. Herbert Wille. Das Peinliche für den Fürs­ ten ist, dass die damaligen Regierungsmitglieder öffentlich und im Landtag die wahrheits- gemässe Erklärung abgaben, dass Herbert 
Wille so etwas weder aus­ drücklich noch sinngemäss gesagt hat. Auch die Floskeln von den «Gegnern der Monarchie» wie­ derholen sich, als könne der Fürst nicht zwischen sich selbst und der Monarchie unterscheiden. Die Lügen werden nicht wahrer, wenn sie immer wiederholt werden, im Gegenteil. Mit Drohungen, Ver­ unglimpfung von Regierung und Landtag, mit Verleumdungen und der Spaltung, die er im Volk bewirkt, führt der Fürst als 
Meis­Es 
hat weit heruntergeschneit... Wo das Fürstenhaus und die Regie­ rung den freien Markt der Argu­ mente so furchtsam, meiden, muss im Kern etwas faul sein. Der Fürs­ teninitiative fehlt es eben an Ver­ nunft und Fairness. Das Anbieten einer redlichen Haltung - und nicht Duckmäuser- tum - müsste darum das politische Geschäft der Regierung sein: Was aber tut die Regierung? Sie ignoriert die Position der Venedig-Kommission. Sie nimmt Demokratiedefizite in Kauf. Sie argumentiert nicht, sondern beschwichtigt. Sie laviert und faselt etwas von einem Kompro- miss. Die Regierung lässt nicht nur die eigenen Bürger/-innen im Stich, sondern infamerweise einige der Hervorragendsten aus den eige­ nen Reihen. Sie lässt es zu, dass diese Persönlichkeiten vom Staats­ oberhaupt öffentlich verunglimpft werden, und unternimmt nichts, aber rein gar nichts gegen deren $dfschändung. Die Regierung schweigt. - Es hat wirklich weit heruntergeschneit in diesem Staat. Eine Regierung schliesslich, die sich scheut, die Bürger/-innen über die Konsequenzen einer Annahme der Fürsteninitiative aufzuklären, handelt verantwortungslos. Hansjörg Quaderer, Schaan 
47% bei der überparteilichen And­ rea Matt lag, fand bei der FBP kein Verständnis. Für mich wäre es wichtig, richtig und anständig gewesen, die VU-Gemeinderätin Gaby Büchel mit diesem Amt zu betrauen. Sie hätte es gerne gemacht. Schade, dass Vorsteher Freddy Kaiser diese Chance des Aufeinander Zugehens nicht wahr­ genommen hat. Da lobe ich mir die Weitsicht des FBP-Vorstehers Gregor Ott in Eschen, dem es gelang der VU, trotz des bescheidenen Wahlresul­ tates ihres .Vorsteherkandidaten, das Amt des Vizevorstehers zu übertragen. Der Gemeinderat Mauren scheint auf dem eingeschlagenem, mit Macht gepflasterten Weg wei­ ter zu gehen. Ingrid Allaart-Batliner FL-Gemeinderätin Mauren Frauen in gewählten politischen Ämtern Herzlichen Dank an Edith Maier für Ihren mutigen und sachlichen Leserbrief bezüglich Nichtwahl der Frauen in den Balzner Gemeinde­ rat. Ich bedaure es, dass die damit gezeigte Kompetenz im Balzner Gemeinderat nicht vertreten ist. Dass von sechs Kandidaten und Kandida­ tinnen keine einzige gewählt wurde, ist tragisch. Dass zwischen Männern und Frauen nicht nur äusserlich ein grosser Unterschied besteht, das ist wohl den meisten klar. Ein Gemeinderat braucht Männer und Frauen. Dies hat ein Grossteil der liechtensteinischen Wähler/-inrien in diesem Jahre erkannt, leider nicht in Balzers. Als' Balzner ist mir wichtig, dass 
jetzt die Hintergründe beleuchtet und öffentlich gemacht werden: Warum wurden in Balzers ausge­ rechnet die Frauen auf den Listen gestrichen? Ist es gezielte Diskri­ minierung, Dummheit oder Angst? Wird bei Kandidatinnen nur die Frau angeschaut, nicht aber die Qualifikation? Streichen wirklich vorwiegend Frauen Frauen, wie manche Männer dies meinen? Was müssen und können die politisch Verantwortlichen unternehmen, damit Frauen inskünftig im Gemeinderat vertreten sind? Gefordert sind diesbezüglich der neue Gemeinderat wie auch die Ortsparteien. Interessant ist, dass bezüglich Frauen im Gemeinderat insgesamt betrachtet die südlichen Gemeinden Liechtensteins schlecht abschneiden. Auch die politisch Verantwortli­ chen auf Landesebene sind gefor­ dert. In zwei Jahren wählen wir einen neuen Landtag und in dem müssen mehr Frauen Einsitz neh­ men als heute. Mit den vorbereiten­ den Aufgaben muss jetzt begonnen werden, falls dies nicht schon der Fall ist. Ich bin gespannt auf die Ideen und Vorschläge und trage meinen Teil hierzu auch gerne bei. Sollten die erfolgsversprechen­ den Ideen aber ausbleiben, so müsste konsequenterweise doch die Quotenregelung für Frauen und Männer ernsthaft, in Erwägung gezogen werden. Ich habe vor eini­ gen Jahren schon einmal darauf hingewiesen, dass es auf Landes­ ebene ja bereits eine «Quotenrege­ lung» gibt: Nämlich für Unterlän­ der und Oberländer, aber nicht für Männer und Frauen. Ich bin mir aber sicher, dass es noch bessere Vorschläge gibt. Mann wie auch Frau muss sie nur wollen. Hansjörg Frick, Balzers Macht und Ohnmacht Die Wahl der Vizevorsteherin in der ersten Gemeinderatssitzung machte mir deutlich, dass mir vier harte Jahre bevorstehen. Mein Votum zur Abstimmung der Vize­ vorsteherin, dass der Wählerwille für das Amt des Vorstehers zu über 
Aus Gottes Hand empfing ich mein Leben, unter Gottes Hand gestaltete ich mein Leben, in Gottes Hand gebe ich mein Leben zurück Im Glauben an die Auferstehung und an das ewige Leben in Christus ist unsere liebe Mitschwester Schwester Fortunata Battaglia 15. Mai 1927 - 9. Februar 2003 nach schwerer, mit grosser Geduld ertragener Krankheit in den ewi­ gen Frieden heimgegangen. Sr. Fortunata wirkte viele Jahre als Kate­ chetin an verschiedenen Orten: In tiefer Gläubigkeit und selbstloser Hingabe geschah ihr stilles Dienen. Was sie vielen Kranken und Lei­ denden als Trostwort zugesprochen hat, darf sie nun in der ewigen Vollendung selbst erfahren: «Die Leiden dieser Zeit sind nicht zu ver­ gleichen mit der künftigen Herrlichkeit, die sich an uns offenbaren wird.» Röm 8,18 Donnerstag, 13." Februar 2003,10 Uhr Auferstehungsgottesdienst in der Provinzhauskapelle Maria Ebene 15, Frastanz, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Schwesternfriedhof. Sonntag, 16. Februar 2003, Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche Triesen. Tricsen, Frastanz, am 10. Februar 2003 In Liebe und Dankbarkeit: Franziskaner Missionsschwestern von Maria Hilf und Verwandte Statt Blumen zu spenden, bitten wir unsere Mission in Equador, Kantonal­ bank Rheineck, Nr. 24 55 341.696-07, zu unterstützen.
	        

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