Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 2. DEZEMBER 2003 
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BLUES DER ALTEN SCHULE BLATT I IVU L I U 
lVRESTKARTEN 
27 NACHRICHTEN «Grenzgänge» durch die Szene \ rund um den Bodensed SCHAAN - Am Freitag, 5. Dezember, 20.09 Uhr, treffen sich wieder einmal die Literatur-' freunde im. TaK. Geographische und metaphori­ sche'Grenzgänge beschäftigen die Liechtensteiner Michael Don- hauser und Ste­ fan Sprenger, Jürg Altwegg, Iso Camartin und Hanna Jo- hansen aus der Schweiz, die Österreicherin Ulrike Längle sowie Elsemarie Maletzke aus Deutschland. Lesungen und Diskussion In Zusammenarbeit mit dem Soroptimist International Club Vaduz veranstaltet das Theater am Kirchplatz diese «Nacht der Li­ teratur» mit Lesungen und Diskussion. In der .Vier-Länder-Region rund um den Bodensee stösst man recht bald auf Grenzen. Manche sind von Zöllnern bewacht, andere hat man selbst gesetzt. Am 5. Dezember geht es im TaK um beide Arten. Damit das Publikum sowie die Autorinnen und Autoren auf ihren «Grenzgängen» bei Kräften bleiben, gibt es Punsch und kleine Snacks. Beides ist im Ein­ trittspreis von CHF 45.- enthalten. Karten gibt es beim TaK-Vorverkauf in der Reberastrasse 10, Schaan, Tel.: (00423) 237 59 69. Er ist montags bis freitags von 10 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Ausser­ halb dieser Zeiten nimmt ein Anrufbeantwor­ ter Kartenwlinsche entgegen. Eine Bestel­ lung per E-Mail an  vorverkauf@tak.li ist ebenfalls möglich. Die Abendkasse im TaK öffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstal­ tung. «Oer fidele Bauer» gastiert 2005 im Vaduzer Saal VADUZ - Nachdem der Sponsoringvertrag mit der LGT Bank in Liechtenstein unter Dach und Fach ist, plant die Operettenbühne Vaduz ihre nächste Produktion. 2005 ist es wieder soweit. Mit dabei namhafte und be­ kannte Solisten aus früheren Produktionen. Die Operettenbühne Vaduz unter ihrem Obmann Georg Fausch spielt die Operette «Der fidele Bauer» vom Leo Fall als nächste Produktion. In Kooperation mit dem Haupt­ sponsor, der LGT Bank in Liechtenstein AG und unter der Regie von Jean Claude Bordet aus Teufen und Kapellmeister Karl Heinz Dold aus Oberriet ist das Leadingteam wie bei der Fledermaus im letzten Jahr wieder gemeinsam an der Arbeit. Professionelle So­ listen, das versierte Operettenorchester, der bekannte Chor der Operettenbühne, sie alle werden wieder ihr Bestes geben, um sie in die vergnügliche Welt der Operette einen Abend lang zu entführen. Nach dem Grosserfolg der Frackoperette «Die Fledermaus» aus den goldenen Zeiten der Operettenklassik folgt nun also ein volksnahes Stück. Nach 1945 und 1969 ist dies der dritte fidele Bauer auf den Brettern des Vaduzer Saales. Im fidelen Bauer verabschiedet der Bauer Scheichelroither seinen Sohn Stefan, der in Wien studieren wird. Erst elf Jahre später kehrt der inzwischen promovierte Arzt in sein'Heimatdorf zurück. Seinen Ursprüngen fremd geworden, schämt er siel) seiner Herkunft und verkündet, dass er schon am nächsten Tag wieder abreisen wird, um in Berlin die Tochter des Geheimrats v. Grunow zu heiraten. Stefan hat Karriere gemacht und lebt jetzt als Universitätsdozent in Wien. Seine Frau und deren Familie ahnen nichts von seiner bäuerlichen Verwandtschaft bis diese plötz­ lich zu Besuch erscheint. Die Verhältnisse beginnen sich nun dramatisch zu entwickeln.. Diese Mischung aus Posse und Wiener Volksstück hat mit dem in aller Welt be­ kanntgewordenen' Schlager «Heinerle, hab kein Geld!» oder, dem Walzerleid «Jeder tragt sein Pinkerl» Eingang in die Herzen der Operettenfreunde gefunden. Freuen Sie sich auf die Premiere im Februar 2005. • 
Die Fülle des Lebens West Coast Blues der alten Schule mit Fillmore Slim im «Grütli the club» RÜTHI-BÜCHEL - Von der West­ küste der USA aus machte der «Urblueser» Fillmore Slim auf seiner Europatournee auch Sta­ tion Im Rheintal: Der 69-jährige Fillmore Slim aus San Francisco, grossartig begleitet von Koni Ei­ senhut (Bass), Kurt Bislin (Gi­ tarre) und Chris Miliar (Schlag­ zeug), begeisterte mit authenti­ schem Blues im «Grütli the ciub» in Rüthl-Büchel. «GeroHHaute r . Hinschauen darf man nicht, wie Fillmore Slim Gitarre spielt, zu-., mindest als Gitarrist nicht. Rechts spielt nur der- Daumen ohne Piek-, trum, links genügen meist Zeige- und Mittelfinger. Aber was da klingt, ist Westcoast-Blues vom : Allerfeinsten, archaisch, voller Energie, aber auch lyrisch. Gesungene Geschichten Und wenn Fillmore Slim, sin­ gend und Gitarre spielend, Ge- schjchten erzählt, so wie man es vielleicht kennt von irischen Songs oder kretischen Sängern, dann er­ lebt man, dass.stimmt, was er sagt: «Ich lebe den Blues.» Die Ge­ schichten von New Orleans! (der Blues-Veteran Fillmore Slim stammt ursprünglich von dort, lebt aber seit den 50er-Jahren in'San Francisco und geniesst in der Bay Area Kultstatus),, oder von, seiner Restkarten für das «SemTnarkabarett» SCHAAN - Die Veranstaltung mit Bernhard Ludwig trifft auf grosses Interesse. Am Mittwoch, 3. De­ zember, 20.09 Uhr präsentiert der Psychologe und Gesprächsthera- peut Bernhard Ludwig wieder ein­ mal sein einzigartiges «Seminar-• 
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*<r- ' Fillmore Slim und der West Cqast Bluss Im «Grütli the club» - rau, feinfühlig, energiegeladen und lyrisch. ersten Freundin zeigen die Fülle ei­ nes in Musik umgesetzten Lebens. Als Zehnjähriger zieht Clarence Sims mit Pferd und Wagen durch die Strassen von New Orleans und verkauft singend sein frisches Ge­ müse. In den 50er-Jahren lebt Cla­ rence an der Westküste in Los An­ geles und San Francisco und wird als Fillmore Slim bekannt und eta­ bliert sich in der Szene als gefragter 
und erfolgreicher Musiker. Da ist das Abrutschen in zwielichtige Mi­ lieus schnell passiert - fünf Jahre Bundesgefdngnis sind die Folge. Für Fillmore Slim die Zeit, in der er sich intensiv mit der Gitarre und dem Songschreiben auseinander­ setzt. Wieder in Freiheit, spielt er regelmässig in den. angesagtesten Clubs der Westküste. Hier machte er sich einen Namen mit einem ex-"zellenten 
Auftritt beim Luzern • Blues Festival und spielte dieses Jahr bereits zum zweiten Mal am - Blues Estafette, einem der grösstein und besten Blues-Festivals Europas. «I lived the blues. The blues is äbout picking cotton, working in the fields, living on the streets, and you know I did all' these things.» Fillmore Slim im «Grütli the club» in Rüthi-Büchel - ein Erlebnis. ANZEIGE 4 • * Ö Ii 
i t s A-T) (T "1 J/ V nv JJrJ t£< kabärett». Heiter und mit überra­ schenden Einsichten in die Funk­ tionsmechanismen des inneren Schweinehunds widmet er sich den Themen Herzinfarkt, Diät-Wahn­ sinn oder Sexfrust. Die Veranstal­ tung findet in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Sexualfragen statt. Wer das einmalige Erlebnis einer Grossgruppentherapie noch nicht gebucht hat, sollte sich beei­ len. Nur noch Restkarten gibt es beimTaK-Vorverkauf in der Rebe­ rastrasse 10, Schaan, Tel.: (00423) 237 59 69. Er ist montags bis frei­ tags von 10 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Ausserhalb dieser Zeiten nimmt ein Anrufbeantwor­ ter Kartenwünsche entgegen. Eine Bestellung per E-Mail an vorverkauf@tak.li ist ebenfalls möglich. Die Abendkasse im TaK öffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung. , 
j~"| Bitte senden Sie mir ein Exemplar von «Liechtenstein 2002» zum Vorzugspreis von CHF 70.-, zuzüglich Portokosten. Das Buch kann mit diesem Talon bestellt oder ab Freitag, 5. Dezember, 2003 direkt beim Liechtensteiner Volksblatt abgeholt werden
	        

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