Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

ANZEIGE DIE SPORTIMEWS FÜR LIECHTENSTEIN MREITAGl5tDEZEMBERI20.0'3t > • > ff V 
Die 
Mobiliar Generalagentur Kilian Pfister +423 237 65 55 \ ' * 
SEITE 17 BOBFAHRER DES TAGES Michael Klingler und Marcel Kieber bilden Liechtensteins neues Bob-Team. 10 VOLKS BLATT 
NEWS Spiel nach Schlägerei völlig ausser Kontrolle FUSSBALL - Im Spiel zwischen dem FC Sao Paulo und und River Plate Buenos Aires im südamerikanischen Pokal sahen gleich sechs Spieler die Rote Karte. Dabei flogen auf beiden Seiten «drei Spieler vom Platz. Die Partie geriet nach einem groben Foul von Rico (River Plate) an Horacio Ameli am Ende der regulären Spielzeit ausser Kontrol­ le. Der revanchierte sich mit einer Tätlich­ keit und sah ebenfalls «Rot». Dies löste eine Schlägerei aus, nach der weitere vier Spieler unter die Dusche mussten. River Plate setz­ te sich im Penaltyschiessen 4:2 durch. Tiefpreis-Kategorie bei WM in Deutschland genehmigt FUSSBALL - Das FIFA-Exekutivkomitee hat für die WM 2006 in Deutschland einer Preiskategorie «4» zugestimmt. Damit gibt es bei der-WM-Endrunde in zweieinhalb Jahren Vorrunden-Tickets ab 35 Euro (rund 55 Franken) zu kaufen. Der Kartenpreis gilt für 47 Vorrunden-Partien ohne das Eröff­ nungsspiel. Beim Finale in Berlin kostet das teuerste Ticket 600 Euro (935 Franken). Heras zu Liberty Seguros RAD - Der Spanier Roberto Heras verlässt das US-Postal-Team vom fünffachen Tour- de-France-Sieger Lance Armstrong und wechselt für drei Jahre zum spanischen Rennstall Liberty Seguros, dem Nachfolge­ team von ONCE. Teamchef Manolo Saiz soll Heras mindestens 1,8 Millionen Fran­ ken pro Saison zugesichert haben. i 130 000 Helfer für Athen 2004 OLYMPIA - 253 Tag vor den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen sind beim Athener Organisationskomitee (Athoc) über 130 000 Bewerbungen für den Olympia- Freiwilligendienst eingereicht worden. Offi­ ziellen Angaben zufolge sollen während Olympia (13. bis 29. August 20Ö4) sowie den anschliessenden Paralympics insgesamt 60 000 Helfer zum Einsatz kommen. IM REKORD NACH REKORD MUTTERGLÜCK BIATHLON - Magdalena Fors­ berg, die mit sechs Biathloh- Weltcup'-Ge- samtsiegen nach wie vor einsame Rekordhalterin ist, wurde , Mut­ ter. Der Sohn der 35-jährigen Schwedin, 
die nach der letzten Saison zurück­ trat, soll auf den Namen Ole ge­ tauft werden. 
RAUSWURF DES TAGES Huub Stevens wurde nach der l:6-Pokalplei- te in Bremen als Her- tha-Trainer gefeuert. 
COMEBACK DES TAGES Nach einjähriger Ver­ letzungspause feiert Thomas Johansson sein Tennis-Comeback. • 
EM-SCHIRI DES TAGES Der Schweizer .Urs Meier Wurde von der UEFA Ms Schiri für die EM 2004 nominiert. Hoffen auf «blaue» Gegner LFV-Präsident Walser wünscht sich Italien oder .Frankreich als WM-Qüali-Gegner FRANKFURT - Dielieblingsfarbe von. Reinhard Walser scheint «Blau» zu sein. Als Wunschgeg­ ner für die heutige Auslosung der Qualifikationsgruppen für die Fussball-WM 2006 in Deutschland nannte der LFV- Präsident Frankreich (Les bleus) und Italien (Azzurri). » Mlcftaai Benveniitl . Ob sich Walsers Wunsch erfüllen wird, steht heute um 19.00 Uhr fest. Eine knappe Stunde früher (18.10 Uhr) beginnt in der Frank­ furter Messehalle die Gruppenaus­ losung für die WM-Ausscheidung 2006. Als Glücksfeen fungieren der sechsfache Formel-1-Welt­ meister Michael Schumacher und die italienische Schiedsrichter-Iko­ ne Pierluigi Collina. In Frankfurt werden 917 Tage vor Beginn der WM aber nicht nur die europäischen Gruppen ermittelt, auch jene von Afrika, Asien, Ozea­ nien sowie Nord- und Mittelameri­ ka werden vor den Augen von 3500 Gästen und Vertretern aus 157 Län­ dern ausgelost. Keiner Auslosung bedarf es in Südamerika, wo die zehn Anwärter auf ein WM-Ticket bereits vor Wochen mit der Qualifi­ kation begonnen haben. Eine erste Vorentscheidung, wel­ che Gegner Liechtenstein auf dem Weg zur WM 2006 zu bezwingen haben wird, fiel bereits am Mitt­ woch bei der Einteilung der 51 Ver­ bände in 7 Töpfe. «Ich bin heilfroh, dass wir in Topf 6 gelandet sind», bekannte LlW-Präsident Reinhard Walser, der heute gemeinsam mit LFV-Junioren-Obmann Manfred Beck der Auslosung beiwohnen 
wird: «Dadurch bleiben uns Gegner wie Armenien, Aserbaidschan oder Moldawien erspart.» Als absölute Wunschgegner nannte Walser den dreifachen Welt­ meister Italien sowie Frankreich, den Titelträger von 1998. Holland, die Schweiz oder Österreich, Nor­ wegen, Wales, Ungarn, Nordirland und Luxemburg sind die weiteren Namen auf der Wunschliste des LFV-Präsidenten. Weniger sympa­ thisch wären Walser. Mannschaften aus dem Osten Europas: «Bei ei­ nem unattraktiven Gegner wie Ka­ sachstan gibt es für uns nichts zu gewinnen, das ist ein reines Minus­ geschäft.» • Lieber eine Sechsergruppe Sollte Liechtenstein auf Frank­ reich, Italien, Spanien oder Eng­ land treffen, würden Mario Frick und Co. automatisch einer Sechser­ gruppe angehören, da vier europäi­ schen Top-Nationen wegen der hö­ heren Belastung ihrer Spitzenverei­ ne durch die Teilnahme an europä­ ischen Klubbewerben von Siebner- Gruppen verschont bleiben. «Mir. wäre eine Sechsergruppe ohnehin viel lieber», erklärte Wal­ ser, «denn durch eine Siebnergrup­ pe mit 12 statt 10 Spielen in der kurzen Spanne von eineinhalb Jah­ ren wäre die Belastung zu gross. Zumal wir ja mit einem neuen Trai­ ner in die Qualifikation starten.» Von der Auslosung - ob Sechser- oder Sieb- riergruppe - will Walser auch abhängig machen, ob der LFV einen Technischen Leiter, der auch das Nationalteam betreut, verpflichtet, oder zusätzlich 
einen Trainer anstellt. «Sollten wir in eine Siebnergruppe gelost wer­ den, wäre die Belastung für einen Technischen Leiter und Teamchef in Personalunion zu gross.» Schliess­ lich hätte dieser neben dem Nach­ wuchs und der Jugend auch zwei zusätzliche Spiele der National­ mannschaft zu betreuen. Neuer Trainer entscheidet mit Eine Entscheidung über die Nach­ folge von Walter Hörmann erwartet' Reinhard Walser frühestens im Ja­ nuar 2004. Nicht ausschliessen will der oberste LFV-Funktionär, dass es auch in Zukunft einen «Doppel­ trainer» FC Vaduz/LFV geben könnte: «Das ist durchaus möglich. Wir sind aber nach allen Seiten hin offen.» Als Vorbereitung auf die WM-Qüalifikation hat Walser 2 bis 3 Länderspiele geplant, wobei mit der Partie gegen San Marino am 28. April bereits ein Termin ^ fixiert ist. Der LFV ist zwar schon in Kon­ takt mit möglichen weiteren Gegnern, allerdings will Walser auch den neuen Trainer / in die Ent­ scheidung miteinbin­ den. 
Als fixe Termine für die Qualifika­ tionsspiele im Jahr 2004 hat der Fussball-Weltverbahd FIFA bereits drei Daten festgelegt (475. -Dezem­ ber, 9. und 12. Oktober). Sollte Liechtenstein aber einer Siebner- gruppe angehören, mUssten auch die für Freundschaftsspiele reservierten Termine am 17./18. August und 16717. November hinzugenommen werden. LFV-Präsjdent Reinhard Walser hofft auf attraktive Gruppangegner. Italienischer Boden beflügelte Sieg von Fidel Vogt zum Saisonabschluss GORLA MINORE - Vorweih­ nachtliches Geschenk für Fidel Vogt: Der Balzner siegte mit Touch of Glover In Gorla Minore vor der Schweizerin Coline Stauffer. Zum Saisonabschluss war Fidel Vogt mit Touch of Clover "und Graceland am CSI in Gorla Minore (Italien) am Start. Bereits am Er­ öffnungstag sprangen beide Pferde sehr gut, was mit^inem 10, und 13. Platz belohnt wurde. Noch besser lief es für den Balzner mit seinem Spitzenpferd Touch of Clover am Samstag. In einer Prüfung mit Zeit­ messung gewann er mit einer Se­ kunde Vorsprung vor der Schwei­ zerin Celine Stauffer und dem Ita­ liener Valerio Sozzi. Ein Fehler von Graceland am letzten: Hindernis •verhinderte in einem Zweiphasen- springen einen weiteren Sieg. 
Fidel Vogt zeigte zum Saisonabschluss eine starke Leistung. Auch beim letzten internationa­ len Einsatz, im Jahr 2003, dem Grand Prix «La Pamina» zeigte sich der 13-jährige Touch of Clo­ ver von seiner besten Seite. Mit • einer fehlerfreien Runde qualifi­ zierte sich das Liechtensteiner 
Paar für die zweite Runde. Als Erststartender riskierte der Balz­ ner Fidel Vogt für den diffizilen' Parcours etwas zu viel,.was zu zwei Abwürfen führte lind im Schlussklassement den guten 7. Platz bedeutete. 
900 Spiele bis zur WM 2006 FUSSBALL - Rund 900 Spiele werden weltweit nötig sein, um in den nächsten zwei Jahren die 32 Teilnehmer zu ermitteln, welche an der WM-Endrunde 2006 in Deutschland teilnehmen dürfen. In Frankfurt werden heute Freitag die Auslosung der Qualifikationsgrup­ pen vorgenommen. Das Organisätionskomitee der FIFA hatte bereits am Mittwoch den Modus der heutigen Monster- Auslosung festgelegt. Für jeden Kontinent gibt es dabei eigene Ge­ setze. Als letzte offene Frage wur­ de am Donnerstag übet die nötigen . Playoffs zwischen jenen Konföde­ rationen entschieden, die halbe WM-Plätze zugeteilt. erhielten: Asien trifft auf CONCACAF (Mittelamerika und Nordmameri- ka), Ozeanien auf Südamerika. Die beiden Sieger nach Hin- und Rück­ spielen fahren ebenfalls zur WM in Deutschland. •'••••' .KV 
v«
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.