Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2003 
VOLKS BLATT 
SPORT 
FCV-SCHLAPPE IN SION LIECHTENSTEIN IN TOPF 6 
21 Sion - Vaduz 4:0 (1:0) Schiedsrichter: Sascha Kcvcr Tourbillon Zuschaucr: 6000 Tort: 28. Marazzi 1:0.46. Lcandro 2:0. 52. Di Jorio 3:0.66. Di Jorio 4:0. Ecken: 1:2(1:0). Auswechslungen: 58. Slckys für Gcrstcr,.5$. Fischer ftlr Michelc Pol- verino, 61. Chassot fllr Lcandro, 69. Simon ftlr Kavelashvili, 76. Burgmeief ftlr D'Hlia. 83. Fallet fllr Di Jorio .  - Verwarnungen: 45. Michael Stocklasa (Foul). 62. De Sou/a (Foul), 84. Chassot (Foul) .  • Bemerkungen: Vaduz ohne Obhaluoso und Haslcr (verletzt): auf der Bank Zorn, Daniele Polverinö und BT Znngger; 34. Tor von Michele Polvcrino (Vaduz) wegen OfTside aberkannt; 52. Pfostcnschuss Fcm- andez (Sion) .  ~ Spielwertung: Slon halle mehr zu bieten. Auffallend: Die höchste FCV-Niedcrlage. 
Böses Erwachen Chailenge League: FC Sion - FC Vaduz 4:0 (1:0) - zweimal Di Jorio ' ff/ < FCV-Trainer Walter Hörmann konnte nicht mehr hinsehen. Sein Team ging in Slon mit 0:4 unter. FÜSSBALL Sachschaden im Westfalenstadion Die Invasion türkischer Fans beirrt in Dort­ mund ausgetragenen Champiöns-League- Spiel Galatasaray - Juventus Turin (2:0) hat am Dienstag Spuren hinterlassen. Die offi­ ziell doch «nur» 44 000 Fans rissen auf der Siidtribüne des Westfalenstadions Hunderte Sitzschalen aus der Verankerung: Auch der - Rasen wurde durch aufs Feld gestürmte Sup- porter in teils arge Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden soll rund 100 000 Euro be­ tragen. Andersson kehrt heim Patrik Andersson (32) kehrt nach Ablauf sei­ nes Vertrags mit dem FC Barcelona im kom­ menden Jahr zu seinem, früheren Verein Malmö FF zurück. Der ehemalige National- mannschafts-Captain plagte sich seit dem Wechsel vor zwei Jahren von Bayern Mün­ chen zu Bar?a mit Verletzungen herum. Leis­ tenprobleme hatten an der WM in Japan und -Südkorea Einsätze des stämmigen Verteidi­ gers verhindert. Zweijahresperre gegen Gurpegi nichtig Der nationale Gerichtshof Spaniens hat die zweijährige Dopingsperre gegen Carlos Gur­ pegi (Athletic Bilbao), vorerst aufgehoben. Der 23-jährige Mittelfeldspieler Gurpegi, der im letzten Herbst positiv auf Nandrölon ge­ testet worden war, hatte das Urteil nach der. Suspension durch das Sportgericht an ein ordentliches Gericht weitergezogen und nun Recht erhalten. Deutschland, Cup, Achtelfinal e l.FC Köln -Grcuthcr Fürth . VfB Lübeck - SC Freiburg Werder Bremen - Hertha BSC Berlin Bayern München - Hamburger SV 
I:3 n.P. 1:0 6:1 3:0 Spanien, Prlmera Division ' 14. Runde, Am Dienstag! San Sebastian - Valencia 0:0. Aip Mittwoch: Cclla Vigo - Albacete 2:2. Espanyol Barcelona - Osasuna Pamplona 0:1. Malaga - FC Barcelona 5:1. Betis Se­ villa - Real Murcia 1:1. Valladolid - La Corona 1:1. Villarreal - Mallorca 0:2. Rangliste: I. Valencia 14/28.2. Real Madrid 13/27.3. La Coru- fla 14/27.4. Osasuna Pamplona 14/23.5. Atletico Madrid 13/22. 6. Santander 13/20 (18:15). 7. Athletic Bilbao 13/20 (16:14). 8. Malaga 14/20 (18:17). 9. FC Barcelona 14/20 (18:18). 10. Vil- larrcal 14/20(14:15). II. Valladolid 14/20(19:21). 12.Mallorca 14/20 (18:22). 13. FC Sevilla 13/15 (16:16). 14. Real Saragossa 13/15 (13:15). 15. Celta Vigo 14/15 (17:19). 16. Betis Scvillo 14/15 (16:18). 17. San Sebastian 14/15 (15:19). 18. Albacete 14/13. 19. Real Murcia 14/10.20. Espanyol Barcelona 14/8. . Italien. Cup. Achtelfinal-Hlnsplele Bologna - Udinese Vcnezia - Parma Modena - Lazio Rom Frankreich, Llgue 1 
0:1 0:2 0:2 16. Runde: Auxerrc - Le Mans 1:0. Bastia - Renncs 3:2. Guin- gamp -Ajaccio 2:0. Lille- Nantes 2:0. Toulouse - Uns 1:2. Ranglistenspitze: I. Monaco 15/36. 2. Lyon 15/30. 3. Lens 16/28.4. Marseille 15/27 (22:15). 5. PSG 15/27 (18:11). . 
SION - Böses Erwachen für den FC Vaduz. Da kamen sie am Sonntag mit einem 6:1-Sieg aus .dem Jura zurück und wollten nun im Wallis an die gute Leis­ tung anknüpfen. Sie träumten davon, zum Abschluss der Herbstrunde auch gegen Sion ein. Achterpack einzufahren. Doch die Vaduzer sind aus die­ sen Träumen jäh erwacht. Rainer Ospelt. Slo n Die junge Walliser Mannschaft - zwei Siebzehnjährige und ein Neunzehnjähriger in der Startfor- . mation - machten vom Anpfiff weg Tempo mit einem Dreiersturm und praktizierten das, was sie beherr­ schen, nämlich das schnelle Kurz­ passspiel. Da hatten die Vaduzer - IVIaichbefiB!^ Schreiber! Pmaron VIISICHERUHGSIROKEB 9490 Vaduz - Telefon +423 - 237 57 77 wvw.schieibetmi3ron.ll 
der verletzte Hasler mussie in der Innenverteidigung ersetzt werden - manchmal ihre liebe Mühe, im Mittelfeld war man da oft zu wenig nah am Gegner dran. Trotzdem gab es erstaunlicherweise in der ersten halben Stunde wenig echte Tor­ chancen. Erstmals für Aufregung sorgte Tormann Silva - nach fünf Spielen erstmals wieder zwischen den Pfosten - als er einen Flanken- ball falsch einschätzte, die Jorio konnte den Lapsus zum Glück nicht nutzen. Abseitsfalle überlistet Aber dann gelang es den Walli- sern, die Vaduzer Abseitsfalle zu überlisten, der 22-jährige Interna-' tionale Marazzi überlief Tormann Silva und schob problemlos ins lee­ re Tor ein (28,). Eine-ähnliche Sze­ ne dann nochmals kurz vor Halb­ zeit, doch Silva machte seinen Lap­ sus 
wött und stoppte den Brasilia­ ner De Souza im letzten Moment. Im Gegensatz zum.Sonntag in De- ldmont hatten die Vaduzer diesmal kaum echte Torchancen. Die Schüsse waren zu schwach oder zu uripräzise und das Abseitstor von Michele Polverino (34.) nach ei­nem 
Rivera-Freistoss wurde zu­ recht aberkannt. Alles schon verspielt Und dann , dieser Wiederbeginn. Da waren alle guten Vorsätze aus der Kabine innert Minuten ver­ spielt, der Traum von einem erneu­ ten Achterpack war vorzeitig aus­ geträumt. Sekunden nach dem Wiederanpfiff entwischte der 19-jährige Lcandro Michael Stocklasa und erwischte Tormann Silva mit einem Beinschüss (46.). Damit nicht genug. .Die Vaduzer vergassen nun wohl, dass es noch ein Rückspiel gibt. Anstatt sich neu zu ordnen und zu konzentrieren, suchten sie die Offensive und fin­ gen promt einen Konter ein. Der 17-jährige Fernandez traf den Pfos­ ten und der 30-jährige Routinier Di Jorio hatte keine Mühe, die zurück­ prallende Kugel einzuschieben (52.). FCV-Trainer Walter Hör­ mann wechselte SIekys und Fischer ein (58.) und später auch noch Burgmeier (76.), es sollte nichts nützen. Die Rückkehr von Chassot Im Gegenteil, auf der anderen 
Seite wurde der 34-jährige Chassot eingewechselt und der Rückkehrer, .der 1998 mit Sion das Double ge­ wonnen hatte, wurde von den 6000 Fans gebührend empfangen. Vier Minuten nach seiner Einwechslung schickte er Kavelashvili steil, der schob quer zu Di Jorio,- der. am Fünfer wiederum unbehindert ein­ schieben konnte (66.). Delikate Aufgabe Hatten die Vaduzer am Sonntag noch Deldmont zu Statisten degra­ diert, so war es heute umgekehrt. Das wird im Rückspiel eine delika­ te 
Aufgabe. Chailenge Dengue. Hinspiel Sion-Vaduz • . 4:0(1:0) 1. Luzern 18 27:14 
47(14)* 2. Chiasso 16 24:14 
46(14) 3. Malcantone Agno 4. FC Sclla (Ihausen 5. Wohlcn / 6. Kriens 7. Yverdon 8. Vaduz 9. Bellinzona 10. Concordia Basel 11. Bulle 12. Mcyrin 13. Wintenhur 14. Deldmont 15. La Chaux-dc-Fondv 
16 31:22 16 22:15 16 18 16 
24:20 23:22 29:21 17 30:22 16 , 24:28 16 24:29 17 19:25 17 24:30 16 20:25 16 22:31 16 13:22 
42 (12) 39(10) 39(12) 38 (10) 35(12) 33(8) 31(8) 29(6) 25(6) 23(4) 20(6) 18(2) >8(4) 16. Baden 17. Sion 
18 22:40 9 14:12 
17(4) 14(2) In Klammem Bonuspunkte aus der Qualifikation Liechtenstein in Topf 6 Die Schweiz bei der Quali für die WM 2006 wieder im 3. Topf FRANKFURT - Liechtenstein wurde im Hinblick auf die Aus­ losung der Ausscheidungsgrup- pen für die WM-Endrunde 2006 in Deutschland in den sechsten von sieben Töpfen eingeteilt (das Volksblatt berichtete). Am Freitagnachmittag werden in Frankfurt die fünf oder sechs Gruppengegner Liechtensteins ermittelt.  : Als Grundlage für die Einteilung der 51 europäischen Verbände in sechs Töpfe mit je acht und einen mit drei Teams wurden die Aus­ scheidungsspiele für die WM 2002 in Japan und Südkorea sowie die EM 2004 in Portugal herangezo­ gen. Ausgelost werden am Freitag (17 Uhr) im Kongresszentrum der Frankfurter Messe drei Gruppen zu je sieben Teams und fünf Gruppen zu je sechs Teams. . Die acht Gruppensieger und die 
zwei besten Gruppenzweiten sind direkt für die WM-Endrunde 20Ö6 in Deutschland qualifiziert. Die sechs übrigen Gruppenzweiten er­ mitteln in Playoffs die drei weite­ ren Teilnehmer aus Europa. Hinzu kommt Deutschland als Ga$tge- . ber. Zwölf Spiele Wenn Liechtenstein in eine Sieb- ner-Gru'ppe eingeteilt wird, hätte dies zwölf statt wie bis anhin zehn Ausscheidungspartien zur Folge. Gemäss dem FIFA-Organisations-. komitee müssten für diese zusätz­ lichen Partien die für Freund­ schaftsspiele reservierten Termine herangezogen werden. Je in eine Sechsergruppe gesetzt werden England, Frankreich, Italien und Spanien wegen der höheren Bela­ stung ihrer zahlreichen Spitzenver­ eine durch die Teilnahme £m den europäischen Klubwettbewerben. 
Die Qualifikationsphase beginnt im Herbst 2004. Die 7 Töpfe Topf A: Frankreich, Portugal, Schweden, Tschechien, Spanien, Italien, England, Türkei. Topf B: Holland, Kroatien, Bel­ gien, Dänemark, Russland, Irland, Slowenien, Polen. Topf C: Bulgarien, Rumänien, Schottland, Serbien und Montene­ gro, Schweiz, Griechenland, Slo­ wakei, Österreich. Topf D: Ukraine, Island,' Finn­ land, Norwegen, Israel, Bosnien- Herzegowina, Lettland, Wales. Topf E: Ungarn, Georgien, Weissrussland, Zypern, Estland, Nordirland, Litauen, Mazedonien. Topf F: Albanien, Armenien, Moldawien, Aserbaidschan, Färöer, Malta, San Marino, Liechtenstein. Topf G: Andorra, Luxemburg, Kasachstan. . 
WM-Spielplan genehmigt FUSSBALL - In Frankfurt wurde am Mittwoch der Endrunden- Spielplan der WM 2006 in Deutschland durch die FIFA abge­ segnet. Grosse Nutzniesser sind Berlin, Dortmund, München und Stuttgart, die alle sechs WM-Spie­ le zugeschlagen erhielten. Die WM-Endrunde' 2006 wird am 9. Juni im neuen Münchner Stadion eröffnet und am 9. Juli mit dem Fi­ nalspiel in Berlin abgeschlossen. Die beiden Halbfinalpartien finden in 
München und Dortmund statt. Mit Stuttgart erhielt neben Mün­ chen eii\ zweiter Austragungsort sechs WM-Partien zugeschlagen, der nahe der Schweizer Grenze liegt, Für Schweizer Fussballfans eine interessante Perspektive. Die weiteren Austragungsorte neben München, Berlin, Dortmund und. Stuttgart sind Frankfurt, Gelsen­ kirchen, Hamburg, Hannover, Kai­ serslautem, Köln, -Nürnberg und Leipzig.
	        

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