Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 6. FEBRUAR 2003 VOLKS I 
l/MI TIID «KAINS STRAND» BLATT I IV U L. 1U rl NEUVERFILMUNG VON PETER PAN 
37 VERSCHIEDENES Unterhaltungsabend der Feuerwehr Mauren MAUREN - Am kommenden Freitag, den 7. Februar und am Samstag, den 8. Februar fin­ det wieder der traditionelle Unterhaltungs­ abend der Feuerwehr Mauren statt. Alle Freunde und Gönner unseres Vereins sind herzlich eingeladen, bei Theater und Tanzmu­ sik zusammen mit der Maurer Feuerwehr eini- - ge gemütliche Stunden zu verbringen. Auch dieses . Jahr ist es der Theatcrgruppc wieder gelungen ein Stück einzustudieren, das auch Ihre Lachmuskeln in Anspruch nehmen wird. , Anschliessend an das Theater spielt das «Duo Sterntaler» zum Tanz auf, die Bar wird geöff­ net, und es wird auch dieses Jahr wieder eine Tombola durchgeführt, bei der es attraktive Preise zu gewinnen gibt. Die freiwillige Feu­ erwehr Mauren freut sich auf Ihr Kommen und wünscht gute Unterhaltung, (Hing.) Steirische Harmonikakurs für Anfänger und Forgeschrittene VADUZ - Am Wochenende vom 28. Febru­ ar bis 2. März findet ein Kurs für Steirische Harmonika für Anfanger und Fortgeschritte­ ne statt. Der Kui"s steht unter der kompeten­ ten Leitung von Florian Michlbaur. " Die Steirische Harmonika hat sich während der letzten Jahrzehnte zu einem äusserst beliebten und weit verbreiteten Volksinstrument entwickelt. Dazu haben nicht nur die Einspielungcn und Auftritte zahlreicher ausgezeichneter Musikanten beigetragen, sondern auch die von Fachleu­ ten und Pädagogen veröffentlichten Lern­ materialien für die «Steirische» in Griff­ schrift und normaler Notenschrift. Das heu­ tige hohe Niveau des Steirischenspielers ist die Fnicht dieser Entwicklung. Wenn Sie zu jenen Menschen gehören, die im Laufe ihres Lebens nach Feierabend und in der Freizeit die Begeisterung für Volks­ musik und für das Spiel auf der Steirischen Harmonika entdeckt haben, kann dieser Kurs genau das Richtige für Sic sein. Florian Michlbauer wird in diesem Semi- - nar eine Einführung und Vertiefung des Spiels auf der Steirischen Harmonika' geben. Der Unterricht erfolgt sowohl ein­ zeln als auch in Gruppen. Voraussetzung ist die Freude am volkstümlichen Musizieren. Instrumentenspezifische Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die Kursdaten sind: Freitag, 28. Februar, von 19 bis 21 Uhr, Samstag, 1. März von 9 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr, Sonntag, 2. März von 9 bis 12 Uhr • Anmeldungen sind bis spätestens 25. Februar an das Sekretariat der Liechtenstei­ nischen Musikschule, Postfach 435, St. Florinsgasse 1,9490 Vaduz oder telefonisch unter der Nummer: 00423/235 03 30, per Telefax 00423/235 03 31 oder per E-Mail an:  lms@lms.llv.li zu richten. Liechtensteinische Musikschule KURS Kurs für werdende Eltern SCHAAN - Die Mütter- und Väterberatung des Liechtensteinischen Roten Kreuzes führt ab dem 13. März in der Alten Sennerei an der Landstrasse 13 in Schaan einen Kurs für werdende Eltern durch. Die Kursdaten sind jeweils am Donnerstag, den 13./20. und 27. März und am 3. April abends von 19.30 bis 22 Uhr. Kursleiterin ist Cornelia Hasler, Gesundheitsschwester im Fachbereich Müt­ ter- und Väterberatung. Als Gastreferentin sprechen Gynäkologin Dr. Alice Bürzle (20. März), Kinderärztin Dr. Dorothee Laternser (27. März). Die Kurskosten belaufen sich auf 110 Franken pro Person bzw. 190 Fran­ ken pro Paar. Anmeldeschluss ist der 28. Februar. Anmeldungen sind an das Sekreta­ riat des Liechtensteinischen Roten Kreuzes, Heiligkreuz 25 in Vaduz, Tel. 232 22 94, Füx 232 22 40 zu richten. (Eing.) 
Eine Bombe am Strand «Kains Strand» von Ferrucio Cainero in der Klibühni in Chur CHUR - Ferrucio Cainero ist auch hier kein Unbekannter mehr. Er ist Regisseur und Autor vieler erfolgreicher Pro­ duktionen unter anderem von der bekannten Clownin Gardi Hutter und der Compagnia Tea- tro Dimitri. Nun zeigt er in Chur sein Stück «Kains Strand». »Gerolt Hause r  . In der «grossen weiten Welt» ist er ein Bekannter. So war er 2002 Preisträger des Schweizer Klein- kunstpreises und erhielt soeben den Salzburger Stier 2003 für sein künst­ lerisch hoch stehendes Schaffen als Künstler, Autor und Regisseur. Ein Kunststück Ferruccio Cainero schrieb zusam­ men mit Giovanni De Lucia nicht nur das Stück «Kains Strand», in der Klibühni-Eigenproduktion führt Cainero auch Regie und De Lucia spielt, zusammen mit Eric Rohner und Rolf Schmid, eine Rolle in die­ ser Tragödie in einem Akt. Es ist also nicht nur eine 
deutsch/italieni-1 
-g Ferrucio Cainero In der Klibühni In Chur als Autor und Regisseur des Stücks «Kains Strand». sehe Besetzung, die Aufführung bekommt noch einen besonderen Reiz durch das italienisch gefärbte Deutsch in der deutschsprachigen Uraufführung, das auf der Bühne (Bühnenbild Cielo Pessione Fabriz, Licht Nicola Vitali) gesprochen wird. In «Kains Strand» geht es um einen Badegast, der, vertieft in den Bau einer Sandburg, eine Bombe findet. Ein zynischer Bademeister 
versucht ihn zu überreden, diesen Vorfall als ganz alltägliche Angele­ genheit zu behandeln, um die Schliessung des Strandbades zu ver­ meiden. Am gleichen Ort des Stran­ des streicht ein Flüchtling herum auf der Suche nach dem Glück. Das Stück tritt mit Leichtigkeit der Schwere des Lebens entgegen und. attackiert mit Tiefgang die herr­ schende Oberflächlichkeit. Den bei­den 
Autoren gelingt das Kunststück, Tränen von Menschen, die einsam* konfus und ohne Orientierung herumirren, in teilnehmendes Gelächter zu verwandeln. Die Künstler Ferruccio Cainero lebt im Tessin und hat sich Uber die Sprachgrenzen hinaus als Theatermensch einen Namen gemacht. Der Kabarettist und Komödiant Giovanni De Lucia hat schon in 11 weiteren Stücken mit Ferruccio Cainero zusammen gear­ beitet. Eric Rohner, der sich bei Jacqes Lecoq in Paris ausbilden liess, hat in vielen Eigenproduktionen der Zürcher Theatergnippe «HrzkJpfn» mitgearbeitet und war in diversen Produktionen der Freien Schweizer Theaterszene tätig. Der Bündner Kabarettist Rolf Schmid hatte er mit «Rolf im Quadrat» in der Klibühni Premiere. Seither spielte er sein Pro­ gramm in ganz Graubünden und in der Schweiz. «Kains Strand», Chur, Klibühni: bis zum 15. Februar immer Dienstag bis Samstag, jeweils 20.30 Uhr. Peter Pan neues Leben einhauchen In Australien läuft die Neuverfilmung von Peter Pan mit Spezialeffekten BRISBANE - (sda/dpa) An der australischen Goldküste wird in acht gigantischen grauen Stu­ diohallen die fast 100 Jahre alte Romanvorlage «Peter Pan» von James Matthew Barrie erneut verfilmt. Auf der Leinwand ist der Junge, der niemals erwachsen werden wollte, längst ein ganz Grosser. Disney schuf mit seinem Trickfilm von Peter Pan und dem bösen Kapitän Hook schon vor Jahrzehn­ ten einen Klassiker, in «Hook» fand der Stoff 1991 in Starbeset­ zung erneut Verwendung. Die Neuverfilmung hat nach Ansicht des Produzenten Patrick McCormick trotzdem ihre Berech­ tigung. «Der Fortschritt der Spe- zialeffekte macht heute Dinge möglich, die man sich früher nicht, vorstellen konnte», erläutert er. Vollständig Im Studio gedreht Hightech aus den Computern Hollywoods hat. der australische 
Regisseur P.J. Hogan (»Die Hoch­ zeit meines besten Freundes») auch nötig, um die Abenteuer des Buben im grünen Gewand auf die Lein­ wand zu bringen, sollen sie von Menschen gespielt werden. Wenn Peter Pan (Jeremy Sump- ter) die kleine Wendy (Rachel Hurd-Wood) von der Menschen­ welt ins Nimmerland holt, damit sie dort den «Verlorenen Kindern» eine Mutter ist, dann tut er das auf dem Luftwege. «Das sieht bei uns aus wie ein wirklicher Flug», sagt der Spezialeffekte-Chef Scott Far- rar, der für «Cocoon» 1985 einen Oscar erhielt. In der Märchenwelt Peter Pans treffen sie dann, wie einst von Bar­ rie beschrieben, auf tapfere India­ ner, blutrünstige Piraten und den fürchterlichen Seeräuberkapitän James Hook (Jason Isaacs). Doch keine wirkliche Bucht, kein echter .Baum kam dafür vor die Kamera, die US-Produktion, die zu Ostern 2004 in den deutschen Kinos 
anlaufen soll, entsteht vielmehr vollständig im Studio. «Die Natur draussen verändert sich, wir müs­ sen die Dinge aber kontrollieren können», sagt McCormick. «Klasse Rolle» für Jungdarsteller In Hooks Schloss ist es entspre­ chend schwül, Modergeruch hängt in der Luft, in einer Ecke probt Wendy mit einem Piraten in einem Fantasiekostüm einen Schwert­ kampf. Ein halbes Dutzend Helfer in Taucheranzügen kauert in lau­ warmem Wasser am Boden der. Styropor-Bauten, um auf Kom­ mando die Kamera umherzuschie­ ben. Eine Halle weiter zimmern Handwerker noch am Piratenschiff, im Studio daneben gibt es einen wilden Dschungel von Pla­ stikpflanzen als Nimmerland. Und mittendrin kämpft der 14-jährige Amerikaner Jeremy Sump- ter als Peter Pan gegen das Böse. Ganz ungefährlich ist die Filmar­ beit nicht. Einmal geriet der Blond­schopf 
in einen Ventilator, dann verletzte ihn ein Schwert am Arm. «Eine klasse Rolle», meint der Jungdarsteller trotzdem. Fortsetzung nicht ausgeschlossen Sollte der Film ein Renner wer­ den, freue er sich schon darauf, das Schicksal des gleichaltrigen «Harry Potter»-Darstellers Daniel Radcliffe zu teilen: «Das ist doch super, wenn die Leute zu mir kom­ men und sagen: Jerry, Jerry, gib mir ein Autogramm.» Seine Berufs­ wahl stehe ganz bestimmt schon fest: Schauspieler. Falls «Peter Pan» an den Kino­ kassen tatsächlich zu einem Erfolg wird, worauf Branchenkenner tip­ pen, könnte es allerdings mit einem Nachfolge-Engagement für Jeremy Sumpter schwierig werden. «Die Story ist die Story, Bariie hat nie eine Fortsetzung geschrieben», sagt der Produzent McCormick, «aber ausschliessen kann maii ja nichts.» «Wo die Liebe zurTechnik geboren wird» Das Deutsche Museum feiert lOOjähriges Jubiläum MÜNCHEN - 1903 vom Ingeni­ eur Oskar von Miller gegründet, ist das Deutsche Museum In München heute eines der welt­ weit bedeutendsten naturwis­ senschaftlich-technischen Museen. Mit über 50 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche und einem umfangreichen Bestand an wert­ vollen technischen und naturwis­ senschaftlichen Originalexponaten ist es aber nicht nur eines der grössten Museen der Welt, sondern mit 1,3 Millionen Besuchern jähr­ lich auch eines der erfolgreichsten. Es vermittelt auf spannende und populäre Weise die technisch- naturwissenschaftlichen Errungen­ schaften der letzten 100 Jahre und 
den damit verbundenen gesell­ schaftlichen Wandel. «Wo die Liebe zur Technik geboren wird», brachte es eine überregionale Tageszeitung auf den Punkt. Die Eröffnung des Kinderreichs am 6. Februar 2003 und die des neuen Verkehrszentrums am 11. Mai 2003 sind erste grosse Schritte in das zweite Museums-Jahrhundert. Das Jubiläumsjahr Höhepunkt des Jubiläumsjahres auf der Museumsinsel ist der offizi­ elle Festakt am 10. Mai 2003 mit der Eröffnung der Ausstellungen «Geschichte des Deutschen Museums» und «Wissenschaftliche Instrumente der Bayerischen Aka­ demie der Wissenschaften». Beide reflektieren Gründung und 
hundertjährige Tradition. Im Mittelpunkt der Feierlichkei­ ten für die Öffentlichkeit steht die Eröffnung des Verkehrszentrums am 11. Mai 2003. In den drei histo­ rischen, denkmalgeschützten Hal­ len auf dem ehemaligen Messe­ gelände Theresienhöhe entsteht ein richtungsweisendes Zentrum für Verkehr, ein fester Ort für den Dia­ log über die Zukunft der Mobilität. Die einzigartige Sammlung «Land­ verkehr» des Deutschen Museums wird in völlig neuem Kontext prä­ sentiert. MU der Halle III «Mobi­ lität und Technik» wird die erste Ausbaustufe eröffnet. _ . Ein grassier Festzug mit histori­ schen Fahrzeugen und Verkehrs­ mitteln aus verschiedenen Epo­ chen führt am 11. Mqi um 11.00 
Uhr von der Müseumsinsel durch die Münchner Innenstadt zur Theresienhöhe; gefeiert wird dort mit einem grossen Volksfest für alle. 100 Jahre Motorflug 100 Jahre Deutsches Museum, 100 Jahre Motorflug und 10 Jahre Flugwerft Schieissheim! Anlass für die Flugwerft Schieissheim, diese Jubiläen mit einem attrakti­ ven Programm zu feiern: Am 17. und 18. Mai 2003 starten in der Flugwerft Schieissheim die. Oldti- mer der Lüfte: Flugvorführungen mit historischen Flugzeugen auf (dem ältesten Flughafen Deutsch­ lands sind eine besondere und sel­ tene Attraktion für Luftfahrtfireun- de.
	        

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