Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

RUM ÄNIEN BRASILIEN ÄTH 10 P I E N Liechtensteinisches Rotes Kreuz Auslandshilfe 2002/20 ihnachts-Aufru Wieder ist die Zeit gekommen, in der wir allen unseren privaten G rinnen und Gönnern, den liechtensteinischen Gemeinden sowie vor auch der Fürstlichen Regierung von ganzem Herzen für ihre Grosszüg im vergangenen Berichtsjahr danken möchten. Mit über CHF 620. konnten wir alle gemeinsam die grösste Not lindern helfen und den b tigen Menschen zeigen, dass sie nicht allein gelassen sind. Wir sind uns dabei unserer Verantwortung bewusst und helfen auch < wenn ein Spender seine Mittel für ein bestimmtes Land oder eine sp< Notläge einsetzen möchte. Hilfe für das Caritas-Zentrum St. Lukas in nglücks von Tschernobyl und die sehr schlechte wirtschaftliche Lage haben direkte; Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen in Weissrussland. Die Hälfte der Bevölkerung lebt weit unter der Armutsgrenze. Das Caritas-Zentrum St. Lukas besteht aus fünf Häusern im Minsker Vorort Borowljani. Zwei der Häuser sind schwerkranken Kindern und ihren Müttern gewidmet. «Ein Platz zum Wohnen für mich und mein Kind» Mütter und Kinder aüs sozial schwachen Familien wohnen während der medizinischen Behandlung Im Caritas-Zent­ rum. In weissrussischen Kliniken herrschen extrem ärm­ liche Zustände. Im Zentrum St. Lukas haben diese schwer kranken Kinder die Möglichkeit, während der Zeit von ambulanten Spitalsuntersuchungen und -behandlungen gemeinsam mit ihren Müttern unter guten Bedingungen zu wohnen. Damit in der schwierigen Situation der Erkrankung eines Kindes wenigstens die materiellen Sorgen ein wenig gelindert werden, erhalten die Mütter am Ende des Aufenthaltes Bekleidung, Schuhe und Lebensmittel für die ganze Familie. Bitte helfen Sie mit einer Weihnachtsspende und schenken damit diesen armen Familien neue Hoffnung und Lebensmut. Mit einem sehr von Herzen kommenden Vergelt's Gott wünsche ich Ihnen gesegnete Weih­ nachten und ein gutes Neues Jahr. Fürstin Marie von Liechtenstein Präsidentin des Liechtensteinischen Roten Kreuzes Geldspenden mit dem Vermerk «ST. LUKAS» können überwiesen werden: LGT Bank in Liechtenstein Nr. 0495.920 AA • Liecht. Landesbank Nr. 203.374 01 Verwaltungs- und Privatbank Nr. 201.943.012 • Postscheck Nr. 90-10364-8 «Jubiiäiimsfonds I.D. Fürstin Marie» Seit nunmehr 3 Jahren steht unserer Präsidentin der Jubiläumsfonds zur Verfügung. In diesem Jahr unterstützte I.D. die Fürstin mit über CHF 170*000.— folgende Projekte und Hilfsaktionen: • KENIA - Kindergarten in Mombasa, der auf liechtensteinische Initiative hin errichtet werden konnte, mit CHF 10*000.— • POLEN - CHF 5*000.- für ein Behindertenheim • MOSAMBIK - Spende an den Verein Sant Egidio Schweiz, der sich besonders die Pflege Aids-Kranker zur Aufgabe gemacht hat mit CHF 20*000- • RUMÄNIEN - Kaplan August Paterno für heimatlose Jugendliche mit CHF 10*000.— • BOSNIEN-HERZEGOWINA - Bischof Komarica für sozial schwache, notleidende Familien und Härtefälle in der Diözese Banja Luka mit EUR 38*987.34 • AFGHANISTAN - Hilfsprojekt für Frauen und Kinder in der nordafghanischen Stadt Kunduz, betreut von Herrn Peter Quendler vom Kärntner Caritasverein mit CHF 10*000.- • KROATIEN - CHF 30*000- Winterhilfe an Frau Jelena Brajsa für ihr Kinderzentrum in Zagreb • BRASILIEN - Fondazione Regina Pacis für die Kindertagesstätte und Schule in Feira de Santana mit CHF 30*000- • TÜRKEI -Verein für Strassenkinder in Istanbul, der vom türkischen Frauenverein 
Vaduz unterstützt wird mit CHF 1 *000 — • BOSNIEN - Franziskanerinnen der Prov. Wien für ihre Mitschwestern in Odzak zum Ankauf einer Stein/Weizenmühle CHF 5*000.- • BURKINA FASO - Getreideankauf durch den Verein für humanitäre Hilfe Vaduz CHF 1 '000.— • POLEN-Heizungsrenovation in Krzynowloga mit CHF 11*500.-RUMÄNIEN 
- unser .Weihnachtsaufruf 2002 war für Strassenkinder in Rumänien bestimmt. Die Stiftung Hl. Franziskus betreut 340 not­ leidende Kinder, die nicht in einer Familie auf­ wachsen dürfen. Nach der.Verdoppelung durch die FL Regierung konnten wir dieser Stiftung CHF 97725.41 übergeben. Mit dieser Summe kann für diese armen Kinder eine Berufsschule errichtet werden. In diesem Schuljahr begann der Unterricht mit dem Fach Tischlerei. In den nach­ folgenden Jahren sollen Maurer-, Kraftfahrzeug- mechaniker-, und Keramiklehren angeboten werden. ALGERIEN - im Mai wurde Algerien von einem schweren Erdbeben heimgesucht, das einigen Tausend Menschen das Leben kostete. Zusam­ men mit der Caritas Liechtenstein rief unsere Präsidentin zur Hilfe auf. Über CHF 12*000.- wurden aus der Bevölkerung aufgebracht und von der Fürstlichen Regierung verdoppelt. Aus ihrem Jubiläumsfonds stellte I.D. die Landesfür­ stin noch CHF 10*000.- zur Verfügung. Unser Beitrag wird für die Versorgung der Schulkinder in der Region Boumerd£s mit Schulmaterial und Schulkleidung verwendet. 
CHINA - im Juli fielen in 16 Proyin; heerende Regenfälle, alle entlang de Fluss. In der Anhui Provinz mUssten r 400*000 Personen evakuiert werden, t anlasste das LRK, aus seinem Katast fonds CHF 10*000 - dem Chinesische Kreuz über die Dachorganisation aller R und Rothalbmondgesellschaften in C Verfügung zu stellen. ' BRASILIEN - die Bauarbeiten an der Kinder­ tagesstätte und Schule in Feira de Santana sind erfolgreich abgeschlossen worden. Dank einer grosszügigen Spende durften wir nochmals CHF 15*000 - der Stiftung Regina Pacis für die Innenausstattung übergeben. Die-Verantwort­ lichen des Projektes, Frau Luisa Nottegar und Sr. Francesca, die das Kinderheim in Fereira de Santana leitet, besuchten uns kürzlich. Sie berichteten über die feierliche Einweihung und legten uns Rechenschaft über die Bank- und Errichtungskosten ab. BURKINA FASO - «A Better Life Foundation» kümmert sich zusammen mit dem Roten Kreuz von Burkina Faso um Kinder mit diversen Miss­ bildungen und Krankheiten wie z.B. Noma, Ein wiederum privater Beitrag von CHF 15*000.— ermöglichte den weiteren'Ausbau eines Tages- Centrums dieser Institution. Neben Operationen, die z.T. Chirurgen aus Europa unentgeltlich vor­ nehmen, stehen hauptsächlich Vorbeugungs- massnahmen im Vordergrund. 
IRAK - die Gefährdung der Zivilbevölk Irak-Krieg hat auch uns alle sehr t gemacht. Wir erliessen Anfang April ei ruf zugunsten der notleidenden Kriegŝ seit dem 20. März schweren Bombard ausgesetzt waren. Das IKRK blieb als wenigen Hilfsorganisationen ständig Es leistete Nahrungsmittelhilfe, kümnr um die medizinische Versorgung und Gefangene. Ende Mai überwiesen wir Programme einen Betrag von CHF • Der Gesamtbetrag aller Spenden belie CHF 108*298.10, wozu die Fürstliche F noch CHF 100*000.- beisteuerte. Im April stellte sich heraus, dass von S IKRK dringend Wassertankwagen für Wasserversorgung 
der irakischen Be\ gebraucht wurden. Das Schweizeris Kreuz wollte zwei Tankwagen bereitst fragte uns wegen einer allfälligen Fin; eines dritten Wassertankers an.yvir be: einen VOLVO-Tankwagen mit einer von 18*000 Litern und einer Pumplei! 30'000 Litern pro Stunde zu finanzier Folge übernahm verdankenswerter ^ Martin Hilti Familienstiftung die Fin. unseres Tankers zur Gänze. SÜDLICHES AFRIKA - eine weitere Spende von CHF 2*000 - erreichte uns für das Südliche Afrika. 
ÄTHIOPIEN - von privater Seite er! als Weihnachtsspende CHF 2*000-, d IKRK überwiesen haben. Die kata Dürre, zusammen mit den bereits vor Problemen, gab Millionen von Mensi Hungersnot preis. Saatgut zur richtige teilt, bedeutet eine Chance zur künftic Versorgung. WEISSRUSSLAND - eine Trauersf CHF 670 - verwendeten wir auf b Wunsch der Trauerfamilie zur Bekän Tuberkulose, die leider weitweit \ Vormarsch ist. TÜRKEI 
IRAK 
CHINA
	        

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