Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 2. DEZEMBER 2003 BLATT 
I SPORT 
SCHWEIZ BESSER ALS ÖSTERREICH STARKE NACHWUCHSRODLER 
20 FUSSBALL Frieden fördern mit Sport Altbundesrat Adolf Ogi, Sonderberater des UNO-Generalsekretärs für Sport im Dienste von Entwicklung und Frieden, übernimmt das Patronat für das 3. Internationale Swiss U16-Fussballturnier in Bad Ragaz. In Zu­ sammenarbeit mit der Regierung des Fürs-, tentums Liechtensteins, welche im Rahmen der Internationalen Humanitären Zu­ sammenarbeit (IHZ) die Teilnahme' einer Mannschaft aus Kosovo am Turnier finan­ ziert, möchte das Organisationskomitee den Gedanken Adolf Ogi's, «Sport für Jugend, Völkerverbindung und Frieden» in die Tat umsetzen. Topteams aus ganz Europa wie der VfB Stuttgart und Newcastle United neh­ men am Turnier teil. Die Jugendlichen aus Kosovo sollen durch den Fussball wieder ei­ ne Zukunftsperspektive erhalten. Adolf Ogi ist überzeugt, dass der Sport einen wichtigen Beitrag zur Völkerverbindung und zur Schaf­ fung einer friedlicheren Welt leisten müsse. Das Turnier in Bad Ragaz, der 3. Int. Swiss U16 Jugend Cup, sei ein erstqr Schritt auf dem langen Weg zum nachhaltigen Frieden. Unter dem Patronat von Adolf Ogi und mit der Hilfe der UNO Mission in Kosovo soll die Mannschaft aus dem ehemaligen Kriegs­ gebiet die Möglichkeit erhalten, mit Jugend­ lichen aus ganz Europa in Kontakt zu kom­ men und sich im sportlichen Wettkampf zu messen. Dies ist ihnen bis anhin wegen des fehlenden politischen Abkommens über das Statut des Kosovo auf internationaler Ebene nicht möglich. Der Anreiz eines grossen Tur­ niers in der Schweiz soll die Jugendlichen zu vermehrter sportlicher Aktivität in ihrer Hei­ mat motivieren. Im Vorfeld des Swiss U16 Cups wird deshalb in Kosovo ein Turnier mit lokalen Juniorenmannschaften organisiert. Der Sieger dieser Qualifikation reist Ende Juli nach Bad Ragaz. Nachwuchs zauberte Spannende und attraktive Nachwuchs-Spiele bekamen die' Fans beim 18. Hestromada- Hallencup in Triesen zu sehen. Als Sieger gingen Aarau (Junioren C, 1. Stkl.), die Grasshoppers (Junioren D, 1. Stkl.), Triesen­ berg (Junioren D, 2. Stkl.), Ebnat-Kappel (Junioren E, 1. Stkl.) und Flums (Junioren E, 2. Stkl.) hervor. 18. Htslromadn-Hallcncu p  • Schlussranglkten. junioren C (1. Stfirkeklasse): I. Aarau. 2. Spreitcnbach b, 3. Sprcilcnbach a, 4. Sl. Margrcihcn, 5. Ems, 6. Balzcrs b, 7. Tricscn. 8. Balzcrs a. 9. Maur. 10. Fcldkjrch. Junioren D (I. Slärkcklaisc): 1. Grasshoppers, 2. Buchs, 3. Winterthur a. 4. Ruggell, 5. Vaduz, 6. Winlcnhur b, 7. Tricscn a. ; 8 Thusis-Cazis, 9. Maur, 10. Cliur 97. Junioren D (1 Stiirkeklassc): I. Triesenberg. 2. Vaduz b, 3. Thusis-Cazis b, 4. Maur b, 5. Schaan. 6. Tircscn b. Junioren E (1. Stfirkeklassc): I. Ebnat-Kappcl, 2. Wintenhur, 3. Ruggell, 4. Tricscn a. S. Rorschach, 6, Vaduz, 7- Brcgcnz, 8. Lustenau. Junioren D (2. Stärkcklasse): I. Flums, 2. Schaan, 3. Vaduz. 4. Triesen c, 5. Triesenberg b, 6. Triesenberg c, 7. Tricsenbcrg a, 8. Tricscn b. SQUASH Verletzungspech beim SRCV II Die Vorzeichen für das Spitzenspiel der Nationalliga B stehen für Vaduz alles andere als gut. Die Residenzler müssen heute gegen Leader Swissair Zürich auf ihre beiden ver­ letzten Top.-Akteure Michel Haug und Ralf Wenaweser verzichten. «Es ist schade, dass gerade gegen diesen schweren Gegner Mi­ chel und Ralf ausfallen. Unsere Chancen auf einen Punktgewinn sind daher sehr gering. Ein Remis wäre schon fast eine Sensation», weiss Niels Hömö, der durch die Ausfälle auf die Position 1 vorrückt. Weiters spielen Peter Maier, Linus Schnarwiler und Gerhard Schober. 
Mehr Fans, mehr Tore Süper-League-Halbzeitbilanz - Schweiz im Vergleich mit Österreich klarer Sieger BASEL - Im Jahr 2008 spannen /Österreich, und die Schweiz zu­ sammen, um die EM-Endrunde gemeinsam durchzuführen. In diesem Frühjahr bereits wurden Pläne geschmiedet, die Schwei­ zer Super League und die österreichische Bundesliga zu­ sammenzuführen. Grund genug, die beiden Ligen nach Je 18 Runden einmal zu vergleichen. «Ren6" Bauman n Eines vorweg: Von einem Zu- sammenschluss würde in erster Li­ nie unser östlicher Nachbar profi­ tieren. Im direkten Vergleich schnitt die Super League nämlich an praktisch allen Fronten "besser ab. Zehn Kriterien wurden zum Vergleich herangezogen, in neun. Fällen lag der Schweizer Spitzen- fussball - zum Teil deutlich - vorne. «Die Bundcsliga ging mit einem Zuschauer-Rekord in die Winter­ pause!» titelte die österreichische Sportnachrichten-Agentur «apa» ihre'Halbzeit-Bilanz vor einer Wo­ che. Beinahe 1.25 000 Zuschauer waren diesen Herbst mehr zu den insgesamt 90 Spielen gepilgert, als vor einem Jahr. Total zählte die Bundesliga 654.320 Besucher, was 
wmmMi f Die Schweizer Kicker präsentierten sich treffsicherer als die Österreicher. einen Schnitt von 7270 Fans pro Partie ergibt. Marltante Zuschauer-Zunahme Zum Vergleich die Schweizer Su­ per League in ihrem ersten Halb­ jahr des Bestehens: 850 177 Zu­ schauer ergeben einen Schnitt von 
9446 Besucher pro Spiel. Diese Zahl ist natürlich vor allem dem al­ le Überragenden Leader FC Basel zu verdanken, der ein Total von 270 063 Faris zur  Gesamtkulis.se, 30 007 im Schnitt, beitrug. Wenn man den Durchschnitt von 9446 Fans mit den früheren Qualifika­tionsrunden 
vergleicht, kommt eine markante Steigerung 'von beinähe 2000 Besuchern pro Spiel zum Vor­ schein. Der höchste Zuschauer­ schnitt in der 
Qualifikation stammt aus der Saison 2001 (7580). Diese sensationelle Steigerung ist noch erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass im neuen Modus kein . Strichkampf mehr tobt und Spit­ zenreiter Basel eine eigene Meis­ terschaft mit sich selber austrägt. Da lässt sich nur schwer behaupten, der'Basler Alleingang sei nicht gut für den 
Schweizer Fussball. Die Basler Himmelsstürmcr lockten je­ denfalls in sieben von neun Stadien am meisten Zuschauer an. Und dank dem beinahe immer randvol­ len St.-Jakob-Park verzeichnet praktisch jeder Super-League-Ver- ein (mit Ausnahme von Basel und St. Gallen) mehr Zuschauer in den Auswärtsspielen als in seinem eige­ nen Stadion. Zurück zum Vergleich mit Öster­ reich: Nicht nur mehr Zuschauer, sondern auch deutlich mehr Tore, Heimsiege und Mehrfach-Tor- schützen gab es in der Schweiz zu sehen. Mit 23 ist die Zahl der Gelb- Roten und Roten Karten in der Schweiz wesentlich tiefer als im Nachbarland (35). • FL-IMachwuchs mit schnellen Kufen Drei Podestplätze für Liechtensteins Kunstbahnrodler in Innsbruck-Igls INNSBRUCK - Liechtensteins Kunstbahnrodel-Nachwuchs hatte zum Saisonauftakt in Innsbruck-Igls schnelle Kufen montiert.. Beim ersten Rennen des ASVÖ-Cups sorgte Simone Faust für einen Kategorien- Sieg, Daniel Beck und Jana Tri- polt schafften ebenfalls den Sprung auf das Podest. * Robert Bröstl a Liechtenstein .war in 
5Innsbruck mit fünf Akteuren vertreten und alle konnten sich im Spitzenfeld klas­ sieren. Für das Top-Resultat sorgte Simone Faust, die sich in der Jun­ gend B den Sieg sicherte. Jana Tri- pold musste sich bei der Jugend D 
nur der Tirolerin Verena Permoser geschlagen geben. Für den dritten Podestplatz War Daniel Beck (Ju­ gend B) verantwortlich. Marisa Spiller wurde in der Kategorie Ju- genef C gute Vierte und Michael Beck (Jugend C) kam auf Platz . fünf. «Das war für uns die erste Standortbestimmung und ich bin mit den Leistungen sehr zufrie­ den», berichtet Nachwuchs-Trainer Elmar Fetz. Weltcup-Einsatz für Faust Kommenden Samstag steht für Simone Faust eine ganz besondere Herausforderung an. Sie startet erstmals beim Junioren-Weltcup, der ebenfalls im Eiskanal von Inns­ bruck-Igls über die Bühne geht. 
Simone Faust auf rasanter Fahrt im Eiskanal von Innsbruck-Igls. «Mit Jahrgang 1990 zählt Simone sicher zu den jüngsten Teilnehme­ rinnen. Sie muss sich mit Konkur­ rentinnen bis Jahrgang 1984 mes­ sen. Das wird natürlich ganz schwer. Das Resultat steht, daher im Hintergrund, wir wollen sie lang­sam 
an die Spitze heranführen», so Trainer Fetz, der von Betreuer Pol- di Schüdler unterstützt wird. «Wenn man später in der Allgemeinen Klasse mitfahren will, muss man Junioren-Weltcupeinsätze aufwei­ sen können», führt Fetz weiter aus. Liechtensteinische Landesbank AG unterstützt Junioren des FC Triesenberg w.. 
Seit über zwei Jahren tritt die Junio-' renabteilung des Fussballclubs Trie­ senberg dank Unterstützung durch die Liechtensteinische Landesbank AG in einheitlichen Trainingsanzü­ gen auf. Nachdem jedes Jahr wiede­ rum viele Junioren neu zum FC hin­ zukommen, wurde die Anschaffung neuer Trainingsanzüge notwendig. Erneut konnte die Liechtensteini­ sche Landesbank AG als Sponsor gewonnen werden. Das einheitliche Erscheinungsbild für die gesamte •-4 ' 
Juniorenabteilung des FC Triesen- beig kann sich somit auch in Zu­ kunft sehen lassen! Stolz präsentier­ ten sich letzte Woche die Juniofen mit ihren Trainern und dem Junioren­ obmann Marco Beck dem Vertreter der Liechtensteinischen Landes ̂ bankAG in Triesenberg, Flori Kind- le. Der FC Triesenberg bedankt sich an dieser Stelle im Namen seiner Ju­ nioren recht herzlich bei der Liech­ tensteinischen Landesbank AG! • (Anzeige) 
Fusäball-News 5. LKW-Nikolaus-Hallentumier in Triesenberg Am kommenden Wochenende steigt in der Dreifachturnhalle Obergufer in Triesenberg bereits zum fünften Mal das LKW-Niko- laus-Hallenfussballturnier für D- und E-Junioren. Dabei werden 15 D- und 18 E-Junioren-Teams aus der Schweiz und Liechtenstein um den Titel kämpfen. Anpfiff ist am Samstag und Sonntag jeweils um 9.00 Uhr. Der FC Triesenberg freut sich über ein reges Zuschauerinte­ resse. Für das leibliche Wohl wird in der. Festwirtschaft gesorgt. Aktivtumierin Triesen Die Hestromada FFG organisiert heuer zum zweiten Mal sein Aktiv­ turnier für Fussballer, Senioren und Damen. Das ehemalige Hal­ lenturnier des FC.Triesen wurde im letzten Jahr von der Hestromada FFG reaktiviert und.neu ins Leben gerufen. Insgesamt werden 36 Mannschaften um die Kategorien­ siege kämpfen. Turnierstart ist die­ sen Donnerstag um 17 Uhr mit den ersten Vorrundenspielen der Akti­ ven. Am Freitag, von 19. bis 21.15 
Uhr, stehen die Senioren im Ein­ satz. Die Damen spielen am Sams­ tagvormittag von 9 bis 12 Uhr, am Nachmittag stehen weitere Vorrun­ denspiele der Aktiven an. Am Sonntag wird ab 9 Uhr vorerst noch um den Einzug in die Final­ gruppen gespielt, diese finden dann am Nachmittag statt. Das Finale ist auf 15.15 Uhr angesetzt. Zuschau­ er sind an diesem Event herzlich willkommen, für das leibliche Wohl sorgt die Festwirtschaft des FC Triesen. Pfeift Urs Meier nächste Saison in der Serie A? Gemäss der «Gazzetta dello Sport» soll der Schweizer Schieds-" richter Urs Meier in der kommen­ den Saison auch in der Serie A zum Einsatz gelangen. Der italienische Verband will sich am «Schiedsrich- ter-Austausch-Programm» einzel­ ner Verbände der UEFA beteiligen. Neben Meier sollen auch der Deut­ sche Markus Merk, die Italiener Pierluigi Collina und Gianluca Pa- paresta sowie der Schwede Anders Frisk vermehrt Partien von Ligen anderer Länder arbitriercri. Meier ist dabei gemäss der Sport-Tages­ zeitung aus Mailand für die Serie A vorgesehen.
	        

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