Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 23. DEZEMBER 2003 X5SI INTERNATIONAL SS 28 M SPLITTER tu« wiwumir.r Russell Crowe wurde Vater eines Sohnes SIDNEY - Oscar- Preisträger Russell Crowe ist Vater ge­ worden: Seine Ehe­ frau Danielle Spcn- cer brachte einen Jungen zur Welt, wie Crowes Sprecherin Wendy Day am Montag mitteilte. Der kleine Charles Spencer Crowe kam am späten Sonntagabend zur Welt und wog 2800 Gramm. «Er ist ein gesundes, kräftiges Baby, das sich auf Weihnachten freut», sagte Day der AAP. Ursprünglich war die Geburt für Januar angekündigt. Der 39-jiihrigc Crowe («Gladiator», «Master and Comman­ der) und die sieben Jahre jüngere Spencer, eine Sängerin, sind seit April verheiratet. Magier Siegfried litt unter Depressionen und Einsamkeit HAMBURG - Siegfried Fischbacher vom Magier-Duo Siegfried & Roy hatte vor dem tragischen Show-Unfall seines Partners schwere psychische Probleme. Nach den Ti­ ger-Shows in Las Vegas sei er von Einsam­ keit überfallen worden und habe Depressio­ nen bekommen, aus denen ihn anfangs nur die Begeisterung des Publikums habe be­ freien können, sagte er dem «Stern». Zehn Deutsche unter Opfern des Busunglücks BRÜSSEL - Unter den elf Todesopfern des schweren Busunglücks an der belgisch-fran­ zösischen Grenze waren zehn Deutsche. Das gaben die belgischen Behörden nach Ab- schluss der Identifikation am Montag be­ kannt. Das elfte Opfer stammte aus Bosnien. Ursache des Unfalls am Samslag sei offen­ bar Übermüdung des Fahrers gewesen. Der deutsche Reisebus war am frühen Morgen auf der Autobahn E19 Brüssel-Paris verun­ glückt. VOLKSKALENDER DER GRÖSSTE ADVENTSKALENDER DER REGION Kommt vom 1. - 24. Dezember 2003 nach Balzers und staunt! 23. Dezember Geschichte aus Südafrika Sponsor: JohAlter Stiftung wünscht allen Volksblatt-Leserinnen und -Lesern eine besinnliche Adventszeit und ejn gesegnetes Weihnachtsfest. Die HANDinHAND Anstalt und alle Spon­ soren und Gönner würden sich freuen, vom 
1.-24. Dezember 2003, jeweils um 17.30 Uhr, möglichst viele Besucherin­ nen und Besucher beim Adventskalender in Balzers (bei der Garage Karl Vogt) be­ gossen zu dürfen. Medienpartner VOLKSBLATT Sponsor Wettbewerbspreise 
Djindjic-Prozess begonnen Mutmasslicher Mörder des serbischen Regierungschefs vor Gericht BELGRAD - Gut neun Monate nach der Ermordung des serbi­ schen Regierungschefs Zoran Djindjic hat in Belgrad der Pro- zess begonnen. Sechs Beschul­ digte, darunter der mutmassli­ che Todesschütze, stehen seit Montag vor Gericht. Der Prozess wurde unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen eröffnet. Von den 15 in direktem Zu­ sammenhang mit dem Attentat Be­ schuldigten sind nur sechs in Haft. Darunter ist der mutmassliche To- dcsschütze Zvezdan Jovanovic. Er war kurz nach dem Attentat vom 12. März festgenommen worden. Von mehreren Seiten wird ange­ zweifelt. dass Jovanovic der einzi­ ge Schütze gewesen sein soll. Mehrere Schützen? Der Staatsanwaltschaft gilt Jova­ novic als einziger Schütze, der zwei Kugeln von einem Nachbar- gebäude des Regierungssitzes aus auf Djindjic abgefeuert haben soll. Der Ex-Polizist hatte während der Vernehmungen ein Geständnis ab­ gelegt. Nach Angaben von Djind- jics Leibwächter, der bei dem At­ tentat selbst schwer verletzt wurde und voraussichtlich als Zeuge aus­ sagen wird, war dagegen ein zwei­ ter Schütze an der Tat beteiligt. Waffenexperten halten diese Ver­ sion für plausibel. Auch die Wo­ chenzeitung «Nin» berichtete unter 
Zvezdan Jovanovic (Mitte) vor Gericht: Er soll die tödlichen Schüsse auf Zoran Djindjic abgefeuert haben. Berufung auf die Ergebnisse der Gerichtsmedizin, dass «mindestens ein weiterer Schütze» auf den Re­ gierungschef geschossen habe. Drahtzieher auf der Flucht Der mutmassliche Drahtzieher der Bluttat, Milorad Lukovic, ge­ nannt Legija, ist auf der Flucht, wie auch sieben weitere Angeklagte. Der frühere Kommandant der Poli-zei-Elitctruppc 
«Rote Barette» soll sich nach Regicrungsangaben im Ausland befinden. Lukovic und weitere Beschuldigte sollen als Mitglieder des kriminellen «Ze- mun-Clans» hinter dem Mord stecken. Ihnen wird von dem Softilergcricht neben Mord auch Verschwörung gegen den Staat, Terrorismus sowie Entführung vor­ geworfen. Die öffentliche Verhand­lung 
findet in einem eigens für die­ sen Zweck umgebauten Hochsi- cherheitsraum des Gerichts statt. Der erste Prozesstag endete mit Befangenheitsanträgen der 80 Ver­ teidiger gegen alle drei Richter so­ wie die Anklagevertreter. Der An­ walt von Jovanovic forderte zudem die Trennung des direkten Djind- jic-Mordverfahrens von den ande­ ren Anklagepunktcn. Weltgrösstes Kreuzfahrtschiff verlässt Werft «Schwimmender Palast» wird von britischer Königin getauft 51 men. Am 27. Dezember wird er im Haag O MANOR 
SAINT-NAZAIRE - Nach weniger als zwei Jahren Bauzeit hat das weltgrösste Kreuzfahrtschiff «Queen Mary 2» am Montag die Aistom-Werft im westfranzösi­ schen Saint-Nazaire verlassen. Der Luxusliner der britischen Traditionsreederei Cunard wur­ de von tausenden Arbeitern und Schaulustigen verabschiedet. Die Fliegerstaffel Patrouille de France malte die Farben der franzö­ sischen Trikolore in den Himmel. Wegen des dramatischen Unfalls Vor 
fünf Wochen mit 15 Toten ver­ zichteten der AI stom-Konzern und die Stadt Saint-Nazaire an der Loi­ re-Mündung aber auf die geplanten Feiern mit Volksfest und Feuer­ werk. Am 15. November war eine Landungsbrücke zur «Queen Mary 2» eingestürzt, die Opfer stürzten bis zu 20 Meter tief ins Trocken­ dock. Medienberichten zufolge war der Steg überlastet. 
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l „ , «. Die «Queen Mary 2» beim Verlassen bei der Werft in Saint-Nazaire. Rund 12 000 Arbeiter bauten den 345 Meter langen Luxusliner in Re­ kordzeit zusammen, bis zur letzten Minute vor der offiziellen Überga­ be des «schwimmenden Palasts» an die Cunard-Reederei feilten Mitar­beiter 
am Montag an letzten Einzel­ heiten. Am Mittag wurde die briti­ sche Fahne gehisst. Der 150 000- Tonnen-Gigant mit Platz für 2600 Passagiere sollte zunächst Kurs auf Vigo und die galicische Küste neh-cnglischen 
Southampton erwartet, wo die britische Königin Elizabeth II. das Schiff der Superlative am 8. Januar tauft. Auf den Testfahrten vor Spanien soll sich die 1254 Mann starke Crew mit dem 354 Meter langen Schiff vertraut ma­ chen. «Bei 13 Decks verlaufen sie sich doch fünfmal in den ersten drei Tagen», sagte ein Cunard- Sprecher in Hamburg. «Auch der Service für die 1310 Kabinen und die Speisenzubereitung für 2600 Passagiere muss sich erst mal ein­ spielen.» Die Jungfernfahrt nach Florida ist Cunard zufolge ausge­ bucht. Am 19. Juli legt das Kreuz­ fahrtschiff im Hamburger Hafen an. Aus dem deutschsprachigen Markt gebe es bereits 6000 bis 7000 Buchungen, erklärte der Spre­ cher. Eine siebentägige Atlantik- überquerung kostet zwischen 1710 Euro und 30 190 Euro. Harald Schmidt nimmt Abschied ANZEIGE Letzte Ausgabe der Late-Night-Show am Dienstagabend HAMBURG - Nicht ohne rühren­ de Szenen wird wohl heute auf dem deutschen Privatsender SAT.1 die letzte reguläre Ausga­ be der «Harald Schmidt-Show» über die Bühne gehen. Die Belegschaft seiner Produk­ tionsfirma wird mit einem «Werk­ schor» den Klassiker «White Christmas» zum Besten geben. Das ist aber bisher so ziemlich das Ein­ zige, was über das Finale um 23.15 Uhr bekannt ist. Was ausserdem durchsickerte: Der neue SAT.l-Ge- schiiftsführer Roger Schawinski 
•5« Harald Schmidt verabschiedet sich heute Abend auf SAT.1. 
wird nicht nach Köln reisen, um Schmidts letzte Possen zu beklat­ schen. Ein Treffen der beiden hat bisher auch noch nicht stattgefun­ den. Schmidts trockene Ankündi­ gung, er werde eine «kreative Pau­ se» einlegen, traf die Fernsehna­ tion jvie ein Blitz. Aber es eröffne­ te auch den Raum für Spekulatio­ nen: Allgemein wird davon ausge­ gangen, dass der nicht freiwillige Abgang des früheren Sat.l-Ge­ schäftsführers Martin Hoffmann, ein Freund Schmidts, ausschlagge­ bend für den Schritt war. 
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