Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 31. DEZEMBER 2003 
VOLKS I 
I EVI I A IVin ZUM GEDENKEN BLATT I IIMLMIVU NACHRICHTEN 
11 NACHRICHTEN Neujahrsapero in Balzers BALZERS - Die FBP Ortsgruppe Balzcrs lädt die Bürgerinnen und Bürger von Balzers am Sonntag, den 4. Januar 2004, ab 11 Uhr, zu einem Neujahrsapdro mit anschliessen­ dem Mittagessen in den kleinen Gemeinde­ saal ein. Neben unterhaltsamer Musik wird auch ein schönes Rahmenprogramm offe­ riert. Liebe Einwohnerinnen und Einwohner von Balzers! Gerne laden wir euch zu unse­ rem Neujahrsapdro in den kleinen Gemein­ desaal ein. Stossen wir gemeinsam auf ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2004 an. Pe­ ter Nachbauer auf seiner Zither sorgt für die musikalische Umrahmung dieses Anlasses. Sic haben weiters die Gelegenheit, sich mit Gemeindevorsteher Anton Ebcrle, den FBP- Gemcinderäten und -Vorstandsmitgliedern zu unterhalten. Auch eine besondere musika­ lische Einlage ist auf dem Programm. Dazu verraten wir aber.nicht mehr. Aus organisato­ rischen Gründen bitte wir um telefonische Voranmeldung bis zum 3. Januar 2004 (Tel. 384 16 
87 Ruth Fuchs). FBP Ortsgruppe Balzers Altpapiersammlung in Vaduz VADUZ - Am Samstag, den 3. Januar ab 8.00 Uhr findet in Vaduz die monatliche Alt­ papiersammlung statt. Stellen Sie Ihr Altpa­ pier gebündelt oder in offenen Schachteln gut sichtbar an die Strasse. Bitte mischen Sie keinen Abfall, keine Te­ tra-Packungen, keine Fenster-Couverts, kein Holz und keinen Plastik unter das Altpapier. Nur 
sauberes sortiertes Altpapier kann wiederverwertet werden! Pfadfinder Vaduz Sternsinger - schon bald sind sie wieder unterwegs! SCHAAN - Im kommenden Januar werden in Schaan wieder die Sternsinger von Haus zu Haus ziehen und den Segen von Christus, dem menschgcwordenen Gottessohn, allen Bewohnern bringen. Wie es bereits Tradition ist, singen auch dieses Jahr die Schaaner Kinder für Kinder, denen es nicht so gut geht wie uns in Liechtenstein. Und zwar wird der Bau einer Primarschule für arme Kinder in Sathupally (Indien) unterstützt. Die genauen Daten sind wie folgt: © Unterdorf Süd (Landstr.-Zollstr.): Freitag, 2.1.04, von 9.45 - 11.30; 13.00 - 17.00 Uhr © Unterdorf Nord (Zollstr.-Fcldkircherstr.): Samstag, 3.1.04, von 13.00- 17.00 Uhr © Oberdorf Nord (Feldkircherstr.-Ober- gass): Montag, 5.1.04, von 13.00 - 17.00 Uhr © Oberdorf Süd (Obergass-Landstr.): Dienstag, 6.1.04, von 13.00— 17.00 Uhr Da sich sehr wenige Kinder als Sternsinger angemeldet haben, wird es nicht möglich sein, überall einen Besuch abzustatten. Wer wirklich einen Besuch wünscht, soll sich bit­ te beim Kath. Pfarramt (232 1$ 71 oder 231 13 05;  pfarrei@schaan.li ),  melden. Diejeni­ gen, die sich bereits letztes Jahr gemeldet ha­ ben, müssen dies nicht mehr tun, da wir die letztjährigen Besuchswünsche erfasst haben und dort auch dieses Jahr einen Besuch ab­ statten werden. Möge diese Sternsinger-Aktion überall im ganzen Dorf viel Freude bereiten und Licht in die Häuser bringen! (Eing.) ' «i Einkehrtag mit Erzbischof Wolfgang Haas SCHELLENBERG - Auf Anregung von Gläubigen aus dem Fürstentum Liechten­ stein 
hält Erzbischof Wolfgang Haas am Samstag, den 17. Januar wiederum einen öf­ fentlichen Einkehrtag. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Eine Anmel­ dung ist nicht erforderlich. Programm: © 9.30 Uhr hl. Messe mit Predigt in der Pfarrkirche Schellenberg © 11.00 Uhr erster Vortrag des Erzbischofs - • Individuelles Mittagessen © 14.30 Uhr Aussetzung, Beichtgelegenheit • 15.00 Uhr zweiler Vortrag des Erzbischofs in der Pfarrkirche Schellenberg © Schluss ca. 16.00 Uhr Erzbistum Vaduz O 
ZUM GEDENKEN Franz Kieber, Schellenberg/Mauren t «In der Angst rief ich den Herrn an; und der Herr erhörte mich und tröstete mich.» (Psalm 118.5). Traurig haben wir von einem allseits ge­ schätzten Mit­ bürger Ab­ schied genom­ men. Nach ei­ ner schweren Erkrankung von der sich Franz Kieber nur zu gerne erholt hätte, starb er am 16. Oktober im Kran­ kenhaus Vaduz, wo er die letzten Wochen verbrachte. Alle Hoffnun­ gen, auf die Franz bis zuletzt ge­ setzt hatte, gingen zunichte. Kurz vor Weihnachten 2002 stell­ ten sich erste Beschwerden ein, die Untersuchungen und abwechselnde. Spitalaufenthalte bedingten. Die Diagnose lautete auf Krebs, die schlimme Gcissel der Menschheit. Franz erblickte am 23. April 1953 in Vaduz als Viertältester von sechs Kindern seiner Eltern Ernst und Theresia Kieber geb. Lampert, das Licht der Welt. An der Eschner- rüttc-Strassc in Schellenberg, wo sein Vater in den Jahren 1955/56 ein eigenes Haus baute, erlebte Franz mit seinen Brüdern eine glückliche Kindheit. In seiner Hei­ mat- und Wohngemeinde besuchte er'die Volksschule und danach in Eschen die Realschule. Er ent- schloss sich den Beruf als Werk­ zeugmacher zu ergreifen und trat bei der Firma Hilti AG in Schaan in die Lehre. Nach Abschluss der be­ ruflichen Grundausbildung arbeite­ te er vorerst einige Jahre in der Me­ chanischen Werkstätte bei Georg Risch in Schellenberg und in der Folge in der Firma Presta AG, wo er zum Vorarbeiter und Produk­ tionsleiter für den Bereich Nocken­ wellen avancierte. In seinen zwei­ undzwanzig Dienstjahren war er ein sehr beliebter Arbeitskollege und eine geschätzte Fachkraft sei­ ner Vorgesetzten. Nach der schlim­ men Erkrankung arbeitete er vor­ erst noch reduziert und ab Mai 2003 musste er seinen geliebten Job aufgeben. Franz war ein streb­ samer junger Mann, der sich die berufliche Aus- und Weiterbildung immer wieder zum Ziele setzte. Auf der Platte in Schellenbcrg baute er sich sein künftiges Zuhau­ se. Im Mai 1976 schloss er mit Rosmarie Krasser die Ehe, die ihm zwei Söhne und eine Tochter schenkte, für die er bis zu seinem Tode sorgte. Nach zwanzig Jahren 
Ehe begann für Franz ein weiterer Lebensabschnitt. Er fand mit Doris eine Lebenspartnerin mit der er in Mauren seinen neuen Wohnsitz nahm. Gemeinsam besuchten sie viele Anlässe wie Theater, Ausstel­ lungen, Gesangsvorträge, etc. Auch sportliche Betätigungen wie Schi­ fahren, Radfahren und Wandern waren Teil ihrer Gemeinsamkeiten. Doris umsorgte und betreute ihn liebevoll bis zu seinem frühen Tod. Franz Kieber war ein engagierter Freizeitgestalter und hegte seine Hobbys wi<s kaum ein anderer. Er war sehr naturverbunden, fotogra­ fierte und pflegte die Reiselust ins nähere und weitere Ausland. Auf seinen Routen standen u.a. der Be­ such 
von Vietnam, Kuba und Kenia. Im Jassclub fand er immer wieder heitere Abwechslung unter Kollegen. Er engagierte sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Schellen­ berg und zu seinen speziellen sport­ lichen Tätigkeiten zählte der Mara­ thonlauf und der Städtelauf von Zü­ rich und St.Gallen. Gestärkt und getröstet mit den heiligen Sakramenten der Kirche entschlief Franz, im Beisein seiner Angehörigen friedlich in seinem Herrn und Meister Jesus Christus, Unter Anteilnahme einer grossen Trauergemeinde, wie auch seiner zahlreichen Arbeits- und Freizeit- kollegcn, wurde er am 20. Oktober d.J. der geweihten Erde auf dem Friedhof seiner Heimatgemeinde von Schellenberg beigesetzt. Allen seinen Angehörigen, Ver­ wandten und im Leben Naheste­ henden gilt unsere innige und herz­ liche Anteilnahme. Franz Kieber ruhe in Gottes Frieden. Anton Emil Schächte- Fehr, Eschen t Im hohen Alter von 93 Jahren vollendete sich der Lebenslauf unseres lieben Mitbürgers An­ ton Schächle am 13. Novem­ ber. Eine grosse Trauergemeinde bekundete die Wertschätzung des Verstorbenen beim Trauergottes­ dienst und bei der Verabschiedung auf dem Eschner Friedhof. Anton - im Volksmund immer «dr Schächle Toni» genannt - er­ blickte das Licht der Welt am 3. August 1910 als zweites Kind von Wilhelm und Cecilia Schächle- Gstöhl auf Schönbühl. Mit seiner Schwester Helena verbrachte er ei­ ne glückliche Kindheit auf dem el­ terlichen Bauemhof. Die 
harmoni- ZUM ABSCHIED von unserem geliebten Lebenspartner und Vater Ruedi Zogg 22. Juni 1946 - 24. Dezember 2003 Ruedi erlitt am Heiligabend in Finnland völlig unerwartet, und viel zu früh aus dem Leben gerissen, einen Herzinfarkt. Wir vermissen dich: Theres Hotz Roman Zogg Angehörige Das Datum der Abdankung kann erst mit der amtlichen Bestaltungsanzeige bekannt gegeben werden. Wir bitten um Beachtung in der Tagespresse. Anstelle von Blumen gedenke man der Heilsarmee, Korps Buchs, Oberstüdt- listrasse 26,9470 Buchs, Postkonto 90-11464-1. Traueradresse: Theres Hotz, Histcngass 72,9475 Sevelen 
sehe Verbundenheit aus ihrer Kin­ derzeit pflegte das Gcschwisterpaar während seines ganzen Lebens. Schon früh vertraut mit der Arbeit auf dem Bauernhof, unterstützte Anton nach dem Schulaustritt seine Eltern und führte später die Land­ wirtschaft weiter. Im Mai 1936 trat er mit Ernestina Fehr aus Eschen in der St. Martinskirche an den Trau­ altar. Das jungvermählte Paar nahm seinen Wohnsitz in Tonis Eltern­ haus auf, Schönbühl. Freudvoll blickten sie auf ihre Kinder Elli, Otto, Irene und Olga, die Gott ih­ nen schenkte. Viele Jahre harter Ar­ beit prägten Tonis Alltag in der Landwirtschaft und im Obstbau. Trotzdem fand er Zeit, seine Diens­ te der Öffentlichkeit zu widmen. 36 Jahre stand er in den Reihen der Harmoniemusik Eschen. Weil die Harmoniemusik än'seinem Bcerdi- gungstagc landesabwesend war, dankte sie ihrem Ehrenmitglied musikalisch beim zweiten Ge­ dächtnisgottesdienst. Zwölf Jahre lang arbeitete der nun Verstorbene als Gemeinderat zum Wohl der Ge­ meinde und wirkte zusätzlich in mehreren Genossenschaften und Kommissionen mit. Für seine Familie, die den Mittel­ punkt seines 
Lebens bildete, fand er trotzdem immer Zeit. Nicht nur für seine Kinder, auch für seine En­ kel hatte er immer ein liebevolles Wort und einen guten Rat, wenn sie Hilfe benötigten. Nach vielen Jah­ ren harter Arbeit führte sein Sohn Otto die Landwirtschaft weiter. Doch Toni setzte sich noch nicht zur Ruhe. Mit seiner Gattin Fina war er für den Obstbau zuständig. Zahlreiche Kunden holten bei ihm die Früchte und schätzten auch ei­ nen kleinen Schwatz. Vom Frühjahr 
bis zum Herbst war Cr fast täglich auf dem Adker anzutreffen, auf dem er Feldfrüchte aller Art für sei­ ne Angehörigen pflanzte. Besonde­ re Festtage in seinem Leben waren die Festlichkeiten 
zum 50., 60. und 65. Hochzeitstag und die Geburts­ tage, die er mit seiner Gattin Ernes­ tina im grossen Familien- und Freundeskreise feiern durfte Die lange, harte Arbeit setzte vor eini­ gen Jahren, auch Tonis Gesundheit zu. Es stellten sich immer stärkere Gehbeschwerden ein und er war auf den Rollstuhl angewiesen. Mit 89 Jahren musste er sich schweren Herzens vom eigenen Haushalt trennen und mit seiner Gattin ins Betreuungszentrum St. Martin übersiedeln. Schon nach kurzer Zeit wusste er die Vorzüge.dieses Hauses zu nutzen. Kein eigener Haushalt und freundliches Pflege­ personal gaben ihm Zeit für die vielen Besuche. Seine 15 Enkel und die 12 Urenkel schauten gerne vorbei und freuten sich, wenn er mit ihnen ein Spässchen trieb. Auch blieb ihm ausgiebig Zeit für sein Lieblingshobby, das Jassen. Hingegen vermisste er den sonn­ täglichen Kirchgang und den an­ schliessenden Besuch im Hirschen, wie das während Jahrzehnten zu seiner Sonntagsaufgabe gehörte, denn ohne Kirchbesuch folgte für ihn kein richtiger Start in die neue Woche. Am 13. November gab Toni wohl vorbereitet seine Seele dem Schöp­ fer zurück. Im Jenseits darf er nun im Lichte des Herrn ein neues 
Le­ ben beginnen. Seiner Gattin, den Kindern mit ihren Familien und al­ len Angehörigen sprechen wir un­ ser aufrichtiges Beileid aus. Toni ruhe im Frieden des Herrn. TODESANZEIGE Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren der Liebe in unseren Herzen. Unsere liebe, herzensgute Mama, Oma, Uroma, Schwester, Schwäge­ rin,Tante und Gotta Luisa Meier-Bertsch 25. April 1913 - 29. Dezember 2003 ist am Montag inmitten ihrer Lieben, versehen mit dem heiligen Ster- besakrament, friedlich entschlafen. Ihr Leben war erfüllt von Liebe, Güte, Arbeit und Dankbarkeit. Wir werden sie für immer in unseren Herzen bewahren. Schcllcnberg (Winkel 11), am 29. Dezember 2003 In stiller Trauer: Martin und Sabine Meier-Marbck Christian Berti und Klaus Bayer-Meier Elisabeth und Peter mit Adrian Rafael Erich und Cornelia Meier-Peter Selina und Leah-Valentina Bernadette und Rolf Wiedenmann-Meier Katrin Arthur und Klara Bertsch, Bruder Oskar und Erna Bertsch, Bruder Regina Bertsch, Schwägerin Maria und Georg Niischer-Meier, Schwägerin Zita Meier-Kind, Schwägerin int Namen aller Verwandten Wir boten für unsere liebe Verstorbene am Mittwoch, 31. Dezember 2003 um 16.30 Uhr und am Donnerstag, den 1. Januar 2004 um 19.00 Uhr in der Pfarr­ kirche Schellenberg. Die Beerdigung findet am Freitag, 2. Januar 2004 um 9 Uhr in Schellenberg statt.
	        

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