Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 13. DEZEMBER 2003 
 V0^ SIQPNRT "ASLER IM CONTINENTALCUP 22 BLATT 
I örUrl INEUE TRAINER-CREW IN RUGGELL . SPORT IN KÜRZE Schlüsselspiel für EHCVS EISHOCKEY - Für den EHC Vaduz-Schel- leriberg steht heute Abend um 17.15 Uhr in der Eishalle Griisch ein wichtiges Schlüssel­ spiel auf dem Programm. Will der EHCVS das angestrebte Saisonziel Platz vier nicht völlig aus den Augen verlieren, gilt es gegen den Tabellennachbam HC Züri Jaguars auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie zählt für die heimi­ schen Cracks nur ein Sieg. Mit den Zürchern hat der EHCVS noch eine offene Rechnung zu begleichen. Im ersten Saisonspiel dieser Saison wurden der EHCVS von den Jaguars regelrecht abgeschossen und mit 11:3 nach Hause geschickt. Wiedergutmachung heisst also die Devise auf Seiten der Liechtenstei­ ner. So glaubt auch der bisher beste Torschüt­ ze des EHCVS, Fabian Biedermann, an den Sieg. «Wir erwischten im Hinspiel einen ra­ benschwarzen Tag, an dem einfach nichts ge­ lingen wollte. Für das heutige Spiel haben wir uns einiges vorgenommen und ich glaube fest daran, dass wir als Sieger das Eis verlas­ sen werden.» Trotz einiger gngcschlagener Spieler wird der EHCVS voraussichtlich in Bestbesetzung antreten können. Tabelle ___ • ' 1. ßürctswilcr SC 6 54:14 12 2. SC Rhcintal II 6 46:9 10 3. Glamcr EC 
6 36:17 
9 4. EHC Einbrach 5 
33:19 6 5. EHC Zürich Jaguars 7 . 35:46 6 6. EHC Vaduz-Schdlenbcn» 7 23:47 5 7. EHC Bassendorf II 7 15:56 2 8. EHC Wcuikon II . 6 14:48 0 Frentzen für Opel in DTM MOTORSPORT - Heinz-Harald Frentzen hat mit Opel einen Jahres vertrag für die Deutsche Tourenwagen-Mcisterschaft unter­ schrieben. Der 36-jährige Deutsche wird so­ mit Teamkollege des Schweizers Marcel Fässler, der kürzlich von Mercedes zu Opel wechselte. Frentzens Formel-i-Karriere ging im Oktober nach zehn Jahren zu Ende, als er vom Sauber-Tcam keinen neuen Vertrag er­ hielt. Der Mönchengladbacher blickt auf 156 Grand-Prix-Starts zurück, von denen er drei gewann. Als Williams-Fahrer wurde er 1997 WM-Zweiter und 1999 -Dritter mit Jordan. Frentzens Verpflichtung wertet das DTM- Fahrerfeld erheblich auf. Alinghi lanciert «UBS Trophy» "SEGELN - Wie America's-Cup-Sieger Alinghi bereits Ende November verkündet hat, wird mit der Tradition gebrochen und vor der Titelverteidigung 2007 in Valencia in Regatten gegen die Challenger gesegelt. Ers­ tes Event bildet im Juni 2004 (19. bis 26.) ein Vergleich in Newport/Rhode Island (USA). Der Event an der Ostküstc der USA, wo der America's Cup zwischen 1930 und 83 ausge­ tragen wurde, läuft unter dem Namen «UBS Trophy». 340 Millionen für Neuseeland SEGELN - Die Austragung des 31. Ameri­ ca's Cup 2003 in Auckland hat der Wirt­ schaft Neuseelands 338 Millionen US-Dollar Umsatz gebracht. Dies entspricht einer Stei­ gerung von sieben Prozent gegenüber dem Jahr 2000. Die Studie zeigt auch auf, dass der prestigeträchtigste Segelevent zwischen 2000 und 2003 zusätzliche 9360 Vollzeitstel­ len geschaffen hat. Der America's Cup wird vom in Auckland siegreichen Schweizer Team Alinghi 2007 in Valencia verteidigt. RESULTATÜBERSICHT 
Val Formazza statt Davos ^asleK^am Wochenende Zwei Continentalcup-Rennen für VAL FORMAZZA - Für den Eschner Langläufer Markus Hasler gibt es an diesem Wo­ chenende einen wehmütigen Blick in Richtung Davos. Statt im Weltcup startet er an zwei Rennen im Continentalcup im Val Formazza (It). • Toni Nötitl Eishockey: 
NHL National Hockey Lcague (NIIL): Vancouvcr Canucks - Colo­ rado Avalanche (mit David Acbischcr) 1:1. Washington Capitata - Boston Bruins 6:5. San /ose Sharks - Edmonton Oilcrs 2:2. Ottawa Senators - Tampa Bay Lightning 3:2. Minnesota Wild - Toronto Manie Lcafs 0:1. Nashvillc Predators - Los Angeles Kings 1:4, Chicago Blackbawks - Detroit Red Wings 4:3 nach .Verlängerung. Calgary Flame« - Carolina Hurricancs l;0. :   Snowboard: Boardercross In Whlsllcr Whistler Mountain (Ka). FIS-Weltcup. Boardercross. 1. Rennen. Männer. Final: 1. Florcnt Mather (Fr). 2. Simone Ma­ lusa 
(It). 3. Dieter Krassnig (ö). 4. Stefano Püz/olini. (1t). - In den Viertelfinals gescheitert: 14. Guillaume Nanlcrmod (Sz). - Achlclfinals: 17: Marcu Huser (Sz). Frauen. Final: L Karinc Ruby (Fr). 2. Jennifer Frino (It). 3. Marie Laissus (Fr). 4. Zoe Gillings (Gb): - Kleiner Final: 5. Tan­ ja Frieden (Sz).- Vicrtelfinal: ll.Olivia Nobs(Sz). IS.Corinne Mottu(S'z). 
«Ich wäre sehr gerne in Davos ge­ laufen. Trainer Emil Hoch hat für den Continentalcup entschieden. Dieser Anweisung füge ich mich», erklärte Markus Hasler, der am Mitt wochabcnd am City­ sprint in Luzern teil­ genommen hatte und "auf7 der 400_-m-Stre- cke wegen eines Stur­ zes schon in den Vicr­ telfinals ausgeschieden war. In Davos hatte der Eschner vor \ Jahresfrist über 15 km in der freien Technik den 6. Platz erreicht und damit sein bestes Weltcup-Ergebnis in einem Distanzrennen erzielt. Hasler wäre zum achten Mal in Da­ vos an den Start gegangen, und es hätte sich dabei um seinen 116. Weltcup-Einsatz gehandelt, der möglicherweise nicht unproblema­ tisch gewesen wäre. Angesichts des Schncemangels sahen sich 
die Ver­ anstalter lediglich in der Lage, eine Loipe von 2,5 km Länge herzurich­ ten. Statt eines Wettkampf<?s über 15 km klassisch mit 30-Sekunden- Starts wurde von der internationa­ len Jury schon am Dienstagabend entschieden, ein Massenstartrennen durchzuführen, was 
prompt massive Kritik jener Teamverantwortlichen nach sich zog, die sich für ihre Ath­ leten die besseren Aussichten mit Einzelstart ausrechneten. «Es wird ein Chaos geben» «Es wird so oder so ein Chaos geben. Auf einer solch kurzen Run­ de kann man nicht in 
30^Sekunden-Statt 
beim Weltcup-Rennen In Davos «darf» Markus Hasler nur beim Continentalcup starten. Abständen starten, weil ,cs zu ei­ nem zu grossen Verkehr in der Spur kommt. Und mit Massenstart steht der Kampf mit Ellbogcncinsatz im Vordergrund», hält Einil Hoch zu Davos fest. Dass der Grossteil der Schlaufe nur aus Stossen und Schieben be­ steht, ist eine der kritischen Anmer­ kungen des Triesenbergers: «Mar­ kus wäre bergauf mit Sicherheit gut mitgekommen. Aber es führt zu nichts, wenn da eine Selektion ge­ schaffen wird, und auf dem abfal­ lenden Rückweg schliessen die an­ deren Athleten dank ihrem guten Material wieder auf.» Dem Entscheid, auf die Weltcup- Teilnahme zu verzichten, sei eine lange Diskusion vorausgegangen, hält Emil Hoch fest. Weshalb dann der Entscheid für den Continental­ cup, die B-Liga also? Der Triesen- berger: «Wir haben eben eine inten­ sive Trainingsphase abgeschlossen 
und wollen aus dieser heraus zwei kurze, rennmässige Einsätze be­ streiten. Im Hinblick auf die Well- cup-Fortsetzung in der Ramsau am übernächsten 
Wochenende ist dies besser. Dort wollen wir gross auf­ trumpfen.» In den Überlegungen hatte des­ halb auch die «Sgambeda» vom Sonntag in Livigno (It) keinen Platz, den Volkslauf über 40 km mit einem so hohen Preisgeld, dass es den Athleten gleich das Wasser in die Augen treibt. Immerhin hat Mi­ chail 
Bowinow das Zugeständnis erhalten, in Livigno zu starten. Auch Christian Hoffmann wäre gerne hingegangen, und Markus Hasler auch... «Blumenstrauss» für Hasler Im Continentalcup, bei dem auch seine Frau Alexandra am Samstag über 5 Kilometer.und am Sonntag über 10 Kilometer startet, kann sich 
der Elektriker höchstens einen Blu­ menstrauss holen. Diese Serie ist in erster Linie für den Nachwuchs ge­ dacht, und die Schwierigkeiten mehren sich, angesichts geringer Publizität überhaupt noch Veran­ stalter zu finden. Ausgetragen wer­ den ein Rennen über 10 km klas­ sisch und ein Wettkampf über 15 km Skating. Das von Domodossola in östlicher Richtung abzweigende Val Formazza hatte Anfang Juni den Giro d'Italia zu Gast. Bei der letzten Bergankunft feierte Gilberto Simoni (It) im Talabschluss beim Toce-Wasserfall 48 Stunden vor Abschluss der Rundfahrt seinen letzten Tageserfolg. Und zuletzt hatte sich Julia Tschepalowa zum Training in dieses Tal zurückgezo­ gen, nachdem das Comeback der Russin in Beitostölen (Nlo) nach ihrer Mutterschaft mit einem er­ nüchternden Ergebnis ausgefallen . war. Engelbert Hutter gibt den Takt an Neue Trainingsleiter beim Frauen-IMLA-Team RuggeH-Liechtenstein * 
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 J\ Der Trainerstab der Ruggeller Fussball-Damen v. I.: Engelbert Hutter (Cheftrainer), Peter Rietberger (Assistenztrainer), Richard Ilmberg (Konditions­ trainer) und Marco Pamminger (Erstligateam). ' Basketball: NBA National Basketball Association (NBA); Clcvcland Cavaliers - Detroit Pistons 95:86. Houston Rockels - San Antonio Spur» '67:71. Phoenix Suns-New Orleans Hornels 101:111. T~ 
RUGGELL - Nach dem plötzlichen Abgang von Hansruedi Wagner hat der Vorstand des FC Ruggell dem träinerfosen Zustand des Fraueh-Nationailiga-A-Teams ein Ende gesetzt Auf Vorschlag ei­ nes mehrköpfigen Gremiums ha­ ben die Vereinsverantwortlichen In der Person von Engelbert Hut­ ter aus Diepoldsau einen neuen Ausbildner bestellt. An seiner Seite wird Peter Rietber­ ger, der bisher für das Team schon tätig war, den Übungsleiter als As­ sistenztrainer aktiv unterstützen. Während der Aufbauphase nach der Winterpaüse wird Richard Lim­ berg die beiden als Konditionstrai­ner 
unterstützen. Der kurzfristig zum Cheftrainer aufgerückte Mar­ co Pamminger wird seine-Aufga- ben im Erstligateam des FC Rug­ gell wieder wahrnehmen. Nach kurzer Zeit der Ungewiss- heit können die zahlreichen Talente in den Fraüenteams des FC Rug­ gell wieder zuversichtlich der Frühjahrsrunde ehtgegenblicken. Die Betreuung und die Ausbildung lastet in Zukunft auf mehreren Schultern. Als «Cheftrainer» der Frauen fungiert neu Engelbert Hut­ ter. Der 36-jährige Familienvater aus Diepoldsau ist am Wohnort als Primarlehrer tätig. Er ist Inhaber des B-Trainer-Diploms. Seine letz­ ten Engagements hatte Hutter beim 
FC Diepoldsau (Coach der 1. Mannschaft) sowie beim Sankt Galler Kantonal-Fussballverband, wo er dem Stützpunkt Rüthi vor­ stand. Sein Assistent Peter Rietber­ ger ist ebenfalls in Diepoldsau zu Hause. Er ist 47 Jahre jung, verhei­ ratet und ebenfalls als Lehrer in Diepoldsau tätig. Rietberger war lange Jahre in leitender Funktion für den Frauenfussball im FC Die­ poldsau tätig. Er besitzt einen J+S- Leiter-Ausweis. Konditionstrainer Richard Umberg ist ebenfalls Fa­ milienvater. Er wohnt in Kerzers, ist wochentags in Bad Ragaz im Medizinischen Zentrum als Trai­ ningsberater bei Dr. med. Beat Vil­ liger tätig. Er ist Diplomtrainer I + 
II von Swiss Olympic und hat die Ausbildung «Sport Manager» bei Swiss.Olympic absolviert. Damit die Frauen zur Wahrung des Klassenerhalts optimal in die Frühjahrsrunde starten können, versucht der Liechtensteiner Klub nun noch einen Torwarttrainer für die Torfrauen zu engagieren. Mit diesen Persönlichkeiten, die einen äusserst breiten Horizont an Fach­ wissen haben, hofft der FC Ruggell einen entscheidenden- Schritt zur' Förderung des Frauenfussballs im Fürstentum Liechtenstein getroffen zu haben. 
Erfreulich ist, dass mit dieser Lösung die finanziellen Auf­ wendungen für den Klub reduziert werden konnten. ' 
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