Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

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V;- VOLKS ANZEIGE DIE SPQRTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN FREITAG, 12. DEZEMBER 2003 
Generalagentur Kilian Pfister +423 237 65 55 SEITE 17 
i •!' INTERVIEW DES TAGES Der Vorarlberger For- mel-l-Pilot Christian Klien über seine Träu­ me und Wünsche. 
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IN E WS Erneuter Krebsbefund bei Langnau-Trainer Jim Koleff EISHOCKEY - 
Langnaus Trainer und Ma­ nager Jim Koleff ist zum dritten Mal nach 1993 und 94 an Krebs erkrankt Der 50-Jäh­ rige muss sich ab Montag einer Chemothera­ pie unterziehen und wird seinem Arbeitgeber auf unbestimmte Zeit nicht mehr zur Verfü­ gung stehen. Der Kanada-Schweizer, erhielt die Hiobsbotschaft bei einer Routine-Unter­ suchung am Mittwoch mitgeteilt, wie er ges­ tern gegenüber der Sportinformatiön aus­ führte: «Einer der Bluttests zeigte neue Zel­ len,die wachsen. Es ist zwar npch im frühen Stadium, aber ich darf keine Zeit verschwen­ den;». Koleff wird am Wochenende in den Partien gegen Lausanne und Ambri noch zweimal an der Bande der Emmentaler ste­ hen, am Montag übernimmt Assistenztrainer Dave Chambers das Amt des Headeoachs. Swiss-Ski-Ausbildungschef Chevalier tritt zurück skr ALPIN - Nach 27-jähriger Tätigkeit verlilsst Philippe Chevalier den Schweizer Skiverband. Der 55-jährige Romand, früher ein erfolgreicher Trainer und seit 1988 Chef Ausbildung, wird Manager beim Golfclub . Gstaad-Saanenland. Seine grössten Erfolge feierte Chevalier in den Achtziger Jahren als Slalom-/Riesenslalom:Trainer der Frauen mit Erika Hess, Vr^ni Schneider und Corin- ne Schmidhausen «Seine» Athletinnen er­ rangen zwei Olympiasiege, drei WM-Titel und sechsmal den Disziplinen-Weltcup. Doch Intervall-Start in Davös SKI NORDISCH - Nach einer Streckenin­ spektion gestern Morgen ist der Entscheid umgestossen worden, die Weltcuprennen- von morgen Samstag in Davos mit Massen­ start auszutragen. Die Wettkämpfe in klassi­ scher 
Technik werden mit Starts in-30-Se- kunden-Intervallen ausgetragen. Karl-Heinz Lickert (De), der Technische Delegierte des Internationalen Ski-Verbandes (FIS), hatte bei der Besichtigung drei heikle Streckentei­ le entdeckt, die ihn Veranlassten, 
auf den Entscheid vom Dienstag zurückzukommen. VOLKS BLATT IN ALLEN LAGEN SCHNELL K''- 
Äffe • SCHWIMMEN - Die deutsche 4 x 5Q-m : Lagen-Staffel der Herren hat gestern in Dub- • lin für den ersten Weltrekord bei der Kurz­ bahn-EM gesorgt. Thomas Rupprath, Mark Warnecke, Fabian Friedrich und Carsten Dehmlow drückten im Finale die Bestzeit um 26/100 Sekunden auf 1:34,72 Minuten. Die Schweiz holte die Bronzemedaille. 
DUELL DES TAGES Michael Schumacher lieferte sich im Ferrari ein heisses Duell mit einem Kampfjet. -J0 . : 
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VERLÄNGERUNG DESTAGES Der deutsche! Team­ stürmer Kevin Kuranyi hat beim VfB Stuttgart bis 2008 verlängert 
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AUSZEICHNUNG DES TAGES Ernie Eis.wurde auch heuer zum «Spieler des Jahres» auf . Europas PGA-Tour gewählt. i: 
Nur die Frechheit siegt Erneuter «Salto nullo» der LSV-Herren -Walter im Weltcup-Einsatz SAN VIGILIO DI MAREBBE - Mar­ co Büchel kommt Im Weltcup langsam in v 
Fahrt; hinter dem LSV-Aushängeschild sieht es momentan aber recht düster aus. Beim EC-Riesenslalom In Südtirol gab es gestern erneut keine Punkte für Ganahl und Co. Michael Benvenutl Fritz ZUger stand die Resignation ins Gesicht geschrieben: «Im Mo­ ment gleichen sich die Rennen wie ein Haar dem anderen. Meine Ath-, leten sind brav gefahren; mehr aber nicht.» 
Um im Europacup vome mitmischen zu können, sei Vollgas ohne Rücksicht auf Verluste gefragt, 
so der LSV-Herrencheftrainör: «Nur die. Frechheit siegt. DasNiveau im Europacup ist mittlerweile so hoch, dass Können allein zu wenig ist.» So verpassten Michael Riegler und Claudio Sprecher gestern die Qualifikation der 60 Besten für den 2. Durchgang, Achim Vogt (52. im 1. Lauf) und Markus- Ganahl (58.) schieden in eben^diäsem aus. Wo­ bei Züger bei Gänatil zumindest ei­ ne Leistungssteigerung ausmachen konnte: «Er verbessert sich yon Lauf zu Lauf. Aberer ist eben auch kein Kamikaze, der bei schlechter Piste alles riskiert.» Sollte Ganahl im heutigen EC- K.o.-Slalom in Obereggen ein an­ sprechendes Ergebnis liefern, stünde 
einem Start beim Weltcup-Riesensla­ lom am'Sonntag in Alta Badia nichts mehr im Wege. «Das entscheiden wir aber erst am Freitagabend», erklärte Züger, «bisher ist erst Marco Büchel am Sonntag fix am Start». Während hinter Alta Badia noch ein Fragezeichen steht, wird Ganahl am Montag beim Nachtslalom in Madonna die Campiglio fix mit von der Partie sein. Ein Weltcup-Start ist für Vogt, Sprecher und Riegler hin- • gegen in weite Ferne gerückt «Sie müssen zuerst im Europacup und bei FIS-Rennen das nötige Selbst­ vertrauen holen», verordnete Züger eine «Weltcup-Pause». Ausgerechnet die perfekten Trai- ningsbedingungen im Sommer und 
Herbst sowie das perfekte Umfeld im LSV hat Züger als kleinen Hemmschuh ausgemacht: «Bei uns ist immer alles bestens geordnet, perfekt organisiert. Wir müssen in allen Bereichen flexibler werden, müssen lernen, auch mit schlechten Bedingungen fertig zu werden.» Jessica Walter ffx gesetzt Weniger Sorgen als Züger berei­ ten Beat Tschuor zur Zeit die LSV- Damen. Besonders Jessica Walter wird; ihren Vorschusslorbeeren mehr als gerecht. Beim gestrigen FIS-Slalom iiti Pitztal fuhr die Planknerin auf Rang 5, Sarah Schädler wurde 18. Andrea Hasler und Desire Zogg sahen das Ziel • nicht. Nicht am Start war Marina Nigg wegen einer leichten Schuh- rajidprellung. Die beiden wegen Schrieemangels in Vratna (Slk) und Spindleruv Mlyn (Tsch) abgesag­ ten Weltcup-Slaloms der Frauen werden am Dienstag und am Mitt­ woch nächster Woche in Madonna di Campiglio nachgeholt, Jessica Walter wird zumindest im 1. Ren­ nen fix am Start sein. «Ob sie auch am Mittwoch fährt, hängt von ihrer Leistung am Dienstag ab», erklärte Beat Tschuor. Pas Weltcup-Programm bis Weihnachten: Männer. Sonntag, 14. Dezember: Riesenslalom in Alta Badia (10.00 und 12.45 Uhr/Ersatz für Val d'Isirc). - Montag, 15. Dezember: Nacht-Slalom AIBS 
hört auf sein Kommando: LSV-Herrencheftrainer Fritz Züger will künftig die Zügel etwas straffer ziehen. 
t (12.15 llhr). -Samstag, fahn in Val Gardena (12.15 Uhr).' - Sonntag, 21. Dezember: Riesenslalom in Alta Badia (09.45 und 12.30 Uhr). ' Frauen. Samstag, 13. Dezember: Riesenslalom in Alta Badia (09.30 und 12130 Uhr/Ersatz fllr Spind-, leniv Mlyn). - Dienstag, 16. Dezember: Slalom in Madonna di Campiglio (09.4S und 12.30 Uhr/Er- satz fUr Vratna). - Mittwoch, 17. Dezember Sla­ lom in Madonna di Campiglio (09.45 und 12.30 Uhr/Ersatz für Spindleruv Mlyn). - Samstag, 20. Dezember: Abfahrt in Sl Montz (10.30 Uhr/Ersatz für Laax). - Sonntag, 21. Dezember Supcr-G in SL Moritz (10.45 Uhr/Enatz fllr Laax). Gemaljevic hat beim LFV Grosses vor Ehemaliger Bregenz-Trainer hätte bei WM-Quali Rang 3 oder 4 im Visier VADUZ - Der verwaiste Team: chef-Posten beim Liechten­ steiner Fussball-Nationalteam dürfte bald wieder besetzt sein. Der 44-jährige Serbe Srdan Ge­ maljevic, der schon 5 Meisterti­ tel mit den verschiedensten Mannschaften feiern konnte, soll In naher Zukunft den Ver­ trag unterzeichnen. »Michael BemrenaU «Ich hatte eih sehr gutes Gespräch mit Reinhard Walser.- Er ist ein Mann,.der schätzt, was auf dem Pa­ pier steht», verwies Srdan Gemal­ jevic auf seine lange 'Erfolgsliste. Der 44-jährige Serbe; der bei OFK Belgrad drei Jahre in der 1. jugos­ lawischen Liga spielte, holte als Trainer 5 Meistertitel, führte SW Bregenz- in die österreichische • Buhdesliga und rettete zuletzt den FC Lustenau vor dem Abstieg in v"..' ' • .ty. 
die Regionalliga West. Wie gestern Radio ORF Vorarl­ berg ver- -»»»»»>». 
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e'" dete, soll Gemaljevic bereits in der kom­ menden Woche als neu­ er 
LFV-Cheftrainer präsen­ tiert werden. Eine grosse Ehre «Es wäre eine grosse Ehre, für mich, Liechtenstein betreuen zu dürfen», machte der Serbe auch kei 
: nen Hehl aus seinem Bestreben, den LFV in die WM-Qualifikation 2006 zu fahren; «Mit dem kleinen Liech­ tenstein eine grosse Rolle zu spie- ' len, wäre eine reizvolle Aufgabe.» Während LFV-Präsideiit Reinhard ; Walser mit 5, 6 Punkten zufrieden •wäre, sieht «Gema» das National-, team zu weit Höherem berufen; 
«Das soll nicht überheblich klingen, aber in dieser Gruppe wäre sogar Rang 3 oder 4 möglich.» Zuversicht schöpft Ge­ maljevic auch aus den Auf­ zeichnungen seines Freun­ des, des Physiotherapeu­ ten und Konditions-; : trainers Marcel Fischer aus Bregenz: «Er hat die Spieler des U18-" Teams getestet, und die Ergebnisse waren sehr, sehr gut.» Was inter­ national als Nachteil: ange­ sehen wird,' die geringe Grösse des Fürstentums, ' sieht Gemaljevic sogar als grossen Pluspunkt: «So ist es M'-v.;. 
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als Trainer möglich, 24 Stunden am Tag für den Liechtensteiner Fussball zu leben und zwei, drei Vereine pro Tag zu besuchen.» Seine Fussball- Philosophie klingt einfach . aber Erfolgs verspre­ chend: 
«Ju­ goslawischer Spielwitz ge­ paart mit deut­ schier- Diszi­ plin.» Srdan Gemaljevic weiss, wo's läng geht 
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