Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOLKSWETTER Heute Morgen ANZEIGE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MliTI^IVIIIilll <C H ENIRÜ B Ol ICATjOIM E l¥i Q&mMMm&i&sMktötow&k 
SKSiPM 
125 JAHRE VOLKSBLATT 
ÖlENSirÄGP!USfEEBRÜÄRi2ÜÖ3 JFASNÄCHT | Der frisch gebackene J Schaaner Vorsteher | muss schon bald wieder I • abtreten und den Schaa- | ner Narren weichen 9 BLATT 
IM IX Initiative gegen Irakkrieg PARIS - Mit einer gemeinsamen Bekennt­ nis zur friedlichen Beilegung des Irak-Kon­ flikts haben sich Deutschland, Frankreich und Russland geschlossen gegen den harten Kurs der USA gestellt. Die drei Staaten schlugen eine deutliche Verschärfung der UN-Waffeninspcktionen in Irak vor, wie der französische Staatspräsident Jacques Chirac gestern Abend in Paris mitteilte. Weiterer Rückgang der Lawi­ nengefahr erwartet DAVOS - Die Lawinengefahr in den Schweizer Alpen geht weiter zurück. In weiten Teilen des Wallis sowie im Gott­ hardgebiet, in Nord- und Mittclbünden und im Engadin herrscht zurzeit noch eine erhebliche Gefahr, wie das Institut für Schnee- und Lawinenforschung am Mon­ tag bekannt gab. In den übrigen Gebieten ist die Gefahr mässig. VOLKI SAGT: «I well weder a Tram noch a U-Bahn und sclio fjiir ka Hoch­ bahn, miar wiir lialu-r a HiinKchrock ober a Rhi.» bl m!] INHALT Wetter Sport 15-21 Kino 2 
Gesundheit 
23 Inland 3-9 TV 27 Wirtschaft 12-14 International 28 www.uolksblatt.li Tel. +423/237 51 51 125. JAHRGANG, NR. 33 
Fr.1.50 Verbund Südostschweiz iffisa 
Mittwoch, 12. Februar, 20.00 Uhr Im TaKino, Schaan Mit der VOLKSCARD erhalten Sie auf Ihr Ticket 25% Rabatt Profitieren Sie als VOLKSE L/TT-Abonnent ' von Vorzugspreisen POWERGD BY  VOI.KSni.ATT 
PREMIERE Janica Kostelic holte in der Kombination die erste WM-Goldmedail- 1 le für Kroatien über­ haupt. 
15-18 
GESUNDHEIT Auch die Männer ent­ decken jetzt die vielen | Möglichkeiten der äs- • thetischen Medizin 23 
| NATO-STREIT f Der NATO-Rat ist sich bezüglich Schutz der 5 Türkei im Irak-Kon- * ! flikt uneinig. 28 Tram - eine Alternative? Verkehrsclub präsentiert Studie zur Machbarkeit einer Trambahn in Liechtenstein SCHAAN - Oer Verkehrsclub Liechtenstein (VCL) hat ver­ schiedene alternative Verkehrs­ mittel evalulert und kommt zum Schluss, dass eine frambahn die beste Möglichkeit für Liech­ tenstein wäre. Die Regierung ist da anderer Meinung. •Doris Meie r «Es gibt keine Alternative, entwe­ der bieten wir einen besseren öffentlichen Verkehr an oder wir müssen Strassen bauen auf Leben und Tod», sagte gestern Georg Sele, Präsident des Verkehrsclubs Liechtenstein vor versammelter Presse. In diesem Punkt sind sich Verkchrsclub und die liechtenstei­ nische Regierung einig, die Frage 
ist nur, wie dieses alternative Ver­ kehrsmittel ausschauen soll. TTam am sinnvollsten Nach Ansicht von Verkehrspla­ ner Paul Stopper aus Zürich, der sich in der VCL-Studie intensiv mit der Verkehrsituation in Liechten­ stein befasst hat, wäre eine Tram­ bahn die sinnvollste Lösung. .Die Vorteile sieht er in der hohen Leis­ tungsfähigkeit, dem wirtschaftli­ chen Betrieb, dem ruhigen Fahr­ verhalten und der leichten Zugäng­ lichkeit für Benutzer. Ausserdem sei ein Tram mehrfach bewährt und von der Bevölkerung sehr gut akzeptiert, so der Verkehrsplaner. Der Bau eines solchen Systems liesse sich leicht etappieren und 
ausserdem auch an das bestehende Schienennetz der ÖBB und SBB anschliessen. Für Georg Sele wäre ein. Tramsystem einfach ein erweitertes Bussystem 
mit einer viel höheren Attraktivität und Kapazität. Liniennetz Die Linienführung stellt sich Georg Sele auf den Hauptachsen vor, ähnlich wie beim bestehenden Busnetz. Als erste Etappe wäre die Erstellung der Linie von Sargans über Triibbach nach Balzers und von da nach Triesen, Vaduz und Schaan geplant. Von Schaan aus könnte er sich eine S-Bahn vorstel­ len, die über die ÖBB-Linie direkt nach- Feldkirch führen würde. In 
einer zweiten Etappe könnten dann auch noch die Unterländer Talge­ meinden an das Tramliniennetz angeschlossen werden. . % Strassenunabhängig muss essein Auch die. Regierung ist mit der Evaluation eines alternativen Ver­ kehrsmittels beschäftigt. Den Vor­ schlag des VCL erachtet Peter Kindle, Mitarbeiter der Regierung, jedoch als wenig sinnvoll, da das Tram ebenso wie der Bus strassen- abhängig ist und somit gleich wie das Privatauto im Stau stellt. Des­ halb sucht die Regierung nach einem strassenunabhängigen Ver­ kehrsmittel entweder über, unter oder direkt auf der Erde. Seite 3 In vielen anderen Städten ist eine Trambahn, wie hier in Strassburg, eine gut akzeptierte Lösung. Hilti plant den Rückzug von der Börse Handel mit Partizipationsscheinen unterbrochen - Bislang keine Begründung SCHAAN - Der Befestigungs­ technikkonzern Hilti plant den Rückzug von der Schweizer Börse. Pro Partizipationsschein zahlt Hilti 1150 Franken, 30 Prozent mehr als der aktuel­ le Marktwert, wie der weltweit tätige Konzern gestern mitteil­ te. Der Handel mit Hilti-Papie- ren wurde am Vormittag ausge­ setzt. Über die Gründe des «Going Priva­ te» schwieg sich Hilti vorerst aus. Informationen wurden für heute Vormittag angekündigt. Bei rund 774000 gezeichneten Partizipati­ onsscheinen müsste Hilti mit Rückkaufkosten von bis zu . 900 Millionen Franken rechnen. Wie­ viele der Papiere in Eigenbesitz 
sind, ist nicht bekannt. Zum Zeit­ punkt der Aussetzung des Handels lag der Hilti-Partizipationsschein 1,9 Prozent höher, als am Freitag bei 875 Franken. Im frühen Handel hatte der Kurs 885 Franken erreicht, nachdem bereits Gerüchte über Hiltis Börsenrückzug kursiert waren. Für Hilti-Verwaltungsratspräsi- dent Michael Hilti war der Rück­ zug von der Börse lange kein Thema gewesen. Er wollte sich den Zugang zum Kapitalmarkt offen­ halten, beteuerte er. Nun hat Michael Hilti seine Meinung offen­ bar geändert. Die Hilti-Gruppe will heute in Zürich die Einzelheiten über den Börsen-Rückzug präsentieren. 
Konzernchef Michael Hilti plant den Rückzug von der Börse.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.