Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 30. DEZEMBER 2003 
VOLKS 1 IIV11 A lyin FRÜHZUSTELLUNG BLATT I IIMLMIMU BESINNLICHER 
4 WOFÜR SIND SIE DANKBAR? Marcus Vogt Wenn ich darüber nachdenke, für was ich dankbar bin, kommt mir sehr, vieles in den Sinn. Dankbar bin ich meiner Mitarbeiterin Andrea für die grossartige Unterstützung und meiner» Arbeitsunifeld in den verschie­ denen 
Gremien für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen, dass in mich gesetzt wird. Dieses Umfeld bewirkt, dass ich jeden Tag gerne zur Arbeit gehe. Dafür bin ich wirklich dankbar. Ich bin auch dankbat 
1, das ich das Glück habe, in einem Land zu leben, das mir und meiner Familie Perspektiven bietet. Wir haben eine intakte Umwelt, es geht uns gut, es mangelt uns an nichts. Dankbar bin ich auch für gute Freundschaften. Meine Freunde sind mir sehr wichtig und ich denke, das wissen sie auch. Einen wirklichen Dank hat meine Frau verdient. Sie hält mir den Rücken frei und ermöglicht mir vollen Ein­ satz in Beruf, Weiterbildung und Hobby. Sie ist die eigentliche Stütze in meinem Leben. Nicht zu vergessen, dass ich auch meinen El­ tern sehr dankbar bin, da ohne ihre Unter­ stützung in jüngeren Jahren nichts wäre, wie es heute ist. Am dankbarsten bin ich aber für meine Tochter Julia und Xenia, die mir alles bedeuten. Es gibt so viele Momente, in de­ nen ich wirklich bewusst dankbar dafür bin, dass sie gesund sind. Marcus Vogt ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 -8.00 Uhr Dres. U. & A. Deckcrt, Balzers 384 27 20 STERNSINGER Sternsinger - schon bald sind sie wieder unterwegs! SCHAAN - Im kommenden Januar werden in Schaan wieder die Sternsinger von Haus zu Haus ziehen und den Segen von Christus, dem menschgewordenen Gottessohn, allen Bewohnern bringen. Wie es bereits Tradition ist, singen auch dieses Jahr die Schaaner Kinder für Kinder, denen es nicht so gut geht wie uns in Liechtenstein. Und zwar wird der Bau einer Primarschule für arme Kinder in Sathupally (Indien) unterstützt, Die genauen Daten sind wie folgt: © Unterdorf Süd (Landstr.-Zoilstr.): Freitag, 2.1.04, von 9.45 - 11.30; 13.00- 17.00 Uhr 9 Unterdorf Nord (Zollstr.-Feldkircherstr.): Samstag, 3.1.04, von 13.00 - 17.00 Uhr O Oberdorf Nord (Feldkircherstr.-Ober- gass): Montag, 5.1.04, von 13.00 - 17.00 Uhr 6 Oberdorf Süd (Obergass-Landstr.): Dienstag, 6.1.04, von 13.00- 17.00 Uhr Da sich sehr wenige Kinder als Sternsinger , angemeldet haben, wird es nicht möglich sein, überall einen Besuch abzustatten. Wer wirklich einen Besuch wünscht, soll sich bit­ te beim Kalh.Pfarramt (232 16 71 oder 231 13 05;  pfarrei@schaan.li )  melden. Diejeni­ gen, die sich bereits letztes Jahr gemeldet ha­ ben, müssen dies nicht mehr tun, da wir die letztjiihrigen Besuchswünsche erfasst haben und dort auch dieses Jahr einen Besuch ab­ statten werden. Möge diese Sternsinger-Aktion überall im ganzen Dorf viel Freude bereiten und Licht in die Häuser bringen! (Eing.) 
Volksblatt kommt per Post Die Post AG übernimmt ab Januar 2004 die Volksblatt-Frühzustellung SCHAAN - Die Frühzustellung des Liechtensteiner Volksblat­ tes wird ab Anfang 2004 durch die Liechtensteinische Post AG vorgenommen. Damit werden beide einheimischen Tageszei­ tungen wieder vom gleichen Unternehmen zugestellt. In den letzten 24 Monaten wurde die Volksblatt-Frühzustellung durch die Südostschweiz Presse­ vertrieb AG gewährleistet, welche auch andere Zeitungen zu ihren Kunden zählt. Neu wird mit der ersten Ausgabe des neuen Jahres wieder die Liechtensteinische Post AG die Frühzustellung unserer Zei­ tung besorgen. Zentrale Anlaufstelle in Vaduz Die Post AG besitzt jahrelange Erfahrung im Bereich der Frühzu­ stellung und ist bei Zustellungs- problemen rasch in der Lage, die Zeitung jeweils über die reguläre Post-Zustellung innert Kürze nach­ zuliefern. Zentrale AnlaufstcIIc ist die Hotline-Telefonnummer 239 63 59 bei der Post Vaduz (Arno Mar- xer), welche Volksblatt-Abonnen- ten ab dem 3. Januar für Reklama­ tionen aus allen liechtensteinischen Gemeinden zur Verfügung steht. Volksblatt-Vcrlagsleiter Dani Si- gcl ist überzeugt, dass die Abonnen­ ten auch mit dem neuen Partner auf eine zuverlässige Frühzustellung zählen können; «Einerseits spre­ chen betriebswirtschaftliche Gründe für eine Zusammenarbeit mit der 
Partnerschaft besiegelt (v.l.): Post-AG-Geschäftsführer Herbert Riidisser, Volksblatt-Verlagsleiter Dani Sigel und Stefan Schwendimann von der Post-AG-Geschäftsleitung. Post AG, andererseits gibt es durch die neue Partnerschaft auch einen ökologischen Vorteil, denn anstelle der bislang zwei Fahrzeuge, welche das Volksblatt und das Produkt des Mitbewerbers gleichzeitig verteil­ ten, wird zukünftig nur noch ein Fahrzeug die gemeinsame Vertei­ lung übernehmen.» Das Volksblatt und die Post AG werden stets bemüht sein, Ihnen 
liebe Leserinnen und Leser, den bestmöglichen Service für den täg­ lichen Lcsegcnuss zu bieten: Das Volksblatt mit kompetenten Be­ richterstattungen und die Post AG mit einer zuverlässigen Frühzustel­ lung. Durchgehend vierfaitig Wie bereits berichtet, wird es ab Anfang Januar auch im Druck-Be­reich 
zu einer wesentlichen Ände­ rung kommen. Als erste liechten­ steinische Tageszeitung wird Sie das Volksblatt ab 3. Januar 2004 mit durchgehender Vierfarben-Druck­ qualität verwöhnen. Für Inserenten gibt es dazu im Januar ein attrakti­ ves Einführungsangebot, nämlich Farbinserate zum Schwarz,weiss- Tarif! Unser Verkaufsteam berät Sie gerne! 
Die Geschäftsführung Weniger konsumorientierte Weihnachten Weihnachten mit weniger Konsum, dafür mehr Besinnung VADUZ - Es war ein wirklich er­ freuliches Weihnachtsfest - für praktisch alle Beteiligten. Wäh­ rend der Handel und das Ge­ werbe voraussichtlich leicht rückläufige Zahlen verbuchen werden, freuen sich Kirche und Metzg und Caritas. «Doris Meie r «Die Leute schenken bewusster, als in den Jahren zuvor. Geschenke werden so ausgewählt, dass sie der Beschenkte auch gebrauchen kann», betont Herbert Steffen, Lei­ ter der Sektion Handel der GWK. Noch sind die Verkaufszahlen der Geschäfte nicht ausgewertet, Her­ bert Steifem rechnet aber damit, dass das Weihnachtsgeschäft ver­ halten bis gut war. «Weihnachten ist nicht mehr so stark konsum­ orientiert. Das ist eigentlich nicht so schlecht», kommentiert Herbert Steffen nachdenklich. Weniger ausgefallene Wünsche Auch Albert Ospclt, Inhaber der Metzgerei Ospelt spürt diese Ten­ denz: «Wir hatten in diesem Jahr praktisch keine ausgefallen Bestel­ lungen wie Kaviar und Hummer mehr. In anderen Jahren wurden solche Spezialitäten oft ge­ wünscht.» Traurig ist Albert Ospelt darüber aber keineswegs: «Das Weihnachtsgeschäft lief sehr posi­ tiv. 
Die Leute geben sich Mühe schön zu kochen. Allerdings grei­ fen sie jetzt eher zu Geflügel oder Schweinebraten, als zu Krustentie- ren und Kaviar. So ist es mir ei­ gentlich lieber, vor allem sind sol­ che Bestellungen ökologischer.» Schenken ja, aber in Form einer Spende Die eingesparten Franken 
schla-Die 
Wirtschaftsflaute hat auch etwas Gutes: Die Menschen feiern wieder bewusster Weihnachten und geben das Geld nicht mehr für Kaviar, sondern für Spenden und praktische Weihnachtsgeschenke aus. gen sich erfreulicherweise auf den Konten von Caritas und änderen Hilfsorganisationen nieder. Marina Kieber, Präsidentin von Caritas Liechtenstein freut sich über die grosse Spenderfreude der Liech­ tensteiner: «Wir konnten mit Si­ cherheit das Niveau des Vorjahres halten, es ist möglich, dass wir so­ gar darüber liegen», so ihre erste Bilanz nach den Weihnachtstagen. Kirche «zum Bersten voll» Auch die Pfarrer des Landes müssen sich nicht über weniger Zulauf beklagen: «Wir sind sehr zufrieden», meint Paul Büchel, Mesmeraus Ruggell, «bei der Kin­der-Christmette 
um 16.30 war die Kirche zum Bersten voll auch bei der normalen Mette blieb kein Platz mehr frei. Wir hatten in die­ sem Jahr mehr Leute als in den Jahren zuvor», so die Bilanz des Mesmcrs. Diesen Andrang erklärt er sich mit dem Wetter: «Vielleicht hat das schöne Winterwetter die Menschen aus den Häusern in die Kirche gelockt», sagt er und wen­ det sich wieder seiner Putztätigkeit in der Kirche zu. Der Schaaner Pfarrer Florian Hasler, zieht zwar eine weniger po­ sitive Bilanz, ist aber trotzdem zu-, frieden: «Es kann schon sein, dass wir in diesem Jahr leicht weniger 
Leute in der Kirche hatten, aller­ dings zählen wir die Gottestdienst- besucherinnen und -besucher na­ türlich nicht, sondern sind froh, um jeden, der mit uns feiert.» Auch Florian Hasler ist der Mei­ nung, dass die Leute sich langsam wieder vom Konsumdenken an Weihnachten abkehren. «Ich glau­ be, vielen Leuten wird das alles einfach zu viel. Wir haben mit un­ serer Adventskalenderaktion gese­ hen, dass die Leute nach wie vor besinnliche Momente schätzen und suchen. Auch Kinder sind emp­ fänglich für besinnliche Momen­ te», versucht dies der Pfarrer zu er­ klären. I
	        

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