Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 9. DEZEMBER 2003 BLAÎ 
SPORT 
LETZTER HÖRMANN-AUFTRITT THOMAS BECK UMWORBEN 
19 FUSSBALL Chnllenet League. Hinspiel Bellinzona - Slon 0:1(0:1) Comunale. - 1000 Zuschaucr. — SR RogaMa. - Tore: 4. Kawela* schwili 0:1. 1. Luzern. 18 27:14 47 (14)* 2. Chiasso 16 24:14 
46(14) 3. Malcanlone Agno 16 31:22 42(12) 4. FC Scharnhausen 16 22:15 
39(10) 5. Wohlcn 16 24:20 39(12) 6. Kricns 18 ' 23:22 38(10) 7.Yverdon 16 29:21 35(12) 8. Vaduz 17 30:22 33(8) 9. Bellinzona 17 24:29 31 (8) 10. Conconlia Basel •16 24:29 29(6) 11, Bulle 17 19:25 25 (6) 12. Meyrin 17 24:30 23(4) 13. Winlenhur 16 20:25 20(6) 14, Dcllmont 16 22:31 18(2) 15. La Chaux-dc-Fonds 16 13:22 18(4) 16. Sion 10 15:12 17(2) 17. Baden 18 22:40 
• 17(4) In Klammern Bonospunkle aus der Qualifikation. Swtescom Cup. 1/4-Flnal s Thun-St Galle» 2:2 (0:0,0:0) n.V, 5:6 n.P. Lachcn. - 4050 Zuschaucr. - SR Lcuba. - Tore: 62. Rama 1:0. 66. Rama 2:0.67. Naldo 2:1.72. Bamctla 2:2. - Pcnaltyschics- sen: Naldo (Kobcl hält). Baumann ,1:0; Zellwcger 1:1. Gerber 2:1; Bamclta 2:2. Zanni 3:2; Jenny 3:3. Ccrronc (Razzelti hüll); Wolf 3:4. Raimondi 4:4; Pavlovic 4:5. Schneider 5:5; Sulter 5:6, Hodzic schicsst am Tor vorbei. NcuchStcl Xnmax - Grasshoppcrs 0:3(0:2) Maladiirc. - 3500 Zuschaucr. - SR Rutz. - Tore: 14. NuBcz 0:1. '41. Eduardo 0:2. 88. Nuflez (Foulpenally) 0:3. Mcyrin- FC Zürich 0:3(0:2) Bois-Corrt. - 2550 Zuschaucr (Sladionrekord). - SR Circhclla. -Tore: 10.GuerreroO:!. 23. Pctrosjan 0:2. 70. Pclrosjan0:3. Malcanlone Agno - Wil 0:2 (0:0) Comarcdo, Lugano. - 1480 Zuschaucr. - SR Euer. - Tore: 71. BalmcrO:!. 91. Balmcr0:2. . Mario Frick nur zehn Minuten im Einsatz Beim 2:0-Sieg gegen Piacenza, stand Mario Frick (Bild) am vergangenen Wochenende nur ab der 80. Minute (kam für Borgobello) im Einsatz. Die Tore erzielten Lokalmatador Zampagna und der chilenische Mittelfeld­ stratege Jimenez. «Wir haben praktisch auf ein Tor gespielt. Piacenza hatte nicht den Hauch einer Chance. Wir hätte weit mehr To­ re machen können», freut sich Frick über den guten Lauf des Teams. Das er gegen Piacen­ za für einmal nur zweite Wahl war, ist für den Balzner nicht weiter schlimm. «Wichtig ist, dass wir positive Resultate einfahren. In die­ ser Meisterschaftsphase ist nicht wichtig wer spielt, sondern, dass wir gewinnen», bemerk­ te Frick, der bereits im nächsten Spiel gegen Salernitana (in Salerno) wieder auf Toijagd gehen wird. Griechenland-Testspiel verschoben Das erste Testspiel der Schweizer National­ mannschaft im neuen Jahr gegen Griechen­ land musste verschoben werden. Statt in Athen treten die Schweizer nun am 18. Fe­ bruar - wahrscheinlich in Casablanca - ge­ gen Marokko an; Die Griechen haben das Spiel verschoben, weil sie für das gleiche Datum eine Anfrage der deutschen National­ mannschaft erhalten haben. Nun ist vorgese­ hen, die Partie 
gegen die Schweiz entweder am 31. März oder am 28. April nachzuholen und mit der Eröffnung eines neuen Stadions auf der Ferieninsel Kreta zu verbinden. VfB Leipzig wieder Pleite Dem früheren Bundesligisten VfB Leipzig droht nach 1999 zum zweiten Mal der Kon­ kurs. Derzeit fehlen in der Kasse 500 000 Euro, zudem belasten den Traditionsklub noch Schulden von einer Million Euro. Die Stadt hat eine Finanzspritze zur Rettung des Klubs verweigert. Deutschland. 2. Bundcsllg a  • i Trier - Karlsruhe (mit Egglmann) 1:1. Duisburg -Aue 2:2. Rc- gensburg - Burghausen 0:2. Bielefeld - Grcuihcr. Fürth 1:1. Nürnberg - Osnabrück 2:0. Aachen - Oberhausen 1:0. Union Berlin (mit Page)-Ahlen 
0:2. Lübeck - Cottbus 1:1, Ranglistenspitze: I. Aachcn 14/26. 2. Nürnberg 14/25. 3. Mainz 14/25.4. Coltbus 15/25. - Ferner: 10. Karlsruhe 15/21. 14. Union Berlin 15/16. Deutschland. Cup-Auslosung Deutscher Cup. VicrtelfinaU (3J4. 
Februar): Aachcn (2. Bundcsliga) - Bayern MUnchcn. Borussia Mönchengladbach - Duisburg (2. BL). Greuther Fürth (2. BL) - Werder Bremen. Hoffcnhcim (Regionalliga)- LUbcck (2. BL) 
Der FC Vaduz empfängt heute (19.30 Uhr) Sion zum Rückspiel VADUZ - Mit der heutigen Par­ tie gegen Sion beendet der FC Vaduz die Herbstsaison der Challenge League. Zugleich ist die heutige Partie die letzte Vorstellung, der letzte Auftritt von Trainer Walter Hörmarin im Rheinparkstadion. Auch Assl- stenztrainer Weber und Sport­ wissenschaftlicher Uhl werden im Frühjahr nicht mehr dabei sein; deren Arbeitsverhältnisse wurden aufgelöst. •Rainer Ospel t  • Nach der 4:0 Schlappe im Wallis liegen - auch wenn's im Fussball immer wieder kleinere Wunder gibt - realistischerweise keine Bonus­ punkte mehr drin. Aber es geht da­ rum, mit einem Sieg wenigstens noch drei Punkte einzufahren und so die nicht wunschgemäss verlau­ fene Herbstsaison erfolgreich abzu- schliessen. Die Vaduzer werden wie schon im Wallis auf Daniel Hasler verzichten müssen (Binde­ hautentzündung), fraglich, ist auch der Einsatz von Vogt (Fieber). Viel falsch gelaufen Für Hörmann ist sein letzter Ein­ satz im Rheinparkstadion «ein ganz normales Meisterschaftsspiel, wobei wir nach der Vorstellung in Sion noch etwas gut zu machen haben. Ich erwarte eine Reaktion der Mann­ schaft und zumindest einen Sieg zum Abschluss». Was hat denn im Wallis nicht gepasst, weshalb diese hohe Aüswärtsniederlage? «Da ist viel falsch gelaufen, wir haben das besprochen. Zu wenig Bewegung, zu 
Letzter Auftritt der beiden FCV-Trainer im Rheinparkstadion: VUie Walter Hörmann (rechts) wird auch As- slstenztralner Markus Weber (Mitte) die Residenzler verlassen. wenig konzentriert, zu wenig aggres­ siv, dazu individuelle Fehler, ich will da nicht ins Detail eingehen:» Schon fünf Tore Die Walliser haben zwischenzeit­ lich zehn Spiele absolyiert und am Wochenende am Tabeljenende be­ reits den FC Baden Uberholt, der" immerhin acht Spiele mehr absol­ viert hat. Und sie haben einen gu­ ten Lauf, zuhause 3:0 gegen Baden und 4:0 gegen Vaduz und am Samstag 0:1 in Bellinzona gewön­nen. 
Matchwinner war dabei der 32-jährige Georgier Kavelashvili (ex FC Zürich, ex FC Luzern), der den entscheidenden Treffer mit ei­ nem Konter bereits in der 4. Minu­ te erzielte. Es war sein fünfter Tref­ fer in seinem achten Spiel für Sion. Gute Mischung Gegen Vaduz hatte der Routinier zwar kein Tor erzielt, war aber zweimal als Vorbereiten erfolg­ reich. Der vierte Treffer war übri­ gens eine Kombination der «alten 
Garde» Chassot, Kavelashvili und Di Jorio, die Präsident Constantin mit Sonderbewilligung nachträg­ lich gepostet hatte. Und über die Winterpause wird er wohl noch­ mals aufrüsten. Die Walliser prä­ sentierten sich im Töurbillon als ei­ ne technisch versierte Truppe mit einer gesunden Mischung, die Vie- rerkette in der Abwehr wies ein Durchschnittsalter von gerade mal 21 Jahren auf, in der Startformation standen mit Leandro und Fernan- dez zwei Siebzehnjährige. Thomas Beck bald Italien-Profi? Drei Serie-A-Clubs buhlen um den Liechtensteiner SANGIOVANNESE/TERNI - Pünkt­ lich zur Winterpause läuft der italienische Transfermarkt «Cal- ciomercato» 
auf Hochtouren. Damit auch die Gerüchteküche. Nach Mario Frick, der bereits in der dritten «italiensichen Sai­ son» steht, sind nun diverse Profi-Vereine auch an Thomas Beck, der mit seinem jetzigen Arbeitgeber FC Chiasso (Chal- lange League) grosse Erfolge feiert, interessiert. »Fablo Corha Für einmal ist es rund um Mario Frick still im italienischen Trans­ fermarkt. Das liegt wohl auch damit zusammen, dass der Balzner von seinem Arbeitgeber Ter- V nana als unverkäuf­ lich taxiert wurde. So auch sein Sturmpartner Borgobel­ lo, an dem offensichtlich Fiorenti- nä stark interessiert sein soll. «Der­ zeit liegen mir keine Angebote vor. Bei einem Angebot von einem ab- stiegsgefahrdeten Serie-A-Verein würde ich auch nicht verhandeln. Ich spiele lieber mit Ternana um den Aufstieg in die höchste Spiel­ klasse, als im Abstiegkampf zu sein», ist Mario Frick mit seiner derzeitigen Situation zufrieden. Es sind dann auch vor allem die so ge­ nannten Abstiegskandidaten, wel­ che sich derzeit auf dem Spieler- Markt umschauen. Zudem will keiner Geld in die Hand nehmen. Bei der aktuellen angespannten finanziellen Situa­ tion im italienischen Fussbajl, sind nur «Tauschgeschäfte» angesagt. Jeder Club hofft auf ein billiges «Schnäppchen». Über mögliche 
Thomas Beck wird von mehreren italienischen Vereinen umworben. Ablösesummen wird schön gar nicht mehr gesprochen. Immerhin: Mario Frick muss _ sich in dieser Hinsicht bei seinem aktuellen Ar­ beitgeber keine Gedanken machen. Ternana steht als «grosse Ausnah- • me» auf sehr gesunden finanziellen Beinen. Es ist kein Zufall, dass der ' teuerste Spieler der Serie B (Mario Frick, geschätztes Jahresgehalt 300 000 Euro) bei Ternana unter Vertrag steht. 
Drei Serie-A-Vereine und zwei Serie-B-Vereine Umso mehr buhlen diverse Verei­ ne des bezahlten Fussballs in Italien um Thomas Beck. Der Schaaner, der derzeit beim FC Chiasso eine tra­ gende Rolle bekleidet, wird von mehreren «Italienern» gejagt. Drei Serie-A-Vereine und zwei Serie-B- Vereine, sowie ein Serie-C2-Club haben ihr Interesse angemeldet. 
Natj^Spieler - '/J Doch auch hier scheint das Geld vorerst eine wichtige Rolle einzunehmen. Thomas Beck wäre erst ab Sommer 2004 .ablösefrei zu haben. Dass der FC Chiasso für seinen Leistungsträger eine hohe Ablösesumme fordert, ist mehr als verständlich. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass die transferwilligen Vereine sich bei Italien-Legionär Mario Frick ers­ te; Informationen über seinen «Nati- . Kollegen» Thomas Beck einholen. Wie ernsthaft die Angebote aus der Serie-A und der Serie-B sind, wird sich in näherer Zukunft noch weisen. Mit dem Serie-C2-Verein Sangio- vannese (Toskana, derzeit dritter Ta­ bellenrang hinter San Marino und AC Gualdo) haben indes bereits erste Gespräche stattgefunden. «Ich bin erst im Sommerablöse- frei zu haben. Bis dahin werde ich in Chiasso um den Aufstieg in die NLA kämpfen. Wenn wir dieses Ziel erreichen, eröffnen sich möglicher­ weise auch da einige Perspektiven für mich. Bislang laufen Gespräche. Mehr nicht. Ich will mir alle Optio­ nen offen lassen», lässt sich Thomas^- Beck in dieser Frage noch Zeit. Aus sportlicher Sicht wäre ein Wechsel in die italienische Serie C2 jeden­ falls kein Rückschritt. Davon ist auch Mario Frick überzeugt, der sei­ nerseits bekanntlich via AC Arezzo (Serie CL) in die Serie A (Hellas Verona) gelangte. «Das Niveau in der Serie C2 ist mit der NLB in der . Schweiz zu vergleichen. Zudem ist diese Liga ein sehr gutes Sprung-• brett für die höheren Ligen in Italien, Hier werden junge Talente auf die Serie A vorbereitet. Für Thomas wä­ re der Zeitpunkt, für ein paar Jahre . alles auf die Karte Fussball zu set­ zen, ideal», meint dazu Mario Frick.  r   :; 
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